mein hin und her

  • Was glaubst wäre anders,hättest du das Kind bekommen?


    Uff, das kann ich wahrscheinlich nicht genau beantworten, denn ich bin den Weg nicht gegangen.


    Aber definitiv - ICH WÄRE ANDERS
    Oder aber wäre ich (und vielleicht auch die Kinder, wer weiß?) im schlimmsten Fall heute nicht mehr da und ich würde diese Zeilen nicht mehr schreiben können...einfach, weil ich es irgendwann vielleicht versucht hätte es endlich zu beenden...meine Verzweiflung war damals wirklich groß.


    Ich kann dir wirklich nicht konkret beschreiben, was anders wäre, denn ich bedauere meine Entscheidung in keinster Weise und einmal geftroffen und umgesetzt damals, wälzte ich sie nie mehr mehr hin und her. Es gab keinen Grund dazu.
    Mein Leben bekam ab da eine neue, bessere Wendung: ich lebte wieder auf, wurde gesund, machte eine Therapie, lernte bei mir zu bleiben, verbesserte das Verhöltnis zu mienem Sohn, lernte Prioritäten zu setzten und für mein Wohl und meine Bedürfnisse einzustehen, kanalisierte meine Energie zielgebunden, kam beruflich voran, hatte Klarheit im Kopf, mein Körperbewußtsein veränderte sich, meine Körperhaltung verbesserte sich... usw). Es ging dann richtig vorwärts, ich kam voran und habe ständig auf kleine, kleine Erfolge zurückblicken können. Ich lernte stolz auf mich zu sein und auf alles, was sich geschafft habe. Ich konnte endlich lernen im hier und jetzt zu leben, was früher nciht möglich war. Ich entdeckte so viel schönes an meinem Leben, was vorher verborgen und unsichtbat gewesen ist. Daher was wäre anders....interessierte mich bisher nicht.


    Wenn ich mich jetzt damit aber beschäftige, habe ich kein gutes Gefühl, mir auszumalen, was anders wäre. Es fühlt sich ganz schlecht an. Der Gedanke, wieder zurück in der Situation von damals zu sein bereitet mir Unbehagen. Erinnerungen kommen hoch, die schon längst vergessen waren.
    Ich wurde Jahre in der Beziehung manipuliert worden und konnte mich nciht befreien. Und ich halte es für unwahrscheinlich, daß ich mich nach Geburt des Kindes eher oder einfacher hätte von diesem Mann befreien können. Zumal der Mann bedingt durch das Kind noch mehr Einfluß auf mich hätte und noch mehr Manipulationen manifestieren würde und ich wäre noch ratloser gewesen.


    Nein, sorry. Diese Tür mag ich nicht mal in Gedanken wieder aufmachen. Es interessiert mich nicht was dahinter steckt.


    Es spielt für mich heute keine Rolle, was anders wäre. So, wie mein Leben jetzt ist - nachem ich damals so entschieden habe und nicht anders - hätte ich mir damals nie träumen lassen. Nie hätte ich gedacht, daß ich einfach nur so glücklich sein kann mit meinem Leben und Freude daran habe, an meinen alltäglichen Problemen zu basteln (den meinen und den meines Sohnes) und mich von niemanden verunsichern zu lassen, auf niemanden fixiert zu sein, von niemanden abhängig zu sein. Einfach nur leben...

    "Alles, was du besitzst, besitzt irgendwann dich" - Fightclub

  • @ tex berlin...



    ja verstehe dich sehr gut.


    Die Ersatzgroßeltern leben in meinem Stadtteil. Ein Ehepaar und sie wollen mich treffen.
    Die Organisation die sich darum kümmert hat ihnen meine Lage geschildert und sie haben keine Enkelkinder und sind bereit zu helfen.



    Die Chemie muss natürlich passen.
    Ich schaue ja nach Möglichkeiten die ich vertreten kann.

    Doch alleine will und kann ich das nicht meistern.


    Das dieses Band ewig bestehen bleibt ist zwar richtig aber ich nutze ja professionelle Hilfe und irgendwann sehe ich den Typen als das was er ist.


    Ein Drogensüchtiger Mann der vor Verantwortung davon rennt.
    Und das beste an ihm war ICH.

