Mein Mann will unsere Kinder "behalten" :-(

  • Ein kleiner Tipp, wenn du dir eine Wohnung nimmst: Der erste Wohnsitz bleibt dein jetziger Wohnsitz. Die andere Wohnung wird dein Zweitwohnsitz.
    Grund: Damit sind die Kinder weiter in deinem Haushalt.
    Grund 2: Es könnte die Chance bestehen, dass du die Zweitwohnung steuerlich absetzen kannst, da du dort vor Ort arbeitest.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Es klang für mich sehr glaubhaft, das er sich gut kümmern will und wird.


    Er stand ja auch die ganze Zeit unter einer extrem belastenden Situation, genau wie ich,
    schliesslich geht das ja schon länger hier, daher vermutlich auch die grobe Behandlung und nicht vorhandenen Nerven.





    Dann drücke ich die Daumen, dass deine Vermutungen zutreffen und dein Noch-Mann sich in Zukunft kooperativ verhalten wird.


    Grüße,
    Romi

  • Was aber auch klar ist:


    Dein Noch-Mann will etwas von dir. Er will, dass die Kinder bei ihm wohnen bleiben. Unter diesen Umständen ist es verständlich, dass er dir Zusagen macht, die er aber vielleicht nicht einhalten kann/will.


    Wenn die Kinder jetzt bei ihrem Vater wohnen bleiben, wird das auch dauerhaft so sein. Die Möglichkeit, dass du mit ihnen zusammenwohnst, wird es dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben.

  • Was aber auch klar ist:
    Dein Noch-Mann will etwas von dir. Er will, dass die Kinder bei ihm wohnen bleiben. Unter diesen Umständen ist es verständlich, dass er dir Zusagen macht, die er aber vielleicht nicht einhalten kann/will.


    Sie will auch was: Nämlich grob gesagt das Gegenteil.
    Man könnte ihr also genausogut unterstellen alle Möglichen Kompromisse einzugehen ohne sie jemals einhalten zu wollen.
    :kopf:kopf:kopf

  • Oh man Romi, es sind beide die wenn man sich trennt sollte man sich zusammensetzen und schauen wie man eine Lösung für alle findet das ist keine Großzügigkeit sondern sollte normal sein.

  • Ein kleiner Tipp, wenn du dir eine Wohnung nimmst: Der erste Wohnsitz bleibt dein jetziger Wohnsitz. Die andere Wohnung wird dein Zweitwohnsitz.
    Grund: Damit sind die Kinder weiter in deinem Haushalt.
    Grund 2: Es könnte die Chance bestehen, dass du die Zweitwohnung steuerlich absetzen kannst, da du dort vor Ort arbeitest.

    Guten Morgen,


    Danke Volleybap!
    Das wusste ich schon und werde es wieder so handhaben. (Wir hatten eine ähnliche Situation, also mit 2 Wohnsitzen, schon mal vor 3 Jahren)



    Ich gehe jetzt mal davon aus, das wir uns an unsere Absprachen halten werden.
    Und da es unsere Kinder betrifft, glaube ich ihm jetzt einfach mal, das er wirklich nur deren Wohl im Sinn hat!
    Und das gleiche gilt natürlich umgekehrt...er vertraut mir auch bei dem, was wir vereinbaren...


    Ach und Romi: Ich weiß nicht, ob es wirklich jetzt schon auszuschliessen ist, das ich je wieder mit meinen Kindern zusammenlebe!?
    Warum ist es ausgeschlossen? Wer sagt dies?


    Liebe Grüße

    Das Große ist nicht, dies oder das zu sein,
    sondern man selbst zu sein.


    :strahlen

  • Ach und Romi: Ich weiß nicht, ob es wirklich jetzt schon auszuschliessen ist, das ich je wieder mit meinen Kindern zusammenlebe!?
    Warum ist es ausgeschlossen? Wer sagt dies?


    vor gericht würde dann das "kontinuitätsprinzip" gelten und die kinder würden nur zu dir ziehen dürfen, wenn du nachweisen kannst, dass es ihnen bei dir erheblich besser geht.
    ist schwer nachzuweisen, weil du ihm ja jetzt zutraust, sie gut zu betreuen und sie deshalb zurücklässt...

