Diskussionsforum - Wechselmodell - Die bessere Form der Kinderbetreuung nach Trennung und Scheidung ?

  • Sahummel: ich war mal sehr dafuer (gebe ich zu). Wollte das auch sehr gern mit meinem Ex haben, der es nicht wollte. Mittlerweile denke ich, dass das ein Segen war (wir sind aber jetzt auch 8 Jahre weiter und ich um viele Erfahrungen reicher). Ich sehe einfach in meinem Umfeld, wie (schlecht) das funktioniert, gerade wenn die Partner sich nicht mehr so gruen sind, oder wenn eine neue Partnerschaft ein Thema wird (wird selten ein Thema, weil das WM einfach auch partner-unfreundlich ist), aber auch im Hinblick auf die Kinder. Erst scheint das alles immer so ganz gut zu funktionieren und dann kommen die Schwierigkeiten doch nach ein paar Jahren. Ich habe ja schon geschrieben, dass mittlerweile alle deren Kinder massive Probleme haben. Ich moechte aber nicht sagen, dass das generell so sein muss! Sicher kann das auch funktionieren, aber ich kenne halt keine guten Beispiele aus dem realen Leben. Wenn mein Ex jetzt umschwenken wuerde und das doch wollen wuerde, wuerde unser Kind nicht wollen.


    Fuer mich haette ein Wechselmodell oft viel Erleichterung geboten. Aber fuer unser Kind (da bin ich mir recht sicher, weil ich ihre Konstitution ausreichend gut einschaetzen kann) waere es nicht gut gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Malindi ()

  • Zat: in aller Regel wuenscht man sich als neuer Partner, dass die Beziehung zum Ex abgeschlossen ist! Wenn aufgrund des WM quasi noch eine Symbiose gelebt wird, wo mehrfach am Tag emails hin und herwandern, jeder Pups des Kindes telefonisch nochmal abgesprochen wird, und der/die Ex noch alle 48 Stunden auf der Matte steht: das verlangt einer Beziehung doch einiges ab. Und stell dir vor, es ist andersrum genauso: dann hat man alle 24 Stunden den oder die Ex auf der Matte. Danke, wie schoen. Und das 48 Stunden Modell ist doch neuerdings im Kommen... das soll ja jetzt angeblich das Beste sein fuers Kind..... Wechsel alle 2 Wochen ist out. Jetzt kommt das Geschiebe alle 48 Stunden. Damit auch ja jeder Elternteil die 50% voll hat und gerichtlich niemals ein Nachteil zugunsten der Mutter entstehen kann. Wie sich das langfristig auf die Kinder auswirkt... hm, Erfahrungswerte fehlen. Wir werden sehen.

  • Wie kommst du darauf?

    Dann habe ich das falsch verstanden.


    Kannst du dann vllt auch aus deinen Erfahrungen berichten? Ihr scheint das ja auch schon länger zu leben. Wie alt ist euer Kind? Wie groß ist die Entfernung?


    Mich persönlich würde auch noch interessieren, wie die Betreuung während der Partnerschaft war und seit wann ihr getrennt seid bzw. wie alt das Kind bei der Trennung war?

  • Ich denke das ist eher dein Problem
    Nehmen wir mal folgendes an
    14 Tage Model Kind lebt bei der Mutter
    Aber er spielt Fußball im gleichen Verein wie auch der Vater aktiv ist.
    2 mal die Woche Training
    Am Wochenende Spiel da holt der Vater den Sohn ab,


    Da hat man mit dem ex auch ne Menge zu tun, darf das nun nicht mehr sein weil es dem neuen Partner nicht paßt

  • Vollkommen andere Situation. Ruhige Situation zu Hause. Jeder kann sich gut aufeinander einstellen. Die Kinder koennen sich aneinander gewoehnen, ohne dauernd wieder auseinander gerissen zu werden. Das ist nicht mein Problem. Das ist schlimmstenfalls dann ein Problem der Kinder, wenn das WM Kind alle 48 Stunden auftaucht und dann doch wieder weg gegeben wird.

  • Es ist doch so: Das beste Umgangsmodell ist immer das, hinter dem beide Elternteile voll stehen können. Spüren die Kinder dort Authentizität und Sicherheit, passen sie sich an jedes Modell am leichtesten an und erleben den Alltag am positivsten, davon bin ich überzeugt. Ich halte das WM für eine geniale Erfindung, es ist sicher deshalb so selten, weil die wenigsten Expartner es hinkriegen, friedlich eine so eng aneinander gekoppelte Form zu leben.


    Und in den meisten Fällen ist das "Standard"-Modell (14tägig) für mindestens ein Elternteil bequemer (da nehmen sich aber imo BET und UET nichts).


    Wer mit einem "Eltern" eine Beziehung eingeht, muss sich so oder so klarmachen, dass hier der/die Ex auf irgendeiner Ebene eine gewisse Präsenz hat und haben wird, bis die Kinder groß sind! Man mag sich auf den ersten Blick mit dem WE-Modell besser arrangieren, weil es vermeintlich weniger Berührungspunkte gibt, ich halte das aber für einen Trugschluss.


    Auch mit WM muss man nicht beste Freunde sein, man muss strukturiert, klar und erwachsen sein. Einem neuen Partner muss klar sein, dass Elternebene nichts mit Gefühlen auf Paarebene zu tun hat, begreift er/sie das nicht, wird jede Art Umgang zum Problem.


    Ein Umgangsmodell als das pauschal Beste für Alle zu propagieren, halte ich für naiv und anmaßend, denn jeder kennt nur seine Sicht, sein Leben und seine Kinder, und das Kindeswohl des Einen ist der Rosenkrieg des Anderen, das muss man akzeptieren!


    Wir leben kein WM, da sowohl Entfernung als auch Lebensmittelpunkt dagegen sprechen und es einfach nie zur Debatte stand - hätte ich zur Zeit der Trennung gewusst, dass sowas überhaupt möglich ist, sähe es vielleicht anders aus, und wer weiß, was in 5 Jahren ist, wenn die Kinder groß sind...


    Allerdings kann ich sagen, dass auch das WE-Modell in manchen Phaen richtig viel (Streit-) Kontakt mit sich bringen kann und für eine neue Partnerschaft ist das um einiges ätzender, als einmal/Woche peripher den/die Ex zu sehen.


    My two cents

  • Es ist natürlich immer alles möglich theoretisch.
    Wie schon geschrieben wurde, es kommt auf die Menschen an. Auf ihre Kompromissbereitschaft. Darauf, wieviel sie bereit sind, zu akzeptieren.
    Und jeder hat auf Grund persönlicher Erfahrungen und persönlicher Situation andere Grenzen.
    Das was für einen in Frage kommt, geht für den anderen nicht. Und es ist nicht immer so zu sehen, dass man inflexibel ist.


    Ich selbst hätte ein Problem mit dem WM, weil wie schon beschrieben, wüsste ich nicht wie ich mit den Kindern des Partners in dem Fall umgehen soll. Und ich brauche in einer Beziehung vor allem Ruhe und keinen Stress, den ich mit dem WM verbinde.
    Außerdem würde ich es meinem Kind nie jemand antun, der mit seinem Kind ein WM macht. Ich denke es würde mein Kind, das nun mal gar keinen Vater hat, zu sehr traumatisieren, wenn er miterleben würde, dass das andere Kind diese Nähe zu beiden Eltern hat. Kinder sehen ja nur das positive und nicht den Stress dahinter.
    Mir wäre also ein Partner lieber, der die Kinder entweder immer hat, oder nur selten, damit ich meinem Kind sowas wie ein beständiges Familienbild bieten kann.
    Genauso wenig könnte ich mit einem Partner klarkommen, der nicht bereit ist, für mein Kind die Vaterrolle zu übernehmen und nur der nette Onkel bleiben will. Aus dem Grund eben, weil mein Kind keinen Vater hat.
    Mit einem Mann der sich raushält, könnte ich nur eine lockere Beziehung führen, die das Kind außen vor lässt, so dass es gar nichts davon mitkriegt.


    Es gibt aber sicherlich auch Konstellationen beim WM, die eine Partnerschaft ermöglichen. Aber grundsätzlich bringt es zusätzliche Schwierigkeiten in die neue Partnerschaft. Dagegen steht nur ein Vorteil - man hat eventuell mehr kindfreie Zeit, somit ist es einfacher, jemand überhaupt kennenzulernen.


  • Mir wäre also ein Partner lieber, der die Kinder entweder immer hat, oder nur selten, damit ich meinem Kind sowas wie ein beständiges Familienbild bieten kann.


    :daumen


    So geht es mir auch. Allerdings sehe ich das erst so klar, nachdem ich einen Partner mit WM hatte. Nicht nochmal.

  • Ich bin nicht grundsätzlich gegen das Wechselmodell und das habe ich hier auch mehrmals geschrieben. Ich bin nur der Meinung, dass man es nicht als das Maß aller Dinge ansehen sollte und das andere Modelle auch ihre Berechtigung haben.


    :daumen
    Vor allem geht das nur, wenn beide Elternteile regelmäßig, verbindlich und engagiert für ihr(e) Kind(er) da sein wollen, die anderen förderlichen Voraussetzungen wurden ja schon genannt. Beispielsweise denke ich, dass man bei geringer räumlicher Entfernung die Umgänge auch schrittweise ausweiten kann, sofern es gut für das betreffende Kind ist, aber auch da müssen sich wohl die Eltern einig sein. Ich persönlich wäre absolut dafür, dass meine Tochter ihre Mutter auch häufiger als nur alle 14 Tage sehen kann. Aber ich finde es wichtig, dass man sich als Eltern auf einen grundsätzlichen Umgangsmodus einigt, der dann auch eingehalten wird. Dass das oft nicht funktioniert, ist ja leider bekannt.

  • ic habe die begriffe "Maß aller dinge" 'non plus ultra' sowie das man jemanden der gar keine betreung leisten will bisher
    immer nur von der ich sag mal eher sekptischen seite gehört....


    ich würde mich wirklich freuen wenn man nicht immer irgendwelche strohmanargumente entkräftet.

  • Ja Zat, weil du gerne selektiert liest


    Wenn jemand schreibt, nur das WM wäre gut für Kinder und alles andere wäre kindeswohlgefährdend, dann ist es wohl eine Aussage in Richtung "Maß aller Dinge"


    Ansonsten wäre diese Diskussion schon längst beendet, denn alle sagen, für den, bei dem es passt und bei dem es klappt, ist das Wechselmodell eine gute Sache.

  • die frage /überschrift ist doch,ob das wechselmodell die bessere form ist...
    ich kann diese frage nicht beantworten,denn ich habe es noch nie gelebt.
    ich denke,so geht es hier etlichen.
    manche,weil sie es grundsätzlich ablehnen,andere hatten nie die option.
    ich finde es interessant,wenn leute aus eigener erfahrung berichten,hier in dem fall eben über das WM.
    was mich allerdings mehr als nervt,wenn diese erfahrungsberichte etwas von missionieren haben und ganz klar eine botschaft rüberkommt,nämlich alle die das WM nicht leben,sind egoisten und haben es nicht geschnallt.
    auf so einer grundlage diskutiere ich nicht.
    ich stelle mich auch nicht hin und sage,so wie wir es machen,isses das gelbe vom ei.
    es gibt sicher immer verbesserungsmöglichkeiten und manches kann man sich rausziehen und mal überdenken..setzt aber vorraus,dass man sich kritisch und objektiv ,so gut es eben geht,austauscht.
    jede familie ist anders,da gibt es nicht nur einen weg..

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Ja Zat, weil du gerne selektiert liest


    Wenn jemand schreibt, nur das WM wäre gut für Kinder und alles andere wäre kindeswohlgefährdend, dann ist es wohl eine Aussage in Richtung "Maß aller Dinge"


    Ansonsten wäre diese Diskussion schon längst beendet, denn alle sagen, für den, bei dem es passt und bei dem es klappt, ist das Wechselmodell eine gute Sache.


    Kannst du diese Aussagen mal zitieren hab ich so nämlich nicht gelesen

  • Wenn ich mir das gerade vorstell, WM mit meinem EX, der sich 2 Jahre geweigert hat, dass Kind ins Bett zu bringen ( außer im Notfall), sauer war, wenn ich mich mal verabredet habe, keine Kranktage übernahm , sondern lieber arbeiten ging, von Aufstehen morgens um halb 5 ganz zu schweigen. Der, sobald etwas schwierig wurde, wie Zähneputzen, mich vor die Wahl stellte, du machst e oder ich lass es.


    Soll ich dann jedes mal hin, um diese Aufgaben zu übernehmen?


    Er hätte total gerne WM, ja sogar das ABR, aber nur, wenn er eine neue Partnerin hat.


    Jetzt verkündete er mir, dass nächste mal nimmt er ihn mit ( nachdem er ca. alle 4 Wo für 2-3 Std kommt ( auf freiwilliger Basis). SElbst wenn er in unsere Straße ist, nach 14 Tagen Pause, kommt er nicht für 2-3 Std um es mit dem Kleinen zu verbinden. ER hat keine Zeit,


    nichts desto trotz, meint er, man müsse ja mal mit Übernachtungen anfangen. :lach Mal abgesehen davon, dass ich gesagt habe, vorher sollte er vielleicht mal etwas mehr Zeit verbringen und regelmäßiger mit ihm zusammen sein und ihm vielleicht auch mal seine Wohnung zeigen ( auch wenns nur ein Zimmer ist) bin ich jetzt schon gespannt, ob er es jemals wieder tut, wenn der Lütte ihn um 5 aus dem Bett scheucht und vielleicht mal trotzt, denn bei den Besuchen ist er natürlich der Held. Verständlich. Das findet der Papa natürlich super.


    WM wäre der Witz des Jahrhunderts.


    Aber auch unabhängig davon bin ich der Meinung, dass es ganz stark vom Wesen des Kindes abhängt. Ich kenne Kinder, die finden das ganz cool und ich kenne Kinder die leiden unter dem ewigen Hin - und Her.


    Zumal ich glaube, dass ein Kind sich eh beschafft, wonach es wirklich verlangt. Die Voraussetzung ist, dann muss man sie lassen.


    Hätte man mich damals gefragt, ob ich meinen Vater öfter als alle 14 Tage sehen möchte, ich hätte meiner Mutter einen Vogel gezeigt.


    Was Kinder oft in einer funktionierenden Beziehung nicht haben , nämlich einen gleich guten Draht zu beiden Eltern , muss man nicht hinterher erzwingen.


    Auch in einer Beziehung gibt's Papa- und Mamakinder.


    Sollen es die leben, die es wollen, aber doch nicht die zwingen, wo es einer nicht möchte. Egal ob Mama, Papa oder Kind. Das kann nicht gut sein.


    Ich würde keinen Partner wollen, der WM lebt. Viel zu anstrengend. Allerdings würde ich auch nach meiner letzten Erfahrung überhaupt keinen Partner mit Kind mehr wollen. Allenfalls einen Witwer. Ich hab auf das ewige hin und her keine Lust mehr auf den Streit, und das ganze. Mir reicht meine eigene Baustelle.


    Das das Kind Vorrang hat, finde ich normal und das einzig Richtige. Es ist mein Kind und damit das wichtigste auf der Welt. Und entweder würde ein neuer Partner das akzeptieren oder er wär kein neuer Partner.


    Um das Bsp Familienbett zu nehmen. Ich würde mein Kind ausquartieren weils alt genug ist oder das Kind das möchte oder so, aber bestimmt nicht, weil plötzlich jemand anderer da ist. Bedürfnisse meines Kindes haben klar Vorrang, gar keine Frage. Genauso wäre Bedingung, dass Kind und Partner sich verstehen.


    Klar verschieben sich die Grenzen je nach Alter, wenn Kind mit 16 eine neue Partnerschaft boykottieren wollte, wäre das was anderes, weil er ja schon flügge ist, aber wenn ein kleines Kind nicht mit jemandem zurechtkommt, never.
    Die Liebe zu einem Kind ist etwas völlig anderes als die zu einem Partner und sie können nebeneinander bestehen, aber zu nichts und niemandem könnte die Liebe jemals so stark sein, wie zu einem Kind und daher steht es immer an erster Stelle.


    Das Problem entsteht sicher dadurch, das der neue Partner natürlich nicht annähernd solche Gefühle hat, Event. noch eifersüchtig ist, und dadurch solche Gefälle entstehen.


    Patchworkfamilie ist daher eine echte Herausforderung finde ich, mit WM womöglich noch auf beiden Seiten: Das ist schon Höchstleistung. Das wollen sicher nicht viele.

  • Er hätte total gerne WM, ja sogar das ABR, aber nur, wenn er eine neue Partnerin hat.


    Und die Partnerin soll dann Ersatzmama sein? Es geht doch bei den Umgängen darum, dass das Kind regelmäßigen Kontakt zu seinem nicht anwesenden Elternteil hat? Oder habe ich da etwas verpasst?

  • Also Zat, nebenbei muss ich auch noch ein bisschen arbeiten und da du jemand bist, der von Anfang an bei dem Thread dabei ist, müsstest du diese Vorwürfe und Unterstellungen auch selber lesen. Aber ein paar habe ich mal rausgesucht:


    Zitat von »Rose_Noreia«
    Für mich und meine Kids wäre es nichts. Punkt.



    Für dich kannst du das sagen, für deine Kinder nicht !!!


    Ein Kind, das nur eine zu 90% einseitige Geschlechterrolle erfahren hat, kann sich als Erwachsener nicht in seiner Rolle als Mann oder Frau zurechtfinden. Das „Anderssein“ des anderen Geschlechtes, hat es nie wirklich kennengelernt und kann folglich dessen Rolle auch nur schwer akzeptieren und verstehen. In späteren Partnerschaften kommt es dann immer wieder zu Konflikten und Bindungsproblemen.
    Gelöst werden kann dieses Problem nur, in dem das Kind nach Möglichkeit, gleich viel Zeit mit beiden Elternteilen verbringen kann.


    Ein Wechselmodel kann dieses Problem, zumindest teilweise lösen und es wird den Interessen des Kindes wenigstens ansatzweise gerecht. Das Kind sollte hier im Vordergrund stehen. Dafür kann auch von den Eltern verlangt werden, sich persönlich zurück zu nehmen.


    Aber das WE ist die beste Lösung nach der Familie bei dem die Kinder am wenigsten schaden nehmen.


    Die Entfremdung von einem Elternteil schadt auch, hier nur das Stichwort ADHS .


    Du hast Probleme mit den Kindern, die im 14Tage Modell leben und behauptest das WE ist nicht für deine Kinder geeignet, woher weist du das die Probleme nicht von deinem Modell kommen, den in dem leben sie ja??? Vielleicht fehlt einfach der Papa der Kinder???


    Kinder brauchen beide Eltern Mutter und Vater für ihre optimale Entwicklung


    Wecheslmodell = Kindeswohl



    Wie gesagt, nur auf die Schnelle ein paar gefundene Zitate. Für mich spricht daraus: Wechselmodell ist das einzig lebbare Modell und wer das nicht lebt, handelt gegen das Kindeswohl, ist geldgeil und findet keinen Partner mehr

  • Wie gesagt, nur auf die Schnelle ein paar gefundene Zitate. Für mich spricht daraus: Wechselmodell ist das einzig lebbare Modell und wer das nicht lebt, handelt gegen das Kindeswohl, ist geldgeil und findet keinen Partner mehr


    Für mich ebenso. Und genau das empfinde ich als überheblich und arrogant, außerdem eine Beleidigung aller getrennt lebenden Eltern, welche sich sehr bemühen, ihren Kindern gute Eltern zu sein, und es vergeht mir komplett die Lust daran, konstruktiv zum Thema zu diskutieren. Und bevor jetzt ein Aufschrei losgeht, bitte ich meine Empfindungen als solche zu respektieren, auch wenn sie sicher nicht von jedem geteilt werden, was auch in Ordnung ist.

  • Ja, genau, so in Etwa. Es geht darum, dass das ´Kind bei ihm als Stammhalter lebt. Er kann also, wenn er Lust hat, sich drum kümmern und die angenehmen Seiten genießen, aber für die Arbeit ist die Partnerin dann da.
    Ein bisschen spielt da natürlich der kulturelle Hintergrund mit:
    Ein Mann braucht eine Familie, Frau, Kind, ansonsten hat man im Grunde versagt.
    Um die Kinder kümmern sich die Frau, ( er ruft mich ja sogar von unterwegs an und fragt, ob er Gummibärchen darf hält sich bei fast allem - in Versorgungsfragen -an meine Vorgaben. wobei er Dinge, die er unsinnig fände halt heimlich machen würde) ( ich würde auch bei ihm so weit gehen und sagen, dass er es allein auch nicht könnte) aber die Mutter ist durchaus in gewisser Eise austauschbar. Der weibliche Bezug ist wichtiger.
    Er hatte damals auch die Idee, dass der erste Sohn übernachtet, als wir zusammen waren. Als es Streß mit der Ex gab, war er am überlegen, ob er ihn nicht zu sich / uns holen könnte. Klar keine Chance und auch völlig unrealistisch, aber das spiegelt den Gedanken wieder.
    Auf der anderen Seite verdient die Mutter den höchsten Respekt, da sie immerhin "sein" Kind zur Welt gebracht hat.


    Auf der anderen SEite dieses Desinteresse ( selten kommen, keine Zeit haben, "ich komm, wann ich will") So ganz durchgestiegen bin ich aber auch noch nicht.


    Hinzu kommt, dass er es nicht erträgt, wenn der Kleine mal trotzt oder traurig ist. Wenn der lütte sagt, ich komm mit, wenn er gehen will, kommt er halt spontan auf die Idee, ihn mitzunehmen. Wenn er ihn zurückbringen würde und der kleine würde sagen, ich will nicht, würde er anrufen und mich fragen, was er tun soll, der kleine will nicht. Dann macht er bei mir den Fernseher an, mit der Begründung, der Kleine wollte das :rolleyes: Man merkt, dass er nicht der "Böse" sein will um ihn nicht zu verlieren. Das der TRick vielleicht darin läge, häufiger und regelmäßiger Kontakt zu haben, darauf ist er noch nicht gekommen.