  • Ich bin ein adoptiertes Kind, eine Adoption würde ich trotzdem nie als das absolute Ideal hinstellen.


    Ich hatte großes Glück mit meinen Adoptiveltern und zwar so großes, dass ich meine leibliche Mutter nie kennenlernen wollte. Seit ein paar Wochen weiß ich das sie immer gehofft hat das ich mich melde und sie sich erklären kann, sie ist seit etlichen Jahren tot. Die Info hab ich von meinen Halbschwestern, meine Erzeugerin hat es sehr schwer getroffen, dass ich nicht wollte.


    Das ist ein Punkt einer Adoption, dass das freigegebene Kind so rundum zufrieden ist das es keine Wurzelsuche betreibt, ich weiß von vielen Menschen die ein Kind zur Adoption gegeben haben, zeitlebens auf dieses Kind warten und sich sehnlichst wünschen es einfach mal zu sehen.


    Kannst Du damit Leben, dass Du keinerlei Relevanz im Leben dieses Kind hast, wäre Adoption schon eine gute Wahl. Es kann aber auch das glatte Gegenteil passieren, Kind landet in ner Familie wo es nie zu Hause ist, magst Du dann einen erwachsenen jungen Menschen haben, der Dich sucht und eventuell mit sehr schweren Vorwürfen um die Ecke kommt?


    Adoption ist meiner Meinung nach etwas für sehr starke Menschen, da man damit Leben muss zu wissen das das eigene Fleisch und Blut irgendwo da draußen ist und man selbst keine Rolle mehr für dieses spielt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Eine tatsächliche Abnabelung vom Ex findet im Kopf statt...diese vermeintliche Abhängigkeit lässt sich oft nur mit professioneller Hilfe abschalten, egal, ob mit oder ohne Kind.


    Ich gebe dir recht. Nur ohne Kind ist es einfacher, glaube ich.


    Und wenn man schon sowieso den A..ch voll von Problemen hat, macht jede neue Baustelle es nur noch komlizierter und zögert den den Prozessfortschritt heraus.

    "Alles, was du besitzst, besitzt irgendwann dich" - Fightclub

  • Schlimme Situation ist das für dich...
    Ich kann da nur für mich sprechen. Ich war in einer Situation, in der ich auf gar keinen Fall ein Kind wollte...ich war gerade als "Backpackerin" in ein fernes Land gekommen, voller Abenteuerlust...habe meinen damaligen Freund recht schnell kennen gelernt und bin schwanger geworden. Tja, dann stand ich da. Er wollte Abtreibung. Hat es versucht. Ich hab ihm aber gleich gesagt, dass ich das auf gar keinen Fall kann und verschwinde wenn er das will. Er müsste sich um nichts kümmern. Zum Glück stand er aber zu uns und so hatten wir zumindest ein paar schöne Jahre zusammen....bis er sich getrennt hat, weil ihm doch alles zu viel war und er eine andere gefunden hat, mit der das Leben leichter ist.
    Natürlich kann man diese Situation nicht mit deiner vergleichen...aber was ich sagen wollte ist, dass ich persönlich es mir nie im Leben vorstellen könnte abzutreiben, weil ich weiß dass ich nicht damit leben könnte.
    Wenn du für dich selbst das auch weißt oder denkst, dann würde ich dir auch von einer Abtreibung abraten...es kann ja keiner in dich hineinschauen, aber für mich klingt es auch sehr so, als ob du schwer daran zu knabbern hättest, würdest du eine Abtreibung durchziehen...
    Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche euch alles erdenklich Gute...(im Bezug auf den Mann bist du ja auf einem guten Weg)...LG Syd

  • Ein Drogensüchtiger Mann der vor Verantwortung davon rennt.
    Und das beste an ihm war ICH.


