zum JA-Termin mit Anwalt

  • Kaum angemeldet, schon die erste Frage :D



    Wir hatten im November einen Termin beim JA zwecks Umgangsregelung.



    jetzt möchte mein Noch-Ehemann einen erneuten Termin. gefragt hat er mich nicht direkt, sondern über seinen Rechtsanwalt.


    Unser letztes Gespräch sein angeblich nicht positiv für ihn Ausgefallen und er hat nur notgedrungen Zugestimmt.



    jetzt habe ich von Bekannten mitbekommen das sein Anwalt vor hat, beim nächsten Termin mitzukommen, damit es eine Entscheidung gibt die ihn glücklich macht.


    Wenn das der Fall ist, habe ich dann das recht zu sagen, das ich den Termin abblase? Entweder zu zweit beim JA, ansonsten wenn der Anwalt dabei sein soll, gleich zum Familiengericht?



    Über eure Hilfe und Erfahrung wäre ich sehr dankbar

  • Umgang ist nun mal reine Verhandlungssache. Lass ihn doch mit Anwalt kommen. Danach ist er vielleicht zufrieden. An einem Anwalt ist ja nix gefährliches.


    Es ist eine Frage der Höflichkeit, vorher abzusprechen, wer an Gesprächen teilnimmt. "Vorschriften" gibt es da nicht. Das JA-Gespräch ist ja lösungsorientiert. Wenn das zur Lösung beiträgt, kann einer zur Not seinen Seelöwen mitbringen ... wenn die anderen das auch so sehen... Du musst halt wissen, was du willst. Wo deinen grenzen wären. Und halt auch nein sagen können, wenn du nicht willst.
    Da der Ex an der Stelle Probleme zu haben scheint, bist du mutmaßlich anders gestrickt als er und wirst dir im Gespräch die Butter nicht vom Brot nehmen lassen.


    Hier im Forum kannst du dich schlau lesen, welche verschiedenen Möglichkeiten es beim Umgang gibt, was funktionieren kann, was mutmaßlich schief geht - und dass nix so heiß gegessen wird wie gekocht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Danke für die schnelle Antwort.



    das JA hatte den Vorschlag vor einem halben Jahr gemacht das Kind einmal Samstags einmal Sonntags für 6 Stunden im Wechsel mitzunehmen. Dazu habe ich ihm angeboten das Kind auch an zwei Tagen unter der Woche für 3-4 Stunden mitzunehmen. Er hat die Vereinbarung nur für den Samstag/Sonntag unterschrieben und 1 woche später kam Anwaltsschreiben das er Notgedrungen unterschrieben hat und mit sofortiger Wirkung will er das kind jedes zweite weekend fr-so bei sich mit übernachtung damit das kind eine emotionale bindung zu ihm bekommt.


    es kommt alle 2 wochen schon vor das der kleine sich weigert mitzugehen und wir beide ihn dazu überreden müssen.


    Laut Ja soll es langsam aufgebaut werden... z.b samstag und sonntag ohen übernachtung und dann mit übernachtung.


    das hat er auch abgeleht und paukt auf sofortige übernachtung fr-so



    hab ja kein problem damit zum JA zu gehen aber er muss wie ich dich verstanden habe es ankündigen wen er mitnimmt, oder?



    seit dem er mit anwaltsbriefen kommt, ist unser verhältnis auch schwieriger geworden

  • Wie alt ist denn das Kind um das es geht ?





    Edit hat's gefunden: 2 Jahre
    Da ist alle 14 Tage schon wenig - wöchentliche Treffen wären sicher besser.
    Gibt es sachliche Argumente Pro und Contra ?


    Oder eine NEXT die nur jedes zweite WE will ?

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • das JA hatte den Vorschlag vor einem halben Jahr gemacht das Kind einmal Samstags einmal Sonntags für 6 Stunden im Wechsel mitzunehmen.


    Also jede Woche einen Tag des WE für sechs Stunden? Das finde ich bei einem Kleinkind sehr wenig. Wie kommt jemand vom JA auf so einen Vorschlag?


    Dazu habe ich ihm angeboten das Kind auch an zwei Tagen unter der Woche für 3-4 Stunden mitzunehmen.


    Das finde ich schon deutlich besser. Ich frage mich warum KV das nicht angenommen hat.


    es kommt alle 2 wochen schon vor das der kleine sich weigert mitzugehen und wir beide ihn dazu überreden müssen.


    Kein Wunder. Er kennt seinen Papa ja so gut wie gar nicht. Und warum? Weil er ihn zu selten sieht. Das widerum scheint aber nicht deine Schuld zu sein. Immerhin hattest du angeboten, dass KV ihn auch unter der Woche abholen kann.


    Die Suppe hat KV sich selbst eingebrockt würde ich sagen.

  • Da ist alle 14 Tage schon wenig - wöchentliche Treffen wären sicher besser.
    Gibt es sachliche Argumente Pro und Contra ?


    Oder eine NEXT die nur jedes zweite WE will ?


    Bei Übernachtungen denke ich immer, dass es um so einfacher ist, je früher man damit anfängt.
    Es bekommt dadurch für die Kinder eine gewisse Normalität - es ist dann keine große Sache.

  • Sein argument war beim Gespräch damals: ich will!



    Da er Schichtet, hatte die Beamtin damals vorgeschlagen das wir das so machen:


    z.b.: Spätschicht: samstags, Nachtschicht: sonntags, Frühschicht: samstag und sonntag ohne übernachtung (10km entfernung)



    + die 2 tage unter der woche



    ich meine Umgang hat erst vor ca 3/4 angefangen... und da hat er sich auch ein mal alle 2 wochen gemeldet um den kleinen zu sehen.



    Er lehnt es auch ab den kleinen bei mir daheim zu besuchen (versteh ich eigentlich nicht, aber es ist sein recht)



    eine NEXT nicht aber seine eltern die ihn gern auch über nacht haben möchten... zum vorgeschichte: als wir noch zusammen waren, haben wir immer oma und opa besuchen müssen. nach der trennung hat er den kleinen immer mitgenommen (er wohnt wie gesagt bei seinen eltern) und als er im urlaub war 3 wochen, haben wir zwar tel mit den großeltern wie es dem kleinen geht etc. aber gekommen sind sie nicht. wenn der kleine jede woche zu ihm geht ist er mit oma, opa, onkel, und 2 cousins... und immer sagt er das er mit den zwei spielt aber papa singt nur vfb lieder mit ihm :(