Ferienzeit: Mein 11-jähriger Sohn will nicht ins Bett

  • :daumen Super! Weiter durchhalten!


    Schokolade für die Nerven rüberschieb :-)

    Danke :-)


    Jetzt krieg ich halt saudumme Antworten. "Eh Alter, was hast du denn für ein Problem?", "Man, will ne andre Mudda" usw. :laber
    Für euch muss das schrecklich zu Lesen sein... für mich mitlerweile übrigens auch. :kopf

  • Finde ich gut! Du machst das klasse, bleib am Ball, das ist das Schwerste.


    Saudumme Antworten bekomme ich genauso. Da ist das noch harmlos. Geb saudumme Antworten zurück oder ignorier es am besten, wenn Du kannst. Bei den meisten meiner Freundinnen mit Pubertierenden ist es nicht besser.

  • Also, Patin ist jetzt erstmal offiziel abgesagt. :D
    Er liegt jetzt im Bett und schmollt. Wenn er sein Zeugs erledigt heute noch, wird er heute abend von der Tante abgeholt. Wenn nicht, bleibt er eben den ganzen Tag im Bett liegen und kuckt blöd, weil PS3 und Fernseh gibt es dann heut auch nicht. :devil: :devil: :devil:

  • Ne ne ne. Abgesagt ist abgesagt. Er hatte eine Deadline, hat sich nicht dran gehalten. Punkt. Warum dann doch noch nachgeben heute abend? So bist du nur wieder inkonsequent und dein Prinz lernt "Ach, die kann mir eh nichts, ich krieg doch was ich will."

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Für euch muss das schrecklich zu Lesen sein...



    Nöö :pfeif Ich hab hier ne knapp 13jährige. Da kommt im Moment immer: Chill mal. Oder: Chill dein Leben.


    Letztens bin ich explodiert und hab sie angekeift, hör ich noch einmal "chill" dann chill ich mal so, das sie
    es 3 Tage später noch merkt :lach

  • Ich seh das ja ein bisschen anders. Es geht immer so ein bisschen darum, wer hat die Macht, wer setzt sich durch. Um das eigentliche geht's gar nicht mehr so, mit dem Ergebnis, dass es sich immer weiter hochschaukelt.



    Wenn man mal überlegt: Du hast ein Bedürfnis, er hat ein Bedürfnis. Zunächst einmal ist sein Bedürfnis nicht von geringerer Bedeutung, nur weil er Kind ist, oder du die als unsinnig betrachtest.



    Was sind die jeweiligen Bedürfnisse?



    Spricht etwas dagegen, und wenn ja was, dass er sein Bedürfnis voll befriedigen kann?



    Du sagtest, wenn ich das richtig verstehe, dass Ferien sind.


    Da wirft sich mir eine Frage auf: Was spricht dagegen, ihn in den Ferien einfach machen zu lassen?



    Voraussetzung, es funktioniert dann wieder in der Schulzeit.



    Ich würde also die Erfüllung seiner Bedürfnisse erfüllen, allerdings morgens nicht komplett zurückstecken, nur damit er ausschlafen kann.



    Dies hätte ich auch klar gesagt: Sohnemann, ich bin da ja nicht so für, aber weil Ferien sind, kannst du dich mal komplett austoben, vorausgesetzt, es klappt dann wieder, wenn die Schule beginnt.



    Ok: Du sagst jetzt: Das geht bei ihm nicht. ( aus Erfahrung).



    Dann würde ich ihn mir schnappen und sagen: Pass mal auf: Du möchtest..., Ich mach mir aber Sorgen, dass jenes diese passiert und ich möchte...


    Ich möchte aber deine Wünsche mit berücksichtigen. Wie können wir zusammenfinden? Und dann lass ihn mal reden. Er soll formulieren, warum er wie was möchte und dann erabeitet ihr zusammen Regeln.



    Kinder sind eher bereit, sich an diese zu halten, wenn sie sich nicht überrollt fühlen und an der Regelentstehung / Lösungsfindung beteiligt sind. Dazu kannst du klar in ICH Aussagen formulieren, wo für dich die Probleme sind.


    Und eines ist denen ja auch klar: so sollte es auch sein. WEnn er sich beteiligt an der REgelfindung steht er hinterher besser da als wenn du diese alleine vorgibst.