    Unser KV hat sich auch vor Verantwortung gedrückt. Seitdem höre ich nichts von ihm und werde es auch nicht.
    Daher - es muss überhaupt nicht sein dass du dein Leben lang mit dem Typen zu tun hast. Er sagte ja, er will nicht.
    Du musst daher nur mit ihm Zutun haben wenn er von sich aus das Kind mit großziehen und regelmäßig sehen will. Ich nehme an, du würdest ihm das Kind nicht hinterher tragen. Wie meinst dunsteten die Chancen dass er sich als Superpapa entpuppt? Ansonsten wirst du nichts mit ihm zu tun haben. Formalitäten kann das JA erledigen, ansonsten musst du nicht mit ihm reden bzw ihn treffen. Und die Abnabelung findet wirklich im Kopf statt.
    Bei mir war das Kind auch nicht geplant, bin deswegen ohne Job, musste umziehen, auf meine Karriere verzichten und praktisch wieder von Null anfangen. Na und? Es wird schon irgendwie gehen. In Deutschland wird niemand im Stich gelassen.
    Mein Gedankengang war immer - der KV übernimmt schon keine Verantwortung. Wenn ich eine Abtreibung mache dann bin ich kein Stück besser als er. Denn in dem Fall würde ich doch genauso keine Verantwortung übernehmen.
    Aber wie gesagt, es war meine persönliche Überlegung. Muss aber fairerweise sagen, ich habe höchstens 5 Minuten über eine Abtreibung nachgedacht, ich war Mutter ab dem Zeitpunkt wo ich zwei Streifen auf dem Test sah.

  • Mein Gedankengang war immer - der KV übernimmt schon keine Verantwortung. Wenn ich eine Abtreibung mache dann bin ich kein Stück besser als er. Denn in dem Fall würde ich doch genauso keine Verantwortung übernehmen.


    Ich verstehe Dich bei deinen Überlegungen.
    Bei der TS finde ich aber, daß sie in beiden Fällen durchaus die Verantwortung übernehmen würde: einmal für sich selber und 2 Kinder und einmal für sich selber und 1 Kind.


    Es ist richtig, daß in Deutschland niemand verhungert oder im Stich gelassen wird.


    Und ich bin auch sicher, daß die TS es bestimmt irgendwie wuppen würde das 2. Kind zu bekommen und großzuziehen. Das ist nicht die Frage.
    Nur es muß ihr klar sein, daß das wohl der schwierigere Weg sein würde, den sie geht - trotz eines kleinen süßen Würmchens, das man vllt. bald sein baby nennen darf - an dem man mehr zu kämpfen hat und u.U. mehr Rückschläge (beruflich, finanziell..) einstecken muß.


    Ich finde, sie muß wirklich tief in sich hineinschauen, ob sie die Kraft hat, den steinigeren Weg zu gehen, dafür aber das Mutterglück erneut zu erleben. Es steht die Ausbildung auf dem Spiel, die gewuppt werden muß. Es wird kräftezehrend sein. Und auch der Mann, der sie nach der Geburt durchaus in Ruhe lassen kann - aber nicht muß.


    Und auch die Entscheidung "dagegen" muß gut überlegt sein und ein ausgeprägter "Selbsterhaltungstrieb" vorhanden sein, um das, was man hat zu retten und gut zu wuppen anstatt zu gefährden, in dem man noch was neues riskiert und weitere Baustellen eröffet. Das hat auch was mit Verantwortung zu tun. Aber dafür muß man psychisch bereit sein und sich sicher sein, das richtige zu tun.


    Bei mir war der Selbsterhaltungstieb vordergründig und mir war jedes Mittel recht, um den Wunsch nach Abgrenzung von diesem Mann umzusetzten.


    Beide Wege sind machbar und beide haben ihre sonnigen und schattigen Seiten.

    "Alles, was du besitzst, besitzt irgendwann dich" - Fightclub

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  • hmmm...vielleicht tut sich ja irgendwann eine andere Alternative auf...
    ein neuer Partner, der sich gerne um den Zwerg kümmern wird...
    es sollen ja nicht alle Männer so egoistisch und berechnend unterwegs sein...


    hatte da auch mal so ne Überlegung, bin aber zu der Überzeugung gekommen, dass ich für solche Experimente zu alt bin...

