Ab welchem Alter muss man alleinige Zugfahrt des Kindes erlauben?

  • Warum das jetzt so eskaliert ist? Ich weiss es nicht.....


    Weil es nicht so läuft, wie der KV es gerne hätte.


    Sie haben einen Schlüssel, aber den nehmen sie nicht mit zu ihrem Vater. Wir möchten eben nicht unbedingt das der sich hier im Haus aufhält ohne das wir dabei sind. Der ist nämlich Seeeeehhhhhr neugierig!


    Noch ein Grund mehr für mich, dem KV Grenzen zu setzen.


    Aber ich stimme den anderen zu, Dein Mann macht durch seine Haltung das Ganze auch eher komplizierter als es mit zu lösen.

  • Man steht nur zwischen den Stühlen, was mit mir oder den Kindern ist interessiert die Herren nicht. Alleine was der hier auf unseren AB gesprochen hat, das hätten ja auch die Kinder abhören können.


    Fakt ist: Vater nimmt Kind nicht und Ehemann besteht auf kindfrei-Wochenende. Sollen wir uns jetzt in Luft auflösen bis Sonntag??????


    Also spätestens jetzt wär mir das an deiner Stelle zu doof. Lass die Männer stehen und sich kloppen.
    Und schnapp deine wunderbaren Kids und mach mit ihnen einen tollen Ausflug oder schaut einen Kinofilm mit Überlänge oder macht eine Radtour oder geht in einen Hallenbadwellnesstempel...Der Frühling ist da und viel zu schade für so schwachsinnige Streitereien!

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Zitat von »fenjolino« Warum das jetzt so eskaliert ist? Ich weiss es nicht.....


    Weil es nicht so läuft, wie der KV es gerne hätte.


    Oder: Weil eine unvorhergesehene Sache die üblichen, eingespielten Abläufe unterbricht. Weil ganz schnell Verletzungen entstehen, dem jeweils anderen Dinge unterstellt werden und keine Kraft da ist, gangbare Lösungen zu finden.


    Ich könnte mir vorstellen, dass bereits die Absage des großen Sohnes zum Umgangstermin ein erster Auslöser war. Für die eine Partei eine Selbstverständlichkeit, für die Vaterseite vielleicht schon problematisch oder gar verletzend. Auf jeden Fall schaukelt sich hier - von außen betrachtet - manches auf.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass bereits die Absage des großen Sohnes zum Umgangstermin ein erster Auslöser war. Für die eine Partei eine Selbstverständlichkeit, für die Vaterseite vielleicht schon problematisch oder gar verletzend. Auf jeden Fall schaukelt sich hier - von außen betrachtet - manches auf.


    Das mag sein, passt für mich aber nicht ganz zu dieser Aussage:

    Der meint nun eine Autofahrt für ein Kind lohnt sich nicht ( 38 km ) und will das die Tochter mit dem Zug fährt.


    Denn eine Autofahrt bleibt doch von der Entfernung und den Kosten gleich, egal ob ein oder 2 Kinder abzuholen sind. Und als ich noch UET war, habe ich mich über jedes Kind gefreut, was Umgang mit mir hatte, egal ob 1 oder 2 und ich bin den Weg immer gerne gefahren. Dass ein Kind den Umgang absagt, weil es einen Termin hat, das kommt doch vor, da besteht doch kein Grund verletzt zu sein, nicht unter diesen Voraussetzungen. Ist jedenfalls meine Meinung.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass bereits die Absage des großen Sohnes zum Umgangstermin ein erster Auslöser war.


    Das kann es nicht sein, denn der Kurs war mit dem Vater abgesprochen und er selber hat vorgeschlagen das Sohni dann hier bleibt, sonst müsste er ihn Freitag, Samstag und Sonntag hin -und her fahren.
    Sohni hat Prüfung am Sonntag.
    Es macht dem Vater nichts aus auch nur mal ein Kind zu sehen, vor allem versteht er sich mit der Tochter um Längen besser als mit dem Sohn, die ecken oft an. Er nimmt gerne die Tochter alleine, denn für ihn ist sie leichter zu handhaben als der Sohn, der grundsätzlich schon mal immer nein zum Vater sagt.


