Begleitung zur Geburt

  • Hallo ihr lieben,


    wen habt ihr zur Geburt eures Kindes mitgenommen? Hatte vielleicht irgendjemand den Ex-Freund dabei?


    Ich erwarte demnächst mein Kind und es kommt für mich nicht in Frage meinen Ex-Freund mitzunehmen. Wir haben uns am Anfang der Schwangerschaft getrennt. Der Umgang zwischen uns ist sehr unterkühlt. Er würde zwar gerne dabei sein aber für mich kommt das nicht in Frage weil einfach die Vertrautheit fehlt.


    Viele Grüße

  • Huhu,
    ich stehe (leider) selber vor demselben Problem.
    Mein Ex würde noch nicht mal mitwollen - ganz abgesehen davon, ich möchte auch nicht, dass er dabei ist.
    Im.Normalfall würde ich auch meine beste Freundin fragen, aber sie hat noch keine Kinder - sie ist sich sehr unsicher, ob sie es schafft. Na besser gleich sagen als im Ernstfall umzukippen ;)
    Ich denke, ich werde meine Mama mitnehmen.

  • willst du überhaupt jemanden dabei haben?
    ex würde ich niemals dabei haben wollen...
    du sagtest es schon,da fehlt die vertrautheit...
    ich würde niemanden mitnehmen...

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Bei mir war meine Mama dabei - es wurde dann eine Geburt mit Vollnarkose aber sie war die erste die meine kleine Maus auf den Arm hatte - und das war gut so fuer mich!

  • Bei mir war auch meine Mutter dabei.


    War ein schönes, besonderes Mutter-Tochter-Enkeltochter-Erlebnis.

    --
    Dieses Posting könnte evtl. Spuren von Sarkasmus und Ironie beinhalten.
    Alle Auskünfte erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
    Konfrontative Äußerungen sind ausschließlich zur Anregung der grauen Masse im oberen Bereich des Schädelinnenraumes gedacht.

  • Ich hatte 2 Freundinnen die übrigens beide noch keine Kinder haben ;) ) mit zur Geburt ins Geburtshaus.
    Meine Mama hat es nicht mehr rechtzeitig geschafft (Sohn kam zu schnell).
    Ach und dann waren ja auch noch meine beiden Hebammen und ab den Presswehen mein FA dabei.
    Ziemliche Party :D

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Ich werde wohl meine Schwester mitnehmen. Habe mir am Anfang überlegt alleine zu gehen, aber davon hat mir die Hebamme bei der Anmeldung dringend abgeraten.

  • Eine gute Freundin, die eigentlich nur noch ein wenig bleiben wollte, damit ich nicht so alleine bin. Aber keine 2 Stunden und der Kleine war da.


    Hatte am Anfang der Wehen jedoch kurz überlegt den KV anzurufen. Dann überkam mich aber die Vorstellung, wo ich ihn gerade weg holen könnte (bei seiner Neuen!) :nixwieweg Fand es dann doch sehr abstoßend, diesen Mann bei so einem intimen Moment dabei zu haben. Und dann habe ich dem Kleinen auch noch einen Namen gegeben, den ER vorher nicht wußte. Dachte mir, da er eh keine Interesse an uns hat, kann ich das auch alleine bstimmen. Er hat geschluckt. als er es erfahren hat, aber das war sein Problem. Habe ihn auch nicht direkt nach der Geburt informiert.

  • Ich bin damals über meinen Schatten gesprungen!!
    Der Papa, also mein Ex, war dabei und zu der Zeit war es nicht wirklich entspannt zwischen uns!!
    Aber er ist und bleibt der Vater und ich wollte ihm das Erlebnis der Geburt nicht nehmen!
    Es war gut....er hat mir die Stirn getupft und es war echt OK für mich!! Leider war die Geburt nicht so prickelnd aber das ist ein anderes Thema!!

  • Ich könnte mir vorstellen, das wenn Frau doch den KV mitnimmt zur Geburt, das es bei ihm Emotionen und eine gewisse Bindung zum Kind auslösen würden, die dann vllt auch später hilfreich wären... bei der Aufteilung... Aber ich kann absolut verstehen, wenn Frau diesen intimen Moment nicht mit jemanden teilen möchte der eigentlich nur Kummer und Ärger gemacht hat...

  • Bei der ersten Geburt war meine Mutter dabei.
    Bei den beiden Mittleren der Vater und bei der Kleinen ihr Papa.


