Alkohol und der Hang zuviel zu trinken sind kein Problem, es sind nur Symptome. Also sollte die Frage nicht sein: Was kann ich tun, damit sie aufhört zu trinken? Sondern was kann ich tun, damit sie keinen Grund mehr hat zu trinken? Sie muss die Trennung und ihre Situation verarbeiten. Das versucht sie (Stichwort: Verdrängung, Weglaufen) durch den Alkohol. Die einzige Hilfe die Du ihr meiner Meinung nach anbieten könntest und solltest ist: Unterstütze und ermutige sie dazu eine Therapie zu machen, ihre Situation positiv an zu nehmen und Schritt für Schritt vorwärts zu gehen. Dann erledigt sich das Alkoholproblem von ganz von alleine. Aber wenn sie aufhören würde zu trinken, wären ihre Probleme immer noch da. Sie wären sogar noch größer, weil sie durch das Fehlen des Rauschzustandes plötzlich den vollen Umfang ihrer Probleme erkennen würde.
Also: Nicht der Alkohol ist das Problem. Sondern der Grund warum sie den Alkohol braucht. Und da musst Du ansetzen. Sie denkt an ihren Verflossenen wenn sie nüchtern ist? Gut. Dann ist sie schon mal soweit, dass sie ihr Problem erkannt hat. Nun muss sie nur noch lernen damit um zu gehen. Und das schafft sie nicht ohne Therapie (behaupte ich jetzt einfach mal. )