Taschengeld für Klassenfahrt 4. Klasse

  • Es ging hier um das reine Taschengeld, das die Kinder hätten mitnehmen können.


    Also, kein Geld für Verpflegung oder dergleichen, denn die ist mit dem Beitrag für die Klassenfahrt, den wir Eltern geleistet hatten, abgedeckt.


    Ich hatte damals (ist aber schon eine Weile her) Geld mitbekommen, damit ich mir ein kleines Souvenir kaufen konnte bzw. damit ich die Ansichtskarten und Briefmarken, die ich an die Familie geschickt habe, nicht von meinem eigenen Taschengeld bezahlen musste.


    Bin davon ausgegangen, dass das auch heute noch so üblich ist, dass die Kinder auch mal alleine durch die Stadt stromern können.....aber ich glaube, dazu sind die Wenigsten in der Klasse fähig, weil sie immer noch am Händchen durch die Stadt geführt werden.


    Werde jetzt meiner Großen entsprechend frankierte Umschläge mitgeben, damit sie die Postkarten auch verschicken kann.


    Meine Tochter hat zwar auch ein Handy, aber nur für Notfälle.....und warum sollte ausgerechnet auf der Klassenfahrt ein derartiger Notfall eintreten...ergo Handy bleibt zuhause, bliebe es auch, wenn es kein Handyverbot gäbe. Genauso handhabe ich es mit Nintendo, etc. Bleibt alles zuhause. Es werden sicherlich auch einige Kinder dabei sein, die die Sachen heimlich mit nehmen. Aber das ist nicht mein Problem.


    Ich möchte auch nicht weiteres Wasser auf die Mühlen kippen und mich noch in der 4. Klasse mit der Klassenlehrerin anlegen.


    Wollte auch nur mal anfragen, ob es üblich ist, dass Kinder auf Klassenfahrten kein Taschengeld mitnehmen dürfen, weil ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung doch verwundert war.


    Da nutzt es auch nichts, mich auf das Verbot der Lehrerin hinzuweisen. Ich wollte Erfahrungswerte von anderen hören, wie es bei anderen so läuft, eben weil ich es nicht so kannte.


    Habe grade heute nochmal mit einer anderen Mutter gesprochen. Sie versteht es auch nicht, dass die Kinder nicht mal 5 Euro mitnehmen dürfen, kennt das auch nicht so.

  • Kein Grund für mich, mich sich nicht an die Regeln zu halten. Und wenn ich als Mutter vorlebe, dass Regeln dazu da sind, dass sie gebrochen werden...geht gar nicht!
    Kein Taschengeld mitgeben und gut ist's.


    Da gebe ich dir ja uneingeschränkt recht, dennoch, die Kids kommen erfahrungsgemäß nach Hause und
    erzählen das Mitschüler 1, 5,9 und 14 sich eben nicht an die Abmachungen gehalten haben.
    Und ich finde das unglaublich, dann sollen die Eltern die gewisse Ansagen nicht nachvollziehen können oder wollen
    dies auf dem entsprechend Elternabend kundtun, aber pustekuchen, die halten meistens lieber den Mund
    oder - gern gewählte "alternative"- sie erscheinen nicht zum Elternabend
    und , entgegen der TS behaupten sie dann auch noch von nix gewusst zu haben


    @ TS, ich würde mich an die Ansage der KL halten, aber ich wäre mir auch kla darüber das andere Eltern das nicht tun.


    lg und eine tolle Klassenfahrt für deinen Zwerg


    hamster

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • Ich höre jetzt eigentlich zum ersten Mal dass man das Thema Taschengeld bei Klassenreisen überhaupt anspricht. Wenn ich mich an meine erinnere, es war nie das Thema. Man wusste auch nicht wieviel die anderen dabei haben, war irgendwie völlig irrelevant.


    Dein Sohn ist noch klein, sei Dir gewiss: das wird noch Diskussionsthema unzähliger Elternabende, ebenso das Thema ESSEN. Viel Spaß, ich bin bald durch damit. :D
    Bei uns ist immer Summe X vorgeschrieben.
    Ich nehme an die Lehrerin hat es deshalb verboten, weil die Eltern das gerne ins Unendliche erhöhen da gibt es dann für 7 Tage 100€ mit, auch schon erlebt. Manche schicken ins Ferienlager große Pakete mit Süßigkeiten. Ich habe dann traurige Briefe bekommen: "Mama, wann schickst Du mir auch endlich ein Paket?" :brille

  • Dein Sohn ist noch klein, sei Dir gewiss: das wird noch Diskussionsthema unzähliger Elternabende, ebenso das Thema ESSEN. Viel Spaß, ich bin bald durch damit. :D
    Bei uns ist immer Summe X vorgeschrieben.
    Ich nehme an die Lehrerin hat es deshalb verboten, weil die Eltern das gerne ins Unendliche erhöhen da gibt es dann für 7 Tage 100€ mit, auch schon erlebt. Manche schicken ins Ferienlager große Pakete mit Süßigkeiten. Ich habe dann traurige Briefe bekommen: "Mama, wann schickst Du mir auch endlich ein Paket?" :brille


    :lach
    Das hat meine Mutter genauso gemacht! Von meinen Paketen hat dann das gesamte Ferienlager gegessen :lach
    Die kamen nämlich täglich an! Allerdings war da immer frisches Obst drin.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • :tuedelue Für die Postkarten braucht Sie auch Geld zum kaufen


    Ähm ja, ups.....mein Hirn ist momentan erkältungsbedingt ausgeschaltet irgendwie....


    Und ich finde das unglaublich, dann sollen die Eltern die gewisse Ansagen nicht nachvollziehen können oder wollen
    dies auf dem entsprechend Elternabend kundtun, aber pustekuchen, die halten meistens lieber den Mund
    oder - gern gewählte "alternative"- sie erscheinen nicht zum Elternabend


    Ich konnte nicht daran teilnehmen, weil mein Mann Schicht hatte, Oma ebenso gearbeitet hatte und ich möchte die Große noch nicht mit der Kleinen alleine lassen, zumal letztere in letzter Zeit öfter mal nen Nachtschreck hatte. Das will ich der Großen noch nicht zumuten.

  • @Vutd
    Es ist aber nunmal sehr unrealistisch zu glauben, das alle Eltern sich an die Absprache halten. Auch die Beträge sind nicht immer wirklichkeitsnah. Das ist genauso wie mit dem Süßigkeitsverbot: Ich halt mich dran, und puhle täglich Verpackungen von Knoppers und Co. aus dem Schulranzen, weil Kumpels Vollkornwilli was zustecken. Sohn ist jetzt übrigens wieder da: das Geld ist erwartungsgemäß verpulvert, der Geldbeutel (15,- €) aber auch verloren gegangen Da hatte ich schon 5 min. nachdem er ausgestiegen ist, das Bedürfnis ihm die Hände an den Hals zu legen und rhythmisch zuzudrücken.... :motz:

  • Ich konnte nicht daran teilnehmen, weil mein Mann Schicht hatte, Oma ebenso gearbeitet hatte und ich möchte die Große noch nicht mit der Kleinen alleine lassen, zumal letztere in letzter Zeit öfter mal nen Nachtschreck hatte. Das will ich der Großen noch nicht zumuten.


    Das habe ich auch so verstanden und habe ja auch geschrieben das Du offensichtlich nicht zu den Eltern gehörst die dann hinterher,
    trotz Protokoll, behaupten von nix gewusst zu haben.
    Das man mal nicht zum Elternabend kommen kann ist normal, meine Aussage bezog sich auf die Eltern die danach weder informationen
    einfordern noch sich an gegebene Informationen halten.


    Sorry wenn das anders rüberkam

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • mein kind ist ja schon älter und ich hab schon sämtliche varianten durch.
    von gar kein geld mitgeben,über vorher festgelegten betrag ,bis hin zu der aussage,also mit 100 euro kommt man da nicht weit(diese aussage betrifft die anstehende 5 tägige englandfahrt demnächst).
    diese englandfahrt kostet 400 ocken..das ist schon ne hausnummer und dann bekommste noch lächelnd mitgeteilt,dass 100 euronen nix sind..mit anderen worten,gib deinem kind deutlich mehr mit.
    damals fand ich gar kein geld sehr befremdlich(hab mich aber daran gehalten),aber die ansage jetzt,ist ja noch krasser.
    ruf doch mal ne mutter an,die auf dem elternabend war und frag,warum kein geld mitgegeben werden soll.
    die lehrerin wird doch ne erklärung abgeliefert haben..
    ich nehme an,die will ungrechtigkeiten und dadurch streit strikt vorbeugen.
    mein kind kam damals wohlbehalten und glücklich zurück,auch ohne einen cent in der tasche gehabt zu haben.
    geht alles.. ;)

