Wir versinken im Chaos

  • Was tut ich mit Euren Pubertisten, wenn das Großhirn so komplett außer Betrieb ist, dass die wirklich, wo sie gehen und stehen, eine Spur der Verwüstung hinterlassen?!?!? Die merkt das nicht mal!!!! Und es nimmt Formen an, die wirklich nicht mehr erträglich sind... Ihr Zimmer - ein Handgranaten-Einschlag ist ein Dreck dagegen. Klar hab ich schon mal alles in Mülltüten verräumt. Aber das geht auch nur bis zu einem gewissen Grad, bißchen was zum anziehen braucht sie ja...


    Viel mehr käst mich aber an, dass die Gemeinschaftsräume WoZi, Küche etc. innerhalb von Minuten verwüstet werden... Wenn ich sie darauf aufmerksam mache, räumt sie die Hälfte weg, die andere sieht sie gar nicht! Und 10 Minuten später sieht es wieder genauso aus....


    Weiß mir keinen Rat mehr!

  • Das Problem kenne ich auch zur genüge, dachte schon zeitweise ich verzweifle daran. Mann, kostet das Kraft und Energie. :( Immer wieder die gleichen Ermahnungen. Ich habe jetzt 3 Pubertierende.
    Glaube nicht das es da die generelle Lösung gibt. Was bei mir noch "zieht" ist Computerverbot.

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Ich habe jetzt 3 Pubertierende.


    Die Pubertiere sind schlimmer als Drillinge oder eine Horde Kindergartenkinder!
    Ich seh´s immer an meinen..... Hammer, wie Sohni (fast 16) es schafft, so schnell ein Chaos anzurichten!
    Sollte man dies als "Leistung" betrachten???? :hae:

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Ich :knuddel Dich erstmal und wünsche Dir starke Nerven für die nächsten Jahre!


    Hatten wir auch, kostete Nerven und graue Haare. Wie Tinchen schon schrieb Regeln aufstellen und nie mehr wie Eine(klare) Anweisung. Mehr schafft diese Großbaustelle namens Gehirn in der Pubertät nicht.
    Wir habens immer so gemacht zusätzlich zu der Ansage, ich sage 3x was und wenn es dann nicht fluppt = Konsequenz. Sei es den Fahrdienst einstellen, Compi weg, oder, oder. Sei da mal ein bisschen kreativ, schon aus reinem Selbstschutz :D

  • Manchmal frag ich mich auch,wie Langhaarweib es schafft 65 qm ² innerhalb von 2 min zu verwüsten.
    Scheinbar herrscht bei den Pubis ein Antisauberkeitsgen oder eine Allergie gegen Ordnung.


    Man räumt ständig hinterher,nutzt die Zeit, wenn sie in der Schule sind um aus Chaoswohnung wieder eine begehbare Wohnung zu machen und es dauert echt keine 2 min ,um aus der ihrer Sichtweise "sterilen Wohnung" eine Müllhalde zu machen.


    Mit Aussagen doch bitte sein Kram wegzuräumen aus den gemeinsam genutzten Räumen,wird meist dann geantwortet,dann räum doch dein Kram auch mal weg,ist ja nicht nur mein Kram :wand


    Blaue Müllsäcke,Fensterrauswurf und Verbote ala Wii,Computer oder Handy fruchten teilweise schon nicht mehr.


    Taktik neuerdings Brötchenkrümmel im Bett und volle Mülltüten vor Wohnungtür (Kindliche Aufgabe diese runterzubringen) ziehen derzeit,nur wie lange noch?
    Sehe schon kommen das zumindest Mülltüten nur zur Seite geschoben werden,damit man Wohnung verlassen kann :mussweg:scared:motz:

