Werde mich mal outen

  • Sorry. Was ist wenn deine jetztige Freundin oder deine nächste es irgendwann mal zuviel wird und sie dich voller Vorwurf fragt warum du dich um fremde Kinder kümmerst? Irgendeine Frau wird es nicht verstehen können und wird dich eventuell auch irgendwann mal vor die Wahl stellen. Nicht jede Frau nimmt mal so eben alle 14 Tage 2 wildfremde Kinder auf ,wenn es nicht mal die Kinder vom Partner sind. Oder wenn du irgendwann mal ein eigenes Kind bekommst und es dir dann zuviel wird, verstehst du was ich meine?


    OT:


    aber genauso einen Mann habe ich letztes Jahr "aussortiert", er hat alle 14 Tage die Tochter seiner EX übers WE gehabt, weil der Vater sich nicht kümmert und der neue ja auch mal Ruhe mit seiner Ex haben wollte, schließlich verstehen die sich ja toll, weil auch einige Zeit zusammengelebt.


    Nee sorry, mir persönlich war das zu suspekt. Ohne da etwas unterstellen zu wollen, aber ein Mann, der sich um ein "fremdes" Mädchen kümmert.....nee, sah da einfach keine Verbindung, die ich verstehen konnte/wollte......

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Aber Kinder sind große Persönlichkeiten, die oft mehr Profil haben als viele scheinbaren Erwachsenen. Wenn ein Kind einen Willen oder einen Wunsch äußert, so sollte dies ernst genommen, respektiert, toleriert und akzeptiert werden - von allen Menschen in ihrem Umfeld. (edit: damit meine ich nicht, dass ein Kind uneingeschränkt seinen Willen bekommen sollte. Kinder brauchen Grenzen. Aber man sollte zumindest darüber nachdenken und im Falle eines Umgangs ganz genau zwischen den Zeilen lesen und mehr auf das Kind hören als auf andere).


    Da ist es völlig uninteressant was der UET, die KM, der KV, der Stiefvater, die Stiefmutter oder sonstwer will. Und alles andere - ist meiner Meinung nach nicht im Sinne der Kinder und hat somit mit Liebe nichts zu tun.


    Liebe ist ein Akt der Zuwendung zu einem Menschen, um ihm zu helfen oder ihm etwas Gutes zu tun ohne dafür irgendwelche Bedingungen oder Forderungen zu stellen. Und das gilt auch und besonders für Kinder.

    Einmal editiert, zuletzt von Nordlicht32 ()


  • Na wenn du fährst ist es schon besser. Ich erinnere mich aber an Statements wo du ein Kinderzimmer für die eingerichtet hast und geschrieben hast sie sollen zu dir kommen. Und das beabsichtigst du ganz sicher in der Zukunft. Also werden sie fahren müssen.
    Der Wille der Kinder zählt wenn Kinder groß sind. Sie sind aber noch klein und können solche Entscheidungen nicht für sich treffen.
    Wie du selbst gemerkt hast, konnte sich der Kleine nicht an dich erinnern. In diesen Fällen treffen normalerweise Eltern Entscheidungen für ihre Kinder und sollten es auch. Und Liebe bekommen sie ganz sicher auch zu Hause.


    Es ist nicht der Gedanke dahinter der mich stört, der ist ja schön und gut, sondern deine penetrante Art, dich aufzuzwingen. Und die ganzen Einzelheiten der Geschichte, wie dein Helfer-Syndrom usw. ich halte es fur ein psychologisches Problem da du nicht erkennst wenn deine Hilfe nicht mehr gebraucht wird. Und das nach nur zwei Jahren Beziehung.
    Und ich kann es sehr wohl aus der Sicht eines Kindes betrachten denn ich bin selbst ein Stiefkind.
    Und ich hätte mir bestimmt keinen betreuten Umgang mit dem Ex meiner Mutter gewünscht als Kind. Was völlig anderes ist wenn er mich großziehen würde und das hast du nicht getan. Sondern nur zwei Jahre begleitet.


    Aber ist ja auch egal. Die Kinder tun mir ehrlich leid, vor allem da du auf eine Ausweitung des Umgangs klagen willst.

  • Dass man sich um Menschen kümmert die einem am Herzen liegen kann ich verstehen.
    Allerdings schreibst Du das Kind ist 4.
    Ihr habt euch 8 Monate nicht gesehen, er kann sich nur an kleine Dinge erinnern.
    Manchmal muss man zum Wohle der Kinder auch loslassen können.