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • zozzy: Wir hatten das jetzt auch Oberstufe, Studienfahrt nach Wien. Ich hatte auch gedacht, ich gebe meinem Sohn 150 € mit und hörte dann, dass das aber nicht langen würde. O.k. bei uns mussten sie sich auch verpflegen. Außer Frühstück gabs nichts. Nach rumfragen fand ich dann raus, dass die anderen Eltern so zwischen 200 - 300 € mitgeben wollten.


    Ich habe ihm trotzdem 150 € mitgegeben, weil ich das Glück hatte, dass meine Schwester ihm noch 100 € gegeben hat und dann hat er noch insgesamt 100 bekommen von Oma und anderen Tanten.


    Die Studienfahrt an sich hatte auch schon 400 € gekostet


    Aber Thema war das auch auf dem Elternabend. Allerdings wurde da gleich vom Lehrer gesagt, dass die Kosten der Klassenfahrt eben nur das Frühstück beinhalten und für den Rest muss man den Kindern Geld mitgeben.
    Vorher war das so, dass auf den Elternabenden über die Höhe des Taschengeldes abgestimmt wurde und bisher haben sich auch alle daran gehalten. Auf der Grundschule war es so, dass ein Betrag vorgegeben war und die Klassenlehrerin den für die Kinder verwaltet hat. Auch das wurde beim Elternabend abgestimmt.


    @TS: Gibt es kein Protokoll vom Elternabend? Ich denke auch, dass die Schule sich dabei was gedacht hat

  • Wenn man nicht weiß, warum kein Taschengeld mitgegeben werden soll, dann kann man ja nur spekulieren. Aber so ein kleiner Betrag gehört für mich bei einer Klassenfahrt einfach dazu: mal eine kleine Süßigkeit (klar, kann man auch mitgeben), ein Mitbringsel (ja, ist meistens Schrott) oder die hier angesprochene Postkarte.


    Bei den Klassenfahrten meiner Kinder in der Grundschule war immer ein Betrag als Höchstgrenze vorgegeben, ob sich da alle dran gehalten haben, das weiß ich natürlich nicht - ich schon. Ab der weiterführenden Schule frage ich aber die Kinder nicht mehr, ob sie sich eventuell von ihrem Taschengeld noch zusätzlich was eingesteckt haben. Das könnte ich mir durchaus vorstellen...auch wenn die Empfehlungen der Lehrer da durchaus nicht kleinlich waren.


    Grundsätzlich finde ich es aber zu viel an Regulierung, auch wenn z.B. die Lehrerin das Geld für die Kinder verwaltet. Wie sollen Kinder denn lernen, mit Geld umzugehen. Natürlich lernen sie das auch zu Hause, aber warum wird das auf einer Klassenfahrt eingeschränkt? So was gab es als Option, aber nicht als Vorgabe und Pflicht. Hätte ich meinen Kindern nie empfohlen, das in Anspruch zu nehmen.




    Sahummel: Haben die Kinder dann auch wirklich so viel Geld ausgegeben in Wien?

  • Sahummel: Haben die Kinder dann auch wirklich so viel Geld ausgegeben in Wien?

    Obwohl mein Sohn sich auch noch Klamotten gekauft hat, einen Klassenkameraden was geliehen hat, vernünftig gegessen hat (auf McD steht er nicht) hat er auch noch was mitgebracht. Aber nicht wirklich viel. Egal, er hatte Spaß und hat ja auch noch Klamotten gekauft

  • Grundsätzlich finde ich es aber zu viel an Regulierung, auch wenn z.B. die Lehrerin das Geld für die Kinder verwaltet. Wie sollen Kinder denn lernen, mit Geld umzugehen. Natürlich lernen sie das auch zu Hause, aber warum wird das auf einer Klassenfahrt eingeschränkt?


    Hallo anne_liese,


    wie weiter oben bereits geschrieben, sind Klassenfahrten in der Grundschule oftmals Aufenthalte im Nirgendwo.
    Falls die Gruppe dann irgendwann tatsächlich durch ein Dörfchen kommt oder an einem Kiosk vorbei wandert, ist es für den Rest der Gruppe häufig unzumutbar wenn einzelne Kids aus der Reihe tanzen, sich aus der Gruppe entfernen und jetzt unbedingt ihr Geld an den Mann bringen müssen.
    Je mehr Kinder hier shoppen, desto länger muss die Gruppe warten.


    Die hier im Themenstrang beschriebenen Szenarien "Kinder gehen in Kleingruppen alleine shoppen" oder "Kinder wollen gerne Ansichtskarten schreiben" kenne ich aus Grundschulklassen sowieso nicht. Kinder werden bei uns in diesem Alter ganz sicher nicht unbeaufsichtigt sein, sind immer in der großen Gruppe beschäftigt und haben daher auch nicht wirklich Lust auf die obligaten Ansichtskarten für die liebe Oma und den tollen Onkel.


    Zudem sichert sich die Lehrkraft hier im weitesten Sinne auch gegen Vorkommnisse im Zusammenhang mit Diebstahl ab. Wenn sie sowieso verboten hat, Geld mitzunehmen, wird sie sich nicht auch noch um verschwundenes Geld kümmern müssen.


    Ich gehe davon aus: Das Verbot hat nachvollziehbare, organisatorische Gründe.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Wir können hier noch hundert Jahre bezüglich der Gründe für das Verbot spekulieren.


    Die TE wird nachfragen müssen, um das Verbot nachvollziehen zu können. Und in dem Zusammenhang kann sie auch klären, wie der Erwerb der Postkarten bewerkstelligt werden kann. Eine Antwort auf diese Frage würde mich sehr interessieren.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • wie weiter oben bereits geschrieben, sind Klassenfahrten in der Grundschule oftmals Aufenthalte im Nirgendwo.
    Falls die Gruppe dann irgendwann tatsächlich durch ein Dörfchen kommt oder an einem Kiosk vorbei wandert, ist es für den Rest der Gruppe häufig unzumutbar wenn einzelne Kids aus der Reihe tanzen, sich aus der Gruppe entfernen und jetzt unbedingt ihr Geld an den Mann bringen müssen.
    Je mehr Kinder hier shoppen, desto länger muss die Gruppe warten.


    Die hier im Themenstrang beschriebenen Szenarien "Kinder gehen in Kleingruppen alleine shoppen" oder "Kinder wollen gerne Ansichtskarten schreiben" kenne ich aus Grundschulklassen sowieso nicht. Kinder werden bei uns in diesem Alter ganz sicher nicht unbeaufsichtigt sein, sind immer in der großen Gruppe beschäftigt und haben daher auch nicht wirklich Lust auf die obligaten Ansichtskarten für die liebe Oma und den tollen Onkel.


    Jeder macht andere Erfahrungen: hier fahren die Grundschulklassen in Jugendherbergen, die immer einen kleinen Verkauf anbieten. Dass tagsüber im stattfindenden Programm keine "Shoppingtouren" gemacht werden, ist ja klar. Aber abends oder vorher in der Freizeit je nach Gegebenheit in der Jugendherberge was kaufen zu können, das finde ich völlig in Ordnung (und machen in den Klassen meiner Kinder diese selbständig und kein Lehrer stört sich daran).
    Nur weil du keine Grundschulkinder kennst, die von sich aus auf die Idee kommen und den Wunsch haben, Ansichtskarten zu schreiben, muss das ja nun auch keine Allgemeingültigkeit haben und ist kein Grund, dies ins Lächerliche zu ziehen.

  • So, Begründung der Lehrerin via eMail: "Die Kinder sollen kein Geld mitnehmen, weil sie und die andere Lehrerin es nicht wollen. Schließlich bleibt eh keine Zeit zum Postkarten schreiben o.ä., da sie ihren Sachkundeunterricht auf der Burg fortführen möchten."

  • So, Begründung der Lehrerin via eMail: "Die Kinder sollen kein Geld mitnehmen, weil sie und die andere Lehrerin es nicht wollen. Schließlich bleibt eh keine Zeit zum Postkarten schreiben o.ä., da sie ihren Sachkundeunterricht auf der Burg fortführen möchten."


    Welch hochintelligente überzeugende Begründung... :rolleyes2:

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)