Es geht schon wieder los!!

  • Hallo zusammen,


    ich hatte heute wieder einen Jugendamtstermin und begreife die Welt nicht mehr.


    Nachdem ich ende Sept. doch sehr kurzfristig aus China zugekommen bin, fing das Theater über eine neue Umgangsvereinbarung mit meiner Tocher an.
    Mir sollte von der Mutter nur We aller 2 Wochen zugestanden werden, welches von mir nicht akzeotabel war. Daraufhin suchten wir das Gespräch beim Jugendamt. Als das auch nicht halft ging ich zum Anwalt um eine schnellstmögliche Umgangsregelung zu erhalten. Kurz bevor ein Antrag von meinem Anwalt bei Gericht einging (der Schriftsatz war schon fertig), vereinbarte sie einen einen kurzfristigen Jugendamtstermin bei dem wir zu einer Umgangsregelung kam die meiner sehr entsprach. Jeden Mi auf Do und aller 2 Wochen von Fr bis Mo. trotz dieser Umgangsregelung hatte ich eine schlechtes Gefühl dieser zu zustimmen. Da ich die Sprunghaftigkeit und Unberechenbarkeit der Km kannt. Trotzdessen habe ich dieser Regelung zugestimmt. UM ein zeichen zu setzen.


    Die Umgänge beganen Mitte Januar und verliefen super, meine Tochter ist fröhlich und aufgeweckt, sucht die nähe und kuschelt gern mit mir. Aber sie testet aber auch sehr. Sie trifft Aussage wie. mutter soll ein T-Shirt welches von ich unserer Tochter gekauft habe weg geworfen habe.
    Ich gehe nicht davon aus das dies der wahrheit entspricht und mache mir da auch keine gedanken drüber.


    Heute gab es das erste Gespräch beim JA nach der Umgangsvereinbarung,


    Es war die Hölle:


    Eine Stunde nur Vorwürfe, was ich meinem Kind antue und wie rücksichtslos ich bin und wie sehr ich ihr schade ( Kind ist 3,5Jahre)


    Als erstes wurde angemerkt, das unsere Tochter Ihr Mutter erzählt haben soll, das meine Freundin nicht mehr kommt, weil ich sie nicht mehr lieb habe.
    Dies ist nicht der Fall, wir wohnen zusammen und sie ist immer da und die zwei verstehen sich gut.


    Als zweites kam der Vorwurf, ich hätte unserer Tochter einen Maulkorb verpasst, denn wenn die KM unsere Tochter nach dem We abholt und sie sich erkundigt was sie denn so gemacht hat muss unsere Tochter geantwortet haben: "Sage ich dir nicht" oder "NIchts"



    Danach ging es um ein We mitt Januar.
    Mein Vater hatte einen runden Geburtstag, auf den wir alle eingeladen waren. Mein Vater wohnt in Berlin und meine Tochter und ich in der nähe von Stuttgart.
    Da meine Schwester mit Sohn auch kommen wollte hatten wir es so organsisiert, das ich mit meiner Tochter am Fr. nachmittag nach FFM zu ihr fahre und wir am Sa morgen dann nach Berlin fliegen. 2 Erwachse und 2 Kinder ( 1,5Jahre und 3,5Jahre). Sonntag ging es dann per Flugzeug wieder zurück.


    Leider gabe es Sonntag ein verkehrschaos, da alle Flughäfen wegen Eisregens geschlossen haben. Als diese Info durchgegeben wurde habe ich sofort meine Ex informiert und ihr gesagt, das ich es nicht schaffe unsere Tochter Mo früh in die Kita zu bringen und wir ein Hotelzimmer nehmen.
    Leider war es so das unser Flug nicht gestrichen wurde sondern nur verschoben (Zeitpunkt unbekannt). So das wir uns nach 45 min in der Ticketschlange und langer Beratung dazu entschieden haben, auf dem Flughafen zu warten. Der Flieger flog dann mit 6h verspätung ab und wir landeten erst 23.30 in Frankfurt. 0.30uhr waren wir dann bei meiner Schwester daheim, wo wir alle tot ins Bett gefallen sind ( meine tochter hat bereits im Flugzeug tief und fest geschlafen und hat mit Mo durchgeschlafen). Meiner Ex schriebe ich noch einen SMS in der ich ihr den aktuellen Stand geschrieben habe. Auch habe ich ihr mitgeteilt das wir den Montag gemütlich angehen lassen und ich sie statt des Kindergartens betreue und extra Urlaub nehme.
    Heute habe ich Vorgeworfen bekommen wie Rücksichtslos ich denn sei, unsere Tochter so durch die gegend zu schleifen und das ich sie angelogen habe und kein Hotelzimmer genommen habe.
    Erst hat sie mir beim JA unterstellt unsere Tochter sei 0.30 noch munter gewesen, da ich sie ja garantiert munter machen musste aus wir das Flugzeug verlassen mussten. Als ich ih widersprach und sagte, das sie im Flugzeug eingeschlafen sei und sie nicht mehr aufgewacht sei. Wurde nur gesagt, da sieht man wieder wie erschöpft und geschafft das KInde war, dass sie nicht mal mehr munter geworden ist.


    Als Konsquenz daraus teilte mir die KM heute mit, das ich den Personalausweis meiner Tochter nicht mehr bekomme und sie mir verbietet zu verreisen, da sie ja das ASR hat.


    Der Gipfel war allerdings, das sie jetzt den Umgang einseit reduziert und mir den Mi komplett streichen will.
    Da sich meine Tochter angeblich in der nacht nach meinem Umgang einpullert oder ins Bett zu mama geh und ihr sagt "geh nicht weg".
    meine Tochter soll angeblich morgens ein riesen theater machen, wenn sie weis das sie zu mir soll.
    Es gibt viele solcher Horror dinge dir mir da gesagt wurden. Aber alle mit dem Ziel den Umgang zu reduzieren.


    Jetzt meine Frage, wie kann ich das Verhalten meiner Kleinen deuten.
    Was kann ich noch alles machen, damit es endlich ruhe gibt.


    Jeder aus meinem Umfeld der nur etwas mit mir zutun hat und sieht wie ich mit unserer Tochter umgehe, sagt das ich mit ihr toll umgehe und es keinen grund zu meckern gibt.


    Habt ihr tips für mich wie ich weiter vorgehen und machen soll.


    Grüße seb

  • Als erstes wurde angemerkt, das unsere Tochter Ihr Mutter erzählt haben soll, das meine Freundin nicht mehr kommt, weil ich sie nicht mehr lieb habe.


    Das geht der KM nix an, Schwamm drüber ist nur Gequarke der KM.




    Als zweites kam der Vorwurf, ich hätte unserer Tochter einen Maulkorb verpasst, denn wenn die KM unsere Tochter nach dem We abholt und sie sich erkundigt was sie denn so gemacht hat muss unsere Tochter geantwortet haben: "Sage ich dir nicht" oder "NIchts"


    Das würde ich auch nicht so eng sehen. Sich darüber aufzuregen schadet deiner Gesundheit.
    Vielmehr hat doch die KM einen grossen Fehler gemacht in dem sie Töchterlein ausfrgen tut.



    Jetzt meine Frage, wie kann ich das Verhalten meiner Kleinen deuten.


    alles normal, sie liebt beide eltern und möchte keinen weh tun. Der Kleinen brauchst du nicht böse sein.



    Was kann ich noch alles machen, damit es endlich ruhe gibt.


    Gespräch mit der KM suchen, am besten beim JA. Dann abwarten wie sich die UGe entwickeln. Sollten diese nicht mehr stattfinden
    würde ich klagen.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Ich frage mich, auch was die Damen oder Herrn vom JA gesagt haben, denn alles was du beschreibst liest sich erst mal nicht so außergewöhnlich, dass man da nicht hätte beschwichtigend eingreifen können. Vielleicht schlägst du deiner EX eine Mediation vor, damit ihr euer Kommunikation und eure Erwartungen aneinander klärt.


    Zum Verhalten deiner Tochter:


    "Sage ich dir nicht" oder "NIchts"

    Dies ist erst mal eine Äußerung, die auch ohne Verordnung gesagt werden kann. Ist das Kind denn sonst offen und erzählt wie ein Wasserfall, was alles war? Denn erst dann würde ich mich über eine solche Aussage wundern, bzw. überlegen was da los sein könnte.


    Wurde nur gesagt, da sieht man wieder wie erschöpft und geschafft das KInde war, dass sie nicht mal mehr munter geworden ist.


    Als Konsquenz daraus teilte mir die KM heute mit, das ich den Personalausweis meiner Tochter nicht mehr bekomme und sie mir verbietet zu verreisen, da sie ja das ASR hat.


    Diese Reise Wochenende ist dumm gelaufen... aber soetwas ist höhere Gewalt. Hier bist du aber auf den Goodwill der Mutter angewiese, wenn sie das ASR hat. Also sag, dass soetwas nicht die Regel sein wird und du dich gerne, was größere Unternehmungen betrifft etwas zurückhälst -vielleicht ihr da noch eine gemeinsame Lösung?!



    Da sich meine Tochter angeblich in der nacht nach meinem Umgang einpullert oder ins Bett zu mama geh und ihr sagt "geh nicht weg".
    meine Tochter soll angeblich morgens ein riesen theater machen, wenn sie weis das sie zu mir soll.


    Auch das ist ein "normales" Verhalten von Trennungskindern. Den Umgang zu reduzieren, wird das grundsätzliche Problem nicht lösen. Vielleicht gelingt es dir der Mutter zu vermitteln, dass dich dieses Verhalten ebenfalls besorgt und ihr gemeinsam nach einer Lösung sucht?! Die Wechsel sind für die Kids schice, keine Frage aber mit etwas Gewöhnung und Routine wird, sich das aber vielleicht von selbst erledigen -das wissen auch die Menschen von der Erziehungsberatung oder anderen Stellen, die Mediation anbieten.


    Wenn ihr es eurer Tochter leichter machen wollt, ist es an euch eine Basis zu schaffen, die für das Kind angenehm ist. Ich drück euch die Daumen!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Das Jugendamt hat nicht wirklich viel dazu gesagt. Der Mitarbeiter hat sich eher im Hintergrund gehalten und die km einen Vorwurf nach dem anderen zünden lassen. Ihr magt recht haben wenn ihr sagt Daniels alles nur Kleinigkeiten sind. Aber ich bekomme seit 3jahren immer wieder die gleichen vorwuerfe an den Kopf geworfen und langsam macht es mürbe. Es ist ein staendiger Kampf um den Umgang. Ich verlange keine unmenschlichen Regelungen. Mit der jetzigen Regelung war ich absolut zufrieden. Ich hatte nix mit der km zu tun und es gab keine Kommunikation und trotzdem wirde mir alles mögliche böse unterstellt.


    Reden ist mit ihr nicht möglich. Sie würde mir unsere Tochter am liebsten nur alle 2wochen von fr bis mo geben, am liebsten wäre es ihr wenn sie mich endlich soweit mürbe gemacht hat. Das ich mich zurückziehe Undinen kontakt abbreche.


    Zur Krönung des Tages habe ich noch nen Brief von ihrem Anwalt bekommen der mehr Unterhalt von mir will. Als ob 257€plus 58€ für die Kita nicht langsam genug sind.


    einer hasserfüllten Mutter wird nicht der Kopf gewaschen, sondern man unterstützt das Wärme Geschöpf noch :radab

  • Hallo Seb,


    mMn könnte zwei Umstände ausschlaggebend sein.


    Erstens spürt die Kleine die fehlende Elternbasis. Darauf reagiert sie und
    versucht es dir wie auch der KM Recht zu machen. Das funktioniert natürlich nicht,
    was vermutlich zu einer Belastung eurer Tochter führt, die sich z.B. im Einnässen und extremer
    Anhänglichkeit zeigt.


    Eure Tochter ist nur unwesentlich älter wie unser Sohn. Und auch er zeigt momentan Verhaltensweisen,
    die weder der KV noch ich kennen. Als er vom Umgang mit Übernachtung wieder kam, erklärte er mir z.B. dass
    er beim Papa kein Abendbrot bekommen hätte. Klar, habe ich den KV darauf angesprochen und natürlich hat er
    was zu essen bekommen, aber er wollte nichts essen. Andersherum läuft der Schuh auch ;) Ich bin eine böse Mama, weil
    ich den Zwerg gekratzt hätte, der böse Papa hat ihn angespuckt. Und gebiessen haben ihn bereits beide ET.
    Das sind alles Erfahrungen, die er aus der Kita mitbringt und praktisch auf uns überträgt. Das ist auch okay, er muss ja lernen
    zu differenzieren, was richtig und was falsch ist - und Eltern sind da gute Übungsobjekte ;)
    Wir können offen darüber reden und schmunzeln, den entgegengesetzten Fall möchte ich mir gar nicht vorstellen, weil es sicher
    schlimm ist zu denken der andere ET tut sowas dem Kind an.


    Und das ist bei euch der springende Punkt, anstatt zu reden, hagelt es Vorwürfe und damit macht ihr euch -hier wohl hauptsächlich
    die KM- und der Kleinen das Leben unnötig schwer.


    LG
    Mami2511

  • So sehe ich das ganze auch. Es ist nur so das meine kleine bei mir total normal ist keine große aufaelligkeiten. Ich muss sagen das mir auch einige Dinge der km gegenüber nicht passen, aber ich Sage da nichts mehr. Ich bin es leid um eine Mücke zu diskutieren. Ich habe in dem ganzen Gespräch nicht einmal etwas negatives gesagt.

  • So sehe ich das ganze auch. Es ist nur so das meine kleine bei mir total normal ist keine große aufaelligkeiten. Ich muss sagen das mir auch einige Dinge der km gegenüber nicht passen, aber ich Sage da nichts mehr. Ich bin es leid um eine Mücke zu diskutieren. Ich habe in dem ganzen Gespräch nicht einmal etwas negatives gesagt.



    ich bin auch der meinung, dass das kind ein ganz normales verhalten zeigt. das sind genau die sachen, die typoisch für trennungskinder sind, die grade besonders daran zu knappsen haben, dass sie nicht immer mit beiden eltern zusammen sein können.


    nur dazu, dass deine tochter das bei dir nicht zeigt: das ist nichts verwunderliches. viele kinder lassen sowas da raus, wo sie sich am sichersten sind - denn da "trauen" sie sich. was nicht heißt, dass deine tochter sich bei dir nicht wohlfühlt - sondern dass sie, vmtl. durch das mehr an gemeinsamer zeit, eine andere bindung zu ihr hat und die mama sowas deswegen mitbekommt. unser kind zeigt sowas auch nur bei mir (als es ganz arg war, auch im kiga), nie beim papa. der erlebt immer ein absolut gut gelauntes kind, das nie traurig ist und hört nur von mir von der anderen seite. letzte woche hat sie ihm gegenüber zum ersten mal geäußert, dass sie traurig ist, dass er nicht mehr bei uns wohnt. ich höre das seit 10 monaten ;)

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Aber was kann man da machen. Ist es sinnvoll den Umgang zu ändern. Wie kann ich einer übermittele das verklickern. Gibt es evtl Lektüre darüber?


    Ich glaube schon das meine kleine bei ihrer Mutter auffälliger ist als bei mir. Aber ich sehe es leider als Normal an und durch das verhalten derkm verschaerfend.

  • Das Verhalten Eures Kindes macht Euch sicher Sorgen, klingt auch für mich angesichts der belasteten Situation erstmal nicht so ungewöhnlich.


    Zwei Anmerkungen auf Basis eigener Erfahrung:
    -> Deine Ex zielt schon recht reflexartig in Richtung "Umgangseinschränkung", ich würde Dir empfehlen einseitige, nicht einvernehmliche Umgangseinschränkungen nicht zu aktzeptieren, sonst geht es schnell direkt genauso weiter.... im Fall einseitiger Einschränkung: Sofort Gespräch mit neutralem Dritten suchen, wenn dies keinen Konsens bringt -> Regelung durchs Gericht veranlassen


    -> Ein anderes Intervall kann schon hilfreich sein, die ET-"Wechsel" sind für Kinder anstrengend. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein geändertes Intervall (Kind ist gut 1/3 der Zeit bei mir) in meinem Fall sehr geholfen hat, unser Kind hat vor allem auf das Hin- und Her angesprochen. Jetzt gibt es jeweils mehr Tage am Stück und alles ist ruhiger. Lohnt sich evtl. auch bei Euch mal zum probieren

  • So es gibt was neues.


    Ich war heute beim JA und habe mich mal allein mit dem Mitarbeiter unterhalten.


    Es war mein anliegen auch seine Meinung zu erfahren, was er denkt und wie er die Situation einschätzt und was ich noch machen kann.
    Nach einer Stunde Unterhaltung, war das ergebnis für mich eher ernüchternd.


    Er meinte, da er klar sieht,dass die Kindmutter massive angst hat unsere Tochter an mich zu "verlieren" und sie dadurch immer wieder versucht umgänge zu unterbinden und negative Aspekte zu suchen um ihre position zu stärken und den Kontakt zwischen Tochter und KV nicht so innig werden zu lassen. Auch hat die Mutter noch einen massiven hass gegen mich und ist nicht bereit sich zu ändern.
    Auch das Jugendamt sieht es so das sie mich schon sehr gern loswerden würde, aber da ich dies nicht tue. Versucht meine Ex soviel wie möglich Kiregsschaupläte zu eröffnen um mich zu "bestrafen".
    Auch meinte er, das meine Ex bewusst das machtinstrument ASR ausspiele um mir immer wieder das gefühl eines bittstellers zu vermitteln.


    Ich bin wirkl. froh das der JA Mitarbeiter dies ähnlich sieht wie ich, aber auch er meinte das ich nichts machen kann, solange meine Ex nicht verstanden hat um wen es eigentlich geht.