Eigenes Auto vs. ÖP(N)V

  • flinc findet Fahrer - allerdings mit 6 km Umweg - was in der Großstadt keinen Sinn macht - der Durchschnittsanbieter scheint ü40 und männlich und freut sich wahrscheinlich über etwas Unterhaltung auf dem Heimweg, am Geld kann es nicht liegen - meist unter Öffis.


    Vier Wochen sind um - dank einem Notfall hab ich einmal die Oma mit PKW anrauschen lassen (ok, da hätte es auch ein Taxi für 22 Euro getan) - das hab ich dann aus Bequemlichkeit auf dem Rückweg aus dem KH genommen (Bus direkt vor der Tür) - aber das war es mir wert - immerhin liegt meine Ersparnis immer noch bei 200/250 Euro.


    Ansonsten hilft einfach Mund aufmachen - ich hab kein Auto mehr und man bekommt im Freundes und Kollegenkreis schnell Mitfahrangebote .

  • Zitat


    [Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/icon/quoteS.pngZitat von »Yogi«


    Wir haben dafür übrigens hier auch einen eigenen Thread:

    Wir sind übrigens ich :D (im Laufe der Zeit, nach > 20 Jahren NUR Auto überzeugter Bahn Fahrer geworden :ohnmacht: ) sogar die Kids haben jeweils eine Bahncards bekommen jippie


    und Lena 1977 :-) die den Thread mit am Leben hält und der ich hier, für ihren Einsatz, gegen die mobile Individualität, koste es was es wolle :ohnmacht: , mal danken möchte ;-)


    LG



    p.s. Ansonsten hilft einfach Mund aufmachen - ich hab kein Auto mehr und man bekommt im Freundes und Kollegenkreis schnell Mitfahrangebote .



    Ja :)

  • ich finde es erstaunlich welchen Stellenwert ein Auto heutzutage hat, das ist so selbstverständlich wie der kaufe ein paar Schuhe. In mein umkreis hat jeder eins,nur ICH NICHT. Um werde oft als "du arme" betitelt, ich frage mich nur warum? :hae:
    Ich wohne mitten im Pott, alles ist in der nähe, jegliche einkaufsmöglichkeit die Arbeit 4 Bushaltestellen weiter.klinik auch in der nähe, so frage ich mich ,warum brauch ich ein Auto?habe ein sozialticket und kann damit kreuz und quer den ganzen Monat durch die Stadt pendeln, mit 30€ das ein Monat lang,kann doch kein Autofahrer. ich nutze die Sbahn wen ich ins Zentro nach Oberhausen möchte, sogar damit komme ich nach Holland zum einkaufen*wen ich das möchte*
    Kann mich recht frei bewegen, wen ich Spätienst habe, und gerade im winter nachts an der Bushaltestelle ist es grusselig, ok, dann fahr ich mit ein Kollegen mit.Dann muß man nur fragen.
    Mein Freund ist das Gegenteil von mir, er ist noch NIE Bus oder Bahn gefahren.*das geht wirklich*
    Wen mal die Kohle knapp ist oder der Sprit wieder in die Höhe schießt, nimmt er einfach ein Dienstwagen und fährt auf Firmenkosten rum.So einfach ist das!
    Und wen irgendwann nicht mehr geht*kam auch vor* da würde er sich abholen lassen oder sogar laufen,aber niemals Bus und Bahn. Warum kann ich nicht verstehen?!
    Ser einzigste grund warum ich ein Auto gerne in der nähe hätte ist der Einkauf, bei der ennormen Mänge an Milch,ist es schon angenehmer,aber es geht auch ohne, nur gut zu Fuß muß man sein, und sein Fußporsche dabei haben

  • "du Arme" ist bei mir auch das Wort des Monats, dabei fühle ich mich gar nicht arm, sondern frei und überlege schon, ob die Kohle dann im nächsten Jahr doch mal wieder für ne größere Reise reicht.
    In meinem Viertel hat jeder ein ordentliches Auto - max. 5 Jahre alt - Mutti braucht auch meins ein GROSSEs - die Kinder !!!
    Wobei, wenn man genau hinschaut, habe ich auch schon zwei Nachbarinnen ohne Auto gefunden - sie eine fährt S-Bahn, die andere Rad - 20 km am Main entlang und spart sich das Fitness Studio.


