Papa interessiert sich wenig für die Kinder

  • Hi, ich muss mich hier einfach mal ausheulen und vielleicht geht oder ging es einigen hier ja ähnlich und Ihr könnt mir davon berichten oder mich aufmuntern...


    Ich habe Zwillinge, 2,5 Jahre alt und bin vom Vater der Beiden getrennt. Noch nicht so lange und er war immer sehr nett zu den Kindern, kennt sie gut, hat aber Verantwortung für die Beiden schon immer abgelehnt, weil er sie nicht wollte.


    Nun wohnen wir seit Monaten getrennt und relvativ weit entfernt und er zeigt einfach kaum noch Interesse. Ich muss ihm hinterhertelefonieren, er sagt kurzfristig ab oder will sich gar nicht erst verabreden, um die Kinder zu sehen.


    Wichtige Dinge im Leben der Kinder (Umzug, Kindergarten, Krankheiten, Weihnachten) interessieren ihn scheinbar nicht.


    Ich bin es so müde und so leid, ihm hinterher zu rennen. Es ist ja so schon alles sehr anstrengend, er hilft mir nicht und sein Verhalten verletzt mich sehr.


    Aber ich habe auch immer ein schlechtes Gewissen, denn die Jungs sind ja noch klein und können sich selber nicht um den Kontakt kümmern, das kann nur ich. Und ich habe Angst, dass sie ihn aus dem Augen verlieren. Zur Zeit weigern sie sich, ihn "Papa" zu nennen.


    Ach ich bin einfach nur oft so richtig traurig und enttäuscht. Bitte sagt mir, dass das irgendwann vorbei geht und wir unser Leben auch wieder genießen können. :flenn

  • Hallo


    Habt ihr gemeinsames Sorgerecht ?


    Nun wohnen wir seit Monaten getrennt und relvativ weit entfernt


    vielleicht liegt es an der Entfernung, das der KV sich nicht kümmern kann. Wie weit wohnt ihr denn auseinander ?



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Nein, nur ich habe Sorgerecht und wir wohnen ca. 1 Stunde auseinander. Ich hatte gehofft, er würde die Kinder gerne mal sehen, so vielleicht alle 1-2 Wochen, wie das wohl üblich ist, aber ist ihm wohl zu viel Stress. Schade. Will lieber ausschlafen am Wochenende und seine Ruhe haben. Sagt er. Dass ich die rund um die Uhr habe, interessiert nicht. Klar, ist nicht immer einfach Zwillinge im Trotzalter zu beaufsichtigen, aber es ist trotzdem traurig. Machen ja auch viel Spaß die Zwei. Ist halt schade, dass die Beiden ihm plötzlich nicht mehr wichtig sind.

  • Ohweh, das ist ja wie bei uns.


    Meine Zwillingsdamen sind mittlerweile vier Jahre alt und es ist mir immer noch unbegreiflich, wie mein Ex nur soviele Dinge über sie stellen kann. Ich trag sie ihm nicht mehr nach und hab ihm auch schon an den Kopf geworfen, dass er sie nicht nehmen MUSS, denn das haben sie nun wirklich nicht nötig. :(


    Momentan nimmt er sie so alle 3-4 Wochen, mal eine Nacht und wenn ich viel Glück habe auch zwei, aber ich denke nicht, dass es ihn groß belasten würde, wäre es noch seltener. Sie passen einfach nicht in sein Leben, aber er ist zu feige die Konsequenzen zu ziehen, denn er lässt sich gern bewundern, weil er doch so ein toller Typ ist und verstoßene Kinder würden an seiner Fassade kratzen, daher halt das Minimum :kopf


    Du siehst.... you are not alone.... ;):troest

  • Oh je, danke, ist ja echt wie bei uns, wir passen auch nicht in sein Leben. Er will halt seine Ruhe und seine 5 Tassen Kaffee und seine Zeitung am Morgen, hat keinen Bock, dass die bei ihm übernachten, weil seine Bude nicht kindersicher ist (hahaha, er könnte ja mal was dran ändern) und klar die 2 machen Krach und Dreck. Ich weiss. Er kommt nur ab und an, wenn das Wetter schön ist und er mit den süßen Jungs was draußen unternehmen kann.


    Ansonsten sind wir lästig und anstrengend und mit uns kann man ja nichts in Ruhe unternehmen und außerdem braucht er sein Wochenende zum entspannen und in der Woche hat er keine Zeit. Meinte letztens zu mir, er hätte die letzten 2 Wochenenden bis 12 Uhr schlafen MÜSSEN, so sehr hätten wir ihn angestrengt. Der Arme. Ich stehe jeden morgen um 6 mit seinen Kindern auf, auch am Wochenende.


    Ich muss mich wohl damit abfinden, dass er uns nicht wirklich will. Das ist schwer genug, aber wie sage ich das den Kindern??

  • Ich trag sie ihm nicht mehr nach und hab ihm auch schon an den Kopf geworfen, dass er sie nicht nehmen MUSS, denn das haben sie nun wirklich nicht nötig.


    Das ist für mich auch das Schlimmste, die Kinder sind ja auch sehr niedlich, meine Verwandten sind vernarrt in sie, auf der Straße sagt man mir, wie süß die Kinder sind ... und dem eigenen Vater sind sie einfach nur lästig.

  • Das ist für mich auch das Schlimmste, die Kinder sind ja auch sehr niedlich, meine Verwandten sind vernarrt in sie, auf der Straße sagt man mir, wie süß die Kinder sind ... und dem eigenen Vater sind sie einfach nur lästig.


    Ja, damit klarzukommen fällt mir auch heute noch schwer.


    Neulich brachte er beide zurück und einer ging es echt mies. Sie hatte hohes Fieber und hing gewaltig in den Seilen. Er hat sich so liebevoll und besorgt von ihr verabschiedet, dass ein Außenstehender wässrige Augen bekommen hätte vor Rührung, aber er geht und das war es dann die nächsten Wochen. Er hat nichtmal per Mail nachgefragt, ob es ihr besser geht und auf FB veröffentlicht er derweil schwülstige Lebensweisheiten und macht einen auf Weltverbesserer :kopf


    Ich nehme es zur Kenntnis, aber versuche mich nicht zu sehr damit zu beschäftigen. Im Alltag ist er nicht präsent, wir leben einfach unser Leben und er bleibt, weil selbst gewollt, eine Randperson.


    Die Mädchen kennen es nicht anders. Sie freuen sich, wenn sie ihn sehen, aber es ist auch o.k., wenn er weg ist und sie sprechen kaum von ihm. Es kommen jetzt manchmal so Anflüge, dass sie aus heiterem Himmel sagen, sie wollen nicht beim Papa schlafen und sie wollen nicht hin, aber ich geh da nicht groß drauf ein, also ich nehme es schon ernst, aber motiviere sie "Na klar gehst Du den Papa besuchen, ihr habt doch dann Spaß" und erinner sie an schöne Sachen und dann ist es auch wieder gut. Ich weiß ja, dass sie eigentlich schon an ihm hängen. Ich bin dafür ihm jetzt wieder auf die Füße gelatscht und hab ihm gesagt, dass kleine Unsicherheiten aufkommen und sie einfach eine Regelmäßigkeit bräuchten, aber ob es wirklich bei ihm ankommt.... ich weiß es nicht. Er sagte neulich, wenn sie groß sind, würde er ihnen erklären, warum er kaum da war und sie würden ihn entweder dafür lieben oder ihn hassen. Klar, sie werden sicher sagen "Papa, wir lieben Dich, weil Du Dich zwar nicht um uns gekümmert, aber dafür zu Deiner Erleuchtung gefunden hast" :radab


    Bei uns drehen sich auch viele nach den Kindern um, weil sie eine wirklich wunderschöne Ausstrahlung haben. Sie zaubern sovielen Menschen ein Lächeln in's Gesicht und ich verstehe total, wie es Dir geht, wenn Du an die Gleichgültigkeit von ihrem Vater denkst, aber Du wirst ihn nicht ändern. Erfreue Dich an den Kindern. Es kostet schon genug Kraft sie aufzuziehen, da soll an solche Väter keine verschwendet werden. Will er seine Jungs sehen, ermögliche es ihm, ansonsten lass ihn. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.

  • Danke. Deine Worte sagen mir das, was ich die ganze Zeit vermutet und befürchtet habe: Ich muss die Illusion fahren lassen, dass er sich ändert. Er will nicht. Keine Verantwortung. Keine feste Bindung.


    Hier ist es auch so. Er kommt wann er will und kümmert sich rührend. Aber im Zweifelsfall und Ernstfall stehe ich immer alleine da. Kein Verlass auf den Kerl.


    Er findet sein Verhalten normal und versteht einfach nicht, warum ich mich aufrege. Habe Weihnachten zig mal im Dezember nachgefragt, ob und wann er die Kinder sehen will. Keine Antwort, nur Gelaber. Am 22.12. konnte er immer noch nicht sagen, ob er uns mit einem Besuch beehrt. Habe ihm die Geschenke der Kinder für ihn vor die Füße geknallt. An Weihnachten kam er dann als Vorzeigepapa an und legte vor der Verwandtschaft ne Show ab, so dass alle sich fragten, warum ICH mich aufrege.


    Ich bin es einfach nur noch leid und habe keinen Bock mehr. Jetzt kommt wieder seit Wochen kein Lebenszeichen. Warum? Der Herr ist bockig, denn ich hatte gebeten mir eine Woche vorher bescheid zu sagen, ob und wann er am Wochenende kommt. Das war natürlich zuviel verlangt. Zudem wollte er spontan kommen ("Ich könnte jetzt losfahren und bin in ner Stunde da" sagte er Samstag nachmittag") und konnte nicht verknusern, dass ich schon mit meiner Schwester verabredet war. Als ob ich noch zuhause sitze und verzweifelt auf seinen Anruf warte... :hae:

  • Hallo
    auch Mamas können so sein. Leider. Meiner EX musste ich auch oft die Kinder "hinterhertragen".
    Es gab sogar Zeiten, da hat sie behauptet sie sei schwer krank und als ich dann beim Einkaufen im Real war, sah ich sie bei der Inventur helfen um was dazu zu verdienen. Damals hatte ich meine Kinder im Laden direkt zu ihr geschickt, um sie zu fragen, wie krank sie denn sei.


    Sowas macht mich schon sehr traurig. Ich habe einen sehr guten Freund, der ein Kind nur von einem ONS hatte. Der kümmert sich so liebevoll um seinen Sohn, nimmt in jedes 2. WE und einmal unter der Woche und in den Ferien nimmt er ihn mit in den Urlaub. Selbst jetzt wo er verheiratet ist und ein 2. Kind hat, änderte sich daran nichts. Dann denke ich mir manchmal auch, wieso kann meine EX nicht auch so interessiert an ihren Kindern sein.


    Du bist also nicht allein!

    Sei einfach Du selbst, alle anderen gibt es schon

  • Ja, danke. Man versteht es einfach nicht. Man selbst gibt Alles für die Kinder und reißt sich täglich ein Bein aus, macht sich Sorgen, kümmert, plant und organisiert und dem anderen Elternteil ist alles egal. Die Kinder haben einfach kein Priorität bei ihm. Einfach traurig.

  • Hi,


    wie du ja schon weißt, ist es bei uns zur Zeit ähnlich. Sonntag vor 2 Wochen wars das letzte mal, frisch nach der TRennung und da nur für 1,5 Std.
    Diesen Sonntag rief er an, er wolle gleich vorbeikommen. Ja, klar. War natürlich mit einer Freundin verabredet. Hat ihn aber nicht gestört, denn er wollte gar nicht Krümel besuchen, sondern nur seine Friteuse aus dem Keller haben.
    Er blieb dann auch nur 10 Minuten. Ok, Freundin war da, aber er hätte ja mit dem Kleinen zuHause bleiben können und ich wär mit ihr einen Kaffee trinken gegangen.
    Vorher am Telefon meinte er, er hätte soviel um die Ohren. Quatsch, er war Sonntag bei einem Freund in unserer Nähe von dort hat er nämlich auch angerufen. Egal. Ich meinte, in ZUkunft solle er doch bitte möglichst mind. 2 Tage vorher Bescheid geben, damit ich auch planen kann. Als er sich nach 10 Min verabschiedet hat, hat er nicht gesagt, wann er denn nun mal wirklich wegen des Kleinen kommen will / oder ihn haben will.
    Tja, er schadet sich nur selbst.
    Der Kleine hatte sich gefreut, aber auch völlig unproblematisch Tschüss gesagt und ging zur Tagesordnung über.
    LG,
    Borte

  • Am 22.12. konnte er immer noch nicht sagen, ob er uns mit einem Besuch beehrt. Habe ihm die Geschenke der Kinder für ihn vor die Füße geknallt. An Weihnachten kam er dann als Vorzeigepapa an und legte vor der Verwandtschaft ne Show ab, so dass alle sich fragten, warum ICH mich aufrege.


