Taufe bei älteren Kindern

  • Hi,


    hab gerade den anderen thread mit Taufe gesehen, ich wollte das schon häufiger fragen, vergaß es immer wieder.


    Hat jemand von Euch ein Kind, welches nicht schon als Baby/Kleinkind, sondern älter getauft worden ist oder hat es jemand noch vor?


    Mein Sohn wird 7 und ich hab es nie geschafft, aber ich möchte das sehr gerne. Nur weiß gar nicht so genau, wie ich das so veranstalten kann.


    Und vor allem: Wie erklär ich denn dem älteren Kind, warum das gemacht wird?



    Bettina

  • wenn dein sohn weiß was taufe ist wird ihn das denke ich mal sehr schnell zu erklären sein, ich selbst wurde erst mit 12 jahren getauft, es war zwar peinlich aber musste für den konfirmation ja sein.
    es ist ja schließlich kein muss ein kind im babyalter taufen zu lassen

    Beurteile einen Menschen nie nach seiner Fröhlichkeit,
    ich habe auch schon oft gelacht, um nicht weinen zu müssen!!!

  • Vor drei jahren, allso mit13 der andere war 11 und der kurze 6...wir haben es so organisiert das wir die Kirche für uns hatten,allso nix mit peinlich.Das einzigste was peinlich war,war mir der pfarrer,der betete so inbrütig für mein 11 als wäre er von ein Dämon besehsen statt nur eine Behinderung zu haben!Das war echt der hammer!!!
    Aber war mir wichtig, ich sehe es so als wäre es die Eintrittskarte zu einer gemeinschaft und Himmel.
    Es sollte niemanden peinlich sein,hauptsache man ist es,für das Seelenheil

  • Warum?Ich habe gesagt, das es mir wichtig ist das sie getauft sind,so als garantie für den Himmel wen was passiert,zu wissen das der Herr an desen seite ist.Bei ungetaufte besteht da keine Garantie,udn mir ist es einfach wichtig.Das haben sie Wortlos akzeptiert...andere alternative,recht materialistisch udn realistisch gesehen "ohne Taufe kommst du in die bestimmte Schule nicht rein!"......man hat auswahl,ich bevorzugte aber die Spirituelle Art.

  • mein enkel, 14 j. wurde letztes jahr (mit 5 aus seiner konfirmandengruppe) getauft, weil er konfirmiert werden wollte.


    es war eine schöne kleine feier und ich bin seine taufpatin geworden :-)



    einer meiner söhne wurde auch erst kurz vor seiner konfirmation getauft...


    im zusammenhang mit der konfirmation kommen taufen nicht selten vor :D

  • warum lässt du dein kind nicht selbst entscheiden ob es in einem der kriminellsten vereine überhaupt selbst mitglied werden will, egal welcher seite? ich denke mit 14 ist er alt genug sich dahingehend darüber gedanken zu machen, ob er dem märchenbuch folgen kann und sich auch einer gehirnwäsche unterzieht oder ob er es nicht will. im endeffekt weiß jeder dass es keine engel, keinen gott und kein leben nach dem tod gibt, warum also noch ein korruptes system unterstützen.
    zudem ist es nur dir wichtig. wer sagt dir aber das es dem kind wichtig ist später? einmal eingetragen, kommt sein name nie wieder aus den kirchenbüchern hinaus und die katholen, als auch die evangelen nehmen es nicht mit dem datenschutz. für die zählt nur das du zahlst, der rest ist ihnen egal.

  • Hallo :winken:
    mein Sohn wurde letztes Jahr mit 13 getauft. Vor der Konfirmation.
    Mein damaliger Mann und ich hatten beschlossen ihn selber entscheiden zu lasse ob er das möchte oder nicht, ich bin evangelisch und mein Mann ist Atheist.
    Mein Sohn wollte gern :-)
    Wir waren oft in den Gottesdiensten, er kannte die Pastorin, und es war ein wunderschöner Taufgottesdienst, ganz für uns allein, ohne Gemeinde.
    Vorher waren wir mit den Paten bei einem Vorgespräch bei unserer Pastorin, da wurde der Ablauf geplant: Die Lieder wurden ausgesucht, den Taufspruch habe ich als Geschenk für meinen Sohn selbst ausgesucht und mein Sohn wünschte sich Glockengeläut :-)


    Es war einfach sehr würdevoll und ganz liebevoll- die kleine Schwester durfte das Wasser in das Taufbecken füllen,
    und die Patin hatte eine wunderschöne Taufkerze mitgebracht.


    Und der Täufling war so aufgeregt und glücklich- und wirklich fest entschlossen ein Christ zu werden... :-)

  • ich denke mit 14 ist er alt genug sich dahingehend darüber gedanken zu machen, ob er dem märchenbuch folgen kann und sich auch einer gehirnwäsche unterzieht oder ob er es nicht will. im endeffekt weiß jeder dass es keine engel, keinen gott und kein leben nach dem tod gibt, warum also noch ein korruptes system unterstützen.


    Also ich weiß nicht ob es Gott o.ä ,ob es ein Leben oder was auch immer nach dem Tod gibt.Du hast abert anscheinend in dem Bereich die Weisheit it Löffeln gefressen.
    Wie kann an so auf de Glauben anderer herumtrampeln, Deine Aussage ist unmöglich, herblassend .


    Ich bin vor der Konfirmation getauft worden und fand das toll.


    Meine Burschen sind beide noch nicht getauft, sie sollen das selber entscheiden


    Liebe Grüße


    Ute


  • Aber war mir wichtig, ich sehe es so als wäre es die Eintrittskarte zu einer gemeinschaft und Himmel.


    Huhu, so ähnlich werd ich es ihm vielleicht sagen, daß dann "die Leitung" besser ist oder so. ;)


    warum lässt du dein kind nicht selbst entscheiden


    Ich äußer mich lieber nicht zu dem Rest Deines Beitrages, heut ist ja einer dieser heuchlerischen Kirchentage, an denen man nicht schlecht über seine Nächsten reden soll... :rolleyes2:


    Ich nehme JETZT meinem Kind die Entscheidung ab, weil ich der Vormund bin, und das Kind einiges noch gar nicht selber entscheiden kann, und ich das für richtig empfinde.


    Ich lasse meinem Kind SPÄTER aber durchaus die Freiheit auch wieder aus der Kirche auszutreten, wenn er es möchte, weil er die es NICHT gut findet.


    So, darum geht es jetzt hier aber auch nicht, ich möchte eigentlich nur wissen, wie man dem Kind die Taufe erklären kann.


    Bettina

  • die meisten Kirchen handhaben es so (meiner ansicht nach richtig)-entweder wird ein Baby getauft ODER gewartet bis das Kind wirklich alleine alles aufsagen kann und halbwegs versteht was und warum das passiert und das Alles auch möchte und glaubt.
    Den Religionsunterricht könnt ihr in der Schule doch auch ohne Taufe nehmen- wär sogar eine gute Vorbereitung.
    Bei mir damals wurde eine Freundin dann währen der 2Jahre Konfirmationsunterricht als Erwachsene getauft auf ihren Wunsch. War toll wirklich nur Freunde und Familie (festlich leger), Taufe im See mit anschließender Feier an selbigem.. aufgrund des christlichen Freundeskreises gab es eben auch Geschenke die sie in ihrer Entscheidung unterstützten statt Geld und Parfum was mir gut gefiel. Viel christliche Literatur und besonders schön fand ich ein Geschenk war so in etwa wie [Link entfernt, Forenregeln!] ein Armband wo ihr Taufpsalm eingraviert war mit einer persönlichen Widmung ich denke sowas hat man dann echt lebenslang in Ehren...

  • Also ich glaube an Gott.
    Ich bin jetzt nicht streng religiös oder ein regelmäßiger Kirchgänger.
    Aber für mich in meinem stillen Kämmerlein glaube ich und suche Trost, bedanke mich für Schönes und finde Halt.