  • Ich weiß nicht, ob ich es wirklich als zurücklassen beschreiben würde....ich betreue sie doch auch regelmässig.
    Und sollte es nötig sein, werde ich auch noch öfter gefahren kommen.
    Ich meine...es ist doch nicht so, das ich sie komplett zurücklasse, mich aus allem raushalte und sie nur alle 2 Wochen mal sehe.

    Das Große ist nicht, dies oder das zu sein,
    sondern man selbst zu sein.


    :strahlen

  • Ach und Romi: Ich weiß nicht, ob es wirklich jetzt schon auszuschliessen ist, das ich je wieder mit meinen Kindern zusammenlebe!?
    Warum ist es ausgeschlossen? Wer sagt dies?


    Hallo Petra,


    wenn zum jetzigen Zeitpunkt ein Richter darüber entscheiden würde, bei wem die Kinder bleiben, sähe es so aus:


    Ein bedeutendes Argument dafür, dass sie bei dir wohnen, wäre: Du bist die hauptsächliche Bezugsperson, du hast dich um schulische/ärztliche Belange, um die Versorgung der Kinder gekümmert. Für die Kinder wird es einen bedeutsamen Einschnitt in ihrem Leben geben, wenn sie nicht mehr mit dir zusammenleben. Die Betreuung hast du bereits geplant, während sie beim Vater noch ungewiss ist.
    Das Haupt-Argument wäre für ihre jetziges zu Hause: Es ist ihre gewohnte Umgebung.


    Du und der Vater habt im Augenblick beide Chancen, wenn es darum geht, bei wem die Kinder wohnen/leben werden.


    Wenn die Kinder jetzt beim Vater bleiben:
    - Wirst du nur mit den Kindern zusammen wohnen können, wenn der Vater sein Einverständnis dazu gibt.
    - Wirst du -bitte korrigiert mich jemand, wenn das falsch ist- Unterhalt für beide Kinder an den Vater zahlen, auf den er wahrscheinlich nicht gut verzichten kann, wenn er das Haus behalten möchte.
    - Wird es auch von deiner finanziellen Mitteln abhängen, ob du dir eine ausreichend große Wohnung wirst leisten können, in der ein Wechselmodell möglich ist.

  • juwi: Ich hoffe es doch stark!



    Romi: Das kann schon so sein.
    Mein Mann möchte (zur Zeit, wer weiß, ob sich das ändert) auf keinen Fall ein Gericht, Anwalt oder sonstiges einschalten.


    Schönen Tag euch allen, ich muss jetzt arbeiten...

    Das Große ist nicht, dies oder das zu sein,
    sondern man selbst zu sein.


    :strahlen

  • Nur ist der andere Weg einfach auszuziehen ein Präventivschlag gegen einen Verbündeten welches auf einen langen krieg hinaus laufen könnte.

  • Nur ist der andere Weg einfach auszuziehen ein Präventivschlag gegen einen Verbündeten welches auf einen langen krieg hinaus laufen könnte.


    Du hast Recht,
    aber, wenn der Verbündete sofort das Bündnis aufkündigt und einen Krieg beginnt, wenn seine Interessen nicht befriedigt werden, ist die Frage, was das Bündnis wert ist.


    So oder so, ist es wichtig sich bei einer so weitreichenden Entscheidung über die möglichen Konsequenzen der Entscheidung bewusst zu sein.


    Aber wenn Petra ihrem Mann vertrauen kann, auch die Fahrten und die finanzielle Situation für sie tragbar ist, ist ja alles schön und gut. :-)

  • Meine Güte. Was soll denn das? Da ist ein Paar, das sich trennen möchte und einen Weg gefunden hat, wie es weitergehen möchte und dann muss partout versucht werden, der TS einzureden, ihr Noch-Mann könnte sie reinlegen o. ä.?


    @TS: Gehe deinen Weg. Väter sind nicht unfähig, auch, wenn es scheinbar die ein oder andere Mutter hier gerne so hätte. Ihr habt euch was Tolles überlegt, da können sich andere noch ein Beispiel dran nehmen!!

  • @TS: Gehe deinen Weg. Väter sind nicht unfähig, auch, wenn es scheinbar die ein oder andere Mutter hier gerne so hätte


    Falls du mich damit meintest:
    Da hast du was gründlich missverstanden.
    Vielleicht liegt es daran, dass du dir manches ganz einfach nicht vorstellen kannst.....

  • Also ehrlich gesagt denke ich, dass Du ganz gut selbst entscheiden kannst, was für Deine Kinder das Beste ist.
    Du schreibst, dass Du die Hauptbezugsperson der Kinder bist, dass der Vater sich nicht ernsthaft um die Kinder kümmert, dass er nur das Haus behalten möchte und deswegen seine Kinder benötigt und dass er offiziell mit Dir weiterhin zusammen sein möchte.
    Sorry, für mich hört sich das so an, als wenn er nur finanziell gut dastehen möchte und es ihm im Grunde egal ist, was aus Dir und den Kindern wird.
    Von solchen Menschen gibt es leider eine ganze Menge auf dieser Erde und das nicht nur nur die Väter/Männer.


    Des weiteren finde ich es gar nicht verkehrt, wenn die Kinder in der Nähe Deiner Verwandten wohnen und diese Dich unterstützen können/möchten. Allerdings solltest Du den Kontakt nur dann festigen, wenn ihr wirklich miteinander klar kommt, denn mehr Stress als momentan mit Deinem Mann benötigst Du keinesfalls. Ich denke Du wirst hier im Forum auch genug verunsichert.


    Und ein Wechselmodel, sorry, das ist gar nicht möglich wenn der Vater schon so reagiert. So etwas funktioniert nur, wenn beide Elternteile vernünftig miteinander kommunizieren können und nicht ganz so unterschiedlich in der Erziehung sind.

  • Ist dir jetzt sicherlich keine große Hilfe, aber was bin ich froh alleiniges Sorgerecht zu haben.
    77 km ist ja keine große Entfernung.

  • Ich weiß, es ist viel sch...gelaufen und was ich von ihm geschrieben habe, stimmt auch.
    Habe aber das Gefühl, das er eine Chance verdient hat, zu zeigen, das es anders geht.


    du hast für dich eine Entscheidung getroffen , Respekt.
    Finde es gut das du ihm eine Chance geben tust.


    Du und der Vater habt im Augenblick beide Chancen, wenn es darum geht, bei wem die Kinder wohnen/leben werden.


    Romi, nicht immer alles so negativ sehen. Ich glaube die TS ist sich ihrer Entscheidung bewusst.
    die Devise heisst jetzt,erstmal die entscheidungen leben.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur abraten, ohne für beide ET haltbare Regelung auszuziehen und die Kinder dem anderen ET zu überlassen. ZUERST sollte geklärt werden, was für die Kinder das beste ist, mit welcher Regelung beide ET wirklich klar kommen. Dann erst das Finanzielle. Und dann alles andere.
    Wenn ihr da für euch eine praktikable Lösung gefunden habt, gratuliere ich euch, auch wenn sich das alles natürlich noch in der Praxis bewähren muss.
    Bei uns war es so, dass die KM NICHTS gemacht hat, sie hat einfach ihr normales Tagesprogramm abgespult. Wenn ich reden wollte, hatte sie keine Zeit, kein Interesse, was auch immer. Wenn ich abends nach Hause kam, hatte sie "ihren Teil" der Wohnung, das Wohnzimmer, für sich bereits beansprucht. Es war zum :kotz


    Natürlich war es eine tolle Taktik, das Übliche halt, "den Alten :-) los werden", da brauchen wir gar nicht zu diskutieren. So HILFLOS wie meine Ex sich angestellt hat, das geht gar nicht. Das ist mir heute klar. Hat ja auch alles prima funktioniert. Ich hab damals aus Unkenntnis und aus Mangel aus Erfahrung einen grossen Fehler gemacht. Den ich bitter bereut habe.


    Generell bin ich heute eher der Meinung, der/die jenige, welche(r) Veränderung wünscht, muss dann bitte auch bereit sein, die Konsequenzen daraus zu tragen. Und insofern verstehe ich den KV in dem Fall recht gut.


    Das Mann/Frau während einer Trennung, wenn man eh schon emotional "durch" ist, auch mal Blödsinn sagt, liegt in der Natur der Sache, das hier zu diskutieren, macht ja irgendwie keinen Sinn,


    LG