Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung - hä?

  • Huhu Musahi,


    danke. Ich lese mir die Links jetzt durch.


    Der Anwalt den ich verlinkt habe, das ist die Kanzlei die mich grad "verknacken" will. Die haben beim Landgericht Köln nen Beschluss erwirkt, damit die Telekom (1&1) ihnen meine Adresse geben darf.

  • Rufe den mal kostenlos an. Der sagt Dir mehr. Egal ob begangen oder nicht. Du brauchst einen Anwalt.
    Kläre ab ob es nicht doch sein kann das was runtergeladen wurde.

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  • VTD, meinst du ihn?


    Der hat sogar ein Notfalltelefon -lol-


    Ist das hier ein Notfall? :ohnmacht:


    Ja, z.B.


    Du musst ihm aber schon sagen können das es bei euch unmöglich gewesen sein kann oder eben doch gewesen sein kann.

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  • Halb-OT: Was Teenies und Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs angeht, hat sich die Rechtslage etwas geändert.
    Hier gibts eines Mustervertrag, schnell, schnell ausdrucken
    http://www.wbs-law.de/abmahnun…tzung-ihrer-kinder-32324/


    @Zann
    Ich glaube, ihr habt ganz gute Chancen da rauszukommen. Wenn da nicht auf Minute und Sekunde der richtige Zeitstempel für die IP genommen wurde, wird tatsächlich der falsche Anschlussinhaber ermittelt. Denn es ist noch garnicht so lang her da wurden IP-Adressen fast ausschließlich dynamisch vergeben. Auch schlichte Zahlendreher in der Adresse sind möglich.
    Vielleicht könnt ihr euch irgendeinen Schrieb besorgen wie lang ihr bei 1&1 seid, oder von der Telekom das ihr nicht dort wart :Hm. Vielleicht bringt das was? Ich würde aber so oder so einen Anwalt hinzuziehen und der wird euch weiteres sagen.


    Das Landgericht Köln ist ohnehin berühmt-berüchtigt, die winken alles durch. Elende Lobbyisten in diesem Land...

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Die IP-ADRESSE hat nichts zu sagen ob die TCOM ist oder nicht.
    Auch 1und1 kann IP-Adressen der TCOM haben.

  • Deshalb hab ich "vielleicht" geschrieben :-). So firm bin ich in IP-Adresse Vergabe nicht, und wer von wem was kauft, oder wo aufkauft. Aber das bei der Anschlussermittlung vieles schief läuft, weiß sogar ich. Ich bin ja schon aufgeschmissen wenn ich unsere 7-8 MAC-Adressen in den Router prozel, und ja ich bin kein Maßstab...

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Huhu,



    ich hab nun mit Herrn Dreger telefoniert. Er sagt, das diese Anwaltskanzlei keine unseriöse ist. Er kennt diese Fälle - und auch die Titel weswegen sie abmahnen.


    Heute Abend werde ich mit meinem Mann klären, ob er vielleicht auf so einer Torrentseite war.


    Der Anwalt meinte, selbst wenn wir das Lied nicht haben, gibt es Mp3's die einen anderen Namen haben. Sprich: Ich hab ne Mp3 von De Randfichten - aber als Interpret und Titel steht was völlig anderes drin.


    Zahlendreher sagt er, da kann man davon ausgehen, das die so gut wie nicht auftauchen, es sei denn, der Anbieter hat bei der IP-Anfrage und der Zuweisung des Anschlussinhabers, einen Fehler gemacht - er kann aus Erfahrung sagen, das dies eigentlich so gut wie nie vorkommt.


    Auch sagt er - ist es leider so (auch wenn vom Gesetzgeber eigentlich gar nicht so gewollt) das man in der Beweispflicht ist, wenn man sagt, das man keinen Titel angeboten hat. Gute Chancen hätte man, wenn man z.B nachweisen kann, das man zum Tatzeitpunkt, gar nicht zu Hause war. (z.B Urlaub etc). Alles andere wäre erfahrungsgemäß sehr schwer.


    Er war erstaunt das die Vorderungssumme 459Euro beträgt - seine Reaktion: Oh, dann sind die teurer geworden. Er sagte, das positive daran sei, das man diese Forderungshöhe um 50/60% verringern kann.


    Er selber kostet 178,50 Euro :ohnmacht: Wenn man nicht zu 100% beweisen kann, das man es NICHT war, sollte man sich auf einen Vergleich einlassen, da die Gegenseite sonst die Möglichkeit hätte, vor Gericht zu gehen und dann würden wir über mehrere Tausend Euro sprechen :ohnmacht:


    Wichtig sei auch zu wissen, ob es sich hierbei um einen einzelnen Titel handelt, oder ob es sich um Sampler handelt - denn dann könnten noch weitere Abmahnungen erfolgen. Gott sei Dank, gehts hier nur um einen mir total fremden Titel und Interpreten. (Hab ma reingehört, son shice würde ich nicht mal illegal runterladen :crazy )


    Ein ganz dringender Rat - egal wie es ausgeht, den Anschlussinhaber wechseln. Denn wenn er dann die modifizierte Unterlassungserklärung wegschickt (die so oder so gemacht werden muss) und es sollte irgendwann mal wieder so ein Fall vorkommen (ob berechtigt oder nicht) dann wäre ich dran und dann gehts hier nicht um ein paar Hundert Euro, sondern ebenfalls um mehrere Tausend Euro. Heisst also - egal was kommt, Anschlussinhaber wechseln :ohnmacht:


    So ihr Lieben,


    ich bin fix und alle! Heute Abend bespreche ich das ganze mit meinem Mann - und dann werde ich wissen ob wir diese komische Musik haben, oder ob wir so komische Torrentgeschichten haben benutzen oder wie auch immer.


    Morgen rufe ich dann noch mal den Anwalt - (der sehr nett, kompetent und hilfsbereit war) an, und beauftrage ihn dann wohl.


    TOLL! Das schöne gesparte bisschen Geld, wäre dann auch futsch :kopf

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  • Auch sagt er - ist es leider so (auch wenn vom Gesetzgeber eigentlich gar nicht so gewollt) das man in der Beweispflicht ist, wenn man sagt, das man keinen Titel angeboten hat.


    http://www.golem.de/news/urheb…begrenzen-1302-97568.html


    Dieser Schindluder läuft doch schon seit Jahren, und jedesmal wenn mal Politiker mit Sinn für Bürgerrechte daherkommen, wird es wieder zerlabert. Da krieg ich doch wieder dicke Adern auf der Stirn. Nein, ich mein nicht dich, sondern das der Anwalt sowas sagt. Mag ja sein das er fit ist und so, aber... nunja.

  • Deshalb hab ich "vielleicht" geschrieben . So firm bin ich in IP-Adresse Vergabe nicht, u


    Mein Post war auch garnicht auf Dich bezogen sonderen auf den Ausgangspost von Zann von wegen TCOM-IP.



    Ich weiß wie ich es machen würde. (Ich tausche keine Filme, Musik und das war keine Floskel)


    Meine Tochter könnte durchaus sowas gemacht haben. Wird 9. Naund. Ich habe sie belehrt. Bitte an meine Tochter wenden.

  • Ich meine,das ich gelesen habe,das mittlerweile was Preise betrifft,eine klare grenze vom Gesetzgeber gesetzt worden ist!Es ist noch nicht lange her!


    Vielleicht hilft das ja!
    http://www.verbraucherrechte-i…B/menu/1334234/index.html


    Naja,vielleicht gehört ein Kumpel zu denen,dessen Ip zu unrecht angepingt worden sind,jedenfalls wurde er auch mal beschuldigt und es stellte sich heraus,das er keine Musik angeboten hatte! Und die Fälle,das die Ip falsch war sind keine Seltenheit! Wenn man den medien glauben mag!!Zu Herr Dreger,vielleicht ist es ja so,das die eine krähe der anderen Krähe nicht das Auge aushacken möchte und er möchte ja selber Geld verdienen,Ich würde selbst das in Frage stellen und zur Verbraucherzentrale gehen! Sicherlich günstiger und auch eine Präzise auskunft!

  • Das mit der Grenze ist genau das was ich mit zerlabern meinte. Das sollte kommen, aber dann doch nicht. Siehe Link oben.

  • Das Du einen Anwalt brauchst steht ja oben schon.


    Was Du aber ergänzend auch noch machen kannst (da Du ja anscheinend Selbstverschulden sicher ausschließen kannst):


    Informationen sammeln.

    Ruf doch mal bei 1&1 an, schildere den Sachverhalt und das dort eine Telekom IP angegeben ist, obwohl Du bei Ihnen Kunde bist.....ob sie Dir das Verfahren mal erklären können und wie das genau läuft und ob sie evtl. auch IP Listen haben..... einfach mal nett und ganz naiv fragen. Schaden kann's nicht, aber vielleicht sind die ja auch in der Lage, Deine letzten IP Adressen rauszusuchen (oder die im Schreiben angegebene nachzuprüfen...): Es ist nämlich durchaus schon öfter vorgekommen, dass bei Auskunfsteinholungen Zahlendreher in den abgefragten IP's drin waren (letztendlich arbeiten da ja auch nur Menschen)....


    Gleichzeitig solltest Du die Log's Deines Routers sichern - bei AVM Routern beispielsweise werden standardmäßig die über W-Lan eingeloggten Rechner mit MAC Adresse erfasst und abgespeichert. Das geht teils recht weit zurück. Im Schreiben muss ja der Zeitraum angegeben sein. Mit etwas Glück befindet sich der Zeitraum noch in den Router-Logs und Du kannst die damals eingeloggten W-Lan Geräte anhand der MAC Adresse identifizieren: MAC Adressen sind normalerweise eindeutig und üblicherweise "fest" mit der Netzadapterhardware verheiratet, wenn dort MAC Adressen stehen, die nicht von Euren Geräten im Haushalt stammen, hattet ihr wahrscheinlich "Schwarzsurfer".


    P:S: Edit jagt Tippfehler.

  • Huhu,


    Zitat

    (da Du ja anscheinend Selbstverschulden sicher ausschließen kannst):

    Von meiner Seite aus ja. Ich hab ja noch Männe - der wird gleich verhört :amok:


    Logs des Routers sichern, okay okay. Ich äh, werde das gleich an den "Chef" weitergeben, der kann da was mit anfangen :D Wir haben den Fritzbox Homeserver 50 000. Ob und wie und wo da Logs gespeichert werden, werde ich mir nachher mit meinem Mann anschauen und ggfls ausdrucken.


    Die Tat soll am 10.1 und am 11.1 gewesen sein.


    Edit sagt: Die letzten Logs sind vom 17.1 :flenn

    3 Mal editiert, zuletzt von Zann ()

  • Ich geh am Stock. Mein Mann hatte dieses besagte uTorrent installiert um legal Linux zu laden und hat was er sonst nie macht, sich was runtergeladen, weil die Kids immer ein bestimmtes Lied gesungen haben und das uuunbedingt hören wollten. Dieses besagte Lied war dann auch dabei. Das Programm hatter nachdem Linux dann geladen war, gelöscht. :ohnmacht:


    Na super! Und ich häng nun als Anschlussinhaberin drin :(


    Ich sag jetzt nicht das ich sauer bin, gell :amok: :bldgt: