Das liebe JA

  • Hallo Ihr Lieben,


    da es bei uns Gang und Gebe ist das der KV die Umgangswochenenden absagt und dann nach 3 Stunden wieder zusagt, weil er gemerkt hat es mir nichts ausmacht, gab es gestern einen Termin beim Jugendamt. Es sollte eine schriftliche Umgangsvereinbarung erstellt werden. Die wir eigentlich schon längst haben, an die er sich aber nicht hält.
    Ich habe der MA die Situation geschildert. Der KV sagt sehr oft Umgangswochenenden ab und Zwerg ist dann tief traurig.. Wenn er merkt das es mir nichts ausmacht und er mir damit nicht schadet, kann er plötzlich doch wieder.
    Ich habe das bis jetzt immer mitgemacht und ihn gewähren lassen, aber diesmal habe ich Nein gesagt. Er hat abgesagt dann wollte ich das das dabei bleibt. Ausserdem stellt er ständig Bedingungen an dem Umgangswochenenden. Entweder er will sie einen Tag länger, oder er nimmt sie nur wenn sie bis Montag morgen dableiben darf. (hab ich grundsätzlich kein Problem damit)
    Daraufhin hat er mich zum Jugendamt geschleppt.
    Die nette Dame dort hat mich dann darauf hingewiesen, dass ich Ihm den Umgang nicht verweigern darf und er das Recht hätte das Kind zu sehen auch wenn er vorher abgesagt hat.
    Ich habe ihr dann erläutert das das für Zwerg mehr als belastend ist, das wurde einfach unter den Tisch gekehrt. Der Umgang ist Recht und fertig... Was ist mit der Pflicht? und was ist mit dem Wohl des Kindes..
    Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Jugendamt.

    Einmal editiert, zuletzt von moggi2001 ()

  • genau so ....


    Der Vater vom Großen ist von Potsdam nach Hagen gezogen - arbeitslos.
    Ich hab Vollzeit gearbeitet...


    Da fand das JA es eine super Idee - daß ich mit nem 4 Jährigen und nem Einjährigen Freitag nach der Arbeit dahin fahre
    und dann wieder zurück - oder da in ner Pension übernachte - und Sonntag sollte ich den Großen wieder abholen....


    Alles natürlich von mir finanziert.
    :hm...:hae::kopf


    ich hab das dann mit einer Mediation hinbekommen - daß der Vater wenigstens einmal alle 2 bis 3 Monate kommt...

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

  • Das Jugendamt kann an dieser Stelle nur beratend tätig werden, d. h. es ist schwer - wenn nicht akute Kindeswohlgefährdung vorliegt - auf diese Weise funktionierende Umgänge zu erreichen.


    Ich sehe das so wie Du: der KV hat nicht nur das Recht, sondern auch die Verantwortung, für sein Kind durch regelmäßige Umgänge präsent zu bleiben. Wenn er das nicht tut, stiehlt er sich aus der Verantwortung. Ich würde es mit einer Mediation oder mit professionell begleiteten Elterngesprächen versuchen, damit Ihr eine gemeinsame Basis - was die Umgänge und vielleicht noch andere Dinge betrifft - findet.


    Für mich hört sich das so an, als ob der KV da nicht willens ist, die Notwendigkeit regelmäßiger Umgänge aus der Perspektive des Kindes zu sehen.

  • Meine Erfahrung mit dem Jugendamt war ähnlich, KV hat anfänglich Umgang abgesagt, zugesagt, abgesagt... Als ich dann eigene Pläne machte und plötzlich mit den Kindern nicht da war, wurde auch aus anderen Gründen das Jugendamt eingeschaltet.


    Mir wurde dann gesagt, dass ich dem Vater den Rücken frei halten soll. Immerhin würde er ja so viel arbeiten und da könne er nicht immer voraussehen, ob er dann am Wochenende kann oder nicht. Das hatte ich während der Ehe und danach immer verstanden aber wenn man absagt um mit Freunden im Biergarten zu sitzen und dann wieder zusagt, weil es regnet dann finde ich es nicht in Ordnung. Sie sagte weiterhin, dass ich durch meine Professur ja so flexibel bin, dass ich die Kinder jederzeit am Wochenende haben kann und er dann je nach Bedarf die Kinder abholen kann. Die Umgangsplanung sei am Anfang des vorherigen Monats an mich zu kommunizieren. Das ich meine Wochenendseminare, die ich trotz Professur weiterhin gebe, mit 6 Monaten Vorlauf plane, war ihr schnuppe. Ich habe mir daraufhin ein Au-Pair organisiert. Sie langweilt sich hier manchmal aber mein Herzinfarktrisiko ist signifikant gesunken.


    Ich habe das Gefühl, dass viele Jugendamtsmitarbeiter(innen) schon begeistert sind, wenn der/die UET nicht psychische/drogen/etc Probleme hat. Dass ich ebenfalls mittlerweile Vollzeit arbeite und während der Jahre davor Selbständig war und an den Wochenenden Seminare hielt wobei es dem Vater ungefähr 24 h vorher einfiel DOCH NICHT die Kinder zu nehmen und ich dann immer wenige Stunden hatte um einen Ersatz zu finden bzw. abzusagen - das war dem Jugendamt relativ egal. Die Dame schaute mich dann auch noch an und fragte mich mehrmals warum ich denn am Wochenende arbeite. Immerhin würde ich ja Unterhalt bekommen. Diese Kurzsichtigkeit hat mich innerlich sehr aufgeregt, denn mein berufliches Engagement während der Kleinkinderzeit war ein Hauptgrund warum ich heute finanziell komplett unabhängig bin und KV für mich (theoretisch) keinen Unterhalt mehr zahlen müsste.


    Ich war wie von den Socken als ich dann auch noch merkte wie sehr die Dame den KV anhimmelte... Horror pur und einige schlaflose Nächte. Aber das Gute war letztendlich, dass er durch Aktionen wie Kinder nicht zum Sport an den Umgangstagen lassen, keine Kindergeburtstagsfeiern an seinem Wochenende, kurzfristige Absage des Kindergeburtstages von Sohni dann doch den "realistischen" Eindruck bei ihr hinterlies, dass es ihm weniger um das Kinderwohl als um "mich-ärgern" ging. Das Blatt wand sich nachher so, dass die Jugendamtsdame auch nicht mehr vor Gericht erscheinen wollte und genau diese Aussage dem Richter gegenüber nannte.


    Durchhalten... und versuchen es Dir mit dem Jugendamt nicht zu verscherzen. Ich habe versucht so gut wie es geht konstruktiv mit ihm und ihr zu arbeiten und es hat sich ausgezahlt.

  • Dito...


    Ich finde allerdings, daß eine bestehende Umgangsregelung eingehalten werden sollte, sonnst ist sie das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben steht.


    Ist dieses zur Sprache gekommen?

  • Ich habe sehr unterschiedliche Erfahrungen - je nach Sachbearbeiter - mit dem JA gemacht.


    Aber ganz ehrlich, dieses hin und her des KVs würde ich nicht mitmachen (habe ich selbst lange gemacht).
    Entweder der KV hält sich an die Vereinbarungen, oder es ist sein Problem.
    Ich kenne das auch, dass der KV oft absagt und dann andere Termine verhandeln will... Mache ich nicht mehr.
    Ich denke, es kann niemand ernsthaft von einem BET erwarten, sein ganzes Leben inkl. Zeitplan auf einen UET einzustellen.
    Passt dem KV das nicht, kann er ja eine Umgangsklage anstreben. Dann legt der Richter einen Plan fest.

  • Hi,


    meine Erfahrung mit dem JA war, dass ich flexibler sein soll. Wenn der KV kommen will, habe ich Zeit zu haben, das Kind hat wach zu sein. Ich habe von meiner Starrheit abzuweichen. Sprich, wenn dem KV abends einfällt, er möchte am nächsten um soundsoviel Uhr kommen, habe ich alles abzusagen, was ich vor hatte und das hat dann wach zu sein. Schlafzeiten müssen nicht berücksichtigt werden. Das war zu einem Zeitpunkt, als das Kind erst wenige Wochen alt war. Und zudem auch noch sowieso ein massives Schlaf- / Wachproblem hatte. Hat das JA nicht interessiert. Die Interessen des KV würden wohl vorgehen. Äh...??

  • Das hört sich ja nicht toll an. Aber solche Situationen habe ich auch schon erlebt. Aufregen nützt nix, sondern
    ruhig bleiben und alles dokumentieren. Irgendwann geht das für dem UET nach hinten los,wenn er/sie sich
    nicht an Absprachen hält. Meistens ist das nur den anderen ärgern.


    Und ärgern lass ich mich schon lange nicht mehr. Also sollte UET absagen, okay, dann plane ich erstmal mal
    was, solte er/sie sich es doch anders überlegen gut und wenn nicht ,na dann eben Pech.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • lass dir da mal bloß nix vormachen. nee das hin und her würd ich mir nicht bieten lassen. haste die nette dame vom ja den mal gefragt seit wann es wieder sklavenhaltung gibt? himmel was hab ich fürn glück mit unserem ja gehabt. ich glaub der würde sich hier beim lesen der magen umdrehen , das ist alles aber sicher nicht zum wohle des kindes.
    guck doch mal was zb eine erziehungsberatungsstelle dazu sagt. hol die leute mit ins boot such dir hilfe aber lass dir durch solche spielereien nicht die kinder kaputt machen. dich natürlich auch nicht. du bist immer noch mensch und nicht der springball und hans doof vom ex. das hat mit kindeswohl rein gar nix zu tuen. kinder brauchen halt verlässichkeit und sicherheit. das einzieg was bei euch vermittelt wird den zwergen ist ganz klar wenn papa pfeift haben mama und ich zu springen. da kommen kinder leider viel zu schnell hinter das es nicht wirklich um sie geht und das kann kindern nachhaltig verdammt weh tuen. solche wunden werfen böse narben ein lebenlang.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • ... deshalb hatte ich ja auch oben geschrieben: regelmäßiger Umgang. Sicher muss man da sein Leben ändern, das geht nicht mal so nebenbei. Damit vermittelt man den Kindern übrigens auch, dass man ein verlässlicher Elternteil ist - wer das nicht begreift, ist einfach nicht verantwortungsvoll!

  • Anderer Vorschlag aus der Situation rauszukommen: Sag dem Kind doch nicht, daß KV den Umgang abgesagt hat, dann belastest du ihn erstmal nicht. Wenn er dann nicht paar Stunden vorher wieder zusagt, kannst du es dem Kind immer noch sagen. Damit ist das Kind erstmal aus der Situation raus. Dann kann er ja die Spielchen mit dir ja machen. Wenn der Umgang dann eh stattfindet ist es ja kein Problem.


    Und wenn er den verlängeren Umgang als Bedingung stellt, dann mach ihn doch einfach höflich drauf aufmerksam, daß er das gerne kann und kein Problem ist, er es dem Kind zuliebe aber als Frage stellen soll, ob es ok ist und es dann für euch beide auch entspannter ist. Dann braucht ihr euch beide nicht so aufzuregen. Vieleicht merkt er dann selber irgendwann, das es so auch für ihn einfacher wird.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Anderer Vorschlag aus der Situation rauszukommen: Sag dem Kind doch nicht, daß KV den Umgang abgesagt hat, dann belastest du ihn erstmal nicht. Wenn er dann nicht paar Stunden vorher wieder zusagt, kannst du es dem Kind immer noch sagen. Damit ist das Kind erstmal aus der Situation raus. Dann kann er ja die Spielchen mit dir ja machen. Wenn der Umgang dann eh stattfindet ist es ja kein Problem.


    Und wenn er den verlängeren Umgang als Bedingung stellt, dann mach ihn doch einfach höflich drauf aufmerksam, daß er das gerne kann und kein Problem ist, er es dem Kind zuliebe aber als Frage stellen soll, ob es ok ist und es dann für euch beide auch entspannter ist. Dann braucht ihr euch beide nicht so aufzuregen. Vieleicht merkt er dann selber irgendwann, das es so auch für ihn einfacher wird.


    wenn ich das so mache, dann tanze ich genau nach seiner Pfeife. Ich habe keine Lust das er mich und unsere Tochter als Spielball benutzt.
    Ich sehe es nicht ein das das JA ihm nach dem Mund redet.
    er hat vor der JA Mitarbeiterin ganz klar gesagt, er will das Wechselmodell auf was anderes geht er nicht ein.
    Der soll erstmal seine Umgänge einhalten bevor er an sowas denkt. Ich bin damit nicht einverstanden und habe meine Gründe angeführt.
    Die Mitarbeiterin sagt immer nur ständig: ja da müssen sie sich halt einig werden... Bla Bla Bla ich habe davon die Schnauze voll. Dann soll er klagen, dann kommt die Sache endlich zum Abschluss...
    Ausserdem kann ich solche Sachen wie: ich finde es ein Armutszeugnis das wir das nicht alleine regeln können.. total lächerlich.. So Zeug sagt er ständig zu mir.
    Ich habe noch nie einen Umgang abgesagt, verweigert oder sonst was.. ER ist doch derjenig der am Laufmeter Scheisse baut.
    Manchmal frage ich mich in was für einer Welt wir heute leben.

  • Das Jugendamt sollte Euch eine ambulante Maßnahme finanzieren, damit Ihr unterstützt werdet, Euch bzgl. Kind zu einigen (Mediation, ambulante Maßnahme). Meinst Du, dass Du Dich erfolgreich dafür einsetzen kannst? Das wäre auf jeden Fall konstruktiv zugunsten des Kindeswohls.


    Mag ja sein, dass er "am Laufmeter Scheisse baut", aber das ist in meinen Augen eine Pauschal-Schuldzuweisung. Kann Deinen Ärger verstehen, aber was bringt es Dir wirklich, Dich immer wieder über das Gleiche aufzuregen? Falls es nichts oder wenig bringt, kannst Du es genausogut bleiben lassen. Oder?

  • Ich habe grade Deinen letzten Beitrag gelesen. Ich bin kein Profi aber soweit ich weiß würde beim Gerichtsverfahren das Jugendamt angehört werden. Es ist also wichtig, dass Du einen konstruktiven Eindruck hinterlässt. Das muss nicht unbedingt heißen, dass Du alles unterstützt und nach seiner Nase tanzen muss.


    Mir haben Sätze geholfen wie "wenn ... geschafft ist, kann man sicherlich über diese ... (Forderung) nachdenken und sie in Betracht ziehen."


    Pauschalansprüche wie: "ich möchte unsere Kinder dieses Jahr an jedem Feiertag haben" - den habe ich zugestimmt. Als es dann um die Feiertage im Jahr später ging, wollte er natürlich nicht die umgekehrte Regelung und setzte sich lautstark dafür ein, dass die Tage gerecht aufgeteilt werden. Ich habe ihn lautstark sein lassen und habe 2 Minuten später dann für das Jahr drauf die Tage gerecht 50/50 aufteilen lassen. Letztendlich hatten wir mehrere Situationen ähnliche Situationen in denen dann auch der JA Dame einen Schrück zurück machte und ihm mitteilte, er könne nicht nur fordern. Darum geht es ja - habe einen guten Draht oder wenn es nicht geht, neutralen Draht mit dem JA Amt. Lass Dich nicht auf Spiele des KV ein sondern bleibe rational - konstruktiv.


    Mir hat Volleybap hier mal den entscheidenden Tip gegeben. Daher fokusiere ich mich nur noch auf die Dinge die mir so elemantar wichtig sind, dass ich hier kein Kompromiss eingehen kann. Alles andere, was nicht kindsgefährdend oder für die Kinder psychisch belastend sind, winke ich innerlich durch.


    PS: Egal wie sehr Du Dich ärgerst, würde ich dem JA immer signalisieren, dass DU ein grosses Interesse am Umgang Kind-KV hast. Vermittel Ihr, dass Kind so erschüttert ist, dass Du Alternativen zum Umgang aufbauen musstest um Kind zu beschützen. Dem JA geht es um das kindeswohl und es ist unbestritten, das Kinder idealerweise beide Eltern haben sollten. Frag' doch nach Ihrem Rat, wie Sie an Deiner Stelle mit der Situation umgehen würde... Dann fühlt sich die Dame involviert, wertgeschätzt (immer wichtig)...

  • Meine Erfahrungen sind identisch.
    Der KV (UET) fordert und pocht auf Rechte und das JA gesteht ihm alles zu und versorgt mich munter mit Pflichten.
    Ich bin bislang ruhig geblieben, habe mich dort vom KV lautstark verunglimpfen lassen usw., denn ich weiß, und das genügt mir in diesem Fall, dass ich nicht so bin, wie dargestellt. Allerdings sehe ich auch keinen Sinn mehr in der Vermittlung durch das JA, denn an die dort erarbeiteten Vereinbarungen hat sich der KV nicht gehalten. (Identische Absageproblematik und monatelange Umgangsausfälle wie bereits in diesem Strang mehrfach von anderen Usern geschildert.)


    Das entspricht für mich wirklich nicht einer kindeswohlorientierten Arbeitsweise. Denn die Kinder werden zu unsicheren, um Liebe bettelnden Geistern degradiert, die froh sein können, wenn der gnädige andere ET sich herablässt, sie zu empfangen. Und der erziehende ET wird zum für alles verantwortlichen Vollhorst umfunktioniert.
    Nicht nur für die persönliche Entwicklung nicht gut (oder besser sogar: regelrecht schadhaft!), sondern auch die Entwicklung der Bevölkerung betreffend wirklich schlecht. Eine Großzahl an Kindern lernt dadurch, dass es gut ist, keine Verantwortung zu übernehmen, man wird ja sogar quasi hofiert dafür, aber auf jeden Fall nicht sanktioniert. Verantwortung zu übernehmen hingegen bedeutet viel Stress und Unannehmlichkeiten und so gut wie nichts positives.


    Ich bin nicht mehr "kooperativ", weil ich dadurch leider in den letzten Jahren meinen Kindern unglaublich geschadet habe. Sie sind zu Hampelmännern geworden, an denen jeder ziehen kann, und je nach Zugrichtung bewegen sie sich. Von alleine können sie nicht stehen.
    (Man merkt gar nicht, dass mich das aufreget, oder?! ;-) )


    LG, Karla

  • So der Termin beim Jugendamt war jetzt und es ist alles andere als befriedigend.
    Der KV hat alles zugestanden bekommen was er wollte, meine Meinung zählte nicht.
    Ich habe meine Sichweise dargelegt und immer auf Kindeseben argumentiert, der KV hat immer gesagt ICH will und alles wurde gebilligt.
    Selbst meine Aufzeichnungen haben nicht gezählt. Meine Tochter kommt von jedem Umgangswochenende erkältet oder mit Ohrenweh nach Hause, die riecht stark nach Urin und ist verkratzt im Gesicht, ausserdem ist sie extrem müde. Auf Nachfrage bekomme ich keine anständige Antwort.
    Der Umgang gestaltet sich jetzt so:
    Jeden Dienstag auf Mittwoch, jeden Freitat auf Samstag und jedes zweite WE von Freitag bis Montag morgen.
    Man muss dazu sagen unsere Tochter wird 4 und ich denke das dieses Hin und Her zuviel für sie ist.
    Hinzu kommt für mich, dass ich so nichts mehr planen kann. Er hat sie jeden Freitag mittag bis Samstag 12 Uhr. Das schränkt mich imens ein. Ein Kurzurlaub oder ein schöner Ausflug übers Wochenende wird so unmöglich. Er weicht ja nicht von seinen Umgängen ab.
    Ich bin ratlos über das alles..

  • Jesses, unglaublich.
    Wie bei uns! Der KV schreibt und tobt und WILL, und bekommt alles zugestanden.
    Sein Pech allerdings, dass er sich schon wieder nicht dran gehalten hat. Nun übernimmt die schwarze Robe.


    Kleine Ausflüge sind mir nicht so wichtig, da würde mir die Zeit reichen von Fr - So, die du jedes zweite WE hast. Oder meinst du mit Kind?


    Das hin und her ist sicher nicht zu viel, wenn ihr euch grundsätzlich einig seid, nicht über den anderen herzieht in Anwesenheit des Kindes und es vor allem absolut regelmäßig so stattfindet.
    Obwohl ein längeres Wochenende, bsp. von Do - Mo dann mehr Ruhe mit sich brächte.


    Der Umgang dienstags ist ein Entgegenkommen auf´s Wechselmodell?


    LG, Karla

  • Du hast gar kein Wochenende mehr mit eurem Kind alleine :hm...:kopf
    Ich denke das würde ich nicht mitmachen.
    Man brauch doch auch Zeit für sich und das Kind.
    Nicht nur der Umgangselternteil. Und im normalen Alltag ist das mitunter recht wenig, so dass man sich immer aufs WE freut.

  • Selbstverständlich hälst Du das Wochenende für den KV frei.


    Wenn er anruft und Absagt, dann planst Du natürlich anders, wenn er dann nochmal anruft, hast Du halt das Telefon nicht gehört, oder wenn es sehr kurzfristig passiert, dann bist Du halt nicht mehr vor Ort.


    Dann hat er halt Pech gehabt, tut Dir auch entsetzlich leid, aber Du mußt ja leider auch planen!


    Umgangsausweitung geht natürlich auch nur, wenn das Kind und Du noch nichts vorhaben.
    Du kannst geplante Treffen / Besuche leider nicht absagen.