    Mein Kind hat mit seinen 12 Jahren auch 3 Freunde kennen gelernt.
    Mit einem habe ich noch freundschaftlichen Kontakt.
    Mit den anderen beiden nicht.
    Natürlich ist es schön wenn ein Kind einen Menschen der Teil des Alltags war, der eine Bedeutung bekommen hat weiterhin Kontakt halten kann.


    Das hat aber auch viel damit zu tun wie die Trennung gelaufen ist, wie das Miteinander ist.


    Dein Einsatz in allen Ehren aber wenn die Kinder bei der Mutter so schlecht aufgehoben oder behandelt würden, wäre es am Jugendamt die Kinder dort raus zu holen und nicht begleiteten Umgang mit Dir herzustellen.


    Du kämpfst gegen die Mutter und nicht für die Kinder.
    Zumindest in meinen Augen.
    Denn die Kinder werden diese Kämpfe auf irgendeine Art mitbekommen.


    Es schafft Unfrieden im Zuhause der Kinder und drängt die Kinder irgendwann in einen Gewissenskonflikt.


    So macht man es für sie dann auch nicht besser.
    Manchmal heißt lieben auch loslassen.

  • Ich frag mich die ganze Zeit ob irgendwer an die Zeit nach dem Umgang an die Lütten denkt?


    Sie kommen nach Hause und dürfen sich vllt. mit schweren Frotzeleien, Anspielungen, blöden Sprüchen, durch den KV und die KM herumschlagen.


    Ich kann mir nicht vorstellen das die das alles ruhig hinnehmen, aus Deinen Schilderungen scheint ja der Mann nicht ohne zu sein.

    Und der soll plötzlich Lämmchen sein? Nie und nimmer.


    Tja und genau deshalb würde ich mir echt überlegen ob ich den Kindern gutes tue mit diesem Umgang.


    Du kannst ihnen nämlich nicht helfen in den Wochen wo sie nicht bei Dir sind und sie sind einfach noch zu klein um sich zu wehren.


    Wie MaLu schon schrieb, Liebe gibt auch frei und klammert nicht wenn sie merkt das sie nicht hilft.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • @ PapaT :????? achso, also sind alle Kinder dumm und auch die Psychologen, Jugendamt und all die anderen?? Entschuldige, aber man merkt irgendwie das Dir die sinnvollen Argumente ausgegangen sind.
    @ Kleene: Ich verstehe diese Bedenken und ich bin ehrlich ich hatte sie auch. Doch ich habe eine Entscheidung getroffen. Vielleicht zahle ich einen Preis dafür aber ich werde sie nicht fallen lassen. Wenn eine Lebensgefährtin mich wirklich liebt dann weil ich so bin oder gerade weil ich so bin. Ich würde mir wünschen das sie mich dabei unterstützt, vielleicht sogar begleitet. Ich bin mir sehr wohl bewusst das ich viel verlage.

  • Nur mal so in den Raum geworfen... wie würde ein Teil von Euch reagieren, wenn der Fall umgekehrt wäre? Also, wenn Mutter und neuer Partner den Kontakt zwischen Ex-Partner und Kindern halten wollen würden und dieser sich beharrlich weigern würde, weil was gehen ihn die Kindern von "anderen" an, für die er zwar zwei Jahre Bezugsperson war aber die er jetzt ablehnt?

  • Nur mal so in den Raum geworfen... wie würde ein Teil von Euch reagieren, wenn der Fall umgekehrt wäre? Also, wenn Mutter und neuer Partner den Kontakt zwischen Ex-Partner und Kindern halten wollen würden und dieser sich beharrlich weigern würde, weil was gehen ihn die Kindern von "anderen" an, für die er zwar zwei Jahre Bezugsperson war aber die er jetzt ablehnt?


    Abgesehen davon dass sowas sehr unwahrscheinlich ist, wäre es genauso schlecht.
    Solche Sachen sollten von keiner Seite erzwungen werden.
    Es kann nur gut gehen und für Kinder eine Bereicherung sein, wenn es von beiden Seiten auf absolut freiwilliger Basis geschieht.