    Lustig finde ich auch immer diesen verklärten Blick - warum, soviel kostet das Auto doch gar nicht - ich zahl nur 36 Euro Versicherung/Monat usw. - ja, aber Reparaturen, TÜV, Reifen, Steuer und Wertbverlust - ähja, was ist Wertverlust ? Naja, du has die Karre für 15.-20.000 Euro gekauft und nach 10 Jahren ist sie 1000 Euro wert = 14.-19.000 Euro Wertverlust = 1400-1900 Euro pro Jahr dazu die anderen Kosten - da kommen schnell 3000 Euro zusammen, ohne einen Liter Benzin - naja, ssssssoooooooooooooooo könne man das ja nicht rechnen.


    Interessant auch das Menschen die jeden Cent schon 2mal drehen und teilweise 220 Euro für Lebensmittel im Monat für 3 Personen haben, ein Auto besitzen, auf das sie zwingend nicht angewiesen sind, das finde ich dann schon krass.

  • Ich hatte hier anfangs ja auch mitgeschrieben, habe nur meine Nerv-Stimmung gestern nicht wirklich mit diesem Thread in Verbindung gebracht bzw. wollte diesen Thread nicht verhunzen.


    Dort, wo wir früher gewohnt haben (Großraum Köln-Bonn) wäre es notfalls auch ohne Auto gegangen, die Bus- und Bahnverbindungen sind gut. Aber jetzt und hier? Keine Chance.


    Beispiel: Tochter ist beim JRK oder ja, auch in der Fahrschule, jeweils 8 km Entfernung, 19 Uhr. Eine Busverbindung? Fehlanzeige. Sorry, aber mit dem Fahrrad mag ich sie nicht im Dunkeln über die Landstraßen und durch den Wald fahren lassen. Ergo: Taxi Mama. Anderes Beispiel: die nächste Einkaufsmöglichkeit (wenn man vom wirklich winzigen aber sehr charmanten (ernstgemeint!) ) Tante-Emma-Laden im Ort absieht, liegt ca. 9 bzw. 15 km entfernt. Ohne Auto? Keine Chance. Ebenso mein Weg zur Arbeit: ich wäre statt ca. 20 Minuten mindestens 2,5 Stunden unterwegs, mal ganz abgesehen davon, dass zu der Zeit, zu der ich dann losmüsste, kein Bus fahren würde. Das hieße dann noch mal eben 10 km via Fahrrad. Klar ist das möglich... aber ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass ich auch Kisten mit Material mitschleppe.


    Das ist der Preis fürs Landleben. In einer Großstadt würde ich möglicherweise auch über mein Auto nachdenken. Möglicherweise, aber dass ich es ohne Not abschaffen würde, erscheint mir doch eher unwahrscheinlich. Ich habe keine Eltern, Großeltern oder andere Verwandten in der Nähe, diesen "Luxus" hatte ich bereits seit über 25 Jahren nicht mehr. Das Auto bedeutet für mich ein Stück Unabhängigkeit.


    Staus... klar. Aber dann denke ich an die Situatio, als mein Vater im Sterben lag und ich "mal eben" quer durch Deutschland gefahren bin. Ob ich mit den Öffis noch rechtzeitig gewesen wäre? Ich wage es zu bezweifeln. Ich HABE in der Tat nach Verbindungen geschaut, eben WEIL ich grottenfertig war. Und hab mich dann doch in mein Auto gesetzt. Da konnte ich wenigstens in Ruhe und ungestört heulen.


    Dann die freundlichen Bahnmitarbeiter, die mich vor 3 oder 4 Jahren so angeranzt haben, obwohl mein Hund den Vorgaben und Bestimmungen entsprechend einen Maulkorb trug... Ich bin auf dem Bahnsteig umgekehrt und bin dann doch mit Auto gefahren. Ein Hund kostet übrigens den vollen Kinderpreis, damals waren es für eine einfache Strecke von 320 km 50 €.


    Nichtsdestotrotz habe ich - ehrlich - einen riesen Respekt vor den Leuten, die ihr Auto abgeben! Allerdings: 3 Autos je Familie müssen nicht sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Maumau ()

  • Beispiel: Tochter ist beim JRK oder ja, auch in der Fahrschule, jeweils 8 km Entfernung, 19 Uhr. Eine Busverbindung? Fehlanzeige. Sorry, aber mit dem Fahrrad mag ich sie nicht im Dunkeln über die Landstraßen und durch den Wald fahren lassen. Ergo: Taxi Mama. Anderes Beispiel: die nächste Einkaufsmöglichkeit (wenn man vom wirklich winzigen aber sehr charmanten (ernstgemeint!) ) Tante-Emma-Laden im Ort absieht, liegt ca. 9 bzw. 15 km entfernt. Ohne Auto? Keine Chance


    Das ist der Preis fürs Landleben.


    wenn sich das im Mietpreis niederschlägt ok - wenn die 100qm Butze dann nur 350/400 Euro kostet - ich habe in FRA viele Kollegen in Limburg und so weiter "günstig " wohnen- die Ersparnis plus Zeit auf der A3 lassen


    Staus... klar. Aber dann denke ich an die Situatio, als mein Vater im Sterben lag und ich "mal eben" quer durch Deutschland gefahren bin


    Notfalls tut es auch ein Mietwagen ab 50 Tag und in den Großstädten gibt es 24 Stunden Stationen - keine Kritik - im Zweifelsfall denkt man dann nicht dran, aber es gibt (fast immer) eine Lösung

  • ok, auf dem Land kann ich das gut nachvollziehen, uns Haus steht auf der Holländische grenze, wen wir da sind und mal zum Bäcker müßen, müßen wir das Auto nehmen.
    Aber nicht in der Stadt,ich habe schon mehrfach festgestellt wie mein Freund immer um die Blöcke rumeiert um ein parkplatzt zu suchen.*Nur weil er sich die paar Euros sparen will für das Parkhaus*Dann hat er einen und dieser passt nicht.weil der kleine mini davor 2 stelle Plätze für sich alleine beansprucht :radab .Dann nach nervtödende 20 min sagt er "ich geh ins Parkhaus" ok,dann klappert man da die Etagen ab und muß abschätzen ob das Auto in die Parklücken aus den 70er passt.natürlich haben wir ein großes Auto,und das passt selten in diese mini Parklücken,dann wird versucht sich doch da rein zu qutschen.
    Zwischenzeitlich wäre ich längst fertig mit meine Einkäufe.
    Nach dem Einkaufen heißt es "ja, wo haben wir den geparkt?" Etagen abklappern...Das ist so nervig,streßig und doof. da setzte ich mich in die Ubahn,fahre 4 halte stellen und bin in der Innenstadt und kann mit dme Einkaufen los legen ohne streß.
    Und jetzt zur Weihnachtszeit ein Horro pur..........

  • Momentan bin ich etwas genervt, >4 Std. pro Tag für den täglichen Weg zur/von der Arbeit muss nicht auf Dauer sein.
    Aber für kommenden Sommer sind schon große Umbaumaßnahmen angekündigt, und zusätzliche Verbindungen :winken:
    Bin mal gespannt :Hm


    LG

  • huiiii.... wie kommt's, dass du sooo lange unterwegs bist?!


    Das würde mich auch nerven.


    @ Lena1977: klar gibt es immer eine Lösung. Und natürlich sind die Mietpreise "hier draußen" deutlich günstiger... :-D8-) Wir sind halt alle ziemlich verwöhnt! Das denke ich wirklich! Natürlich wäre auch eine kleine Wohnung zum selben Preis zentrumsnah, so dass man im Alltag gut ohne Auto auskommt, möglich. Aber so lange es geht, lasse ich das Auto stehen, wenn ich auch mit dem Fahrrad fahren kann, genieße aber auch die "Freiheit", die mir mein Auto ermöglicht. Und genieße den Luxus eines Gartens und die Felder und Wälder drumherum. Es ist schon irgendwie Luxus... zugegeben.

  • huiiii.... wie kommt's, dass du sooo lange unterwegs bist?!


    Viertel Stunde zum/vom Bahnhof Laufweg.3 x Umsteigen ;-)
    Wenn es dumm läuft, ist das nachfolgende Transportmittel grad weg gefahren und ich muss dazu noch jeweils 10-15 Minuten warten,


    Oder ich warte mal locker 40 Minuten am Hbf auf die nächste Regionalbahn, weil die andere grad gefahren ist, aber eine von den Alternativen auch nicht schneller ist.


    Naja, heute hat sich was ergeben, wahrscheinlich verkürzt sich meine Fahrzeit bald erheblich. ;-)


    LG

  • Yogi, ich drück dir die Daumen.


    Gestern habe ich das erste Mal eine Tageskarte für den Nahverkehr über die App gebucht - das beeindruckt mich, kein 5 Euro schieben am Automaten, kein suchen nach den richtigen Stationen an Automaten :daumen


    Vor 370 Tagen hab ich meine Pendeljob aufgegeben - wow - es fühlt sich gut und entspannt an.

  • SO, heute mal wieder Notfall - Zahnarzttermin außer der Reihe und der ist mit Bahn & Bus ein bißchen doof zu erreichen - außerdem konnte ich nicht klar denken
    hin und zurück nun 14 Euro per Taxi - nicht billig - für die Rückfahrt hätte ich es eh gebraucht weil eigener PKW und Öffis ausgeschlossen waren.
    Hätte ich die Nerven behalten und ordnetlich den Fahrplan bemüht hätte ich Hin für 2,35 Euro und 21 Min. ab Bahnhof haben können - zumindest stündlich - dazwischen gibt es noch eine
    unakttraktive Verbindung - man lernt nie dazu

  • Es gab jetzt zwei Situationen an denen ich mir sehnlichst ein Auto gewünscht habe.
    Kind und Mama Magen Darm große :kotz
    Also abwägen ob es sinnvoll ist sich mit Tüte in den Bus zu setzen und eine Stunde Fahrt aufzunehmen.
    Sind Zuhause geblieben.


    Einkauf in einer anderen Stadt mit Bahn
    Erste Bahn nicht bekommen weil kein Automat funktionierte die nächste fiel aus die andere zehn Minuten Verspätung.
    :nixwieweg


    Und das schlimmste sowieso ist einkaufen.
    Wasserkiste windelkarton alles einfach :kotz


    Aber abgesehen von dem ganzen Stress spart man Kohle.

  • Wasserkiste windelkarton alles einfach :kotz


    das Problem läßt sich doch lösen


    - Wasserkiste - getht auch Wassersprudler, hier gibt es auch noch viele kleine Getränkehändler wie auch gr. Ketten die Liefern eine Monatsration nach Hause
    - Pampers würde ich über das Sparabo bei amazon oder rossmann bestellen


    Morgen gibt es den großen Kombi-Test


    - Einsatz Bahnhofsfahrrad (mein Jugendrad)
    - Fahrkarte per App
    - ggfls. Rückfahrt mit Reststrecke per AST

  • Gestern habe ich das erste Mal eine Tageskarte für den Nahverkehr über die App gebucht - das beeindruckt mich, kein 5 Euro schieben am Automaten, kein suchen nach den richtigen Stationen an Automaten

    Ich hab die App als überhaupt erstes benutzt, ohne hätte ich mich ja gar nicht zurecht gefunden :lgh
    Allerdings kann die ja keine Anschlusskarten, daher ist sie nach einer Zeit uninteressant geworden. Und die Standard Verbindungen kennt man ja mit der Zeit auswendig.


    Momentan ist ja hier bei den S-Bahnen der Wurm drin, weisst Du ja selbst. jeden Tag ein neues Ding :ohnmacht: , perspektivisch soll ja alles besser werden. Mehr Verbindungen ( kürzerer Takt) zum Arbeitsort usw. freu mich drauf.


    LG


    p.s.
    Bin mal gespannt was aus der BC wird, :Hm
    Mir kommt das so vor, als wolle die Bahn Feuer mit Öl löschen...

  • Seit Dienstag ist es weg


    3 Monatiges - ich bleib dabei - mir fehlt nix.
    Außer das ich nicht mehr zuhause bin, weil da keine Karre mehr steht - meint mein Umfeld.
    Diese Woche ein Leih-Auto - meine Freundin ist ab FRA geflogen und nutzt meinen Parkplatz.


    Ich hab nen bißchen Angst mit 50zig so ein "ich trau es mir nicht mehr zu"-Frauchen zu werden.
    Bisher läuft es noch gut und auch unterschiedliche Dienstwagen schocken mich nicht.

  • diese Woche erschwerte Mobilität - mein Rad ist zur Inspektion und braucht neue Reifen :wow:wow:wow
    ansonsten läuft es, ich höre mir gerne das Gejammer über die gesperrte Brücke an und die Autoreparaturen im 3-4 stelligen Bereich
    mein Lastenanhänger wird oft bewundert.
    Die Nachbarin denkt/rechnet auch stark nach - bei 1600 km seit April 2014 vs. Kosten

  • Seit Dienstag ist es weg


    5 Monate ohne PKW


    manche Tour verkneift man sich, einiges bringt der DHL Fahrer
    oft wird man mitgenommen, das Nachfragen (kannste mich dann mitnehmen?) fällt mir teilweise noch schwer
    wurde aber immer positiv beantwortet
    das Fahrrad war zur Inspektion, die Reifen waren abgefahren (das hatte ich noch nie), jetzt fährt es wie neu