KM hat wieder geklagt

  • Hallo,


    Gestern teilte mir meine RAin mit das KM schon wieder geklagt hat, diesmal auf SR.
    Als Begründung das übliche:


    - Vater nicht Erziehungsfähig
    - Tochter schwänzt Schule
    - ich würde Tochter keine Bekleidung kaufen
    - sie läuft mit schimmligen Schuhe und kaputten Hosen rum


    Ich versteh meine EX nicht, das Schulproblem habe wir gemeinsam geklärt, d.h.
    sie hat unterschrieben das Tochter neue schule besucht, sie war sogar mit beim Gespräch.
    Sie war mit in der KJP (Kinder und Jugendpsychatrie) wo unsere Tochter in Behandlung ist.



    Naja der Kreis schliesst sich langsam. Sind schon echt seltsame Sachen passiert. Ich glaube sie
    war nur so gesprächsbereit weil sie nach Gründen gesucht hqat und glaubt diese gefunden zu haben.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Tja sie will auf biegen und brechen ihr Kind zurück, da geht sie über alles, egal ob sie mal wieder einfährt oder nicht.


    Sie wird nie Ruhe geben.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Sie wird nie Ruhe geben.


    Unsere Tochter ist 14. Ihr Kampf geht jetzt ins 8 Jahr.
    Wir hatten dieses Jahr schon zwei Gerichtstermine.


    Bei den letzten Terminen hat unsere Tochter immer sehr lange mit der Richterin
    gesprochen und hat jedesmal klar und deutlich gesagt sie liebt ihre Mama möchte aber
    auf keinen Fall zu ihr ziehen.


    Die Richterin sagte beim letzten Mal,das sie sich niemals gegen den Willen des Kindes
    entscheiden wird, Ich finde es nur unendlich traurig,das hier keine Ruhe reinkommt.
    Ich habe echt keinen Bock jedes Jahr dreimal aufs Gericht zu rennen. Ist für alle und
    besonders für Töchterlein Stress pur.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Ich verstehe auch nicht, wieso jemand immer wieder das Recht hat zu klagen.


    Wenn sie Bock aufs Gericht hat, soll sie halt öffentliche Sitzungen besuchen. Oder sich ans Fenster lehnen und Parksünder aufschreiben und anzeigen. Man man man, solchen Leuten müsste das Recht auf Rechtsmittel echt entzogen werden :(



    Ich drücke die Daumen das du und Töchterchen gut aus der Sache rauskommt. Und deiner Ex wünsch ich echt nen Furunkel an den Hintern, damit sie beschäftigt ist!

  • Hallo,


    dieses Thema, zwar mit Umgang als Hintergrund, habe ich auch momentan.
    Mein Gerichtstermin ist am 5.September.


    Das dumme ist leider immer, daß sie ja wegen der geringen Geldmittel immer ihren Anwalt, wie auch die Gerichtskosten von Vater Staat bekommt.
    Da sollte der Staat wirklich mal gegen einschreiten.


    Kopf hoch, mit 14 (meine Jungs sind 13 und fast 15) hat deine Tochter schon ihren eigenen Willen, und der wird respektiert.


    VG, und einen schönen Samstagabend trotzdem noch,
    der Schuchi

  • Unsere Tochter ist 14. Ihr Kampf geht jetzt ins 8 Jahr.
    Wir hatten dieses Jahr schon zwei Gerichtstermine.


    Jenpa, kannst du nicht beantragen, dass die Klage abgewiesen wird?
    Du bekommst ja Gelegenheit zur Stellungnahme, und hier könntest du auch auf die ganzen letzten Verfahren in den letzten Jahren hinweisen. In acht Jahren waren das bestimmt schon mehrere Richter und da weiß keiner vom anderen.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

    Einmal editiert, zuletzt von keks3 ()

  • Hallo jenpa,
    Mein Kind wurde mit 12 Jahren angehört,ihrem Wunsch wurde entspochen.
    Dein Kind ist 14,also denke ich mal das da noch genauer geschaut wird.Manche UE wollen einfach keine Ruhe geben.
    Drücke beide Daumen :daumen:daumen:knuddel

  • Mal eine ganz dumme Frage: muss nicht das Gericht für minderjährige Kinder einen Verfahrensbeistand bestellen?