  • Vorab: Ich habe nicht alle Antworten durch gelesen.
    Da ich im Februar selbst erst eine Abtreibung hatte, weiß ich wie Du Dich gerade fühlst. Meiner Meinung nach hat NIEMAND das recht Dich in irgendeine Richtung zu "schieben". Nur Du alleine kannst oder mußt Dir die Antwort geben. EGAL wie du Dich letzendlich entscheidest. Es WIRD die für Dich RICHTIGE Entscheidung sein. Und Du wirst mit dieser Entscheidung leben.
    Ein Vorredner hat geschrieben , da Du schon in der 10 Woche bist ist das noch heftiger. Dem wiederspreche ich ! Egal in welcher SW man ist, die Gefühle, der Schmerz den man hat sind die gleichen, ob am Anfang oder fortgeschrittenem Stadiums. KEINE Frau die NICHT in der Situation ist/war kann das nach empfinden.
    Das hier ist ein sehr gutes Forum bei dem Du mal vorbei schauen könntest: http://www.nachabtreibung.de/forum
    Hier kannst Du auch ohne Angst alles ansprechen was Dir auf dem Herzen liegt und dort sind fast nur Frauen/Männer die in der selben Situatio sind/waren.


    Nimm dir die nur noch kurze Zeit, die Du hast und gehe tief in Dich und frage Dich ob Du das Baby willst und Du in erster Linie DIR ,Deinem lebenden Kind und dem Baby gerecht werden kannst.Du hast was von "ErsatzGroßeltern " geschrieben. Vielleicht wäre es auch für Dich eine Option das Baby erst mal in eine Pflegefamilie zu geben, damit Du Deine Ausbilung machen kannst und danach holst Du Dein Kind zu Dir.


    Was diesen Mann betrifft, schmeiß ihn aus Eurem Leben. (Ist meine Meinung) und geh den Weg den Du schon eingeschlagen hast weiter.
    Ich muß nun leider los. Ich drück Dich mal ganz fest. Und ich kann Dir das genannte Forum nur ans Herz legen. Ich fühle mich dort immer noch sehr gut aufgehoben. :troest

  • war lange spazieren..


    und hatte noch mal lange mit der Beratungsstelle geredet.
    Noch mal nach Möglichkeiten und Alternativen gesucht.


    Es ist wie es ist..ein Wechselbad der Gefühle.
    in mir toben 2 Stimmen. wild durcheinander.


    Vielleicht wird es niemals "die" Lösung geben.
    Ich muss mich entscheiden. Und dann mit der Entscheidung leben.
    Ich denke ich treffe mal die Ersatzgroßeltern und schau mal wie es sich anfühlt.


    Das schreiben hier hilft und ich bin dankbar für die vielen Antworten.

  • Guten Morgen @ all


    erst Mal vielen lieben Dank an alle die gelesen,geschrieben und mich im backround aufgefangen haben.


    Gestern war ja nun der 2.te Termin zum Abbruch.
    Die Letzten Wochen ging es mir schlecht,sehr schlecht.


    Bis zur letzten Sekunde wusste ich nicht was tun.
    Ein deutliches JA pro baby war/ist noch nicht da
    aber ein NEIN zur Abtreibung konnte ich fühlen.


    Also sagte ich ab und dachte gleichzeitig:
    "du bist verrückt und wahnsinnig" aber JA mein Herz war schon dabei..


    die Freude wird hoffentlich kommen und ich bin ja nun in Therapie und arbeite mal intensiv an diesem ungesunden Beziehungsmuster.


    Eine Tagesmama bekomme ich vom Juamt für die Ausbildungszeit.
    Bin stark gewillt die Ausbildung durchzuziehen:-)


    UND oh Wunder.
    Es wird tatsächlich eine Ersatzomi geben.
    Ich lernte sie (erst) vorgestern kennen...und wir haben nun ein paar Monate Zeit uns zu beschnuppern..
    Sie freute sich soooooo sehr das ich den gestrigen Termin absagte.


    Mein Bruder plus Frau und baby stehen auch voll hinter mir und werden mir mal ein paar freie Stunden bescheren..
    und meine Kleine Große wird eine tolle Schwester.



    Ich spüre noch viel Angst und viele Verletzungen in mir.
    Die Nummer ein Kind alleine groß zu kriegen wird groß, aber ich stelle mich nun der Aufgabe, nicht weil ich gegen Abtreibung bin sondern weil mein Herz schon zu sehr involviert war..
    beim letzten Ultraschall winkte der Krümel( sah zumindest so aus) mein Herz hüpfte in dem Moment.


