Sohn, 12 Jahre, Umgang mit Gewalt problematisch laut Gutachter

  • Hi,
    der grössere Sohn, 12 Jahre, könnte laut Gutachter ein Problem im Umgang mit Gewalt haben.
    Er rät in Richtung eventueller Psycho irgendwas.


    Der betroffene Sohn ist sehr gut in der Schule.
    Jedoch spielt er auch sehr oft Krieg mit Lego und Holzschwert und Smartphone.
    WOW spielt er nicht, würde dieses aber gerne machen.


    Laut Gutachter hat er eventuell Probleme die Trennung der Eltern zu verarbeiten.


    Wie kann ich mich verhalten ?
    Wie kann ich in diesem Fall den Sohn beeinflussen ?

  • Je nachdem, wo Du wohnst, kannst Du bevor ihr langwierig über Kinderar´zt eine Kinder- und Jugendpsychologen/psychater sucht und auf Termine Wartet, mal Dein Glück bei den Beratungsstellen der Caritas oder regionaler Jugendämter versuchen. Mein Sohn hat dazu leichter ja gesagt, als zu einem ARZT zu gehen.... Haben hier aber auch das Glück, eriner Einrichtung, die das eben anbietet. (Bayern)

  • Hallo!


    Mir fällt dazu noch ein, dass es evtl. für deinen Sohn nützlich wäre, neben einer Therapie, in irgendeine Kampfsportart zu gehen. Ich war zuerst auch immer skeptisch, hab meine Söhne aber dann doch in Taekwondo geschickt und wir sind alle begeistert. Da lernt man ja nicht "sinnloses" Rumschlägern, sondern das ist auch viel mit Disziplin, Selbstwert und Selbstverteidung im Notfall verbunden. Schlag ihm das doch mal vor, vielleicht hat er Interesse dran.
    LG, Billi

  • Hallo wassertanz,


    bei uns gibt es eine "Notfallambilanz der Psychatrie" am Stätischen Krnakenhaus,
    ausserdem gibt es hier von der Familienbildungsstätte (evangelisch) und dem DRK
    Trennungshilfsgruppen für Kinder.


    Google doch mal ob sowas bei euch auch zu finden ist.


    Wenn Du noch mit dem Papa sprechen kannst, dann mach das unbedingt.
    Sprecht eine Linie ab. redet mit eurem Kind!


    Ich wünsche Euch viel Kraft.


    Lg
    hamster

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • Jedoch spielt er auch sehr oft Krieg mit Lego und Holzschwert und Smartphone.
    WOW spielt er nicht, würde dieses aber gerne machen.


    Laut Gutachter hat er eventuell Probleme die Trennung der Eltern zu verarbeiten.

    :ohnmacht: Weil jemand spielt. Wie viele Erwachsene die eins der vielen Strategiespiele spielen haben dann auch Probleme.


    Gut wenn die Trennung sehr Gewalt betont ist und die Erwachsenen einen Rosenkrieg führen ist es wohl klar das ein Kind auch darunter leidet

    Der betroffene Sohn ist sehr gut in der Schule.

    Solang von der Schule keine negativen Meldungen kommen das Er Gewalttätig oder Streitsüchtig ist solltes Dir über das Spielen keine zu großen Gedanken machen


    Wie kann ich mich verhalten ?
    Wie kann ich in diesem Fall den Sohn beeinflussen ?

    Einfach Vorleben das man Probleme auch ohne Gewalt und Machtspielchen bewältigen kann.
    Nicht zu viel Diskutieren feste Regeln und Konsequenzen, wenn jetzt zu lasch agierst verschiebt sich die Problematik in die Pubertät und spätestens dann bekommt man die Folgen zu spüren und Regeln sind noch schwerer durch zusetzen.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Konfliktbewältigung zum Beispiel


    das Er seine Probleme, Wünsche, Vorstellungen etc. besser gegen über anderen artikuliert und deutlich macht.



    Bei der Erziehungsberatung oder eine sonstigen Psychologischen oder Sozialpädagogischen Behandlung wird ja nicht nur mit dem Kind gearbeitet sondern auch viel mit den Eltern.


    Auch als Elternteil lernt man besser auf die Wünsche Bedürfnisse des Kindes einzugehen und es werden einen Möglichkeiten gezeigt bestimmte Verhaltensweisen anders zu Interpretieren.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Gute Psycho-dingens hören Deinem Sohn zu, bemühen sich ernsthaft, ihn zu verstehen, sein Vertrauen zu gewinnen und mit ihm gemeinsam Wege zu suchen, die er in seinem Leben gehen möchte, um sich in seiner Situation besser zurechtzufinden. Außerdem würden Sie mit Deinem Sohn absprechen, was sie Dir erzählen dürfen und was nicht.


    Schlechte Psycho-dingens würden Deinem Sohn mit irgendwelchem Dumfug auf die Nerven gehen.

  • Wow hat eine FSK von 12 Jahren. Das sagt zwar nicht viel aus, aber in meinen Augen ist das Suchtpotential das einigen MMOs zu eigen ist, eher ein Grund Nein zu sagen oder das Ganze stark einzuschränken. Würde es danach gehen, dürfte sogar das quietschbunte Mario Kart nicht für Kinder unter 12 erlaubt sein, da man dort über mehrere Controller bzw. über Internet gegen andere "kämpfen" kann, mit Bomben werfen, Feinde von der Piste drängen.
    Peachie, die Kampfamazone :rolleyes2:.
    Das ein 12-jähriger sich für Wow o.ä. interessiert, ist nicht verwunderlich, denn es ist sicherlich noch immer recht populär auf den Schulhöfen.
    Wie das Gutachten im Detail aussieht und in welchem Zusammenhang es steht täte ich gern mal wissen. Das Jungs die nunmal meist eine körperbetontere Entwicklung haben, sich den angenehm "weiblich-ruhigem" unterordnen sollen, um nicht zu nerven, ist leider auch sehr populär... Meine Herren, Schwerter von Holz bis Plastiklaser gab es schon immer. Das allein ist für mich kein Indikator. Also, erzähl doch bitte mehr :-)