Wie handhabt ihr die Finanzen?

  • Naja...


    Es kommt da auf den Verdienst (beider ET) an,


    Vermögen aufzubauen geht in den meisten Fällen nur durch das vorgeschlagene Modell wenn einer eben mehr verdient als der Andere.


    Wenn ein Haus angeschafft werden soll dann brauchts dafür ca. 30% Eigenkapital und einen monatlichen Überschuß für die Raten.


    Wenn er jetzt mit fast 50% höherer Arbeitszeit "nur" 30% mehr Geld verdient dann stellt sich die Frage ob nicht ein anderes Modell sinnvoller wäre...
    Vermögen entsteht i.d.R. durch Synergieeffekte in der Familie, gemeinsamer Wohnraum, gemeinsam wirtschaften und demjenigen der mehr Verdient sollte man "den Rücken" freihalten...


    Dann kommt man zu etwas...


    Ansprüche aus diesem Modell (er erwirtschaftet, er spart und er finanziert das Haus) sollte man klar aufrechnen und vorher (!) festlegen wer was bekommt falls es zur Trennung kommt...


    lg Thomas

  • Mit 50% mehr Arbeitszeit verdient man im Allgemeinen immer nur 30% mehr. Das Netto steigt nicht proportional. Jedenfalls im 4 und 5stelligen Bereich.
    Ob ein Polster angelegt werden kann hängt vom Haushaltseinkommen und den Ausgaben ab. Es kann jedoch nicht sein, dass nur einer von Beiden diesen behält.
    Ich denke nicht, daß derjenige, der mehr verdient auch nehr arbeiten soll. Ich glaube, wenn es üblich wird, daß auch Männer nur Teilzeit arbeiten wird es keine Gehaltsunterschiede mehr heben zwischen den Geschlechtern und beide Eltern können gleichermaßen am Leben der Kinder teilhaben, im Job aktiv bleiben und Rentenpunkte erwirtschaften.


    Davon sind wir aber leider noch ganz weit weg...

  • Hi!


    Ah, da war wohl etwas missverständlich...

    Wenn Geld über ist zum sparen solltet ihr BEIDE ein Polster anlegen können
    Kann doch nicht sein, daß Du nach einer Trennung leer ausgehst.


    Das Geld, was jeder für sich hat, ist zum Sparen gedacht bzw. das jeder seine "Spaßkosten" davon deckt, sprich Klamotten, Männer- bzw. Mädelsabend etc. pp. Im Endeffekt haben wir dann auch das Polster, Geld zurückzulegen.
    Wir geben anteilig in die Haushaltskasse, von der die Gemeinkosten und die Kosten für die Kinder bestritten werden.



    Es geht so GARNICHT Dich so abhängig zu machen. Das hat auch mit Hochzeit nix zu tun. Ich würde übrigens keinesfalls Lstkl 5 wählen, sondern 3/3 . Kommt aufs Gleiche raus...nur dass man das Geld nicht gleich sondern erst mit der Lohnsteuererklärung bekommt.


    :blume Die 3 habe ich nicht hergegeben :) und die Steuerrückzahlung ist bisher auf unser gemeinsames Sparkonto geflossen.



    Aber so lange du den Hauptteil übernimmst, muss es einen Ausgleich geben.


    Das sehe ich auch so.



    Denn sonst verzichtet man auf solche Dinge weil ja vielleicht das Kind gerade ne Jacke braucht oder so.


    Genau so ist es bisher gelaufen. Das ist der Grund, warum ich die Kontotrennung mittlerweile gut finde. Ich störe mich an den Anteilen.


    So nen kompletter Unterdrücker ist er nicht...zum Glück. Vielleicht vertue ich mich auch, weil ich die Rechtslage nicht einschätzen kann.
    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Kurze Zwischenmeldung...so schlecht fühlt es sich bisher nicht an. Es ist zugegebenermaßen schön wieder ein eigenes Konto zu haben.


    lg,
    cola

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