    Ich werde mir mein soziales Netzwerk jetzt schon aufbauen..
    dem Kindsvater werde ich garnix berichten.
    Irgendwann wird er ja mitkriegen das ein baby auf dem Weg ist..das Juamt wird ihn unterrichten..


    und alles andere ist ja Zukunftsmusik..


    ich spüre extreme Erleichterung mich nicht mehr entscheiden zu müssen.
    Entscheidung steht und ich lerne jetzt zu vertrauen das alles gut wird und ich wieder die Frau werde die ich mal vor der Beziehung war


    ich danke euch und werde bestimmt hier und da mal :troest brauchen und vielleicht auch schenken dürfen..


    auf gehts in die :schwanger zeit


    am Sonntag fliege ich ein paar Tage in die :strahlen ans Meer und lasse mich aufs Leben ein..


    meine Wut auf den Mistkerl ist da....


    einen schönen Tag euch allen

  • hallo, das freut mich sehr das du dich entschieden hast und ich wünsche dir eine schöne kommende zeit.



    ganz liebe grüße und sehr viel kraft für euch alle drei!!!!

  • Ich wünsche dir von Herzen eine entspannte Kugelzeit! :schwanger


    Dein Post liest sich sooooo durchdacht :respekt ich finds toll, wie du dir dein soziales Umfeld schon jetzt aufbaust und stabilisierst! Manchmal tun sich da ungeahnte Hilfen auch, siehe dein Bruder mit Familie


    oder die Ersatz-Omi...


    Ich freu mich aufrichtig für dich!!! :blume

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

  • :respekt Du hast das alles ganz toll gemacht. :daumen
    Es ist so schön zu lesen, was Du alles organisiert hast und wer Euch jetzt alles unterstützt, damit Euch Dreien eine schöne Zukunft bevorsteht. Ich bin mir sicher, daß Du auch alles weitere auf die Reihe bekommst. Geh Deinen Weg, Du schaffst das. :rainbow:

  • Es gäbe evtl Ersatzgrosseltern die sich freuen würden mich zu unterstützen


    Spiel doch mal die Möglichkeit in Gedanken durch. Mir sagte mal jemand, eine Abtreibung sei falsch, wenn man auch nur den leisesten Zweifel habe. Und ich kenne einige Frauen, die von ihrer Entscheidung immer wieder eingeholt werden, manchmal erst mit 50 oder später.
    Lass dir von niemandem etwas raten, sondern höre allein auf dein Herz. Es ist sicher weder schön noch einfach, erneut allein erziehend zu sein, aber es ist machbar. Und wir leben in einem Land, wo es Hilfsmöglichkeiten gibt.
    Ich könnte im Nachhinein betrachtet nicht mehr ohne meine kleine Maus leben, die inzwischen munter vor sich hin plappert und allen ins Gesicht lächelt. Bin sehr froh, dass ich meine Zweifel an der Abtreibung damals ernst genommen habe - trotz schwieriger Umstände.
    Alles alles Gute - mach deine Entscheidung bloß nicht von dem Mann abhängig.
    Eli :troest

  • ups, das hatte ich noch gar nicht gelesen, als ich meine Antwort verfasst habe:

    Ein deutliches JA pro baby war/ist noch nicht da
    aber ein NEIN zur Abtreibung konnte ich fühlen.

    Aber mir ging's genauso. Und auch ich durchlebte die Schwangerschaft in dem Vertrauen, dass es irgendwie gut werden müsse. So kam's auch ... :-)
    :Flowers Glückwunsch für das, was du bisher bewältigt hast, du hast deine Weichen neu gestellt und bist sicher auf einem guten Weg. Freue mich sehr für dich!
    Liebe Grüße
    Eli

  • mirisa Das hast Du alles so schön geschrieben. :Flowers
    Ich freue mich sehr für Euch. Eine gaaaaanz tolle :schwanger schaft wünsche ich Dir und dem Kleinen.

  • Die Nummer ein Kind alleine groß zu kriegen wird groß, aber ich stelle mich nun der Aufgabe, nicht weil ich gegen Abtreibung bin sondern weil mein Herz schon zu sehr involviert war..


    Es freut mich, daß du eine Entscheidung getroffen hast zu der Dein Herz JA sagt.
    Ich wünsche Dir eine schöne :schwanger und einen Weg vollerl Sonne und mit wenig Schatten.

    "Alles, was du besitzst, besitzt irgendwann dich" - Fightclub