KV will neue Umgangsregelung und hat mich angklagt wegen Umgangsverweigerung muss mal Frust ablassen

  • Aber mit 23 zwei Kinder Hausfrau und Mutter was will man auch anderes erwarten !!!!
    Da kann ja nur Müll kommen !


    ...und dennoch äußert sie sich um Längen erwachsener als Du mit 26. Dreh mal den Ton runter, da muss frau sich ja fremdschämen.


    @ TE: Puh, verfahrene Sache. Ich verstehe Dich - Du hast mit KV miese Erfahrungen gemacht, als Mutter willst Du Dein Kind schützen. Die bisherigen Umgänge waren auch problematisch. Dem gegenüber steht aber trotzdem, dass sowohl KV wie auch Kind ein Recht auf angemessenen Umgang haben und Fr-So ist nunmal der gelebte Standard. Mit 3,5 Jahren finde ich das ansich auch nicht zu früh - mein 2. Kind war beim ersten Fr-So-Umgang 6 Monate alt. Ok, mein KV ist auch ein anderer Mensch und ich hatte nicht so massive Anfechtungen damit.


    Nach der schwierigen Vorgeschichte halte ich auch für das Beste, die Umgänge langsam auszuweiten und hoffentlich irgendwann zum "Standard"-Modell zu kommen - von jetzt auf gleich wäre mir das auch zu heftig. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft!


    Liebe Grüße von Juney - die beim 1. Kind nichtmal 20 war und ihren Müll sogar trennt :klimper

  • Also hier ist ein KV der seine Umgänge nicht regelmäßig wahr nimmt aber mehr fordert...


    Und nun kommt hier ja er hat das recht etc pp.


    Dann soll er doch erstmal die Umgänge einhalten und sich kümmern und wenn das klappt kann man erweitern, mehr will TS doch garnicht.


    Und gleich hüpfen hier wieder die gleichen vom STuhl auf und schreien los.


    Nichi ganz ehrlich du hast den Abschuss aber nicht gehört oder?

  • Nach der schwierigen Vorgeschichte halte ich auch für das Beste, die Umgänge langsam auszuweiten und hoffentlich irgendwann zum "Standard"-Modell zu kommen

    Genau das habe ich dem KV oft genug vorgeschlagen.
    Ich verlange lediglich das eine gewisse Kontinuität herrscht. Das heißt das er den Besuchskontakt regelmäßig wahrnimmt und nur in Krankheitsfällen etc absagt. Das er sich früh genug vorher meldet um den Kontakt zu besprechen wegen den Uhrzeiten etc.
    So dass ich mich auf seine Aussagen verlassen kann, was ja fürs Kind auch nur wünschenswert ist.


    Ich habe letztens noch gesagt das wenn die Besuchskontakte vernünftig ablaufen etc. das ich dann gerne dazu bereit bin die Uhrzeiten zu verlängern und ihm die Kurze auch mal Freitag bis Sonntag gebe und wir dann schauen wie das funktioniert.
    Er war zunächst auch einverstanden und kam mir kooperationsbereit vor. Aber schon beim nächsten Kontakt meckerte er rum wie scheiße er mich und die momentanen Kontakte findet und drohte mir das ich schon sehen werde was ich davon habe.
    Ich bin trotz allem ruhig geblieben habe ihn an meine Worte erinnert und ihm erklärt warum ich diese Bedingungen stelle, diese interessierten ihn aber nicht und zog meckernd ab.

    :frag

  • naja, ehrlich gesagt spricht mit 3,5 Jahren nichts gegen ein WE beim KV von Freitag bis Sonntag.


    Ich bin auch von Gewalt durch den KV betroffen gewesen, das interessierte das Gericht aber nicht, da er nicht gewalttägig dem Kind gegenüber war.


    Du musst da einfach loslassen!!


    Die Argumentation vom JA, dass "wenn etwas passiert" können wir immer noch die Umgangszeiten anpassen sind nach meiner Erfahrung "typisch JA"...bevor nichts passiert ist, beharren die auf die Standardlösung.....


    Kann verstehen, dass du da ein schlechtes Bauchgefühl hast, aber das zählt nicht wirklich und du musst lernen, dahingehend los zu lassen, so schwer es dir auch fallen wird/fällt

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • Ich bin auch von Gewalt durch den KV betroffen gewesen, das interessierte das Gericht aber nicht, da er nicht gewalttägig dem Kind gegenüber war.

    DAS kann ich mir immer schwer vorstellen. Jemand der andere Menschen schlägt, macht nicht zwangsläufig vorm eigenen Kind halt.
    Ich hätte auch Bauchschmerzen dabei mein Kind zum KV zu geben, hätte dieser mich geschlagen (womöglich wegen einer Kleinigkeit)
    KEINER kann mir garantieren, dass er wegen einer Kleinigkeit nicht auch die Hand gegen sein Kind erhebt. Wir wissen alle wie uns die Kleinen an unsere Grenzen bringen können, gerade in dem Alter!!!!


    Sorry das war jetzt OT!!



    TS:
    Hast du denn ein Umgangstagebuch geführt? aufgeschrieben wann er welche Umgänge abgesagt hat etc.??? Kann mir nich vorstellen, dass ein Richter seinem Antrag nachkommt wenn er nachweislich den bereits vorhanden Umgang nicht effektiv nutzt.
    Hat er mal eine Therapie gemacht um seine GEwalt in den Griff zubekommen?


    Sie bemüht sich doch eine für alle Seite akzeptable Umgangsregelung zu finden, was soll sie denn tun wenn KV willkürlich absagt :frag


    LG :winken:


  • Aber mit 23 zwei Kinder Hausfrau und Mutter was will man auch anderes erwarten !!!!
    Da kann ja nur Müll kommen !


    Wer selbst im Glashaus sitzt....



    @TS Ich möchte dir nur kurz meine Erfahrung mitteilen.


    Der Vater meiner Kinder hat sich, während der Beziehung, nie gekümmert.
    Nachdem er auszog war er anfangs mehr als unzuverlässig. Da hatte er die Jungs auch nur für 1ne Nacht alle zwei Wochen.


    Wir gingen dann über das er die Kinder am WE von Sa auf So oder von Fr auf Sa nimmt und zwar jedes WE und nicht gleich alle 14 Tage von Fr - So. weil er auch mehr forderte obwohl er unzuverlässig war.
    der damals jüngste war zu diesem Zeitpunkt 2,5 Jahre alt


    Von da an lief es viel besser. Davon abgesehen tat es den Jungs gut das nicht so lange Zeit zwischen den Umgängen war.


    Wäre das vielleicht eine Lösung, zumindest für den Anfang?
    So hättet ihr beide jeweils einen "kinderfreien Tag" am WE aber gleichzeitig auch einen Tag an den ihr mit den Kindern etwas machen könnt.
    Die Tage kann man variieren. Ein WE von Fr auf Sa und eins von Sa auf So.
    Samstags ab 14h bis Sonntag 17h
    Freitags nach Kita bis Samstags 14h. Nur so als Beispiel


    Der Vater konnte besser damit umgehen und war dann viel zuverlässiger, warum auch immer.



    Mittlerweile sind die Kinder immer jedes zweite WE von Fr - So bei ihm.

  • Was spricht dagegen, dass der Vater die Kleine bereits Freitags sieht? Sei froh, dass er das Kind nicht hälftig bei sich haben möchte in Form eines Wechselmodels. Wenn es sein Kind ist, hat er die gleichen Rechte wie du. Das Kind ist keine Eigentum der Mutter!


    Aber warum direkt eine Klage, konntet ihr Euch nicht gütig einigen? Ich sehe in den zusätzlichen Freitag überhaupt kein Problem und zur Wohnungssituation sage ich nur, dass es doch rechtlich so gewollt ist, da im Selbstbehalt nur lediglich 360 Euro Warmmiete zur Verfügung stehen (auf Antrag evtl. etwas mehr).

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Es wäre sicher gut, wenn die weiteren Schreiber auf einen Kommentar zum bereits vom Moderator abgemahnten Posting oben verzichten würden. Das hilft nicht unbedingt weiter. Danke für Euer Verständnis. Volleybap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wenn die aktuellen Termine schon nicht kontinuierlich funktionieren, wird er es schwer haben, vor Gericht zu erklären, inwiefern sich das ändern sollte, wenn er noch mehr Termine bekommt, die er dann nicht einhalten kann. Das ist die eine Seite.


    Die andere ist, dass es sicher schwer ist, bei einer gewalttätigen Beziehungsgeschichte, Eltern- und Paarebene zu trennen, aber es ist grade da umso wichtiger. Dem Kind hat er offenbar nie etwas getan, sonst würde das Jugendamt anders reagieren. Dass es schwer fällt, die eigene Erfahrung mit dem Mann zu differenzieren von ihm als Vater, verstehe ich, aber anders geht es nicht. Die Umgänge wurden ein Jahr lang begleitet. Es wurde sichergestellt, dass er in der Lage ist, mit dem Kind umzugehn. Es ist nie etwas vorgefallen. Abgesehen von seiner scheinbaren Unzuverlässigkeit spricht absolut nichts gegen eine ganz normale, umfangreiche Umgangsregelung.


    Wie lange und wie oft dadurch das Kind - bedingt durch den Kindergarten - von dir getrennt ist, ist - hart gesagt - dein Problem. Nicht das der Kindes und des Vaters. Es steht dir ja frei, hier die Betreuungszeiten im Kindergarten so zu verändern, dass du mehr Zeit mit dem Kind hast.


    Und es steht natürlich absolut außer Debatte, dass du die Umgänge oder gar den Wohnraum des Vaters kontrollierst. Das ist vielleicht auch just die Einstellung, die jetzt zu diesem Gerichtsverfahren führt. Vielleicht will er einfach ein verbrieftes "Recht" anstelle des Gefühls, auf deinen Gutwill angewiesen zu sein und sich von dir kontrollieren lassen zu müssen. Wie kam es denn dazu, dass du bei den Umgängen nach Ablauf der begleiteten Umgänge dabei warst? Das ist unüblich und dürfte schon ein Entgegenkommen des Vaters gewesen sein, das so überhaupt mit zu machen. Der begleitete Umgang lief ein Jahr, das Thema war durch.


    Dass dir dann selbst das Jugendamt schon relativ deutlich klar gemacht hat, dass du hier nicht mit einer realistischen Einstellung im Prozess bist, spricht eine recht deutliche Sprache, denn beim JA ist man sehr lange sehr diplomatisch. Aber du kannst einfach nicht über Jahre hinweg die Umgangsmodalitäten einseitig vorgeben wollen, weil eure Beziehung blöd war, böse ausgedrückt. Es ist nicht dein Kind, das du ihm großzügig überlässt sondern eures. Er ist der Vater. Und es gibt offenbar bis auf seine Unzuverlässigkeit mit den Terminen keinen rationalen Grund, ihn kontinuierlich wie einen Schwerverbrecher in Spe zu behandeln.


    Schon dass es ein Jahr lang begleiteten Umgang mitgemacht hat, ohne zu klagen, klingt für mich nach Kooperation. Das ist nämlich ein verdammt langer Zeitraum für einen Vater, der sich gegenüber dem Kind nie etwas hat zu Schulden kommen lassen.



    Gruß,
    Tüftels

  • Hallo Fabienne,


    solche Äußerungen

    Aber mit 23 zwei Kinder Hausfrau und Mutter was will man auch anderes erwarten !!!!
    Da kann ja nur Müll kommen !

    werden ganz schnell sehr peinlich.. Ich meine zu wissen, dass Du selber ( 26 ) Jahre eine Tochter von acht und einen Sohn von zwei Jahren hast..