    Hallo,


    also es sieht ja dann wohl danach aus, als ware ihm schon wichtig was andere von ihm denken wenn er dann an Weihnachten ne show macht...............also den Zahn wuerde ich ihm ziehen und ihn einfach nicht rein lassen. Er muss lernen, dass er bei Dir wenn er kommt nur zu Besuch ist. Das heisst er muss sich vorher ankuendingen. Dass dich das nervt ist mir klar. Ich wuerde bei naechster Gelegenheit ihm mitteilen, wenn er sich nicht verbindlich nicht Festlegen will, wird die Tuere naechstes Mal geschlossen bleiben....................


    Vielleicht hilft das ja.


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    Als das Teleleut phon, treppte ich die Rante runter, tuerte gegen die Bums viel tod war um.........shit happens
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    übern Berg is es meist kürzer als zu Fuß
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    Nachts ist es kälter als draußen

  • Bei uns ist es ähnlich. Wenngleich mein Ex nicht mal die Ausrede der weiten Wege hat, denn wir wohnen nur 15 km auseinander.
    Ich war seit der Trennung eigentlich "hinterher" das er den Umgang einmal wöchentlich einhielt.
    Übernachtungen gibt es bis heute nicht. Gut, das hat inzwischen - Dank seiner neuen Freundin - auch andere Gründe, aber egal.
    Trotz allen haben wir einen freundschaftlichen Umgang und es läuft im Grunde genommen gut.
    Nur ist es enttäuschend und auch sehr schade/traurig zu sehen/merken, das ihm wirklich alles was unsere Tochter betrifft so absolut gar nicht interessiert.
    Sie zeigt ihm ihr super Zeugnis, er tut es mit "Aha" ab. Ich rufe an und sage Tochter war im KK weil sie in einen Nagel gerutscht ist auf dem Spielplatz, er sagt nur "Ok".
    Gestern habe ich allen Ernstes versucht mit ihm über die weiterführenden Schulen zu reden (keine Ahnung was mich da geritten hat, ich dachte einfach, ich sollte ihn mal informieren), da kommt dann zurück "Ist klar".
    Einen Vorteil hat das Ganze: Ich kann tun und lassen was ich mag und entscheide - trotz gem. Sorgerecht - alleine was für unsere Tochter am Besten ist und er unterschreibt alles brav...wenn ich denn überhaupt seine Unterschrift brauche.


    Was ich allerdings vor ein paar Jahren eingestellt habe, ist, das ich ihn vor unserer Tochter in Schutz nehme und bspw. wenn er absagt, aus fadenscheinigen Gründen und meistens nur weil er eben mal wieder keinen Bock hat, ich ihr das mitteilen muss oder eben Ausreden für ihn erfinden muss.
    Das ist vorbei.
    Das muss er ihr schon selbst beibringen und oftmals ist er dabei so "liebevoll" wie ein Vorschlaghammer.
    Das ist natürlich für unsere Tochter nicht toll, aber sie lernt damit zu leben und stellt ihren Papa deshalb auch nimmer auf ein Podest!
    Das war mir auch sehr wichtig.
    Denn irgendwann checken die Kinder was Sache ist und dann sind sie nur doppelt so enttäuscht, als wenn sie gleich direkt mit der Tatsache aufwachsen, das Papa eben nicht so interessiert an ihrem Leben ist.
    Dafür Mama eben umso mehr...die fängt dann alles wieder auf!


    Ich denke, man kann niemanden dazu zwingen MEHR Kontakt und Nähe haben zu wollen!
    Und ich bin inzwischen auch zu dem Punkt gekommen zu sagen: Wer nicht will, der hat schon!
    Es ist nicht MEIN Verlust, sondern seiner...
    Wenn unsere Tochter in drei, vier Jahren zu ihm sagt "Du hast mir gar nichts zu sagen!" dann muss er damit leben, denn ich werde ihr da 100%ig Recht geben und den Rücken stärken, genauso wie ich es bei seinem Sohn aus 1. Ehe/meinem Stiefsohn vor drei Jahren habe...
    Da kam mein Ex nämlich ganz furchtbar enttäuscht an und wollte sich bei mir beschweren, wie sein Sohn sowas zu ihm sagen kann und ich sah ihn nur an und meinte: Der Junge hat absolut Recht und ich sollte Dich vorwarnen, deine Tochter kommt irgendwann auch damit an, wenn Du Dich nicht mehr kümmerst!"
    Getan hat er es bis heute nicht...er ist und bleibt ein Egoist!
    Aber das noch nicht mal aus böser Absicht oder so...er ist einfach so...