  • für die er zwar zwei Jahre Bezugsperson war


    Eben. Und vor allem, die Kinder sind noch so klein. Da ist jemand, der gerne auf Dauer und sein Leben lang für die Kinder da sein möchte. Wer weiß, wie viele verschiedene Männer die KM den Kindern in ihrem Leben noch vorsetzen wird? Ich möchte ja nichts unterstellen, aber lieber doch ein dauerhafter verlässlicher Ersatzpapa für diese Kinder als ständige Wechsel, ständig wieder verlieren und verlassen werden...


    Ne. Ich finds gut.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Das hatte ich auch schon.
    Wie gesagt, ich finde es schön für Kinder wenn es klappt, wenn es ein Miteinander ist.
    Wenn das nicht der Fall ist funktioniert es nicht und hilft nicht.
    Im Gegenteil.


    Und Christian Du schreibst, Du weißt, dass Du einen Preis dafür zahlen musst.
    Das müssen die Kinder auch!
    Ihr Preis ist höher als Deiner!
    Mach Dir da bitte mal wirklich Gedanken drüber.

  • ich frage mich was wären das für Eltern die aus "egoistischen" Gründen den Kindern einen Kontakt verwehren oder madig machen der sie glücklich macht??
    In meinem Fall steht die Grosse unter der Betreuung des Jugendamtes und wird psychologisch regelmäsig betreut, was allerdings definitiv nicht an meinem Umgang liegt. Dieser soll ja gerade deshalb gefördert werden weil es gerade für sie gut zu sein scheint.
    Natürlich kann ich wie ich schon schrieb nicht mehr über sie wachen, ich übe keinen negativen Einfluss auf die Kinder aus. Versuche sie nicht auszuhorchen oder zu manipulieren. Das würde ihnen nicht gut tun.
    Das Kinder keine Entscheidungen treffen können oder sollen, das dies die Eltern übernehmen müssen, diese Einstellung macht mich völlig sprachlos. Wann leben wir nochmal?
    Kinder sind Individuen das muss auch eine Mutter, ein Vater akzeptieren. Hier geht es nicht darum das ein Kind alles bekommt was es sich wünscht, materiell gesehen.
    Aber wie ich schon glaube ich hundertmal geschrieben habe, wurde das was ich getan habe, wenn auch heute scheinbar ungewöhnlich als richtig und gut beurteilt. Von Menschen die alles ohne durch persönliche Voreingenommenheit beurteilen. Also kann ich nichts falsches darin sehen. Liebe kann einem Kind nicht schaden. Sicherheit kann einem Kind nicht schaden. Freundschaft kann einem Kind nicht schaden.
    Man muss diese Sache ohne das eigene Ego sehen, es geht darum was man den Kindern mit auf den Weg geben kann. Auf den Weg durch das Leben. Wie kann das Wissen das man geliebt wird, das es einen Menschen gibt der für einen da ist jemandem schaden? Wer als erwachsener würde sich das nicht auch ab und an mal wünschen?
    @ Manu: Natürlich hoffe ich das es keine negative Beeinflussung gibt von Seiten der Kindsmutter. Damit würde sie ja gegen das Kindeswohl handeln. Sollte ich mich nun zurück ziehen könnte sie ja dann auch sagen "siehst Du, ich sagte doch er hat Dich nicht gern".
    Es ist möglich das sie beeinflusst werden, dies kann ich nicht abstreiten. Aber ganz ehrlich, wer solte dann sein Handeln besser überdenken?

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 144 ()

  • Ich möchte hier an dieser Stelle einmal meine ganz persönliche Erfahrung mit meinem sogenannten Stiefvater einbringen.


