Kein Vertrauen zur Tagesmutter

  • Hallo,


    Sohni geht 3mal die Woche für je 6 Stunden zur Tagesmutter. Ich beziehe ALG1. Die Suche nach einer Tagesmutter war nicht so einfach, einige wollten Sohni nicht betreuen, weil er noch relativ klein ist/war und dazu noch diese wenige Stundenzahl.


    Nun hatte ich mich dann für eine Tagesmutter entschieden, die beim den Kennenlerntreffen erzählte, dass die Kinder nichts Süßes bei ihr bekämen, dass sie viel raus geht in die Natur (Naturmaterialien erkunden, etc.), in den Wald, auf den Spielplatz, ansonsten bei schlechtem wetter mit den Kindern bastelt und malt und täglich frisch kocht. Das waren die Dinge, die mir besonders wichtig waren.


    Die Realität sieht allerdings so aus, dass sie einmal die Woche für mehrere Stunden mit meinem Sohn im Kinderwagen raus geht. Aber nicht, damit er Spass hat, sondern in der Zeit geht sie Lebensmittel einkaufen, fährt in die Stadt zum Bummeln, trifft sich mit ihrer erwachsenen Enkeltochter und die gehen zusammen shoppen usw.


    Ihr frisch gekochtes Essen besteht oft aus Maggibeuteln und die Kinder werden mit Keksen vollgestopft.
    Ich bin, was Süßes betrifft, eher pingelig, inzwischen allerdings doch deutlich lockerer geworden als ich noch vor ein paar Monaten war. Das Kind darf also auch mal einen Keks essen. Schokolade, Gummitierchen usw. sind aber absolut tabu.
    Letztens holte ich Sohni ab und er hatte Schokolade am Pulli. Als ich die TaMu darauf ansprach, meinte sie nur, Sohni wäre vielleicht an die Schokolade gekommen, die ihre Enkeltochter an dem Tag gegessen hätte.
    Am Freitag früh, als ich den KiWa aus dem Auto holte (Donnerstags ist Sohni immer mit KiWa bei der TaMu), fielen 2 Bisquitplätzchen aus dem KiWa. Die sind ja Zucker pur und gehört definitiv zu den Dingen, die das Kind nicht essen soll.
    Heute konfrontierte ich die TaMu damit. Ich erzählte von meinem Keks-Fund und sagte, dass ich nicht möchte, dass Sohni sowas isst. Sie hat erstmal gemeint, er hätte die nicht gegessen, die wären garnicht von ihr. Hab dann gemeint, dass die woanders nicht her sein können, weil ich sowas nicht kaufe und auch keine Kekse mitnehme, wenn wir mit dem KiWa irgendwo hin fahren. Ja, das könne sein, dass die von den Zwillingen sind (Montag und Mittwoch sind noch Zwillinge bei der TaMu), die würden diese Kekse bekommen (die Zwillinge sind Donnerstags nur garnicht da und das ist auch der einzige Tag, an dem ich den KiWa mit zur TaMu nehme). Die hätten die vielleicht in den Wagen gelegt. Als ich fragte, wie das denn am Donnerstag sein könnte, wo die garnicht da sind, meinte sie, dann wär das halt schon am Mittwoch gewesen. Hab dann gemeint, dass der KiWa an dem Tag aber garnicht bei ihr gewesen ist. Sie meinte dann aber, sie wisse ja, dass Sohni sowas nicht bekommen soll und die Zwillinge würden nur diese Kekse bekommen. Als ich fragte, was Sohni dann in dem Moment bekommen würde, meinte sie, die Zwillinge würden die Kekse ja nur bekommen, wenn Sohni nicht mehr da sei. Ich meinte dann, dass er ja auch bei ihr Kekse bekäme (sie erzählte schonmal, wenn er so vollgeschmiert war, dass er grad nen Keks hatte) und sie meinte, er würde dann stattdessen Ligakekse bekommen, die wären ohne Zucker, extra für Babys, die würde sie im DM kaufen.
    Nun hab ich geschaut, Ligakekse wurden wegen Acrylamid vor Jahren vom Markt genommen und enthalten 3 Sorten Zucker… die kann sie also garnicht gekauft haben.
    Hab ihr dann eine Packung Sesamsticks mitgegeben, die darf Sohni dann stattdessen essen.