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Kann ich auch ein Lied von singen. Allerdings nicht von mir sondern von den zwei Jungs meines Freundes.


    Sie ist gegangen als der Große 2 Jahre alt war und der Kleine 1 Jahr mit den Worten, dass sie eigentlich nie Jungs wollte.


    Sie nimmt die Jungs 1 mal im Monat für ca. 20-30 min. Da gibt es dann einen Fruchtzwerg, eine Milchschnitte und ist das alle darf mein Freund sie wieder abholen.


    Sie hat soviel Stress mit ihrer inzwischen 3jährigen Tochter und ihrem Partner, muss ihren Haushalt machen und hat IMMER Wege zu erledigen usw. (War noch nie arbeiten, 27 Jahre alt und lebt seit den Geburten vom Amt.)


    Bei uns ist es leider so, dass die Jungs eindeutig nen Zipfel zu viel haben, für ihr Mädel ist sie die Löwenmama schlechthin. Die Jungs dürfen nicht an ihre Schwester heran und haben an allem Schuld wenn der Kleinen was nicht passt.


    Was hilft, dass damit abgeschlossen wurde auf sie zu zählen, das immer PlanB da ist, wenn sie was verspricht und wir leider wissen das zu 99% es nicht gehalten wird.


    So nervt es nicht mehr, auch lassen wir es uns darüber den Kopf zu zerbrechen warum sie so ist.


    Sie merkt es noch nicht, aber sie verpasst alles und gerade der Kleine (er war 2 Jahre als ich dazu kam) hängt inzwischen sehr an mir und man merkt das ich für ihn Mama bin, obwohl er mich mit dem Vornamen anspricht. Aber wenn halt nach seiner Mama gefragt wird, komme ich sofort an erster Stelle.


    Das tut mir manchmal für seine Mutter leid, aber vllt. trifft es sie noch nichtmal wenn sie es wüsste. Keine Ahnung.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Danke, Euch Allen, schön zu hören, dass man nicht alleine ist.


    Habe noch eine Frage: wie redet Ihr mit den Kindern drüber? Meine sind ja noch klein (2,5 Jahre) aber ich weiss nicht, ob ich überhaupt ankündigen soll, wenn der Papa sich ansagt. Die Enttäuschung ist dann ja riesig wenn er nicht kommt. Wie macht Ihr das?

  • Kurzfristig. Da total unzuverlässig und der Kleine eh noch kein Langzeitgedächtnis hat ( 2), erst kurz bevor er kommt. ( Papa kommt gleich oder ähnliches) Mit Sicherheit nicht schon 2-3 Tage vorher.


  • Ganz genau so benimmt sich mein Ex! Er kann zwar total gut mit Kindern, bringt sie zum Lachen und stellt schnell wieder ein vertrautes Verhältnis her, findet es aber normal, wenn er sich monatelang weder meldet noch zu erreichen ist. Wenn er überhaupt vorbeikommt, dann unangekündigt. Und wenn ich nach einem langen und stressigen Tag gerade dabei war, das Kind pünktlich ins Bett zu bringen, weil wir morgens wieder früh raus müssen, konnte er gar nicht verstehen, dass er gerade nicht mit offenen Armen empfangen wird. Sowas war dann wieder ein wollkommener Anlass, sich tödlich beleidigt für längere Zeit zurückzuziehen.


    Wenn er das Kind mal abgeholt hat, dann meist, um vor seinen Freunden die Toller-Papa-Show abzuziehen. Und er hat mir stets vorher gesagt, dass er aber gleich noch weg müsse, und nicht genau sagen könnte wann, damit ich währenddessen zuhause sitzen und warten muss.


    Er blockt jeden Vorschlag für regelmäßige Umgangszeiten ab, und fängt dann an mich zu beleidigen. Der Gipfel ist, dass er mir nun Umgangsverweigerung unterstellt. :radab