Eigenes Auto vs. ÖP(N)V

  • Ich habe vorne und hinten je einen großen Korb, das klappt gut für drei Personen. Und ich fahre täglich mit dem Rad zur Arbeit, also kann ich auf dem Heimweg kurz anhalten ohne einen großen Umweg zu machen.


    Mit einem einzigen großen Wochenendeinkauf habe ich aufgehört, als ich keine Lebensmittel mehr wegwerfen wollte. Ich kann nicht für eine Woche einkaufen, ohne dass am Ende etwas schlecht wird, deswegen kaufe ich frische Sachen in kürzeren Abständen.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • kann sein, aber wenn ich an Tagen an denen ich Bus/Zug fahre um 6.30Uhr aus dem Haus gehe und um 18.30Uhr,(wenn alles gut geht, kein Zug/Bus ausgefallen ist), wieder Zuhause bin, dann steige ich bei Glätte,Dunkelheit und der entsprechenden Kälte abends nicht noch auf`s Fahrrad um einzukaufen

    da müsste der Samstag herhalten, zu Fuß mit Trolley


    und günstig Taxi habe ich hier nicht erlebt, kurze Strecken kosten ...eine ...Strecke 10 bis 12Euro


    aber zum Glück sind die Straßenverhältnisse nicht durchgängig so

  • Franziska das finde ich auch hart, Respekt dass du das schaffst.

    Das ist wahrscheinlich historisch gewachsen, aber vielleicht lohnt es sich über den Arbeits- oder Wohnort nochmal nachzudenken. Selbst bei Vollzeit geht 1/3 der Zeit jeden Tag unbezahlt verloren. Das ist der Wahnsinn. Wenn das Auto das erträglicher macht, würde ich da auch nicht über ÖPNV nachdenken.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich denke, es gibt - wie so oft - nicht die eine Lösung, die für alle paßt. Da muß jede(r) für sich und sein Leben entscheiden. Ich sehe es so: Jede Fahrt, die man nicht mit dem Auto macht, zählt. Und das ist bei dem einen halt leichter möglich als bei der anderen.

  • Franziska

    "kann sein, aber wenn ich an Tagen an denen ich Bus/Zug fahre um 6.30Uhr aus dem Haus gehe und um 18.30Uhr,(wenn alles gut geht, kein Zug/Bus ausgefallen ist), wieder Zuhause bin, dann steige ich bei Glätte,Dunkelheit und der entsprechenden Kälte abends nicht noch auf`s Fahrrad um einzukaufen

    da müsste der Samstag herhalten, zu Fuß mit Trolley"


    Oh eine Leidensgenossin:thumbup:genau so siehts bei mir regelmäßig auch aus. Ich danke echt jeden Tag auf Knien wenn und dass ich Home Office machen darf.


    Also man kann das mal machen aber nicht dauerhaft und der Antrieb nimmt mit der Zahl der so verbrachten Jahre auch ab.


    Bei uns liefert ein Lieferdienst pic,,,, , hab den schon oft gesehen. Zur Not müsste man halt den Samstag für die Lieferung auswählen.


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • Bei uns liefert ein Lieferdienst pic,,,, , hab den schon oft gesehen. Zur Not müsste man halt den Samstag für die Lieferung auswählen.

    Ich habe tatsächlich gar keinen Lieferdienst im klassischen Sinne. Das meiste vom (Volumen her) bestelle ich bei einer Drogerie, die liefern per DHL und da kann man den Liefertag ändern, oder einen Standardliefertag festlegen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Wir sind raus aus dem ÖPNV, lediglich der Student und der Teenager haben noch eine Karte. Bei uns auf dem Dorf ist es einfach ein Unding.


    In den Ferien und am Wochenende kommt man nirgends zuverlössig hin. Ist halt doof, wenn man zur Arbeit muss. Der Versuch ist leider kläglich gescheitert.

  • Ich wohne 15 Minuten mit dem Auto von der Innenstadt Frankfurt entfernt, ebenfalls 15 Minuten zum Flughafen, wo ich arbeite.

    Würde ich den einen oder den anderen Ort mit Öffis erreichen wollen, wäre ich jeweils 1 Stunde unterwegs. Erstens ist unser Bahnhof 20 Minuten Fußweg weg, zweitens gibt es hier keine Tangenten, man muss eigentlich immer erst nach Frankfurt rein und dann wieder raus mit einer anderen Bahn. Wenn die Bahn denn fährt, unsere Linie ist so unzuverlässig, dass es eine eigene Facebookgruppe für die leidgeplagten Nutzer dieser Linie gibt.

    Solange ich also das Auto wegen der Arbeit brauche, gehe ich auch mit Auto einkaufen, meist auf dem Heimweg.

    Zu Fuß wäre ein kleiner Supermarkt erreichbar, teuer halt.

  • Frankfurt ist irre schlecht und der Flughafen noch schlechter erreichbar.

    Wir haben seit 5 Jahren einen Schnellbus zum Flughafen, seitdem fahren viele Bus und sparen sich teils auch die hohen Parkgebühren für Angestellte.
    Der fährt interessanter Weise auch bei Eis und Schnee.

    Vorher musste man immer über den Hauptbahnhof - da die S Bahn den Main nicht querte.

    Gespannt bin ich auf die neue Tangente Flughafen- Eschborn - das könnte für viele Erleichterung schaffen.

    In Eschborn würde ich nie einen Job annehmen - wenn ich jeden Tag diesen Abfahrtsstau auf der 66 sehe.

  • Wenn den Gedanken Umweltschutz im Kopf hat, kann man auch über die eigene Fahrweise nachdenken.


    Ich rege mich zwar schon über AutofahrerInnen auf, die auf der Autobahn 80 oder 90 fahren. Ich persönlich finde diese Geschwindigkeit enorm anstrengend. Genauso geht es mir bei Geschwindigkeiten, die jenseits der 160 liegen. Das hängt dann aber auch vom Auto ab. Bei meinem sind 130-150 km/h eine angenehme Geschwindigkeit. In meinem vorherigen lag diese bei 120. Gestern sind wir 90 gefahren - was sich sofort im Spritverbrauch positiv wiederspiegelte.


    Was auch nicht gut sein kann, sind die vielen, vielen Staus. Teils verursacht durch Unfälle, teils aber auch durch die Baustellen. Stop and Go - eine Katastrophe nicht nur für den Sprit-Tank, sondern auch für die eigenen Nerven😉.


    Mit „Ich bin gespannt, wie es weitergeht“ meinte ich einerseits das Verbrennerverbot und andererseits die Infrastruktur.

    Mein Motto: In Zeiten der Veränderung bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen (chinesisches Sprichwort).


    Und: "Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben aber muss man es vorwärts" (Sören Kirkegaard).


    Zuguterletzt: ".... und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben." (H.Hesse)

  • Frankfurt ist irre schlecht und der Flughafen noch schlechter erreichbar.

    Wir haben seit 5 Jahren einen Schnellbus zum Flughafen, seitdem fahren viele Bus und sparen sich teils auch die hohen Parkgebühren für Angestellte.
    Der fährt interessanter Weise auch bei Eis und Schnee.

    Vorher musste man immer über den Hauptbahnhof - da die S Bahn den Main nicht querte.

    Gespannt bin ich auf die neue Tangente Flughafen- Eschborn - das könnte für viele Erleichterung schaffen.

    In Eschborn würde ich nie einen Job annehmen - wenn ich jeden Tag diesen Abfahrtsstau auf der 66 sehe.

    Ja, der Bus wäre interessant, wenn ich nicht erst noch von uns aus zu einem der Orte müsste, wo der Flughafenbus hält. Das sind dann auch wieder 20 Minuten on top. Zum Glück kann ich recht viel im Homeoffice arbeiten, schont die Umwelt, den Geldbeutel und die Nerven.

  • In Frankfurt war ich in den letzten Jahren zwar nur zum Sport schauen oder shoppen, aber im Vergleich zu meinen Möglichkeiten Zuhause ist der ÖPNV dort recht gut - zumindest wenn zu den Sportstätten oder Zeil möchte. Auch Kassel ist ganz gut, man muss nur schauen, nicht die erstbeste Verbindung zu nehmen und die Zeiten sind zuverlässig. Auch bei besonderen Wetterlagen gibt man nicht gleich auf, als Teil von hessisch Sibirien, ist man Schnee und Co. erprobt.

    Ein Nachteil im nvv Gebiet, ist die teilweise schlechte Kommunikation bei Verbindungsschwierigkeiten, vor allem im Busbetrieb und dass man zeitweise keine Fahrkarten in der App kaufen kann- das ist doof, wenn man am DEZ steht keine Fahrkarte lösen kann und am Ende bis zum Bahnhof schwarz fahren muss - nicht in jeder Tram gibt es einen Automaten.

    Zum Glück hat in meiner Familie so ziemlich jeder eine Dauerfahrkarte, sodass wir zumindest in Hessen keine Probleme haben.


    Hier ist der ÖPNV, wenn Schule ist, besser ausgebaut worden - jede Stunde fährt ein Bus zu den jeweiligen Bahnhöfen in Hessen oder Thüringen. Danach kommt es darauf an, wohin man will.


    Im Alltag ist es teilweise echt umständlich, anstrengend und zeitintensiv, wenn man nur auf den ÖPNV angewiesen ist. Zur Arbeit würde ich echt gerne mit dem Bus fahren, dank diverser Baustellen und im Winter ungeräumter Wege werde ich es nicht pünktlich hin schaffen.

  • Grüße an die andere/n Seite/n :)


    Der Schnellbus ist schon toll. Der fährt direkt Teile des FH an die sonst nur per Werkbus ab Terminal Nordseite erreichbar wären. Ich müsste noch mal checken das wäre für mich sogar eine Option (kenne auch Leute die den bereits nutzen).


    Da hat man wohl echt was verbessert. Es ist nicht alles schlecht. Zusammen mit dem D-Ticket direkt eine Option.

    Die Einzelfahrt kostet mich sonst 11 Euro das ist natürlich unbezahlbar auf Dauer wenn man jeden Tag fahren muss.


    LG


    ps


    Eben mal gecheckt, die aktuelle Verbindung klappt schon mal nicht weil wegen Verspätung der RB der Anschluss zum Bus nicht mehr erreicht wird. Und so werden aus 60 Minuten ganz schnell 90 Minuten.


    Klasse ^^

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • Hab es heute mal paar Stunden via RMV geprüft. Die RB fällt geplant in 30 % der Fälle weg und wenn sie denn fährt klappt der Umstieg meist nicht wegen Verspätung. Also realistisch 90 Minuten eine Strecke.


    Aber mal gut zu wissen als Plan b. Zudem kein nerviges 3,4 mal Umsteigen.


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • 43 Stunden im Stau stand der autonutzende durchschnittliche Pendler 2024, hat die Nachrichtenagentur dpa jetzt mit Hilfe des Verkehrsdaten-Dienstleisters Inrix ermittelt. Lockere drei Stunden mehr als 2023.


    Am meisten gelitten haben Pendler im Raum Düsseldorf. Hier stand man 60 Stunden rum. Dicht gefolgt von Berlin und Stuttgart (58 Std. ), Köln (56 Std.) und München (55 Std.).


    Im internationalen Vergleich käme man in Deutschland jedoch relativ zügig (der musste jetzt sein …) vorwärts. Weltstauspitzenreiter ist nämlich Istanbul mit durchschnittlich 105 Stunden Stauzeitverlust, gefolgt von New York und Chicago (102 Std. ), London (101) sowie Paris (97 Std.)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Heute war die Bahn pünktlich👍 - und das trotz Schnee! Man muss ja nicht immer nur meckern, sondern auch loben, wenn es gut läuft 😉.

    Mein Motto: In Zeiten der Veränderung bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen (chinesisches Sprichwort).


    Und: "Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben aber muss man es vorwärts" (Sören Kirkegaard).


    Zuguterletzt: ".... und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben." (H.Hesse)