Spende für Hochwassergeschädigte

  • Hallo zusammen,


    wir haben noch einiges an Mädchenkleidung (guter gebrauchter Zustand bis Gr. 80/86), welche wir nicht mehr benötigen.
    Die Kleidung und etwas Spielzeug möchten wir gern AE/ Personen spenden, die durch das Hochwasser wirklich zu Schaden gekommen sind und die Kleidung auch dringend benötigen.
    Solltet ihr jemanden kennen, der aufgrund der Hochwasserkatastrophe Mädchenkleidung gebrauchen kann, bitte melden!
    [Versandgebühren werden ggf. auch übernommen.]



    Viele Grüße




    PS:
    Aufgrund dessen, dass dramatische Situationen leider auch von Nichtbetroffenen ausgenutzt werden, appelliere ich an die Ehrlichkeit und das Gewissen.
    Betroffene mit entsprechendem Nachweis werden bevorzugt.

    Einmal editiert, zuletzt von Wintersonne79 ()

  • Ich möchte mich dem anschließen:


    Habe ein paar Sachen in Gr. 34/36, die ich gerne an jemanden spenden möchte, Kindersachen müsste ich mal nachschauen, was ich da noch habe und evtl ein paar Herrensachen.
    Spielzeug haben wir bestimmt auch noch das ein oder andere, sowie Haushaltssachen.

  • Ich würde mich an die betroffenen Städte und Gemeinden wenden.
    Über meinestadt.de findet man alle nötigen Kontaktinformationen.


    Das habe ich ebenfalls, allerdings bisher noch keine Rückmeldung bekommen.
    Da ich gesehen habe, dass es hier auch Betroffene bzw. User aus den Hochwasserregionen gibt -die widerum evtl. jemand kennen, der Babymädchen-Kleidung usw. benötigen könnte- habe ich die Anzeige auch hier geschalten. ;)

  • Mir kommt es vor, als wenn ganz viele Sachspenden vorhanden sind, jedoch die Betroffenen sich schämen, was anzunehmen. Habe Film und Bilder über Facebook gesehen, viele Spenden, aber kein Mensch, der sich dafür interessiert ??

  • Glaube nicht unbedingt, dass sie sich schämen, sondern momentan vielleicht in einer Art Schockstarre agieren. Ich meine, sie haben teilweise alles verloren und müssen nun erstmal schauen, wo überhaupt anfangen. Sie müssen ja auch erstmal alles regeln....

  • Glaube nicht unbedingt, dass sie sich schämen, sondern momentan vielleicht in einer Art Schockstarre agieren. Ich meine, sie haben teilweise alles verloren und müssen nun erstmal schauen, wo überhaupt anfangen. Sie müssen ja auch erstmal alles regeln....


    :daumen


    Ich denke die die es so richtig getroffen hat, sind momentan mit ganz anderen Dingen beschäftigt als sich vor den PC zu hocken, viele werden gar keinen mehr haben.


    Ich würde bei Organisationen vor Ort nachfragen was benötigt wird.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Mir kommt es vor, als wenn ganz viele Sachspenden vorhanden sind, jedoch die Betroffenen sich schämen, was anzunehmen. Habe Film und Bilder über Facebook gesehen, viele Spenden, aber kein Mensch, der sich dafür interessiert ??


    Naja, vielleicht liegt das daran, dass unter den Sachspenden viele Dinge sind, die zwar nett gemeint, aber nicht unbedingt benötigt sind.
    Oft sind es Kleider, Kinderspielzeug, Bücher,... was gespendet wird.
    Die Menschen benötigen aber eher Haushaltsgegenstände wie Möbel, Elektrogeräte, Werkzeug, Baumaterialien, Geld,...


    Im Gegensatz zum letzten schlimmen Hochwasser ist die finazielle Spendenbereitschaft deutlich zurück gegangen...

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Ich denke auch das die Menschen im Moment andere Sorgen haben.
    Viele von ihnen haben ja im Moment gar kein Zuhause, also wohin dann auch mit den Spenden.
    Außerdem werden sie erst nach den Aufräumarbeiten wirklich wissen und auch realisieren was sie verloren haben und was sie dann brauchen.
    In den Sammelstationen werden die Menschen mit dem nötigsten versorgt, andere sind bei Bekannten/Verwandten untergekommen und alles andere wird sich erst später ergeben.
    Am besten man ruft eine Organisation an und fragt was benötigt wird. Die werden dann verteilen was gebraucht wird.
    Benötigt werden auch eher schwere Gegenstände wie Waschmaschine, Möbel, E- Geräte, Bodenbelag, Tapeten. Weil das sind Sachen die nicht mehr nach oben geschafft werden konnten und die am meisten kosten.