  • ich machs im moment wieder so wie vor 10,11 jahren...
    kurze sätze.klare anweisung...
    wenn mich ein satz blöd macht,dann der:mach ich gleich...
    gleich ist ein so dehnbarer begriff geworden..
    erst hab ich dann einfach gesagt,ok bis heute abend ist das und das weg..
    aber da is nie was passiert.
    witzigerweise funktioniert der ablauf solange es nicht ihren persönlichen kram betrifft.
    also der hund wird gelüftet wie vereinbart oder sie geht einkaufen zb...
    aber ihre klamotten und krimskrams,den sie überall verstreut,der wird weder gesehen ,noch weggeräumt von alleine.
    meine neuste technik ist,ich bleibe solange in ihrem zimmer stehen,bis sie aufsteht und das was ich ihr gesagt habe,wegräumt.
    muddern mitten im eigenen reich ist natürlich alles andere als cool..
    mal sehen wie lange das zieht..
    erfahrungsgemäß nur sehr kurz...
    aber im moment isses der beste weg,um schnell an mein ziel zu kommen ohne gross blabla

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    2 Mal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • dann räum doch dein Kram auch mal weg,ist ja nicht nur mein Kram :wand


    Den Satz kenne ich :lach. Wir teilen uns den Schreibtisch für die Rechner, und wehe ich hab abends mal eine leere Tasse da stehen lassen oder eine Bonbontüte. Da war das gleich auf meiner Seite, plus seinem "Müll".
    Auch sehr schön ist immer, wenn ich Vorhaltungen bekomme wieviele Kisten in meinem Zimmer stehen, und wie unordentlich das ist. Der meiste Kram ist "Allgemeingut" (Unterlagen, Bücher, alte Babysachen, Spielzeug, eine Tüte mit Autos, Bügelbrett, Saisonklamotten, Koffer), während es bei ihm vieeel ordentlicher, weil leerer ist.


    Wenn ich aber putze, und ihn anweise, was zu machen tut er es meist auch. So 3-4 Sachen, wie Altpapier sammeln, Abtrocknen, Wäscheaufhängen - dann fängt das Gemaule zwar an, aber gutt. Es ist ihm (noch) ein bißchen unbehaglich, wenn ich nur allein putze. Leere PET-Flasche hab ich ihm allerdings auch schon ins Bett gefeuert, die läßt er auch überall rumstehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • butterblum
    wir reden aber von zwei verschiedenen Kindern unterschiedlichem Geschlechtes oder?
    Abtrocknen läuft hier relativ gut,mit murren klar aber trocknent sie nicht ab,koch ich nicht ganz einfach.
    Zweimal war ihr das angeblich egal und sich murrend Brot gemacht.
    Aber wenn man fragt,was kochst du und als Antwort kommt nichts hab ja kein Platz bzw keine Töpfe,ist das nicht mein Problem :frag
    Wohne ja schließlich nicht allein hier und sooo viel Aufgaben hat das Kind ja auch nicht um überfordert zu sein oder gar keine Freizeit zu haben :bldgt:

  • Sasi, ich glaub in dem Alter ist das Geschlecht total egal. Ich argumentiere dann auch immer, in einer "dreckigen" Küche koche ich nicht.
    Sohn möchte gern noch eine weitere Katze haben und sofern er sich nicht mehr an der Pflege beteiligt, sprich Klo putzen und Näpfe säubern für die 2 die wir hier schon haben, seh ich da so schwarz wie die Katze ist. Mit Futter in den Napf sprotzen und Frischwasser geben ist es eben nicht getan, am anderen Ende sieht man es ja wieder und das muss auch weg. Weißte ja, wie ich deinem Avatar entnehmen kann :-)

  • Irgendwie kenne ich die ganze Problematik von mir. :D
    Ich bin zwar der Pubertät schon vor einiger Zeit entsprungen, aber ich kann mich noch gut erinnern. ^^
    Alles ist gaanz schlimm, Chaos wird als normal angesehen, Regeln - wozu? Eltern sind ja noch da usw. Obwohl ich durchaus heute ein relativ gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe, sind diese ein wenig speziell.