    Bei allen Geburten war natürlich auch Personal anwesend :lach bei der Kleinen hatte
    ich den Extraservice. Sie ist genau um 13.59 geboren. Direkt im Schichtwechsel.
    Um mich rum standen 2 Hebammen, 2 Ärzte, eine Kinderkrankenschwester mit dem
    Kinderpflege- Azubi, der an seinem letzten Tag so gerne nochmal bei einer Geburt
    dabei gewesen wäre..(gut das wir das hinbekommen haben :D )


    Und als der Arzt dann offiziell im Dienst war, hat er mir gratuliert und sich gleich be-
    schwert, das ich nicht auf ihn gewartet hätte. Ich hätte ja wohl mal noch eine Minute
    zusammenpetzen können :lgh Er hatte einen Tag vorher eingeleitet ;)

  • Ich hatte den Vater dabei (wir waren damals noch zusammen), meine Hebamme und meine (gelernte Kranken-) Schwester, damit sie zur Not übersetzen könnte (war unsicher, ob ich noch genug Englisch verstehen und sprechen könnte during labour) - und das war klasse.

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

  • Bei mir war das irgendwie fast so ne Art "Familienhappening" :lach Meine Mutter war zur Unterstützung mit im OP (geplanter KS) und hat Junior in Empfang genommen, geknuddelt und gebadet, bevor er auf die Intensivstation kam. Die Hebamme, die im OP anwesend war, hat mir schon auf die Welt geholfen. Die Krankenschwester, die Junior betreut hat, hat mich schon nach meiner Geburt auf der ITS betreut. Und mein Papa saß die ganze Zeit mit seiner Zeitung vor dem OP wie ein Wachhund, hat aber dann ganz unbeteiligt getan, als ich aufs Zimmer geschoben wurde :lach

  • die frage klingt vielleicht blöd für euch,aber warum ist es so wichtig für euch gewesen (oder ist es so wichtig),dass da jemand dabei ist.
    ich lag viele,viele std in den wehen ,anschließend zum krönenden abschluss gabs nen not-ks...
    die ersten paar std ,wo es noch erträglich war ,wars ganz nett ,dass jemand dabei war..
    aber als es ins eingemachte ging,wollte ich alleine sein...
    da war mir weder nach reden,noch nach angefasst,geschweigedenn nach beobachtet ,angefeurt oder sonstwas werden.
    meine nette hebamme hat mir da voll und ganz gereicht.
    der trend geht irgendwie dahin zu ner art event...
    isses ja auch,aber ich für mich kann sagen,lieber alleine.
    was hats euch also gebracht,dass da mama,schwester und co anwesend waren?

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Ich hatte beide male meine Mama dabei ...Ich hatte todesangst und ihre Ruhe und ihre entspannte art hat mir sehr bei meinen Kaiserschnitten geholfen.
    Auch die warme geborgenheit das sie bei mir ist war einfach beruhigend

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

    Einmal editiert, zuletzt von MiFamilia2020 ()

  • Beim zweiten hatte ich meine Schwester dabei...Sie hat selber noch keine Kinder und hatte auch Angst, dass sie es nicht schafft...aber ich habe ihr auch immer die Option gelassen, jederzeit rausgehen zu können. Ich wollte nur jemanden vertrautes dabei haben, die aufpasst dass die mich nicht umbringen ;):D .


    Und es war echt toll so...wir hatten ne Menge Spass, bevor es ans eingemachte ging...danach war meine Schwester zwar echt total fertig und konnte nen Monat nicht darüber reden, aber heute weiss ich, dass sie einfach hilflos war, weil sie nicht wusste wie sie mir helfen konnte und als der Kleine wohl ziemlich blau rauskam, da die Nabelschnur um den Hals gewickelt war, hatte sie auch total Angst um ihn...


    Aber inzwischen können wir in schöner Erinnerung schwelgen, weil es eine echt schnelle und doch "lustige" Geburt war und es hat uns auch doch näher gebracht.


    Und beim ersten hatte ich meinen damaligen Mann und Vater des Kindes dabei...war okay, aber mit Schwester war es doch besser.


    Ich selber durfte auch schon als Begleitung mit in Kreissaal. Vor 8 Jahren war ich bei der Geburt meiner jüngsten Schwester dabei und bin meiner Mum zur Seite gestanden. Es war ein echt tolles Erlebnis. Möchte ich nicht mehr missen.


    Und dieses Jahr, war ich bei ner Freundin dabei, die per Kaiserschnitt entbunden hatte...war auch sehr schön, nur bissle hektisch im OP und man stand eigentlich die ganze Zeit nur wartend rum...dafür durfte ich danach dann lange Baby kuscheln, bis die Mama aus dem OP kam :D

    Ich glaube daran, dass alles was passiert seinen Grund hat.
    Manche Menschen verändern sich, damit du lernst, jemanden gehen zu lassen.
    Dinge laufen falsch, damit du die Richtigen zu schätzen weißt.
    Die Lügen glaubst du, nur um dann daraus zu schließen, dass du nicht jedem vertrauen kannst.
    Und manchmal müssen gute Dinge vorbei gehen, damit Bessere folgen können.