    Toll finde ich die Aktion von Ikea. Sämtliche Einnahmen des Billy Regales in dieser Woche werden als Gutscheine an Flutopfer verteilt.

  • Bei uns in der Gegend kam die letzten Tage die Meldung, dass die Kleiderkammern übervoll sind und erst einmal nichts mehr abgegeben werden soll, weil sie nicht mehr wissen, wo sie damit hin sollen.


    Da erst einmal die Aufräumarbeiten beginnen, denke ich, dass der Bedarf erst später kommen wird, wenn die Menschen, die es wirklich hart getroffen hat, einen Überblick haben.


    Trotzdem sage ich einfach :thanks: für Eure Hilfsbereitschaft.


    LG rabe

    Schau nicht auf das, was Du nicht erreicht hast, sondern werde Dir bewusst, WAS Du bereits geschafft hast

  • Der Schock sitzt wohl noch tief, und die Menschen haben wohl erst auch andere Sorgen, da habt ihr wohl recht. Ich hoffe, die Spenden werden dann zu einem späteren Zeitpunkt angenommen, sonst geht da ja auch die Spendenbereitschaft zurück. Ich werde mal sehen, was ich an Geld spenden kann und wohin

  • Ich würde mich an die betroffenen Städte und Gemeinden wenden.
    Über meinestadt.de findet man alle nötigen Kontaktinformationen.


    Über den Medien wurde schon mehrmals verbreitet, dass von Sachspenden (Kleidung, Nahrung etc) Abstand genommen werden soll, da die Verteilung enormen Aufwand bedeutet.
    Man soll sich an die Hilfsorganisationen wenden und nicht an die Gemeinden. Diese sind überlastet...

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Wir wohnen ca 25 km von Wittenberge. Noch halten die Deiche. Ich denke mit Geldspenden ist den Betroffenen mehr geholfen.


    Es gibt aber sehr viele Organisation, die sich vielleicht über Sachspenden auch freuen.
    Ich bin Ehrenamtlerin beim Prignitzer Netzwerk Kindeswohl. Hier trifft man sehr oft Familien wo die Kinder sehr schlechte Bekleidung haben. Und manchmal fehlt es auch an Spielzeug. Ich gehe selbst bei der Kleiderkammer einkaufen. Aber sehr viel Auswahl ist da nun nicht vorhanden.

  • Ich hab auch ausgemistet.1 Paket mit Damenkleidung und 1 Paket Kinderkleidung wird sich auf den Weg nach Grimma machen.1 kleineres Paket mit Hygieneartikeln nach Magdeburg.
    Ich seh das so,ich habe ein Dach überm Kopf ,wir sind gesund haben zu Essen und alles andere auch.Also helfe ich denen die alles verloren haben.Es wird einem gedankt.

    :-)

  • Große Spenden, wie Möbel, E-Geräte usw. können von weiters weg ja schlecht geschickt werden :(

  • Ich hab einen extra Kellerraum mit Sachen, die ich bei Ebäh verkaufen wollte, also wirklich hochwertige Sachen, ich hab da nun ausgemistet und aussortiert, ein paar wirklich teure Teile hab ich behalten, immer noch genug da.



    Ich war da ganz egoistisch, ich hab mir gedacht, finanziell hat sie die Lage so entspannt bei mir, daß ich für 2-3 € pro Teil mir die Arbeit nicht mache die Sachen bei Ebäh einzustellen, die Käufer finden ja eh immer einen Grund zu meckern oder wollen nachträglich noch nen Euro runterhandeln. Ich hab mich da so oft geärgert, daß ich mir gedacht hab: Hey, da verschenk ichs lieber, hab ich die Arbeit nicht und da freut sich jemand nen Ast!



    Den Rest hab ich in Kartons verpackt und der Nachbarin mitgegeben, die arbeitet bei der Kirche. Die muss mit Ihrem AUto aber nun wahrscheinlich 10x fahren :rotwerd



    Da kommt es zwar keinen Hochwasseropfern zugute, aber ich denke, auch einkommensschwache Familien können Kinderklamotten und Kinderspielzeug zum Nullpreis gebrauchen.



    Zum Spenden brauchts kein Hochwasser, da gibt's immer wen, der etwas gebrauchen kann...