    "Strafen" waren bei mir immer hilfreich, war mein Zimmer nicht bis zu einem best. Zeitpunkt ordentlich, durfte ich am darauf folgenden Samstag, das gesamte Haus alleine putzen (250 m² Whfl). Ich glaube das musste ich fast ein halbes Jahr lang machen.
    Oder ich durfte an Wochenende nicht auf bestimmte Partys (insgesamt war ich vor meinem 18ten LJ sehr wenig abends aus), das war für mich halt hart.
    Ansonsten wurde mein Zimmer aufgeräumt :scared , d. h. alles wurde weggeworfen, welches meine Eltern als nicht erhaltenswert ansahen. Ebenfalls wurde mir angedroht, meine Schlafstätte würde in die Scheune verlagert werden- :brille das hatte immer gezogen.


    Heute wird das von den ehemaligen Erziehungsberechtigten relativiert. 8)


    Ansonsten, kann ich Dir versichern, es wird besser. :winken:

  • Ich :knuddel Dich erstmal und wünsche Dir starke Nerven für die nächsten Jahre!


    Hatten wir auch, kostete Nerven und graue Haare. Wie Tinchen schon schrieb Regeln aufstellen und nie mehr wie Eine(klare) Anweisung. Mehr schafft diese Großbaustelle namens Gehirn in der Pubertät nicht.
    Wir habens immer so gemacht zusätzlich zu der Ansage, ich sage 3x was und wenn es dann nicht fluppt = Konsequenz. Sei es den Fahrdienst einstellen, Compi weg, oder, oder. Sei da mal ein bisschen kreativ, schon aus reinem Selbstschutz :D


    Das ist nicht das Problem, sie zu bestrafen. Aber sie erkennt nicht, dass das Verhalten der pösen, pösen Mama ev. was mit ihr zu tun haben könnte... Und vor allem: Auch, wenn sie "durch die Hölle gehen musste", am nächsten Tag ist die Situation haarscharf die Gleiche. Sie merkt es einfach gar nicht!!!



    Genau! Neulich, kommt sie zur Haustür rein, schmeißt unterm Gehen Schultasche, Jacke, Sporttasche und noch was eins nach dem anderen mitten in den Gang :kopf . Sag ich, sie soll das bitte aufräumen, kommt die Frage: Was denn :wand:wand:wand ? Hab ich es ihr erklärt, nimmt sie ihr Zeug und schmeiß es, immer noch im Gang, an die Seite auf einen Haufen. :hä


    Leutz, ehrlich, das ist mir zu hoch :nixwieweg

  • Bis zu unserem Umzug hing an unserer Wohnungstür bzw an der meiner Eltern:




    Verfasser unbekannt









    Überlege echt,ob das nicht wieder an die Tür kommt,sobald ich es finde



    Oder ganz simple Schild hinhänge:



    Achtung freilebender Pubikaktus!
    Bitte beachten Sie diesen ,ebenso das von ihm geschaffene Chaos nicht!

  • Sasi: Der Spruch ist toll!


    Bei seinem Zimmer ist mir das piepegal, bis auf Essenreste, das finde ich eklig, besteht auch Ungeziefergefahr. Ich arbeite in einem Wohnheim für Obdachlose und der Geruch in dem Pubizimmer ist dem mancher Obdachlosen hmmm...naja manchmal sehr ähnlich. :schiel


    Bei den Gemeinschaftsräumen (Küche/Bad/Flur/Wohnzimmer) kenne ich da keinen Spaß :nanana die muss er aufräumen, andernfalls wandert der Müll auf sein Bett!

  • Kenne das auch so langsam mit dem Chaos. "ja mache ich gleich" genau das kriege ich auch oft zu hören und dann wird es doch nicht gemacht. Ihr Zimmer wird auch ein einziges Chaos immer wieder. Flächendeckend ist der Boden mit irgendwelchem Kram von ihr bedeckt. Auch ihr ist es anscheinend nicht peinlich da ihre Freundinnen rein zu lassen. Und sie ist erst 11. Fängt gerade an mit Handykrams usw. ich denke später wird ihr das so wichtig sein, dass es ein Argument ist, dass Handy solange zu behalten, bis aufgeräumt ist zB. Ich räume nicht für sie auf.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)