    Mir kommen die Männer vor als wenn sie ihr Revier abstecken wollen. Ich ertrage das wirklich ganz schwer, alles bekommen wir ab.

  • Das kann es nicht sein, denn der Kurs war mit dem Vater angesprochen und er selber hat vorgeschlagen das Sohni dann hier bleibt, sonst müsste er ihn Freitag, Samstag und Sonntag hin -und her fahren.
    Sohni hat Prüfung am Sonntag.


    Ach, die Männerseele ist da nicht so einfach. Ein "angesprochen" oder "abgesprochen" bedeutet nicht, dass ein Mann das klasse findet. Er hat sich vielleicht nur der zwingenden Situation gebeugt. Und seinen Frust dann über das Fahren fürs Tochterkind entladen. Und ist frustriert, dass er ungeheuer entgegen gekommen ist beim Sohn und ihm großherzig die Möglichkeit einräumt. Und jetzt Tochter und Mutter wie ein Betonklotz zu keinem Kompromiss fähig sind. - So könnte Männerdenke sein. Und er fühlt sich dann absolut im Recht und ist sich sicher, jetzt auch angepisst reagieren zu dürfen.


    Das ist jetzt nur ein Beispiel, wie es sein könnte. Es könnte auch einen ganz anderen Auslöser geben. Aber "die Sache ansich" enthält eigentlich nicht so viel Sprengstoff, wie sich gerade entlädt. Da hat sich anscheinend kräftig etwas angesammelt. Und damit kann man "die sache" hier jetzt gar nicht so einfach klären, weil da viel anderes mitschwingt. Ich befürchte, zumindest bei den meisten Beteiligten ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • nd jetzt Tochter und Mutter wie ein Betonklotz zu keinem Kompromiss fähig sind.


    Ich finde den Vorschlag das ich die Tochter bringe schon kompromissbereit!
    Er besteht aber auf Zugfahrt!


    Und zu Sohni,
    mit dem hat er schon über Monate mal den Umgang abgesagt
    , weil er sich immer mit ihm gestritten hat und Sohni auch mal sagt was er denkt, glaub mir darum geht es ihm nicht. Sohni hatte nach dem Rausschmiss im letzten Jahr gesagt er wil gar nicht mehr hin. Das haben wir dann dem Vater mitgeteilt. Der hat gesagt: macht nichts, er muss ja nicht kommen. Er hängt nicht so an dem Sohn wie an der Tochter, genau deswegen erstaunt es mich so.

  • Ich finde den Vorschlag das ich die Tochter bringe schon kompromissbereit!


    Lach. Was ich geschrieben habe, sollte jetzt keine Wertung deines Verhaltens sein, sondern, wie gesagt, eine Wiedergabe seines möglichen Empfindens. (Unbestritten, dass du eine Lösungsmöglichkeit angeboten hast.)
    Aus so Situation kommt man nur raus, wenn man entweder die Situation verlässt (geht hier nicht), oder man versucht das denken des Gegenüber nachzuempfinden und in seinen Schuhen zu gehen, mit seinen Augen zu gucken. Nur dann kann man vielleicht die Möglichkeit erahnen, die Schraube erkennen, an der gedreht werden muss, um den Konflikt auflösen zu können.
    Ich gehe einfach davon aus, dass dein Ex kein völlig verschrobener, idiotischer Macker ist. (wenn du dir so einen Mann "geangelt hättest, würde mich das sehr verwundern ...). Wenn ihn jetzt etwas so reagieren lässt, dann gibt es dafür Auslöser. Und völlig losgelöst davon, ob er im Recht ist oder nicht: Wenn du an den eigentlichen Auslöser rankommst, kannst du diese Situation klären und mutmaßlich noch manche zukünftige ...