    LG,



    Borte


  • Er wird Dir in der Situation das Blaue vom Himmel versprechen.
    Das was Du schreibst stimmt vollkommen, ist aber nur anzuwenden, wenn von Kinderseite her Respekt zum Elternteil besteht, und genau den muss sich die Mutter jetzt leider erstmal mit dem "Vorschlaghammer" erarbeiten.....sobald der erkennbar ist, kann man durch Absprachen die Zügel auch langsam kontrolliert länger werden lassen. Aber ich denke zuerst muss mal ein Regelverständniss vorhanden sein.

  • Gut, aber




    1. Warum würde er das blaue vom Himmel versprechen? Ich geh von der Grundannahme aus, dass Kinder sich zunächst einmal sozial eingliedern und Harmonie wollen. Ist für sie ja auch von Vorteil. Wenn die Erwartungen nicht zu hoch geschraubt werden, braucht er das ja gar nicht.


    Aber ok, vielleicht ist ja auch schon der Wurm drin.




    ZUm zweiten: ES geht nicht darum, jetzt keine Grenzen zu setzen.




    Daher ja auch : 1. Schritt: Inwieweit und warum muss ich begrenzen. Zweck dieser Frage ist nur, dass man sich darüber im klaren wird, ob man jetzt begrenzt, nur um Macht zu demonstriere oder für einen selber, oder ob es ernste Gründe gibt.




    Wen es ernste Gründe gibt ( daher war ja meine Frage, ob und in wie weit sie ihn in den Ferien einfach laufen lassen könnte), geht es jetzt darum, zu erreichen, diese überzeugend rüberzubringen. Mein Ziel wäre, dass Kind zur Kooperation zu bringen, weil er einsieht. Voraussetzungen hierfür ist zunächst, dass ich meine Gründe darlege, und die nicht lauten, weil ich es sage, weil du das Kind bist.




    Also man erläutert, warum Grenzen hermüssen.




    Das zweite ist und da sind Kinder einfach bereiter, diese Grenzen einzuhalten, wenn sie selbst mitentwickelt wurden, weil er spürt, sie nimmt ihn ernst, sie möchte eine Lösung für alle, sie fordert ihn aktiv, dass diese Grenzen gemeinsam erarbeitet werden. Und was getan werden kann, damit diese eingehalten werden.




    Klar solls Regeln und Grenzen geben, aber die könnten eben bspw auf einem Plakat erarbeitet und in seinem Zimmer aufgehängt werden. Und die sollten ihm, soweit wie möglich entgegenkommen.




    Oft wehren sich Kinder auch, weil sie sich einfach entmachtet fühlen. Also sie haben den Eindruck, je nach Laune und Good Will wird einfach etwas vorgeschrieben, ohne vielleicht mal darauf zu hören, warum sie etwas wollen.




    Anstatt bspw zu spekulieren, ob er genügend ausgepowert ist, könnte man ihn fragen.


    warum spielt er so lange? Kann er sich nicht lösen, sind seine Freunde auch solange dabei etc, etc.




    Klar, wenn er auf stur stellt, kann man nichts machen. Wenn du bspw Plakat und Stift in der Hand hast und er lacht nur, aber dann kannst du wenigsten sagen, hör mal, ich wollte dich miteinbeziehen, aber wenn du das nicht willst, dann musst du auch damit leben, dass andere über dich entscheiden.




    Aber vielleicht nimmt er das dankbar an.


    Ihm ist ja auch klar, bspw: Du sagst 20 Uhr ( bist bereit bis 22:30 Uhr zu gehen), dass er mehr davon hat, bsp 22 Uhr vorzuschlagen als dir übertrieben gesagt, den Stinkefinger zu zeigen.




    kermit: Ich kann das auch schon nachvollziehen. Aber ich frage mich, oder seh die Gefahr, dass es sich eventuell hochschaukelt und er bei immer wieder anderen Baustellen versucht, seine Machtlosigkeit auszuhebeln.


    Er verliert immer, dass bedeutet Frust. in einer Art Endlosschleife, die sich dann übers Nachhausekommen etc zieht.

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  • 1. Warum würde er das blaue vom Himmel versprechen? Ich geh von der Grundannahme aus, dass Kinder sich zunächst einmal sozial eingliedern und Harmonie wollen.


    Da ist für mich schon die Grundannahme falsch.
    Kinder - pubertierende ganz besonders - sind per se erst mal astreine Egoisten. Das ist völlig natürlich. Sie davon weg und in eine andere Richtung zu bringen ist eine Sache der Erziehung und der Sozialisation.