  • Mal eine ganz dumme Frage: muss nicht das Gericht für minderjährige Kinder einen Verfahrensbeistand bestellen?

    Nur dann, wenn die Sorgeberechtigten nach Einschätzung des Gerichtes die Interessen des Kindes nicht selber angemessen vertreten können.

  • Nein, das ist so nicht richtig, jedenfalls ist das nicht der einzige, meiner Meinung nach auch nicht der maßgebliche Grund. Wann das Gericht einen Verfahrensbeistand zu bestellen hat, steht z. B. dort. Es hängt also auch von der Art des Verfahrens ab, siehe dort das 2. Kriterium.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Warum fragst Du, wenn Du die Antwort nicht bloß selber, sondern auch noch besser weißt? Jetzt zur Sache: Alle im FamFG §158 angeführten Punkte werden in der von mir gewählten Formulirung abgebildet, meine Aussage ist mithin völlig richtig. Natürlich kann man diese Aussage noch weiter differenzieren, aber das ändert nichts daran, das sie grundsätzlich zutreffend ist. Dieses prinzipiell überall krampfhaft gegenargumentieren nervt inzwischen wirklich.

  • Weil ich erst nach Deiner für mich missverständlichen Begründung im FamFG nachgeschlagen hatte. Mit krampfhaftem Gegenargumentieren hat das nichts zu tun, sondern eher mit dem Bedürfnis nach präzisen Antworten, gerade dort, wo es darauf ankommt.


    Der Zusammenhang zwischen Deiner Begründung und den in FamFG §158 aufgeführten Punkten erschließt sich zumindest für mich so nicht.

  • Wenn sich einem Zusammenhänge nicht erschließen, bietet sich nachfragen an, anstatt direkt Kontra zu geben. So geht man nicht mit anderen Menschen um, die hier in ihrer Freizeit bemüht sind, Deine Fragen zu beantworten.

  • Gut, dann frage ich:


    1. Wo habe ich aus Deiner Sicht Kontra gegeben?
    2. Wo habe ich etwas anderes als meine eigene Meinung geäußert?
    3. Wo habe ich Dir abgesehen von Einwänden zur Sache irgend etwas persönlich unterstellt?


    Ansonsten würde ich es sehr schätzen, wenn wir zum Thema zurückkehren könnten. Dazu gleich die Frage an jenpa, ob denn in den vergangenen Verfahren kein Verfahrensbeistand beteiligt war.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Den eifrigen Streitern sei gesagt: Der Verfahrensbeistand wird vom Richter des Verfahrens bestellt. Ob und wer bestellt wird, obliegt der richterlichen Entscheidung und ist seine Ermessenssache. Die Prozessbeteiligten können entsprechende Anträge stellen, über die das Gericht entscheidet.
    In der Praxis gibt es Richter, die quasi immer einen Verfahrensbeistand hinzuziehen und andere, die das (fast) nie tun.
    Wie dabei die einzelnen Vorgaben aus dem Gesetz gewichtet werden, entscheidet der Richter und nicht hier der Streitsieger im Forum ...


    Mit dieser müßigen Diskussion ist Jenpa jedoch wohl eher weniger geholfen ...