    Für mich war mein Stiefvater mein Papa, denn er hat 9 Jahre mit uns zusammen gelebt und mein leiblicher Vater hat sich nie interessiert.
    Mein Papa war (als er bei uns lebte) kein guten Papa. Ich hatte manchmal Angst, wenn er am Abend nach Hause gekommen ist oder wenn ich in der Nacht auf Toilette musste und wusste, er ist noch wach. Es gab immer Ärger, Kommandos und manchmal auch Schläge. Er sagte, er wollte nie Kinder und genau das hat er uns auch spüren lassen.
    Irgendwann als ich 13 Jahre alt war, trennten sie sich und er zog aus. Ich war glücklich.
    Nach dieser Trennung meiner Eltern gab es einen regelrechten Krieg zwischen den beiden wegen der Scheidung, dem Geld und dem verletzten Herz meiner Mutter. Zwischen dem ganzen Krieg schien mein Papa aber zur Besinnung zu kommen. Er schrieb mir eine SMS und sagte mir damit zum ersten mal in meinem Leben, dass er mich lieb hat und immer für mich da ist.
    In den folgenden Jahren haben wir uns alle zwei oder drei Wochen getroffen, waren Kuchen essen oder mit seinem Käfer unterwegs. Ich hatte zum ersten mal einen Papa, der sich auch so verhielt, obwohl er nicht mein leiblicher Vater war und ich die vergangenen Jahre immer nur lästig war. Er sorgte sich, schrieb mir auch zwischendurch immer SMS. War immer bestrebt mir das beste mit auf den Weg zu geben, das aus mir auch etwas "wird". Ich stand sogar in seiner Lebensversicherung.
    Ich war stolz, dass er mich weiterhin sehen wollte und hatte das Gefühl "richtig" zu sein. Trotz all dieser schrecklichen Jahre, bin ich froh das er danach immer da war und Interesse gezeigt hat und ich bin ihm unendlich dankbar dafür.


    Ich weiß, dass die Geschichte von Christian etwas andres verlaufen ist, aber im Grunde geht es um die Rolle des "Stiefvaters" und darum. dass hier manche behaupten, er würde all das aus den falschen Gründen tun und ich hoffe mit meiner Geschichte Licht ins Dunkle zu bringen.


    Danke für's lesen.

  • @ PapaT :????? achso, also sind alle Kinder dumm und auch die Psychologen, Jugendamt und all die anderen?? Entschuldige, aber man merkt irgendwie das Dir die sinnvollen Argumente ausgegangen sind.

    Kinder sind mitnichten "dumm".
    Kinder sehen nur ihren Vorteil.
    Dieser Vorteil muss aber nicht unbedingt dem Kindeswohl entsprechen.


    Durch dein permanentes "hineindrängen" verhinderst du eine konstante Bindung der Kinder an die Eltern.
    Es mag ja sein, daß du die Eltern für ungeeignet hälst.


    Und was die Stellungnahme Jugendamt / Psychologe angeht:
    Klar, daß die die Sachlage aus damaliger Sicht so beurteilt haben. Da wart ihr noch nicht lange getrennt.
    Jetzt ist aber einiges an Zeit vergangen. Es wird sicher interessant ob JA und Psychologe den Umgang auch noch weiterhin befürworten und unterstützen.
    Dafür gibt es aber dann erstmal wieder eine Gerichtsverhandlung.
    In dieser werden die Kinder erneut befragt.
    Wenn von der Gegenseite Widerspruch eingelegt wird gibt es eventuell noch Erziehungsgutachten usw.


    Warum tust du den Kindern das an?
    Liebe heißt loslassen können.
    Nicht klammern.


    Wenn du eine so wichtige Bezugsperson für die Kinder bist werden die sich selbst bei dir melden.
    Nimm unsere Userin Cloude zum Vorbild.
    Diese hat bis heute Kontakt zu der Tochter ihres leider verstorbenen Lebensgefährten.
    Aber nicht weil sie den Umgang eingeklagt hat sondern weil das Kind sich immer wieder bei ihr meldet.
    Sogar entgegen der Verbote durch die leibliche Mutter!



    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • @ papaT: Entschuldige, aber klarer Vorteil für den der auch liest. Die Grosse steht unter Aufsicht des Jugendamtes und eines Psychologen und mir wurde nahegelegt das ich den Umgang ausweiten möchte weil er für sie gut ist, das ist 2 Wochen her.
    Und ja, lieben kann bedeuten loszulassen oder aber auch mit aller Kraft festzuhalten. Vielleicht werden die Kinder eines Tages ein Urteil fällen, wie dieses dann aus sehen mag weiss ich heute noch nicht. Eines weiss ich jedoch es wird nicht heissen "warum hast Du mich/uns verlassen"!!

  • Die Große ist ganz sicher nicht ohne Grund in Psychologischer Behandlung. Bist du dir sicher, dass es ihr zugute kommt wenn du dich immer wieder in diese Familie reindrängst? Das JA und alle anderen sehen nur das, was in den Umgängen passiert. Die Kinder freuen sich wenn du da bist und alles ist schön


    Aber die sehen nicht was passiert wenn die Kinder wieder bei ihren Eltern sind und die Tür ins Schloss fällt. Und was die Kinder da aushalten müssen weißt du nicht.
    Du sagst, Lieben heißt auch mit aller Kraft festhalten? Nein das glaube ich so nicht. Liebe wird geschenkt...niemals erzwungen.