    Ich würde immer dazu raten: erst denken, dann reden..


    Gut das ich ursprünglich aus dem Ruhrgebiet komme und die Ämter da sehr gut kenne

    Warum wohl? :rauchen

  • Mod.-Hinweis: Ich zitiere letztmalig:

    Es wäre sicher gut, wenn die weiteren Schreiber auf einen Kommentar zum bereits vom Moderator abgemahnten Posting oben verzichten würden. Das hilft nicht unbedingt weiter. Danke für Euer Verständnis. Volleybap


    Es wird dringend gebeten, den Thread mit dieser Nebendiskussion nicht zu belasten, sondern nur das zu kommentieren, was kommentierenswert ist. Volleybap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo
    Wie oft hat der KV den schon Umgangstermine mit eurem Kind abgesagt? Ich denke aber das der KV nichts unmögliches verlangt und das der kleine dann in Kiga geht und dann auch noch so lange sprich bis 16.30 Uhr dafür kann ja wohl der KV nichts und deswegen sollte man ihm wegen dem Kiga ihm einen Strick daraus drehen. Versuch es doch einfach erstmal bevor hier immer gleich die Keule raus geholt wird. Achso und ein Jugendamt darf nichts bestimmen geschweige den umändern, das ist eine Beratungsstelle und darf daher nur Beraten. Wenn das Gericht etwas fest legt hat man sich daran zu halten.


    Lg

  • Wie kam es denn dazu, dass du bei den Umgängen nach Ablauf der begleiteten Umgänge dabei warst?

    Das wurde damals vom Jugendamt so vorgeschlagen und in einer Elternvereinbarung festgehalten, weil noch bedenken da waren bezüglich des Gewaltspotenzials vom KV


    Wie oft hat der KV den schon Umgangstermine mit eurem Kind abgesagt?

    Ne Zeit lang war es immer jeder 2. Besuchskontakt.. (jugendamt meinte damals nur das es ja seine sache ist wann er welchen Kontakt wahrnimmt)
    In letzter Zeit war es so das er im durchschnitt fast jeden 4. Kontakt absagt. Und das nur weil er angebliche Termine hat.. Vorstellungsgespräche etc.




    Aber warum direkt eine Klage, konntet ihr Euch nicht gütig einigen?

    Die Frage solltest du mal dem KV stellen nicht mir. Ich wusste bis gestern bis der Schrieb kam nix davon. Ob wir uns einig geworden wären weiß ich nich.. hängt ja immer vom gesprächsverlauf ab. Ich hätte es auf jeden Fall probiert.



    Hast du denn ein Umgangstagebuch geführt? aufgeschrieben wann er welche Umgänge abgesagt hat etc.???

    Ja das habe ich. Habe teilweise auch SMS und Mails von ihm ausgedruckt und beigefügt. Werde ich auch heute meiner Anwältin zusammen mit der Klage einreichen. Das Jugendamt hat sich zwischendurch wenig davon angenommen.


    Hat er mal eine Therapie gemacht um seine GEwalt in den Griff zubekommen?

    Nein hat er nich.. wurde auch nicht vom Gericht oder so verlangt. Warum ist mir schleierhaft.


    edit: Fehler im format korrigiert

    Einmal editiert, zuletzt von Rebecca1989 ()

  • Weil er dem Kind gegenüber offenbar nie gewalttätig war und das Kind keine Bühne sein kann und darf um deine offene Rechnung mit dem Vater zu begleichen oder ihn hier in eine Art von Dauerschuldverhältnis zu bringen, im Zuge dessen er seine "Schuld" dir gegenüber in Form von Fügsamkeit abzuzahlen hat, wenn es um das gemeinsame Kind geht.


    DU hattest also nach einem Jahr begleitetem Umgang immernoch Einwände gegen unbetreuten Umgang. Daraufhin hat der Vater - ohne Not, er hätte auch direkt klagen können - eine Elternvereinbarung mitgezeichnet und dir erlaubt(!) noch einige weitere Umgänge persönlich zu beobachten.


    Offenbar ist auch da nichts vorgefallen. Offenbar ist das Jugendamt inzwischen so weit, sich langsam aber sicher zu positionieren und deutlich auszudrücken, dass dein Standpunkt in dieser Sache nicht zu halten ist.
    Bei den ausgefallenen Terminen wäre noch spannend, ob er sie einfach absagt oder verlegen will und du das blockst...


    Gruß,
    Tüftels

  • Aber man darf auch nicht vergessen, dass ein gewalttätiger Mensch unberechenbar ist.



    Auf der einen Seite gibt's ein Aufschrei, weil JÄ Anzeichen nicht bemerkt haben und es dann zu spät ist, ( bzw es werden tatsächlich auch Kinder aus Familien geholt, wo die Gewalt nur einem Familienmitglied gegenüber stattfindet, wegen der seelischen Komponente , auf der anderen Seite werden ihnen Kinder überlassen, mit der Begründung : Bisher hats ja nur den Partner getroffen.



    Es ist oft so , dass die körperliche Gewalt gegen Kinder erst beginnt, wenn sie etwas älter sind. Das er sich beim begleiteten Umgang unter Kontrolle hat, ist ja klar und bei kurzen Umgängen Event auch, auch noch verständlich.


    Aber je länger die Umgänge, desto stärker seine Belastungsprobe, wenn das Kind trotzt oder ähnliches.



    Ich finde es hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man mit dem KV eine Rechnung begleichen will. Es ist doch verständlich, dass man Angst hat, dass der KV irgendwann austickt , denn dass er dazu in der Lage ist, hat er ja bewiesen, als er die KM angriff.



    Insofern wundert es mich, dass einem Menschen mit entsprechendem Aggressionspotential überhaupt unbegleiteter Umgang von Seiten des Staates ohne ein Antigewaltstraining


    zugestanden wird.



    Das gilt für prügelnde Mütter und Väter.



    Wenn man immer wartet, bis etwas vorfällt, ists manchmal schon zu spät.



    Ein vorbildliches Verhalten während eines begleiteten Umgangs ist ja nun überhaupt kein Beweis für seine Friedfertigkeit.



    Wir können ja gar nicht abschätzen, wieweit seine Gewaltbereitschaft geht.



    Bei mir war es ähnlich. Der Lebensgefährte meiner Großmutter hat sie halb tot geprügelt, mich hat er direkt nie angerührt, aber ich bin auch rechtzeitig vom JA aus der Schußlinie gebracht worden.



    Das Zeitargument ist jetzt wirklich keines, dass weißt du wohl selber, aber wenn du wirklich Angst um ihn hast ( ein trotzendes Kind für ein paar Std ist etwas anderes als 3 Tage), dann würde ich deine Bedenken auch äußern und vielleicht können alle Beteiligten davon überzeugt werden, dass er zumindest ein Antiaggressionstraining absolviert.



    LG,



    Borte

  • Ich denke man sollte hier zwei Dinge voneinander trennen.


    Zum Einen hast Du Angst, daß das KV gewalttätig werden könnte. Das kann ich verstehen, das hätte ich auch, allerdings hast Du dem Umgang zugestimmt, da macht es keinen Unterschied, ob das Kind zwei oder drei Tage da ist.


    Zum Anderen findest Du 3 Tage Umgang zu viel in dem Alter. Auch das kann ich verstehen und gerade , wenn der KV immer wieder Umgänge ausfällen läßt dann ist ein "von Null auf Hundert" wahrscheinlich nicht das Beste. Abgesehen davon sind meines Erachtens 3 Tage in dem Alter ganz schön lang.
    Ich finde auch die Idee, lieber einen zusätzlichen Nachmittag in der Woche sehr gut.


    Auch würde ich darauf hinweisen, daß der Kontakt REGELMÄßIG stattfinden soll.


    In der Nacht vor dem Umgang abzusagen geht schonmal garnicht, es sei denn der KV sitzt mit Kopf unterm Arm in der Notaufnahme.
    Bewerbungsgespräche sind kein Grund NACHTS um 11!!! den Umgang für den nächsten Tag abzusagen, da fehlt mir ein wenig die Ernsthaftigkeit. Abgesehen davon dauern Bewerbungsgespräche keine 2 Tage!

  • Ich will generell auch mal noch eine Sichtweise zu bedenken geben:


    "Wenn er sich bewährt,..."
    "Wenn er dies und jenes macht, dann..."


    Wenn man sich das mal für sich selbst vorstellt, in welche Rolle man da gesteckt wird. Ich würde mich wie ein Kind fühlen, das erst sein Zimmer aufräumennmuß, bevor es ein Eis bekommt.
    Die Mutter wird hier auch zur Mutter und Bestimmerin über den Kindesvater. Die Augenhöhe fehlt.


    Vielleicht wäre der richtige Weg auch, dass man erwachsen mit jemand umgeht, wenn man erwachsenes Verhalten möchte. Also quasi dieses als Schuld erstmal erbringen, bevor man es fordert.


    Die Mutter ist nicht Besitzer des Kindes und somit in meinen Augen auch nicht die Instanz, die den Kindsvater erziehen soll/darf/muss. Auch wenn er etwas falsch macht.
    BET machen ja auch Fehler.


    Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass man in eine erwachsene Umgangsweise gelangt, wenn man diese auch anbietet.



    Ich für meinen Teil würde sehr bockig reagieren, wenn mir jemand in einem Erzieher - Ich gegenüber tritt.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • Vielleicht wäre der richtige Weg auch, dass man erwachsen mit jemand umgeht, wenn man erwachsenes Verhalten möchte.


    ach, wär das schön wenn das so klappen würde: Da gibts eine feste Umgangsregelung, jeder hat seine Rechte UND Pflichten, und dann benehmen sich alle schön erwachsen und halten Zeiten ein und der Unterhalt fließt pünktlich.
    ..
    Das richtige Leben ist halt ganz anders.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)


  • Das richtige Leben ist halt ganz anders.



    Ich habe geschrieben, dass das ein Aspekt ist, den mall mal überdenken könnte.


    Ich lese in diesem Forum immerzu, dass Mütter bestimmen wollen und das sehe ich eben als problematisch. Väter sollen immer erst die und jenes und das erfüllen, bevor sie die Zustimmung der Mutter erhalten. Dabei haben sie m.E. perse mit dem gemeinsamen Sorgerecht und mit dem Vater sein an sich. Ich mußte auch schon Wochenenden absagen, das ist halt manchmal so. Wäre schlimm gewesen, wenn der Vater mir da jedesmal einen Strick draus gedreht hätte. Ich habe auch schon abends um 22 Uhr abgesagt, z.B weil ich notfallmäßig andern Tag arbeiten mußte. Der Vater hat mir auch schon Wochenenden abgesagt, weil er krank war, plötzlich Fieber und peng, liegt flach. Das ist doch alles menschlich und ganz normal.


    Und ein Überdenken des eigenen Standpunktes hat noch niemals geschadet, Reflektion ist wunderbare Ressource. Schief läuft es ja bereits, also was hat man zu verlieren, wenn man mal die Sichtweise ändert?


    Und das Wort Unterhalt kann ich eh nicht mehr lesen, das hat hiermit doch gar nix zu tun. Dieses blöde Geld bringt soviel Unmut und Leid.


    Edit: Ich lebe doch auch im richtigen Leben, mit allem drum und dran. Daher habe ich durchaus auch Erfahrung mit Ex Männern und Vätern, mit Kollegen, Mitarbeitern usw. und kann für mich sagen, dass ein wertschätzender Umgang mit Menschen auf Augenhöhe Erfolg bringen kann. Es gibt niemals DAS Alleinmittel im Umgang miteinander.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

    Einmal editiert, zuletzt von shawnee ()

  • So falls es jemanden interissiert, ich komme grad von meiner Anwältin.
    Sie stimmt mir in dem Punkt zu das erstmal eine gewisse Regelmässigkeit herrschen muss. Wir haben jetzt gesagt das wir ganz gerne eine Frist von 3 Monaten hätten wo die Besuchskontakte wie gewohnt von Samstag 12 uhr bis Sonntags 17 Uhr stattfinden um zu sehen ob der Kindsvater es hinbekommt sich an die dann gerichtlich festgelegten Zeiten zu halten und diese wahrzunehmen.
    Nach 3 Monaten könne man, sofern in der vorrangegangenen Frist nichts vorgefallen ist, die Besuchskontakte erweitert werden. Sie fnden dann von Freitags 18 Uhr bis Sonntags 17 Uhr statt. Andere Uhrzeiten werden von unserer Seite nicht gestattet da das Kind nach dem Kindergarten und nach den Besuchskontakten erstmal Zeit braucht um sich zu aklimatisieren und sich wieder auf die neue Situation einzustellen. Zumal das Kind auch feste Strukturen im Alltag hat die eingehalten werden sollten.
    Eine Umgangsverweigerung liegt nicht vor da ich zu keiner Zeit mutwillig den Kontakt behindert oder verboten habe. Ich habe lediglich abgesagt wenn das Kind krank war. Dementsprechend beantragen wir den Vorwurf der Umgangsverweigerung fallen zu lassen.
    Desweiteren haben wir die versch. Elternvereinbarungen vom JA festgehalten sowie die von mir dokumentierten Besuchstermine wo der KV abgesagt hat.


    Ausserdem haben wir noch geschrieben das ich keine Lust mehr auf die ständigen disskusionen mit dem KV habe und ich ein für alle mal ruhe in der Sache haben will.


    Soweit so gut. Genaue Stellungnahme folgt natürlich noch..


    Desweiteren hat mich meine Anwältin auch nochmal darüber aufgeklärt was denn eine gerichtliche festlegung des Umgangs bedeutet. Der KV ist genauso wie ich an die Uhrzeiten gebunden,Anrufe oder andersweitige Kontaktaufnahmen sind nicht mehr notwendig und zumindest vom Seiten des KV zu unterlassen. Ich bin lediglich dazu verpflichtet ihm bescheid zu geben falls kein Umgang stattfindet damit sich der KV nicht umsonst auf den Weg macht. Sollte der KV 30min nach der eigentlich festgelegten Zeit nicht da sein bin ich nicht dazu verpflichtet Umgang stattfinden zu lassen. Genauso natürlich umgekehrt. Sollten sich innerhalb einer gewissen Zeit (wird vom Gericht festgesetzt) eine bestimmte Anzahl (wird auch vom Gericht festgesetzt) an nicht wahrgenommenen Umgängen häufen, egal von wem, wird eine neue Gerichtsverhandlung erbeten um die umgänge erneut zu klären etc. Darum haben sich die beteiligten Eltern zu kümmern.
    Alles andere wird nochmal vom Gericht erläutert.


    Ich bin mit allem erst mal so zufrieden jetzt bleibt nur zu hoffen das ich vor gericht auch recht bekomme. Laut meiner Anwältin stehen meine chancen gar nicht so schlecht weil ich eben dir unzuverlässigkeit des KV´s mit mails etc. nachweisen kann und er aufgrund dessen nicht in der Situation ist irgendwelche Forderungen zu stellen. Auch die Richterin ist angeblich ne ganz nette und würde auch die gemeinsame Vergangenheit zwischen dem KV und mir mit einbeziehen und nicht wie andere das alles für unnötig halten. Ich hoffe das das auch stimmt.


    Falls von eurer Seite bedarf bzw interesse besteht bin ich gerne bereit euch weiterhin auf dem laufenden zu halten

    :-)



    LG Rebecca