  • Das schließt sich aber nicht unbedingt gegenseitig aus. Die Eingliederung in die Gesellschaft kann dem eigenen Egoismus dienlich sein.



    Es kommt aber zudem noch eine weitere Eigenschaft hinzu: Kooperations- bzw Kompromissbereitschaft. Die aber ja ebenfalls dem eigenen Egoismus dienlich ist, wenn man das mal genau betrachtet.

  • Ebenso ja die Vorbildfunktion:


    Wie gehe ich mit Konflikten um, wie erreiche ich meinen Willen, geht es um Macht oder um was.



    Klar, wenn er sich verrannt hat, ist hier nichts zu machen, dass weiß die TS am besten. Aber da sie eh nichts zu verlieren hat, wärs ein Versuch wert, wie er reagiert, wenn sie mit Stift und Papier ankommt um gemeinsam einen Plan zu entwerfen.



    Der Trick ist eben auch, so wenig Grenzen wie möglich, bzw nur notwendige Grenzen, hinter denen man dann auch voll steht und auch entsprechend bereit ist diese durchzusetzen und ansonsten auch dem Kind mal das Gefühl zu haben, Macht zu haben.



    Daher meine Ausgangsfrage: WAs konkret geht nicht in den Ferien und was genau möchte die TS. Und warum. Ein vages, ich fühl mich dabei nicht wohl, weiß aber eigentlich auch nicht, was genau ich wirklich vertreten kann, kommt auch entsprechend rüber, denke ich mal.

  • Wobei ich jetzt erst gesehen hab, dass er sie tätlich angeht. Da ist ja komplett alles aus dem Ruder. Spätestens da würde ich Hilfe von aussen hinzuziehen.

  • Du solltest dringend eine Erziehungsberatung suchen, bei Euch läufts ganz und gar falsch. Empfehlen würde ich Dir auch eine Verhaltenstherapie (für Dich). Dort kannst Du lernen was Du falsch machst und warum Dein Sohn Dir derart auf der Nase rumtanzt.
    Das Problem ist, er ist mit 11 noch nichtmal in der Pubertät! Mit 13 gibt er Dir eine Ohrfeige wenn es so weitergeht.
    Deine Beiträge strotzen nur so von "ich versuchs" und "mal sehen ob das klappt"! Du hast keinen Spielraum mehr für Versuche, der Junge schubst Dich, schreit Dich an und nimmt Dir Deine Zigaretten weg? Warum lässt Du so mit Dir umspringen?


    Bei mir wäre der TV schon längst komplett aus dem Zimmer weg, mindestens bis Weihnachten (bei guter Führung). PC etc. ebenso, ansonsten max. 2h täglich WENN der Rest klappt. Ins Bett gehen kann meine Tochter (13) wann sie will, allerdings hat sie sich ab ca.23h in ihrem Zimmer aufzuhalten und dort maximal zu lesen. Es wird kein Lärm mehr gemacht und das Tv-Nachtprogramm gibt es auch nicht für Halbwüchsige. Ich gehe ins Bett wenn mir danach ist, sage ihr Bescheid und erwarte ab da Ruhe und Rücksichtnahme. Wann sie dann aufsteht wäre mir auch egal, allerdings gibts die klare Ansage dass ich ihre Geschwister nicht ewig ruhig halte und sie halt zusehen muss wenn sie nicht bis mittags schlafen kann.


    Wegnehmen lassen würde ich mir überhaupt gar nichts von meinen Kindern. Verbale Ausrutscher werden kommentiert und ab da mit Ignoranz bestraft, dann können sie von mir aus gern die Wand anmotzen.
    Er weiss einfach ganz genau dass Du immer nach spätestens 5min einknickst und hat keinerlei Respekt und Achtung vor Dir, weil er merkt dass Du diese Achtung vor Dir selbst schon nicht hast und vollkommen unsicher in Deinen Entscheidungen bist.

  • Borte, ich finde deine Einstellung super und ich bin selbst auch überzeugt von der "gewaltfreien Kommunikation".
    Damit wird man hier allerdings nicht sonderlich weit kommen. Zumindest nicht für diesen Augenblick, denn dazu benötigt es beidseitigen Respekt und genau diesen hat hier ein junger Mann gehörig gegenüber seiner Mutter verloren. Immerhin geht er sie auch körperlich an. Es geht nicht darum mit aller Macht "Herr" über den Sohn zu werden, aber gewisse Regeln und Konsequenzen müssen hier (nach meiner Meinung) erst einmal eingeführt werden um dann ein respektvollen Umgang mit einander zu erleben. Erst dann kann man auch versuchen mit dem Kind in Verhandlung zu treten, so wie du es vorgeschlagen hast.



    Und vielleicht sollte an dieser Stelle noch mal erwähnt werden das TS bereits Hilfe von außen verlangt hat und annimmt!!

  • Das hör ich auch immer: Chill ma! oder Chill ma Alter! oder jaja, fällt Dir nichts Neues ein Mama? oder reg Dich ma ab. ergänzt von: gaaanz ruuuuhig Mama. :muede


    ...hm sprechen die sich alle ab?


    Mein "Kleiner" bekommt dann nur zu hören: "Noch ein Chill mal (bei einem Alter, an mich gerichtet würd ich gleich hoch gehen) und ich eskaliere!"
    (wir hatten ne Zeit lang die diskusion ob Menschen eskalieren können :nanana )

    ...


    :crazy:wow
    Spieglein, Spieglein an der Wand - Was zur Hölle ist passiert?
    :nawarte: :amok::nawarte:

  • Ne ne ne. Abgesagt ist abgesagt. Er hatte eine Deadline, hat sich nicht dran gehalten. Punkt. Warum dann doch noch nachgeben heute abend? So bist du nur wieder inkonsequent und dein Prinz lernt "Ach, die kann mir eh nichts, ich krieg doch was ich will."

    Nein, ich war nicht inkonsequent. Ich sagte, wenn er seine Matheaufgaben nicht gar fertig macht, gibt es keinen Besuch bei der Patin. Er hat sie dann übrigens fertig gemacht. Wir haben zwar 1,5 Std. für 10 Aufgaben Halbschriftliches Dividieren gebraucht, aber immerhin.
    Die Situation an sich war dann halt echt schwierig für mich. Er sagte mir mehrmals, dass ich eine blöde Mutter sei und dass er nur noch weg von mir will.
    Natürlich bin ich für ihn gerade eine blöde Mutter, weil ich nun endlich mal meine, was ich sage und zu dem stehe was ich sage.


    Ich hab hier ne knapp 13jährige. Da kommt im Moment immer: Chill mal. Oder: Chill dein Leben.

    Meiner sagt wortwörtlich : Chil your life! Die müssen sich echt abgesprochen haben. :lach




    Seine Bedürfnisse sind folgende:


    Unendlich PS3 zocken, unendlich Minecraft auf meinem Lapi zocken, unendlich aufbleiben, nichts für die Schule tun, nichts für´s gemeinsame Zusammenleben tun, faul sein.


    Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes sehr wichtig und ich war nie eine Mutter die ihm auch nur irgendwas verboten hat, das ist ja genau das schlimme!!
    Er darf zocken und an meinen Laptop, er darf auch mal bis in die Puppen auf bleiben und am nächsten Tag so lange pennen wie er will, er darf auch mal ne Arbeit verhauen, aber nicht nur. Meiner Meinung nach werden seine momentanen Bedürfnisse zu 1000 % erfüllt und zwar so sehr erfüllt, dass er sich zu einem disozialen Monstrum entwickelt.

    Da wirft sich mir eine Frage auf: Was spricht dagegen, ihn in den Ferien einfach machen zu lassen?

    Momenan vieles. Paßt es im Umgang zu mir und in der Schule, darf er das mal.



    Ich möchte aber deine Wünsche mit berücksichtigen. Wie können wir zusammenfinden? Und dann lass ihn mal reden. Er soll formulieren, warum er wie was möchte und dann erabeitet ihr zusammen Regeln.


    Das ist super und genau so hat es mir meine Thera auch gesagt. Zusammen Regeln und Absprachen entwerfen.

    Das was Du schreibst stimmt vollkommen, ist aber nur anzuwenden, wenn von Kinderseite her Respekt zum Elternteil besteht, und genau den muss sich die Mutter jetzt leider erstmal mit dem "Vorschlaghammer" erarbeiten..


    Genauso ist es.

