"Rosenkrieg" - wenn es doch zur Schlammschlacht kommt...

  • (...) Wenn ein Elternteil so häufig und immer wieder klagt, (..) dann stecken da Gründe hinter, die rational von außen kaum zu erfassen sind. Das ist und bleibt dann einfach völlig banane. Die Wahrnehmungen aller Beteiligter - Eltern und Kind! - sind da mutmaßlich völlig unterschiedlich. Fakt ist. Wer klagt, ist der Überzeugung, im Recht zu sein. Subjektiv betrachtet will deine Ex irgendetwas erreichen, an dessen Richtigkeit es bei ihr keine Zweifel gibt. (...) Wobei der Auslöser letztlich egal ist. Es spielen Gefühle und Emotionen mit und dieserart Eltern mutieren zu Fanatikern, die sich durch nichts und niemand bremsen lassen. Erfolg wie niederlage bestärkt sie nur noch in ihrer Weltsicht.
    Da kann man eigentlich nur noch frustriert sagen: Wenn diesen Kämpfer nicht eines Tages der Schlag trifft, muss man ihn und sein Vorgehen aushalten (...)...


    Sehr wahre Worte :( , absolut treffend zusammen gefasst. :thanks:


    Manchmal mutieren solche Vorgänge zu einer absoluten Farce. Noch ein wenig krasser formuliert: mein Eindruck ist, dass es dann nur noch darum geht, dem Ex-Partner zu schaden, Rache auszuüben, ihm (bzw. bei Männern: ihr) eins reinzuwürgen, wo man (bzw. frau!) nur kann.


    Die Frage ist: wie geht man als direkt Betroffener damit um? Und vor allem: wie soll sich ein neuer Partner / eine neue Partnerin verhalten, wenn man dies bei dem Betroffenen mitbekommt?


    Ich bin sehr auf eure Antworten gespannt!!!

  • Rosenkrieg:
    Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, über den eigenen Schatten zu springen, nachzugeben in Maßen, selbstlos zu sein, über vieles hinwegzusehen, zu verzichten, den Wind aus den Segeln zu nehmen das beste der Wahl war.
    Somit habe ich den Rosenkrieg innerhalb 2 Monate beenden können.
    Das klappt aber nicht überall und nicht jeder kann das.


    Du als Mitbetroffene kannst vllt. objektiv ein wenig in die Sache reinblicken, deinen Partner beschwichtigen, wenn er die Elternebene verlässt ohne einmischend zu wirken. Vllt. Verständnis darstellen für die Gegenseite, was der eigene Partner nicht vermag zu sehen...ohne dass es aufdringlich wirkt.
    Deinem Partner den Raum der verletzten gefühle zu lassen, ohne die Situation verändern zu wollen, sondern nur ein Zuhörer sein. manchmal möchten die Partner sich nur mal ausk***, ohne dass jemand darüber urteilt.


    Wie gesagt, das bedeutet viel Fingerspitzengefühl, Kraft, Wollens und auch Geduld. Ist die Frage ob man das möchte.


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

    Einmal editiert, zuletzt von Tinchen1 ()

  • Aus der Sicht einer Next, Klappe halten und den Partner machen lassen! Niemals zu Entscheidungen drängen! Man kann seine Meinung sagen, aber letztendlich muss der Partner alleine durch. Gerade wenn Kinder im Spiel sind.


    Vieles sollte man wegatmen, wenn man alleine ist auch mal brüllen, Wuttränen wegwischen, aber wer extrem fordert, verlangt der wird der Erste sein der gehen muss. Der Expartner ist nunmal ein Teil des Lebens des jetzigen Partners.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, über den eigenen Schatten zu springen, nachzugeben in Maßen, selbstlos zu sein, über vieles hinwegzusehen, zu verzichten, den Wind aus den Segeln zu nehmen das beste der Wahl war.




    Genauso hab ich es beim Vater von meiner Kleinen auch gemacht.


    Beim Vater der beiden Großen hat das nicht geklappt. Seine Tochter möchte ihn nicht sehen, hat das vorm
    JA, der VP´in und vor der Richterin gesagt und begründet. Er ist immernoch der Meinung, das ich das dem Kind
    einrede und sie mir "nach dem Mund redet".


    Ich gehe davon aus, das er auch heute noch vor Gericht ziehen würde, wenn ich bei unserem gemeinsamen Sohn
    die Reisserei nicht beendet hätte, in dem Sohn jetzt bei den Eltern von KV leben darf.
    Ok, ich schweife ab......



    Man kann im Grunde nichts anderes machen, als die Kinder zu stärken (wenn sie vor Gericht angehört werden), ruhig
    bleiben, alles "über sich ergehen lassen" und hoffen, das der Andere mal zur Vernunft kommt und dann doch irgendwann
    mal an die Kinder denkt.

  • Also ich kann für meinen Teil dazu nur schreiben, dass ich künftig eine Beziehung oder Partnerschaft mit solch einem Mann nicht mehr führen kann und werde.


    Ich habe das jetzt 2 Jahre "durch" gehabt mit meinem Ex-Freund - es war die Hölle... :devil: - ich bin ein ganz anderer Typ; habe immer den Konsens und Dialog mit meinem Ex-Mann gesucht, bin viele Kómpromisse eingegangen und "ernte" jetzt die "Früchte" - wir haben ein gutes Verhältnis... ;)


    Einen Mann, der nur auf Rache mit seinem Expartner aus ist - wird für mich künftig ein absolutes Nogo, da werde ich nur noch.... :nixwieweg


    Lieber ganz ohne Partner, also solch einen Störenfried...


    Neverever.... :brille


    LG
    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

    Einmal editiert, zuletzt von Nicole39 ()

  • Bei mir und meinem ex ist aus meiner perspektive alles in ordnung. Aber ich wuerde gerne die ex meines partners kennenlernen...vielleicht koennte ich sie dann ein wenig verstehen. Die chancen eines kennenlernens tendieren aber gegen null. Sie lehnt mich bzw. Die tatsache, dass ihr ex eine neue partnerin hat, kategorisch ab. Ich war ubrigens nicht der trennungsgrund.

  • ich möchte die Next nicht näher kennen lernen.


    In meiner Welt hat sie sich an dem was passiert ist beteiligt wohl auch weil sie nur die Lügen ihres Mannes über mich kennt. Aber jeder kann sich entscheiden beide Seiten zu hören??? Egal


    Ich musste den Schritt vor Gericht machen um meine ich sag mal Umgangsvorstellungen in etwa durchzusetzen. Ans Kindeswohl hat er von Anfang an nie gedacht sondern immer nur daran mich rauszudrängen als Mutter um seine Lügen aufrecht zu erhalten für die er nicht gerade stehen kann oder will weil er ein Feigling ist.


    Ich stehe immer noch dazu meinen Sohn bei seinem VATER gelassen zu haben mit dem versprechen das wir uns gemeinsam kümmern werden Lösungen finden und und und ....ich wurde eines besseren belehrt.


    Die Mediation hat er abgelehnt. Dort lies er aber die Maske fallen. " Du hast unseren Sohn im Stich gelassen" Du bist einfach abgehauen" und und und .....Das nach zwei Jahren?
    Gegen diese gelogenen Argumente komme ich nicht an. Kann aber für mich Reaktionen von Menschen nachvollziehen.


    Wie auch immer. Einen Gerichtstermin wirds noch geben was dabei raus kommt? keine Ahnung.


    Und was ich auf jeden Fall durch diese Geschichte in meinem Leben gelernt habe ist:


    Erwarte Nichts dann kann dich auch nur wenig bis Nichts aus der Bahn werfen. Moral wird in Deutschland immer kleiner geschrieben. Und ja ein dickes Fell hilft auf jeden Fall nur dauert es ne weile man stellt sich in Frage und das Selbstbewusstsein leidet auch.....


    :wink

  • Oh je, das liest sich nicht gut :( .


    Ich kenne die ex nicht, hoere aber von den menschen, die kennen, nur negatives. Mein lg haelt sich da sehr zurueck. Aber auch er ist alles andere als "gluecklich". Was ich an niedertracht von ihrer seite aus erlebe, ist unglaublich. Das ist das, was ich nicht verstehe. Auch ich muss noch viel lernen, glaube ich.