    Letzte Woche hatte er eine zu kleine Windel an (die sass fast wie ein kleines Hüfthöschen an ihm, das hätte ihr auffallen müssen beim Wickeln), die definitiv nicht seine war (ich bringe immer eine Packung Windeln für ihn mit). Hab sie dann darauf angesprochen und gefragt, ob seien Windeln leer wären und sie deshalb eine andere genommen hätte. Da meinte sie, sie hätte sich wohl vergriffen, es wären aber noch massig da. 2 Tage später meinte sie, Sohni bräuchte dringend Windeln, er hätte keine mehr. Die wird also einfach für alle Kinder mal diese und mal andere Windeln benutzen und nicht die, die fürs entsprechende Kind gedacht sind.
    An anderen Tagen ist Sohnis Windel so vollgepinkelt, dass ich mich frage, ob das noch die Windel ist, die ich ihm morgens selbst angezogen hab.


    Im Winter hat sie 2mal den Reißverschluss vom Fusssack rausgerissen, ohne ein Wort zu sagen. Spreche ich sie darauf an, war sie es angeblich nicht.
    Die erste Zeit zeigte sie mir ab und an Fotos, die sie von den Kindern gemacht hat und sagte dann, die wären alle vom gleichen Tag. Dabei hatten die Kinder 3 jedesmal andere Klamotten an.


    Dann stinkt Sohni Donnerstags immer widerlich nach Rauch, angeblich raucht die TaMu nur, wenn die Kinder nicht da sind. Donnerstags scheint das wohl nicht zu gelten.


    Solche Kleinigkeiten gibt’s massig und ich hab einfach den Eindruck, die TaMu ist nicht ehrlich. Der Keks-Vorfall bestätigt das ja nur.


    Allerdings geht Sohni gerne zu ihr. Er freut sich, wenn wir das Haus betreten und geht sofort zu ihr. Er geht freiwillig und von sich aus bei ihr auf den Arm, lässt sich von ihr kuscheln und beschmusen. Das macht er nicht bei jedem. Und ich hab sonst auch nicht das Gefühl, das es ihm an sich bei ihr schlecht geht. Die regelmässigen Tage bei der TaMu tun ihm auch gut.


    Ich habe aber ein Problem mit solchen Situationen wie die genannten. Dass sie mich jedesmal wie doof dastehen lässt und offensichtlich anlügt. Die denkt wohl auch, ich bin blöd.


    Zum 1.8. hat Sohni einen KiTa-Platz und ich sehne diesem Tag entgegen. Aber bis dahin sind es immerhin noch über 3 Monate. Und wenn ich Sohni nun aus der Betreuung nehme, entfällt ja auch mein ALG-Anspruch. Ich hab keine andere Möglichkeit, das Kind betreuen zu lassen.


    Wie würdet ihr denn mit der Situation umgehen?

  • Hallo,


    ich kann deinen Unmut verstehen und auch für mich wäre das Vertrauen ziemlich angeknackst.
    Du hast ja nun schon versucht mit ihr zu reden und deine Standpunkte immer wieder geäußert.


    Auch wenn du im August einen KiTA-Platz hast, ist es bis dahin ja noch ne lange Zeit.


    Wenn ich nicht Berufstätig wäre würde ich ihn dort nicht mehr hinbringen, andererseits geht er ja dort gerne hin.


    Ich würde nochmal um eine Aussprache bitten und alle Punkte die du hier aufgeführt hast nochmal vortragen.


    Alles Gute


    LG
    Claudia

    2 Mal editiert, zuletzt von Trulla82 ()

  • Das da kein Vertrauen mehr besteht ist leicht nachvollziehbar und es ist eigentlich nicht hinnehmbar, daß Sie dich anlügt. Wenn das Kind noch längere Zeit dahin müsste, würde ich mich um eine andere TaMu bemühen.


    Jetzt sind es aber nur noch 3 Monate bis die Kita die Betreuung übernimmt. Für diese relativ kurze Zeit würde ich es Sohni nicht zumuten sich an eine neue TaMu zu gewöhnen. Es geht ihm ja soweit dort gut, wie man an seinem Verhalten erkennen kann. Ich würde es die paar Monate noch hinnehmen. Dann hat sich das Problem ja von selber erledigt.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Lass ihn zuhause oder such dir jemand anderes - und bewirb dich zum 01.08. bzw. frag im Kiga ob Notfalls 01.07. auch möglich ist.


    Vertrauen muss dasein - sonst bringt das nichts.


    Allerdings im Kiga gibt es oft einen Anlass für Schoki und Kekse ... da musst du die Erzieher entsprechend briefen.

  • Hallo


    Du wirst die Tagesmutter nicht ändern. Ich fürchte, mit Deiner Haltung wirst Du bei jeder Tagesmutter und auch im Kindergarten Probleme bekommen. Vielleicht ist es dann doch besser, Du behälst das Kind zu Hause? Du könntest doch selber als Tagesmutter arbeiten, dann ist Sohn so betreut, wie Du Dir das vorstellst, Du hast ein Einkommen und Kind Kontakte.


    Gruß

  • Denke auch, das du eine andere Einstellung zum Thema Kekse entwickeln solltest.


    Im KiGa gibt es immer irgendwelche Gründe für Kekse, Gummibärchen, Kuchen und son Zeug. Nicht in Hülle und Fülle, aber ein Tabu sind sie dort nicht. Es sei denn, du hast dir nen KiGa ausgesucht, wo solche Dinge strickt abgelehnt werden.


    Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben, das du für alle Kinder (TaMu und KiGa) ein Döschen zurechtmachst, wovon dein Kind essen darf. Damit er sich (grad im KiGa) nicht als Aussenseiter fühlt.

  • Ich werde für den kurzen Zeitraum keine andere Tagesmutter finden. Und wenn ich die Betreuung beende, bekomme ich kein ALG1 mehr, muss ALG2 beantragen.
    Davon ab finde ich es für Sohni auch nicht gut, sich für diesen kurzen Zeitraum wieder umzugewöhnen.


    Sohni kann zum 1.7. noch nicht in die KiTa, er wurde schon vom 1.9. auf den 1.8 vorverlegt. Früher geht nicht.
    Mir ist auch klar, dass mir in der KiTa andere Dinge evtl. nicht gefallen. Mir geht’s hierbei auch nicht allein um die Tatsache, dass Sohni Süßes bekommt, vielmehr darum, dass ich offensichtlich angelogen werde.


    Ich weiß auch, dass meine Haltung gegenüber Süßem anecken kann, darüber bin ich mir bewusst. Ich erwarte aber, dass, wenn das Kind Süßes bekommt und ich die jeweilige Person darauf anspreche, dann nicht angelogen werde.
    Und ich kann doch nicht einfach so als Tagesmutter arbeiten…



    Noch einmal: Es ging mir nicht speziell um die Süßigkeiten (das Thema hatte ich schonmal mit euch an anderer Stelle ausdiskutieren müssen...), sondern darum, dass ich angelogen werde. Und die Kekse sind nicht das Hauptproblem. Das Gesamtpaket mit den vielen Kleinigkeiten stört mich.
    Sohni habe ich Sesmasticks mitgegeben. Er darf zwischendurch naschen, nur eben keine Süßigkeiten im Überfluss.