    Das muss nicht jeder so sehen.
    Aber ich für mich tue es und es tut mir gut.


    Mein Sohn kam mit einer Fehlbildung zur Welt und musste des Öfteren operiert werden.
    Auch bei uns kam die Frage zwecks Taufe auf.
    Ich für mich hatte dabei aber immer einen schalen Beigeschmack.
    So von wegen Nottaufe falls....
    Daher hab ich das damals nicht gemacht.


    Kind ist gerne in die Kirche gegangen mit KiGa, Schule, usw und Gott war oft Thema bei uns.
    Er hat es geliebt und sich viele Gedanken dazu gemacht.


    Aber so mit 9 oder 10 hatte er dann zu mir gesagt er glaubt nicht mehr daran und ob ich das schlimm finden würde.
    Nein, finde ich nicht.
    Niemand kann sagen, dass es soetwas wie einen Gott gibt, genauso wie bewiesen werden kann, dass es soetwas nicht gibt.
    Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden an was er glauben möchte oder nicht und ob es ihm gut tut oder nicht.


    Mein Kind wurde somit nicht getauft.
    Wenn er irgendwann entscheidet, es doch zu wollen, dann ist auch das ok.


    Ich finde schon, dass Dein Kind alt genug ist sich da selber eine Weile Gedanken dazu machen zu können.
    Aber wenn Du das entschieden hast dann ist das so.
    Allerdings würde ich jetzt nicht die Formulierung mit Garantie und Himmel nehmen.
    Ich persönlich finde das keine gute Wortwahl.


    Man sollte sich nicht aus Angst für Gott entscheiden.


  • Welchen Glauben habt Ihr denn? Ich meine, auch wenn Du nie dazu gekommen bist, deinen Sohn taufen zu lassen, wirst Du ja wohl, WENN Du ihn jetzt taufen lassen willst, ihn schon mit einem bestimmten Glauben aufgezogen haben und danach wirst Du dann mit ihm darüber reden und es erklären.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Also ich sehe es so: Taufe, auch nur, wenn ich persönlich dahinter stehe (d. h. auch im christl. Glauben) Bin selber schon vor 20 Jahren ausgetreten. Aber: Kinder haben Religion/Kirche, sind auch oft in Gemeinde. Ich überlasse es meinen Kindern, da wir viel Kontakt haben (bin auch ehrenamtl. unterwegs). Sie können entscheiden, ob sie Konfi haben wollen, oder nicht (dann natürl. auch nachträgl. Taufe). Das ist doch okay, oder? Kann nur sagen: bin mehr in der Kirche, als andere, die pseudo-mäßig Taufe, etc., dann nie wieder, oder 1 x Weihn./Jahr. Wichtig ist: Optionen zu bieten. Das haben wir mehrmals die Woche. Kinder sind noch skeptisch. Ich mache nicht das mit, was früher so war: Taufe, Konfi, nix mit Kirche am Hut, aber Hauptsache mal da gewesen + Geschenke.

  • Hi Charly76,


    meine Kinder sind beide, genau wie ich, ungetauft. Wenn sie volljährig sind, dürfen sie sich frei entscheiden, welcher Religions-Gemeinschaft sie angehören möchten. Von mir aus dürfen sie sich dann auch beschneiden lassen, oder sonst was. :lgh


    Aber bis dahin bleiben sie frei. :Flowers


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Bei uns in der Gemeinde gibt es die Möglichkeit für Konfis nach der Osternacht (Sontag morgen 6.00 Uhr :muede ) getauft zu werden. D.h. die Konfis durchwachen die Nacht und dann gehts zur Taufe, für die, die noch nicht getauft sind. Vielleicht ist dass ja auch für Euch eine Möglichkeit. Frag doch mal in der Gemeinde nach.

  • junior ( 7 jahre ) ist auch noch nicht getauft


    ich möchte ihn gerne später selber entscheiden lassen, zu welcher religionsgemeinschaft er " beitreten " möchte

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.