    Und ich bleibe dabei...die Kinder sind viel zu klein um eine eigene Entscheidung zu treffen. Sie sehen nur das schöne, dass da jemand ist der mit ihnen spielt. Aber sie sehen nicht was weiter kommt.

  • NiTi: Nein er hat ein Helfersyndrom.


    Christian du meinst was das für Eltern sind die den Umgang unterbinden?
    Ganz normale Eltern. Meine Mutter hatte auch einen Freund mit dem sie 4 Jahre zusammen war, also das doppelte der Zeit die du vorweisen kannst. Ich war damals 4, also wie der Kleine deiner Ex.
    Und er hat sich um mich auch wie ein Vater gekümmert. Logischerweise denn das tun so gut wie ALLE Lebensgefährten. Wenn du meinst du warst was ganz besonderes, nein, es war bei euch der Normalfall einer Beziehung.
    Dann haben sie sich getrennt. Hätte man mich DANN gefragt hätte ich natürlich gesagt ich will ihn weiterhin sehen. Ich war ja auch ein Kind.
    Aber zum Glück waren die Erwachsenen in meinem Fall intelligenter und haben den Kontakt eingestellt. Nach einem halben Jahr konnte ich mich nicht mehr an ihn erinnern. Als ich 7 Jahre alt war, hat meine Mutter meinen Stiefvater kennengelernt und er hat dann im Endeffekt LANGFRISTIG die Vaterrolle übernommen. Wäre in dem Fall auch noch ihr Ex dabei und hätte regelmäßigen Kontakt zu mir, hätte es mich nur verwirrt und in einen riesigen Loyalitatskonflikt gebracht. Dazu gab es noch irgendwo den Nichtsnutz von meinem leiblichen Vater dazu. Also noch eine Bezugsperson wenn auch ohne Kontakt. Was ja auch der Fall beim Mädchen deiner Ex ist. Und ihr LG ist sogar der Vater vom kleinen Sohn.
    Du hast Null Ahnung in was für einen Loyalitatskonflikt du die Kinder bringst. Und je größer sie werden desto schlimmer wird es.
    Man kann auch anders immer für die Kinder da sein, nämlich draußen bleiben und abwarten ob sie selbst auf dich zukommen.
    Du meinst Kinder sind nicht zu klein um zu entscheiden ob sie dich sehen sollen. Warum traust du ihnen dann nicht zu, das wirklich selbst entscheiden zu können? Nämlich wenn sie groß sind? Ganz einfach weil du Angst hast dass sie es dann nicht wollen. Weil sie dich nämlich nicht brauchen werden.
    Abgesehen davon, ich freue mich auch heute noch den damaligen Ex meiner Mutter sehen zu können, denn sie sind in Kontakt geblieben und in all den Jahren haben wir uns ein paar Mal gesehen. Aber ich bin heilfroh dass er nicht in meinem Leben geblieben ist, denn es wäre für mich als Kind einfach zuviel gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Ach ja und dass der JA auf deiner Seite ist, hast du bestimmt einigen wertvollen Tipps zu verdanken die du hier bekommen hast.
    Denn wärst du beim JA so aufgetreten wie hier am Anfang, hätten sie deine Einstellung sicherlich anders gewertet.


    Allein die Tatsache dass du fremde Kinder am Anfang andauernd als "meine Kinder" bezeichnet hast, ist ein wenig, nimm's mir nicht übel, krankhaft. Jetzt sagst du es zwar nicht und betonst sogar dass es ja nicht deine aber nur weil alle auf dich eingeredet haben. Die Einstellung aber, da bin ich mir sicher, immer noch die gleiche. Denn ein Mensch kommt nicht mal einmal aus Versehen darauf, sowas zu bringen. Man sagt dann ganz normal "Kinder meiner Ex". Denn es sind ja noch nicht mal deine Stiefkinder.
    Auch deine Signatur spricht Bände, dass du die richtigen Eltern gar nicht wirklich für solche hältst denn deiner Meinung nach machen sie ihren Job schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()