Zuschüsse für größere Kinder, welche gibt es?

Anjanka,

bei deiner Rechnung vergisst du aber, dass sie in einem Haus wohnt. So schönt wohnt kein H4 Empfänger. Ebenso ziehst du Strom, Telefon, Versicherungen, Fahrkosten usw ab, bevor du den Rest mit dem Sozialhilfesatz vergleichst. Ein H4 Empfänger muss das alles von seinen nicht einmal 400 Euro bezahlen. Und wieso du so großzügig den großen Sohn in die Berechnung hineinziehst ist mir auch schleierhaft.

Man kann es sich auch hindrehen :crazy Morgen geh ich mir einen Merzeces kaufen. Zahle 500 Euro ab und fang an zu jammern weil ich dann wenigerGeld für Essen zur Verfügung habe als ein H4 Empfänger :radab

Im Übrigen sagt sie: 400 Euro aus Mieteinnahmen und selbstädigkeit. Also so groß kann die Selbständigkeit dann ja nicht sein. Jedenfalls wohl nicht groß genug um extra ne Versicherung haben zu müssen.

Und angeprangert wird hier niemand weil er arbeitet. Sondern wohl eher, wenn jemand rumläuft und solche Dinge behauptet, weil er vor Neid nicht mehr klar denken kann. Putzfrau für H4 Empfänger...da komm ich gar nicht drüber weg :kopf

Kiki

Zitat von Gartenhexe 1730

Wie haben diese Frauen das hinbekommen?

wahrscheinlich haben sie geringere Einkünfte ? Ich bekomme z.B. keinen Unterhalt, da sieht die Sache schnell anderes aus.

Aber wie man an eine Putzfrau kommt, das wüßte ich auch gerne - das ist mir nicht bekannt.

Deine Freundin hat einen Mann, also schon mal eine Person mehr im Haushalt - das kann schon ausschlaggebend sein.

Manchmal glaub ich echt wir leben hier im Mittelalter.

Sie hat sich einzig gewundert warum ihre Freundinnen, Bekannten ect. Unterstützung vom Staat bekommen und sie mit gleichgestelltem, bzw ähnlichem Einkommen nicht. Und ob es für sie eine Möglichkeit gibt gleich behandelt zu werden.

Und wenn du dir meinen Thread mal genau durchgelesen hättest dann wäre dir aufgefallen das ich die TS auf ihr Eigentum hingewiesen habe und das sie froh sein kann so zu leben wie sie es derzeit macht und der Staat ihr keine weiteren Unterstützungen gibt. Ja sie ist auf der besseren Seite des Lebens. Und? Darf sie sich daher nicht mehr über Ungerechtigkeiten wundern?

Und ich neige huldvoll mein Haupt das mir die Berechnung der Sozialhilfesätze nicht ins Blut übergegangen sind. Falls dir aufgefallen ist, habe ich den großen tatsächlich nur mit 350 sozialhilfe berechnet und nicht mit seinen 500 Euro Einnahmen. Ergo noch mehr.

Und ich ziehe von den Einnahmen die Ausgaben ab, bei beiden Parteien und Möglichkeiten. Es sind vermutete Werte die oft an tatsächliche herankommen. Aber wut, Hass und Neid machen einen Menschen manchmal blind.

Aber gut zu wissen das bessergestellte hier einfach die Klappe zu halten haben.

Ich denke, dass man in dem fall alle Einnahmen und Ausgaben der Bekannten mit denen der TS vergleichen müsste.
Da hat jemand schonmal zusätzliche Ansprüche auf Sozialleistungen, weil zb nur geringer Unterhalt fürs Kind bezahlt wird oder die Putzfrau bezahlt, weil die Bekannte aus gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen ist. Gerade solche Angelegenheiten wie Putzfrauen/Haushaltshilfen werden ja oft durch andere Träger finanziert und gestellt. Man muss die jeweilige Situation als Ganzes betrachten udn sich nicht nur rauspicken, dass der diese Unterstützung bekommt udn der eine andere udn der wiederum bekommt dafür Zuschüsse.

Ich bin ja auch - wie einige andere hier im Forum auch - in einer Situation, wo ich für staatliche Unterstützung zuviel Einkommen habe und mit meinen darauf begründeten Ausgaben unterm Strich weniger habe als ein ALG2-Empfänger. Somit komme ich auch nicht in den Genuss vieler Zuschüsse. Letztendlich ist für mich aber keine Alternative, weniger zu verdienen, damit ich bedürftig werde. Ich ärgere mich durchaus auch ab und zu mal darüber, wieso Person X jetzt diesen und Person Y jenen Zuschuss bekommt. Letztendlich bringt es aber nichts, sich darüber aufzuregen, änder an der Situation nichts.

Zitat von Gartenhexe 1730

Ich finde es traurig, dass ich wohl zuviel verdiene um hier Fragen stellen zu dürfen.

:rolleyes2:

Zitat von Gartenhexe 1730

Die wenigsten haben wohl meine Frage auch wirklich gelesen und verstanden.

OK, dann fangen wir halt nochmal an:

Zitat von Gartenhexe 1730

Gibt es für ehrliche Menschen überhaupt eine andere MÖglichkeit anständig zu leben, ohne in 3 Jobs zu schuften?

Was heißt den für dich anständig zu leben?

Kiki

Zitat von Gartenhexe 1730

Wie haben diese Frauen das hinbekommen?

Zitat von Gartenhexe 1730

Nettolohn, Mieteinnahmen und selbständige Tätigkeit mtl. rund 1.800 Euro

2 x Kindergeld für 2 Kinder (1 x Schule / 1 x Ausbildung)

1 x Mindestunterhalt 334,00

eigenes Haus mit vermieteter ELW im Kreis Calw

mein Sohn verdient im 2. Lehrjahr 590,00 netto

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Ganz einfach, es muss sich etwas an deinem Einkommen ändern. Dein Sohn ausziehen, der Vater den Unterhalt reduzieren, deine Selbstständigkeit weniger abwerfen und schon schaffst du es von der Grauzone in die Bedürftigkeit.
Nur für die Putzfrau brauchst du wahrscheinlich selbst ein körperliches Gebrechen.

Ich gehe mal davon aus, dass Du selbstständig bist. Da kommen dann noch Ausgaben hinzu, die Dir wahrscheinlich von keinem Amt der Welt angerechnet werden. Die meisten gehen sicher davon aus, dass Du angestellt bist. Ich weiß wovon Du sprichst: Einkommenssteuer, Krankenversicherung, Vorsteuer, diverse Versicherungen...wahrscheinlich noch für Dein Haus einige Unkosten, da kann es am Ende sein, dass Du sehr wenig zum Leben hast.

Dass das Amt eine Putzfrau bezahlt, das glaub ich nicht. Vielleicht hatte die Dame eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bezahlt. Manche Leute basteln sich auch gern was zusammen, um sich wichtig zu machen .