    Liebe Grüße



    Bap



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  • Ich könnte heulen, habe eben eine SMS von Tochter zufällig gelesen, die sie mir wohl heute morgen geschrieben hat.


    Sie muss wohl die Schreierei mitbekommen haben und fragte mich ob sie denn ihre Tante fragen soll ob sie da hin darf am Wochenende.
    Genau das will ich nicht, das meine Kinder denken sie sind hier nicht willkommen. Wenn ich solche Aussagen tätigen würde in Bezug auf die Tochter meines Mannes, dann hätte ich es nicht ganz ausgesprochen würde ein Schreiben des Scheidungsanwaltes auf dem Tisch liegen.


    Ich bin einfach nur noch traurig wie die Männer ihre Streitigkeiten auf dem Rücken meiner Tochter und mir austragen. :kopf

  • ArmumSchulterschmeiß


    Das Patchwork ist bei Euch noch nicht richtig da, gell?


    Also dieses werten der Kinder? Es ist immer noch zu sehr Deine, Meine, richtig?


    Das ist so schwer, damit kämpfen wir auch ab und an und wird wahrscheinlich auch immer so bleiben. Es ist schwierig.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Genau das will ich nicht, das meine Kinder denken sie sind hier nicht willkommen.


    dann nimm sie mal ganz fest in den Arm und tröste sie und sag ihr dass du sie ganz doll lieb hast und dass du dich freust dass sie da ist... und ihr dann was Schönes zusammen macht.

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    keks3


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    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Wie muss sich die Tocher vorkommen?
    - der Vater will sie nicht, 38 km n u r für die Tochter fahren ist zuviel
    - Zugfahrt allein traut sie sich nicht zu, obwohl Erwachsenen sagen, sie sei groß genug - also hat sie Angst vor Zugfahrt und Angst als Feigling dazustehen
    - Siefvater will sie nicht am WE, will Kinderfrei
    - Mutter will es Stiefvater rechtmachen, ist angestrengt am überlegen, wie sie Tochter am WE "loswerden" kann


    Ich würde meiner Tochter sagen, dass ich den Vater und den Stiefvater nicht verstehe, die etwas "überlastet" seien und würde mit Tochter ein schönes WE machen. Stiefvater kann sich entweder anschließen oder soll weitermotzen. :bldgt:


    Als mein Sohn 12 war, hatten wir Eltern auch über Umgang diskutiert und zwar solange, bis Sohni sagte: "Hallo, ich bin kein Gegenstand, den man herumreicht!" Das hatte uns die Augen geöffnet. :tuedelue

  • Mutter will es Stiefvater rechtmachen, ist angestrengt am überlegen, wie sie Tochter am WE "loswerden" kann


    Liebe Rosi,
    ich überlege nicht angestrent wie ich mein Kind loswerde. Du hast sicher nicht alles gelesen.


    Ich liebe meine Kinder sehr und mache mir sicher keinen Kopf wie ich sie loswerde.
    Ich habe dem Vater gesagt ich kann sie bringen.
    Die Männer sind hier diejenigen die Theater machen, ich stehe dazwischen, aber steinige mich gerne und sage ich will sie loswerden! :radab

  • Ich habe alles gelesen! Ich wollte klarmachen, wie deine 11jährige sich fühlen muss. Sie will den Vater, den Stiefvater und die Mutter nicht enttäuschen! Damit Tochter nicht das Gefühl hat, die Mutter wäre enttäuscht, dass sie das WE da ist, nimm sie in den Arm und unternimm was mit ihr!

  • Ich finde beide Männer handeln exoistisch und zum Teil auch kindisch.


    Mehr als der nervende Ex, der doch bitte seine Transportprobleme mit seiner Tochter besprechen soll, würde mich aber ein Ehemann nerven, der in so einer Situation so unsensibel reagiert. Das geht irgendwie gar nicht.