Boh Leute, ich bin grad so geladen und wütend und traurig und aaarg, also nehmts mir nich krumm, wenn das hier etwas wirr wird.
Situation ist folgende: Kind wird 5, ich ae seit 4,5 Jahren, Umgang die ersten 2 Jahre sehr mau, seit gut 2 Jahren "regelmäßig" einmal die Woche für 3 Stunden.
Kv hat damals versucht, sich um den korrekten Unterhalt fürs Kind zu drücken (für mich hätt ich nie welchen in Anspruch genommen), nach viel hin und her habe ich dann die Beistandschaft eingerichtet, Unterhalt lief dann auch und Situation hat sich zwischen uns weitestgehend entspannt, Umgang lief, wenn auch wenig, zumindest einigermaßen regelmäßig und Kurze ging selten richtig gerne zum Papa, aber Theater wurd mit der Zeit weniger...
Jetzt ist vor ca. 3 Wochen ein Umgangstag ziemlich missglückt, Kurze wollte partout nicht mit, Kv ist dann ohne sie gefahren, unglücklicherweise bekam er in der Woche drauf dann auch noch Post Vom Ja zwecks Einkommensüberprüfung, das Ende vom Lied war, er hat sich 3 Wochen nicht blicken lassen und muss nu 16 Euro mehr Unterhalt zahlen.
Heute morgen dann Sms vom Kv, er wolle die Kurze heute abend holen, ohne Uhrzeit ohne irgendwas, ans Telefon ging er nicht, auf Sms nicht reagiert, tja halb sieben rief er dann an, ich komm die Kurze gleich holen. Wieder Drama, sie wollte partout nicht mit (is ja auch kein Wunder, so wenig wie er sich um sie bemüht...und dann noch 3 Wochen kein Lebenszeichen)
Auf jeden Fall ist das Ganze dann ziemlich eskaliert, er wollte den Unterhalt um 50 Euro "runterhandeln", ansonsten würde ich ja sehen, was ich davon habe und überhaupt. Neben diversen Drohungen (das hat er auch schon getan, als ich damals die Beistandschaft eingerichtet hab, da hat er gdroht, das Sorgerecht zu beantragen, wenn ich die nicht abschaffe) und Beleidigungen (wusstet ihr schon, dass ich assozial und geldgeil bin und sowieso nicht mit Geld umgehen kann????) ist er dann schlussendlich irgendwann um sieben abgedampft, weil ich ihn dann doch drum "gebeten" habe, entweder jetzt endlich mit Kind den Umgang wahrzunehmen, weil sie doch bald ins Bett muss oder zu verschwinden.
Sein Abgang war begleitet von den Worten: Dann komm ich morgen eben wieder.
Sry und Leute, ich habe immer versucht, den Umgang zu fördern, hab die Kurze belabbert, wie tolls beim Papa ist und ihr versucht, das Ganze schmackhaft zu machen, hab ihn oft genug eingeladen, uns bei diversen Aktivitäten zu begleiten, versucht anzuregen, die Umgangszeit auszuweiten, alles wurde abgeblockt.
UND JETZT??? ICH MAG NICHT MEHR.
Es zerreisst mir das Herz, mein Kind dort aus tiefster Seele heulen zu sehen, weil es zum Umgang soll, während er beleidigt inner Ecke steht: ich bin es leid, mir schon den ganzen Tag den Mund fusselig zu reden, damit die Kurze doch gerne zum Papa geht; ich bin es leid, ihm hinterherzurennen, parat zu stehen, wenn er dann grad mal zwei Stunden über hat; ich mag mich nimmer beleidigen lassen, ich will das nicht mehr, es macht mich fertig und ne, sry.
So, nun meine Frage: Wie entgegenkommend muss ich sein? Kann ich ihn zwingen, ne verbindliche Umgangsregelung zu unterschreiben und wenn er die Tage nich wahrnimmt, hat er Pech gehabt? Muss ich das Kind übergeben oder kann ich sonstwen dorthin stellen zur Übergabe? Kann ich dafür ne neutrale 3. Person vom Jugendamt für bekommen? Weil am liebsten würde ich mich da rausziehen aus der Nummer, das macht mich aber echt fertig. Darf er nu jeden Tag vor der Haustür stehen und Umgang einfordern oder darf ich irgendwann einschreiten (sprich die Polizei anrufen) und ihm das untersagen?
P.S. Beratungstermin beim JA hab ich schon, allerdings erst in 2 Wochen und KV würde den Termin dort nie im Leben wahrnehmen, der ist schon ausgerastet, als ich heute vorgeschlagen habe, den Umgang auch übers Jugendamt regeln zu lassen, wobei das in dem Moment eh ziemlich abging...
Sollte ich dem Jugendamt über Kv`s Verhalten was erzählen oder besser nicht? ich trau Kv jetzt alles zu...