Reaktionen der Umwelt

  • Es sind Menschen die nichts dafür können und das wird häufig vergessen. Auf Menschen mit anderen Krankheiten wird ja auch Rücksicht genommen oder???

    Das "blöde" an ADHS ist, daß man die Krankheit dem Menschen nicht ansieht. Man sieht nur das "Problem" der Krankheit, das Rumgezappel.
    Der Sohn meiner Freundin hat ADHS, wüßte ich nicht, daß er ADHS hat, würde ich denken der Kerl ist völlig durchgeknallt.
    Sie: "Könntest Du bitte fünf Minuten lang versuchen still zu sitzen?" Er dreht völlig am Rad und sagt dann zu ihr "Ich habe gedacht, Du hättest gesagt, ich soll mir fünf Minuten lang NICHT Mühe geben, stillzusitzen"


    Rücksicht ist so eine zweischneidige Sache, die nur in beide Richtungen funktioniert. So nach dem Motto "Ich nehme, Du gibst" funktioniert es leider nicht lange...

    Achso und was früher angeht...früher sind den Eltern auch mal schneller die Hände ausgerutscht wenn die Kinder nicht gespurt haben. Damals war das auch nicht mal schlimm angesehen. Pfui
    Da lobe ich mir die heutige Zeit wo das als Misshandlung angehsehen wird. Denn niemand möchte geschlagen werden. Und Kinder schlägt man erst recht nicht!!!!!!

    Vielleicht war das damals nicht so schlimm wie es heute betrachtet wird. Mir wäre eine Ohrfeige lieber, als das was ich bei manchen gewaltfreien Eltern beobachte. Nach der Ohrfeige (die meistens nicht mal schmerzhaft war) war es nämlich gut und vergessen. Heute bestrafen viele ihr Kind dann mit Liebesentzug. Aber darüber läßt sich streiten und das Ergebnis in 20 Jahren bewundern.



    Noch was dazu Ich kenne X Situationen und Umstände in denen sich ein nicht ADHS Kind genauso benimmt
    das letzte was Ich aus so einer Situation schließe ist das das Kind ADHS hat

    Da hat man wohl die Wahl, was man aus solchem Verhalten schließen will. Der eine sagt "Die Eltern sind hoffnungslos überfordert" die nächsten sagen "Die Eltern haben keine Lust sich zu kümmern" und die nächsten entschuldigen das Verhalten mit ADHS.




    Ich wollte nochmal auf den Tipp eingehen die Medikamentengabe damit zu erklären, dass das Kind Magnesium erhält...

    Bei Medikamenten würde ich ein Kind grundsätzlich nicht anlügen - es sei denn, ich verabreiche Traubenzucken und hoffe auf den Placebo-Effekt.
    Dein Kind möchte aber auch ein positives Resultat sehen, das durch die Einnahme der Tabletten erfolgt.



    Und letztendlich habe ich so einen gewissen Ehrgeiz - auch oder gerade weil mich die Reaktionen nerven - ein bissl was an der Einstellung der Umwelt zu ändern. Und das geht denke ich nur mit einer gewissen Offenheit um Nichtbetroffenen die Augen zu öffnen und irgendwann auch mal Verständnis zu erhalten.
    Ist vielleicht utopisch, aber einen Versuch wert.

    Ich glaube, daß die Reaktion der Umwelt stark von Deinem Selbstbewußtsein und Deinen Kenntnissen über ADHS abhängt. Wenn Du sagst "Ist so!, weil..." Dann wird das anders bewertet als wenn Du absolut keine Ahnung hast und Fragen zu ADHS (die automatisch kommen werden) nicht beantworten kannst.
    Ich habe meine Freundin damals gelöchert, wieso, weshalb, warum und vorallem immer "wie gehst Du damit um?" und ihre Antworten und Lösungsansätze klangen für mich so logisch und durchdacht, daß ich die nicht in Frage stellen mußte.

  • Hallo Raya65,
    ich habe 2 besondere Kinder davon ist einer ADSler und einer Asperger Autist.Beide Kinder haben Medikent bekommen,eine zeitlang.Mein Asperger hat super darauf reagiert,hat sich super entwickelt gehabt,und mein ADSler hat dies auch aber er fing an immun dagegen zu werden.bei mein ADSler ging das absetzten einfach von dannen und sein umfeld wurde ihn angepasst,so das er viele jahre nichts mehr brauchte.mein asperger fing dies auch an und er stürtzte ab!Wir fingen ihn wieder auf und alles ist gut!
    Denk bitte immer daran,das das medikament helfen kann,aber keine Endlösung ist, das der moment kommen kann wo es nicht mehr funktioniert(meisten wen Hormone ins Spiel kommen)das die Umwelt umd ein kind da gefestigt ist,wen es passiert.
    Ich habe mit vielen Vorurteile kämpfen müßen, man sieht ja hier die Diskusion,man muß nur Medikamente sagen und schon wird losgelegt!Die Welt ist nicht so tollerant wie sie scheint zu sein.Ich verstehe es, das man medikamente nimmt,gerade Medikinet.Es holt das beste aus dem Kind raus, Dinge die da sind ,die aber durch die Krankheit nicht raus kann.
    Meine Söhne sind viele jahre ohne ausgekommen,mein Asperger braucht sowas garnicht mehr, aber mein ADSler.Wir sind jetzt wieder an einem tief, nach Jahre der stabilität.Er selbst äußert seien Beschwerden, heute werde ich erfahren wie sein akuteller "ist" zustand ist, ob medikamente oder nicht,ob ein behindertenausweis beantragt werden sollte,Zukunft usw..ein schwerer Tag,einer von 3 insgesamt.
    Ich hoffe das er medikamentös eingestellt wird,bette sogar dafür.Sein Ads übernimt ihn immer mehr,es stört ihn,läst sachen machen die er nicht so möchte und wo Frust aufgebaut wird.ich möchte kein gefrustetes Kind.
    Meine Familie sagt auch "oh,mein Gott ! auf einmal wird das wieder benötigt, das ist hirndoping und blablabla"vorurteile udn null ahnung!Das schlimmste ist, das mein kidn sagt,was ihn stört,wie sehr es ihn stört,und bittet um hilfe....was gebe ich da auf die Umwelt????Nichts...sie kann mir gestohlen bleiben, ich tu das was mein herz mir sagt,nicht das was die Umwelt sagt.Den am ende bist du alleine verantwortlich,und solange es wirkt und hilft,es positives vermittelt,dann mach es,und lass die Welt labbern.jedes positive macht dein kind stark

  • Das wäre für mich nicht akzeptabel, weil wie sollte ich meinem Sohn das erklären wenn er das mitbekommt. Die Kinder sollen nicht schwindeln und ich greife zu einer Notlüge?

    Also mein Kind bekommt auch Medikinet und ich habe ihm auch erklärt warum. Ich finde es nicht richtig dem Kind eine Lüge aufzutischen genauso wenig den Lehrern und sonstigen Erziehern. Schließlich macht man nicht nur die Medikation sondern auch eine Verhaltenstherapie (man sollte das tun, denn die Medikamente sind keine Dauerlösung und wirken nur so lange sie im Körper sind ;) )
    Und die Lehrer oder Erzieher sind und arbeiten mit dem Kind zusammen und müssen mit ins Boot geholt werden. Man muss als Team zusammenarbeiten und ständig in Kontakt mit allesn Beteiligten sein, dann klappt es auch irgendwann ohne Medikament! Und für das Verständnis aller sollten alle auch von den Medikamenten wissen weil du bei Veränderungen rechtzeitig reagieren kannst und die Medikation anpassen kannst. Ich arbeite intensiv daran mit allen dass mein Sohn irgendwann ohne auskommt. Und Gott sei Dank hat er eine tolle Lehrerin und tolle Horterzieher, die mich total unterstützen und ihn natürlich auch! Das ist was wichtigste: an einem Strang ziehen!



    ist auch so eine Zwickmühle da die Kinder auch sehr schnell merken das Sie mit einigen Sachen besser durchkommen wenn bekannt ist das Sie ADHS haben

    Klar finden die Kinder es schnell raus....aber ich würde sagen dass man das auch merken kann ob sein Verhalten grade wirklich am ADHS liegt oder nicht. Man kennt ja sein Kind oder?



    Rücksicht ist so eine zweischneidige Sache, die nur in beide Richtungen funktioniert

    Da muss ich dir Recht geben...aber meine Erfahnrung ist eben dass
    überhaupt keine Rücksicht genommen wird weil das Verständnis nicht da
    ist. ADHS wird immernoch nicht als Krankheit betrachtet und die Kinder
    werden immernoch beschuldigt alles mit Absicht zu machen! Und das ist
    eben so nicht richtig.



    Mir wäre eine Ohrfeige lieber, als das was ich bei manchen gewaltfreien Eltern beobachte.

    Also ich find beides absolut nicht richtig....behandle dein Kind so wie du selbst behandelt werden möchtest!!!!!! Jedes Kind macht Fehler..Erwachsene auch..wir sind Menschen!!!!!



    Sein Ads übernimt ihn immer mehr,es stört ihn,läst sachen machen die er nicht so möchte und wo Frust aufgebaut wird.ich möchte kein gefrustetes Kind

    Ihc kann dich gut verstehen, deshalb unterstütze ich mein Kind so gut ich kann......Wenn der Wille fehlt ist es viel schwieriger.....und es ist raurig sein Kind so zu sehen!




    Meine Familie sagt auch "oh,mein Gott ! auf einmal wird das wieder benötigt, das ist hirndoping und blablabla"vorurteile udn null ahnung

    Und genau das finde ich schade, wenn die Familie nicht hinter einem steht und einen unterstützt! Echt traurig!

  • Und genau das finde ich schade, wenn die Familie nicht hinter einem steht und einen unterstützt! Echt traurig!

    Noch schlimmer wenn sich ein Elternteil von der Familie oder anderen beeinflussen lässt und gegen Medikamention und sonstigen Behandlungen arbeitet

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Noch schlimmer wenn sich ein Elternteil von der Familie oder anderen beeinflussen lässt und gegen Medikamention und sonstigen Behandlungen arbeitet

    Das stimmt! Da ich AE bin und sein Dad nicht viel zur Erziehung beträgt kann mir das nicht passieren. Aber den Rückhalt der eigenen Familie, sprich Geschwister, Eltern würde ich mir schon wünschen!!!!
    Wie ich schon geschrieben habe: Alle müssen im Team zusammenarbeiten, das gibt dem Kind auch Sicherheit wenn alle in eine Richtung gehen ;)

  • Das Problem der Familie ist doch eher so,"was ich nicht sehe gibt es nicht!",oder "mit der richtigen ernährung und erziehung ist alles in Butter!" :laber :laber :laber


    Man kann niemand eine möhre aufzwingen wen man diese nicht mag!Und die Pysche ist nur eine nebensache......Erziehung bin ich anscheind auch zu streng oedr falsch.


    Der Auschlagendem Punkt am ende bin ICH,ich entscheide,ich trage die Konzegrentzen,in allen berreichen, da muß ich mich doch nicht mehr der Umwelt rechtfertigen.Ich stelle auf Durchzug und ende,wen die Lieben mit mittelalterische Erziehungsmethoden und Ratschläge kommen.


    Die momentane Situation ist, das laut KJP er sich in den letzten jahre super verbessert hat,sie aber kein urteil geben möchte in bezug auf Medikamente,er aber welche haben kann wen der neurologe ok sagt! :hae:Gut,sein EEG war beim letzten mal in den Sharp waves auffällig :crazy ,jetzt in 2 Wochen nochmals hin.Es war auch diesbezügig Epelepsie Medikamente eine Frage.......Alles, entscheidet jetzt der Neurologe...ich denke, ist sehr viel was man ertragen muß. Da sind Doofe Bemerkungen der umwelt wirklich das letzte was man hören möchte...oder liege ich da falsch?