  • Hallo


    Letztlich lügt sie, weil sie die Konfrontation meiden will. Wahrscheinlich wird sie Dich im besten Fall für verbohrt und weltfremd halten. Nur sagt man sowas nicht offen, außerdem bist Du Kundin. Sie wird auch wneig Lust haben, sie mit Dir auseinanderzu setzten, weil - sie Dich bestenfalls für ...


    Gruß

  • Ja, ich denke, dass sie mich irgendwie für "komisch" hält. Damit kann ich sogar leben. Ich finde aber dennoch, dass man sich auch als Tagesmutter den Bedingungen der Eltern fügen muss. Ggf. positiv Einfluss auf die Eltern üben kann, wenn etwas total daneben ist. Dazu muss man sich natürlich austauschen. Vielleicht bin ich wirklich weltfremd, wenn ich so etwas erwarte...

  • Sie wird den anderen Kindern die Süßigkeiten nicht weg nehmen und sie nicht am Teilen hindern. Dein Sohn wird gerne Süßes annehmen. Also besteht für sie kein Handlungsbedarf, Du bist in dem Gefüge diejenige, die nicht überzeugt hat. Hättest Du sie überzeugen können, wäre die Sache anders.


    Gruß

  • Ich halte eher die Tagesmutter für Weltfremd!


    Ich finde wenn jemanden etwas vorgestellt wird (Tagesmutter, KITA etc.) und man sich auf Grund dessen was man erzählt bekommt auf diese Institution einläßt und man dann feststellen muss, der Hase läuft ganz anders ist das echt mies.


    Eine gute Kita/Tagesmutter geht auf die Ernährungswünsche ein ohne Hintergedanken, denn die Eltern entscheiden.


    Schade das Eltern für die Entscheidung der Ernährung als Weltfremd dargestellt werden und es immer wieder hinterfragt werden muss.
    LG
    Claudia

  • Alessandria - ich weiß es nicht.


    Du müßtest mal schauen, was der Tagesmutter wichtig ist, wo Du sie emotional einbinden kannst, damit sie nachvollziehen kann, warum es Dir so wichtig ist.


    Gruß

  • Das frage ich mich auch gerade. Ich finde die Einstellung mit nicht so viel Süßigkeiten und frischem Essen gut. Die Tagesmutter müsste sich an die Wünsche der Eltern orientieren. Aber das Kind wird wohl durch die verbleibenden 3 Monate keinen bleibenden Schaden kriegen. Von daher...wie heißt das so oft hier im Forum...wegatmen

    Nicht Fleisch und Blut,

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    Friedrich Schiller


  • Ich denke auch, dass die Geschichte mit den Süßigkeiten auch in der Kita ein Problem werden könnte.
    Da wirst du immer irgendwie anecken, aber das weißt du ja selbst.


    Was ich problematisch finde und was definitiv nicht an dir liegt ist:
    Lügen
    Rauchen in Anwesenheit des Kindes
    "Freiluftaktivitäten" im Einkaufszentrum


    Da würde mir auch der Kragen platzen ehrlich gesagt.
    Sie wird nicht fürs shoppen gehen bezahlt. Das ist keine kindgerechte und entwicklungsfördernde "Freispielzeit".
    Davon mal ganz abgesehen, wer von uns kann schon einfach während der Arbeitszeit shoppen gehen.
    Das zeigt meiner Meinung nach eine unprofessionelle Einstellung zur Kinderbetreuung.
    Rauchen ist gesundheitsgefährdend und ich kann von den Personen, die stundenweise mein Kind betreuen erwarten, dass sie das unterlassen!


    Wenn jetzt hier auf der Süßigkeitengeschichte rumgehackt wird, verschiebt das den Focus auf einen Nebenschauplatz.
    Wer von euch würde bitte toll finden, dass die rauchende Erzieherin das Kind stundenlang bewegungsarm im Kiwa durch die Geschäfte schiebt?
    Also ich jedenfalls nicht!


    Ich würde sie ansprechen und die Süßigkeiten dabei erstmal unerwähnt lassen.
    Aber Rauchen und shoppen hat sie einzustellen, solange sie dein Kind betreut.
    Wegen der Kekse, denke ich ist es eine gute LÖsung, dass du einfach (wie du es ja schon gemacht hast) Alternativen selbst mitbringst.


    Und es gehört im Übrigen auch zum Job von Erzieherinnen, Wünsche in Bezug auf Lebensmittel zu berücksichtigen.
    Sei es aus religösen, "weltfremden" oder Gründen der Unverträglichkeit...

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Lucca,
    ich habe ihr erklärt, dass das Kidn eine Veranlagung zum Übergewicht hat, er wiegt mit knapp 18 Monaten bereits über 14kg. Wenn das nicht Argument genug ist?!
    Sie hingegen findet es "süss", wenn Kinder so "schnackelig" sind... Wir leben doch nicht mehr in der Nachkriegszeit, wo das ein Zeichen für Wohlstand ist.

  • Also ich wäre auch dagegen dass mein Kind in dem Alter jeden Tag was Süßes bekommt, er ist ja noch sehr klein.
    Ab und zu ist ok aber nicht regelmäßig. Und würde ich es zu einer Tagesmutter sagen, dann würde ich auch erwarten dass sie sich daran hält, ganz einfach weil sie dafür bezahlt wird und hat die Wünsche von Kunden zu respektieren.
    Was später im KiGa ist ist eine andere Sache.
    Vielleicht warst du einfach nicht deutlich genug bzw zu freundlich? Versuch mal richtig auf den Tisch zu hauen. Vielleicht versteht sie es so.

  • Alessandria - Du sagst ja selbst, sie findet das süß. Damit kriegst Du sie also nicht.


    Überzeugen heißt, Du bringst Argumente, mit denen sie sich identifizieren kann. Du mußt da nicht zwingend hitner stehen ;) , es soll ja nicht Dich überzeugen. Übergewicht, Karies etc scheint nicht ihr Thema zu sein. Es muß also was anderes geben, was sie verstehen und nachvollziehen kann.


    Gruß

  • Überzeugen heißt, Du bringst Argumente, mit denen sie sich identifizieren kann. Du mußt da nicht zwingend hitner stehen ;) , es soll ja nicht Dich überzeugen. Übergewicht, Karies etc scheint nicht ihr Thema zu sein. Es muß also was anderes geben, was sie verstehen und nachvollziehen kann.


    Entschuldige, wenn sie professionell Kinder betreuen will, sollte sie unterschiedliche Erziehungsstile und Ansichten tollerieren und in ihren Berufsalltag integrieren.
    Es kann doch nicht Aufgabe der Eltern sein, eine TM aufzuklären über die Gefahren kindlichen Übergewichts oder sich bei ignoranten TMs kreative Argumente einfallen zu
    lassen, damit ihre Prinzipien befolgt werden...

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


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    Einmal editiert, zuletzt von frascita ()

  • @Frasciata - Du hast Recht. Aber die Situation ist eben eine andere. Es nutzt doch nichts, sich im Konjunktiv zu ärgern.


    Es geht nicht um kreative Argumente, sondern um solche, die der Lebenswelt der Tagesmutter entsprechen. Sicher will sie den Kinder nichts böses und sicher ist sie von sich überzeugt. Wenn ich da nun mit so "neumodischem" Kram ankomme, wird sie sich sperren und mit einem freundlichen "Ja, ja natürlich" reagieren, sich umdrehen und ihr Ding machen.


    Ich kann Menschen unter Druck setzten um etwas zu ändern. Die Möglichkeit hat Alessandria hier nicht. Die zweite, sehr viel wirksamere und langfristigere, Möglichkeit ist es, mein Gegenüber emotional einzubinden um eine Verhaltensänderung zu bewirken.


    Gruß