Rezept zur erfolgreichen Erziehung der Kinder

  • Mich stört der Threadtitel schon, es gibt bei Kindern kein Rezept, also kein Schema F was für jedes Kind gültig ist.


    Durchhaltevermögen und auch der Umgang mit Frust ist sicher wichtig, aber ob das wirklich entscheidend ist um erfolgreich zu sein? (Erfolg verstehe ich in dem Zusammenhang als wirtschaftlichen Erfolg in Form eines bestmöglichen Abschlusses, einem Beruf der zum Leben ausreicht und einfach finanzielle Sicherheit gibt)
    Aber zum erreichen dieses Zieles sind noch viel mehr Dinge notwendig. Außerdem ist, meiner Meinund nach, solch ein Test nicht aussagekräftig. Was hat das Warten auf Süßigkeiten mit Biss zu tun?

  • Zat, du hast es auf den Punkt gebracht:



    Ein Kind, dass die Erfahrung gemacht hat, dass das Versprochene auch eingehalten wird ("wenn ich wiederkomme, bekommst du 2 Marshmallows.") wird eine größere Bereitschaft haben zu warten, als ein Kind, dass unsicher ist.


    Und es gibt sicher noch einige andere Erklärungsmöglichkeiten, warum das wartende Kind länger warten kann und erfolgreicher ist.

  • Rezeot, sorry es gibt kein Rezept.
    Ich bin nun kein gelernter Pädagoge oder ähnliches aber ich schenke meinen Kids vertrauen. Das vertrauen dass sie etwas schaffen, dass ich an sie Glaube.
    Beispielsweise ganz alltägliche Probleme die sie im Alltag erleben, ich führe sie an die Lösung heran, ich unterstütze sie dabei, ich löse es nicht.
    Der Aha-Effekt und das Selbsbewusstsein und das Bewusstsein die Sache selbst geschafft zu haben ergibt einen ganz anderen Effekt als immer alles fix und fertig erledigt zu bekommen.


    Ich passe auf, aber ich "über" bemuttere nicht. Ich gehe mit Ihnen planschen, im Dreck spielen, wir machen Sauerei, wir bauen, wir werfen Steine und Stöcke in den Bach.

  • Ich denke schon dass es ein Rezept gibt:


    mit den folgenden Zutaten:


    ganz viel Liebe,


    Zeit, welche man miteinander verbringt (ohne störende Medien, Handy etc..),


    Geduld, um alle Fragen zu beantworten (man denke nur an die ständigen Warum Fragen eines Dreijährigen)


    Grenzen und Regeln, welche den Kindern das Leben in unserer Welt erleichtern


    und Kommunikation: um die Welt zu erklären und zu reflexieren (besonders in der Pubertät)


    und genug Kraft, die Kinder Stück für Stück in die Freiheit zu entlassen.


    Das wären meiner Meinung die Grundzutaten....


    Zusätzlich würde ich würzen mit Anregungen, welche die Fantasie der Kinder anregen.