    Damit wird man hier allerdings nicht sonderlich weit kommen. Zumindest nicht für diesen Augenblick, denn dazu benötigt es beidseitigen Respekt und genau diesen hat hier ein junger Mann gehörig gegenüber seiner Mutter verloren. Immerhin geht er sie auch körperlich an. Es geht nicht darum mit aller Macht "Herr" über den Sohn zu werden, aber gewisse Regeln und Konsequenzen müssen hier (nach meiner Meinung) erst einmal eingeführt werden um dann ein respektvollen Umgang mit einander zu erleben. Erst dann kann man auch versuchen mit dem Kind in Verhandlung zu treten, so wie du es vorgeschlagen hast.

    Kann ich auch nur zustimmen.



    Ich habe viele Fehler gemacht und in den letzten Jahren meiner Suchterkrankung und Depressionen zu viel verdrängt, zugelassen. Mir war vieles egal und ich hab ihn machen lassen. Jetzt bin ich trocken und psychisch stabil und ich merke was ich angerichtet habe. Auf mir liegt eine große Schuld und ich hab einiges auszubügeln. :(



    Damit wird man hier allerdings nicht sonderlich weit kommen. Zumindest nicht für diesen Augenblick, denn dazu benötigt es beidseitigen Respekt und genau diesen hat hier ein junger Mann gehörig gegenüber seiner Mutter verloren. Immerhin geht er sie auch körperlich an. Es geht nicht darum mit aller Macht "Herr" über den Sohn zu werden, aber gewisse Regeln und Konsequenzen müssen hier (nach meiner Meinung) erst einmal eingeführt werden um dann ein respektvollen Umgang mit einander zu erleben. Erst dann kann man auch versuchen mit dem Kind in Verhandlung zu treten, so wie du es vorgeschlagen hast.

  • Also, bei uns ist "chillen" noch nicht angekommen. Dafür kenne ich "Alter" zu Genüge, bestehe aber darauf das ich "Alte" bin. Ich glaub das ist einfach ein empörtes "du" für die :Hm. So nach dem 20. Mal reichts mir dann auch, aber ich kann das auch vortrefflich ignorieren.
    Wie dem auch sei, ich denke auch das da nichts aufzuschieben ist. Er kommt mittelfristig voll in die Pubertät und als nächstes droht die weiterführende Schule. Ich sage "droht", weil das nochmal ein ganz anderes Umfeld als die Grundschule ist.

  • Hihi, ich bestehe auch drauf: "ich bin kein Alter, ich bin eine Alte. Und wenn du mich Alt nennst, dann zeig ich dir wie jung ich noch bin, also lass es lieber"


    Mit "Chill mal" hab ich auch aufgeräumt. Ich hab dann immer etwas gesagt (immer dasselbe, aber ich weiß nicht mehr was es war), das sie unheimlich angenervt hat, weil ich ihr mal erklärt hab, dass mich das chill mal nervt. Irgendwann war sie dann ruhig. Dafür bin ich neulich auf Arbeit total hochgegangen, weil ein Kollege zu mir gesagt hat: "Entspann dich", Alter, der hat sich warm angezogen :D


    Sei konsequent! Wen du magst, lies dir nochmal meine Anleitungen von seite 2 oder drei durch. Da findest du antworten auf deine letzten fragen hier :D


    Im Übrigen finde ich deinen Avatar..... naja er spricht für sich, nicht wahr? Nicht böse gemeint, aber denk mal drüber nach wie du deinen Sohn siehst....


    Dass er dich so beschimpft und ne andere Mama will, ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass er merkt, dass du dein Verhalten gerade änderst und dass es ihn zwickt. Ihr seid auf dem richtigen Weg!


    LG das Tigerchen


    die grade froh ist (toitoitoi) dass Tochter zur Zeit keine Phase hat :winken:

  • Mein Ziel wäre, dass Kind zur Kooperation zu bringen, weil er einsieht.

    Im Moment kann das nur ein Fernziel sein, weil Mutter und Kind da noch einen langen Weg vor sich haben. Wenn dann wieder ein grundsätzlicher Respekt und der Wille zu sozialem Verhalten gefunden worden sind, sind gemeinsam erarbeitete Kompromisse dran.


    Meiner Meinung nach werden seine momentanen Bedürfnisse zu 1000 % erfüllt und zwar so sehr erfüllt, dass er sich zu einem disozialen Monstrum entwickelt.

    Irrtum, seine Bedürfnisse werden so nicht erfüllt, sondern seine kursichtigen, egoistischen Begierden. Seine Bedürfnisse sind Sicherheit, Rückhalt, Geborgenheit usw., für die das jetzige Grenzensetzen eine wichtige Voraussetzung ist.