    Dazu aber dann: Wenn ein Elternteil so häufig und immer wieder klagt, wie das bei dir (und mir) der Fall ist, dann stecken da Gründe hinter, die rational von außen kaum zu erfassen sind. Das ist und bleibt dann einfach völlig banane. Die Wahrnehmungen aller Beteiligter - Eltern und Kind! - sind da mutmaßlich völlig unterschiedlich. Fakt ist. Wer klagt, ist der Überzeugung, im Recht zu sein. Subjektiv betrachtet will deine Ex irgendetwas erreichen, an dessen Richtigkeit es bei ihr keine Zweifel gibt. Gar nicht selten (hier weiß ich es natürlich nicht) sind es falsch verstandene Signale (auch) des Kindes, die den klagenden Elternteil "zum edlen Ritter, der für das Gute und gegen das Böse kämpft" machen. Wobei der Auslöser letztlich egal ist. Es spielen Gefühle und Emotionen mit und dieserart Eltern mutieren zu Fanatikern, die sich durch nichts und niemand bremsen lassen. Erfolg wie niederlage bestärkt sie nur noch in ihrer Weltsicht.
    Da kann man eigentlich nur noch frustriert sagen: Wenn diesen Kämpfer nicht eines Tages der Schlag trifft, muss man ihn und sein Vorgehen aushalten und kann nur versuchen, das Kind so gut zu schützen wie es nur geht. mehr ist nicht zu machen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Update


    so Klage ist da;



    ."...Antragstellerin beantragt das dem Antragsgegener für die Tochter das SR entzogen werden soll"


    Begründung;


    - Schule schwänzen
    - KV kann sie nicht genügend motivieren zur Schule zu gehen
    - FH trägt keine Früchte
    - KV ist nie zu Hause
    - KV ist hilflos überfordert
    - Tochter trifft sich mit älteren Jungs

    eben halt die üblichen Unterstellungen.


    Eigentlich steht in ihrer Klage nur der negative Aspekt, aber das wir alle dran sind an Tochter, um dieses
    Problem zu lösen hat sie vergessen zu schreiben.


    Tochter beginnt ab Ende August ein sogenanntes Berufsförderjahr, dort macht sie ihren Schulabschluss,
    dem hat KM zugestimmt,schriftlich vor 6 Wochen. Wir arbeiten mit JA und FH. Auch dort ist KM mit integriert.
    Wir arbeiten mit der KJP, dort fanden schon einige Termine statt,auch KM hatte bereits an Gesprächen
    teilgenommen.Über alles ist sie informiert.


    Sie weiss das Tochter nicht zu ihr will, wenn sie Tochter nicht bekommt,dann soll sie eben keiner haben.
    Tochter hat von dieser Klagerei " die Schauze voll" . Irgendwann demnächst kommt wieder die VP und möchte
    mit ihr sprechen, dann noch das JA. Die FH kommt auch jede woche einmal, ich glaub dies wird zuviel für sie.


    Naja ich kann nur abwarten,wie sich alles entwickelt.




    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Tochter hat von dieser Klagerei " die Schauze voll" . Irgendwann demnächst kommt wieder die VP und möchte
    mit ihr sprechen, dann noch das JA. Die FH kommt auch jede woche einmal, ich glaub dies wird zuviel für sie.


    und genau das ist der Punkt: die Tochter kann und will einfach nicht mehr. Die ganze Klagerei der KM macht mit jedem mal alles nur noch schlimmer. Jeder zerrt an dem Kind rum, VP, JA, Psychologen. Sie hat keine Lust auf all das, in ihrem Alter schon gar nicht!
    Irgendwann ist sie vielleicht einfach weg. :nixwieweg und wen würds wundern.
    Sie tut mir echt leid.
    Wer hier eine Therapie und Endlosverhöre braucht, ist die KM.
    Mein Söhnchen hat auch nach ein paar Klagen des KV die Schnauze voll. Und jedesmal wenn wir am Gerichtsgebäude vorbeifahren, sagt er, da will er nie wieder rein. Er hasst dieses Gebäude.
    Mit solchen Dauerverfahren zermürbt man Kinder.
    Neben dem, was Du gerade aufgelistet hast, Jenpa, würde ich das einem Richter auch mitteilen.

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    keks3


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    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Jenpa, würde ich das einem Richter auch mitteilen.


    Ich habe eine sehr gute Anwältin, meine erste die kennt unsere ganze Geschichte/Odyssee.
    Die schreibt nicht einfach drauf los. Ich muss entsprechende Schreiben, GA und Infos ranschaffen,
    daraus fertigt sie dann einen Schriftsatz den ich bevor er an das Gericht geht,erst gegelese und
    sie ggf. noch Änderungen vornehmen kann.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale