Als Strafe,wegen quatschen im unterricht,nicht auf den Schulhof lassen

  • Respekt und Höflichkeit sind echt bei manch Kindern vergebliche Suche


    Da hast Recht. Aber woher sollen denn diese Werte kommen? Ist eigentlich Elternjob, klar. Können/dürfen/sollen das die Eltern überhaupt noch übernehmen (Stichwort: Fremdbetreuung so früh als möglich)?
    Da das Augenmerk sehr früh ja auf Leistung und Schule gerichtet wird (seit PISA fängt das ja schon im Kiga an) und das die letzten Jahre auch praktiziert wurde, braucht man sich auch da nicht zu wundern, wenn die Wertevermittlung bei vielen zu kurz gekommen ist.
    Pädagogik ist halt nicht nur Zettel ausfüllen (lassen) in der Schule und den Stoff versuchen runterzurattern. Aber hat man überhaupt Zeit für gute Pädagogik? Ich kanns mir jedenfalls nicht vorstellen.


    Ich denke vom Grundthema her hat Höflichkeit und Respekt aber erstmal wenig mit einer lauten Klasse zu tun.
    Da ist die Ursache meiner Meinung nach oft beim Lehrer selbst, im trockenen Schulstoff und bei der jeweiligen Entwicklungsphase der Kids zu suchen.
    In der Pubertät z.B. hat man echt andere Sorgen als die Schule. Das weiss man doch. Nur das wird nicht aufgegriffen. Geht auch gar nicht, sonst kommt man mit dem Lehrplan nicht durch. Und als Eltern hat man das Problem, dass Kind evtl. nicht "mitkommt".


    Das alles war vor 30 Jahren auch nicht anders. Heute tritt die Pubertät nur früher ein. Und es wird viel mehr verlangt (Schulstoff). Und der Druck ist ein ganz anderer.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Wie sollen denn Kinder lernen, dass man den Lehrer ernstzunehmen hat, wenn Eltern schon ab der ersten Klasse bei jedem Scheiß zum Lehrer rennen und sich beschweren:


    Sie geben zu viel Hausaufgabe auf!
    Mein Schnuckiputzi macht sowas nicht!
    Sie müssen dieses tun und jenes lassen und überhaupt und sowieso...


    Eltern leben ihren Kindern vor, dass man Lehrer kritisieren darf, dass man Lehrer nicht ernstnehmen braucht, dass Lehrer alles falsch machen. Und warum? Früher hatte der Lehrer noch Autorität, eben weil die Eltern das unterstützten. Heute werden die Kinder in ihrem Unsinn und Umtreiben unterstützt...


    Der soll wegen sowas nicht so einen Aufstand machen... usw.


    Kinder lernen es nicht anders und sollen dann in der Schule still sitzen und auf das hören, was der Lehrer sagt? Die haben doch von zuhause aus Narrenfreiheit. Ich glaube, nicht wenige finden es lustig, wenn sie draußen sitzen müssen, weil wenn sie DAS zuhause erzählen, steht spätestens am nächsten Tag Vati oder Mutti auf der Matte und schimpft den Lehrer aus, was er sich wohl einbildet, den ach so wohlerzogenen Sproß einfach vor die Tür zu setzen...


    Das ist MEINE Meinung.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Naja und ich finde halt, Schule ist Lehrersache. Ich unterstütze den Lehrer bei seiner Arbeit und komme ihm nicht auch noch in die Quere. Wenn ich eine Maßnahme übertrieben finde oder unangemessen, dann diskutiere ich das mit dem Lehrer, aber nicht vor dem Kind.


    Niemand von uns möchte VOR seinem Kind in Erziehungsfragen kritisiert werden. Stellt Euch nur mal die Situation an einer Supermarktkasse vor. Wie oft haben wir uns über die Omas aufgeregt, die nicht verstehen konnten, warum wir unseren Kinder den Lutscher nicht gönnen. Wir Eltern wollen auch nicht, dass jemand sich in unsere Erziehungarbeit einmischt. Zumindest nicht VOR dem Kind.


    Genau so ein Recht haben Lehrer auch, finde ich. Ich muss ihn nicht VOR dem Kind schlechtmachen. Wie soll das Kind da Respekt haben? Niemand sagt, dass ich nicht mit dem Lehrer ober die eine oder andere Maßnahme diskutieren darf, aber muss man seinen Kindern auf die Nase binden, dass man denkt, Lehrer XY sei eine unfähige Nase?

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Oder wozu hat der studiert und wofür wird der bezahlt??


    Oder geh ich jetzt wieder zu weit mit meiner Meinung??

    Da könnte ich dir einiges erzählen, aber das würde den Thread hier sprengen. Wozu studiert man Lehramt? Hm vielleicht googlest du mal, wie so ein Seminarplan eines Lehramtstudenten ausschaut? Fachdidaktik, Fachwisenschaften, Psychologie und Pädagogik, Schulpädagogik, dazu noch Praktika etc.
    Was wäre denn deine Methode um Störer zur Einsicht zu bewegen?
    Ich finde die Methode ganz ok. Und das Lehrerkollegium scheint ja einverstanden zu sein. Und glaub mir, alle Arten von Sanktionen werden da diskutiert. Weil ja unterschwellig immer gilt: Wer sanktioniert, oder Verweise austeilt, der kann sich wohl nicht durchsetzen.


    Warte doch erst mal ab wie lang das Kind wirklich vor dem Lehrerzimmer sitzen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das länger als ne Woche geht. Außerdem schadet es Kindern nicht, wenn sie mal lernen, dass ihr Verhalten auch Konsequenzen hat. Oftmals lernen Kinder nur, Ich kann machen was ich will, wenns dann doch mal ne Strafe gibt, wird die eh schnell fallen gelassen, und falls nicht gibts ja immer noch Mama, die dann der Lehrerin sagt, wie unfair die Strafe ist und das ihr Kind sowas ja niemals tun würde..... :batsch
    Es ist verdammt schwer als Lehrer konsequent zu sein. Ich hab nen Regelkatalog wer sich nicht dran hält bekommt bestimmte Sanktionen.
    Und da beziehe ich bei jedem Schüler seinen persönlichen Hintergrund ein, wie ADHS, Lernschwäche, ADS, Eltern lassen sich scheiden etc...
    Und trotzdem, stehen die Eltern Schlange sobald Schatzi (natürlich total unberechtigt) nen Verweis bekommt.
    Puh so jetzt hab ich mal Frust abgelassen :nudelholz

  • Also wenn ich so zurückdenke ...



    Es gab lehrer, da gab es Störungen usw nicht. Da parierten alle! Da war einfach Authorität im Raum


    Und dann gab es lehrer, die kamen rein und die Quatscherei, Essen usw gingen normal weiter.




    Also gehen tut das schon....

    Einmal editiert, zuletzt von Zann ()

  • Also Strafen wie "vor dem Lehrerzimmer stehen" kenne ich noch aus DDR-Zeiten!


    Das ist doch keine Strafe. Mann verbringt nur die Pause nicht auf dem Schulhof.
    Strafe ist 3 Runden um den Hof joggen oder die Schulordnung abschreiben oder 2 Seiten Abhandlung darüber zu schreiben.


    Ich finde wenn wir den Lehrern diese Mittel rauben müssen wir uns nicht wundern wenn die Kinder mit nem blauen Brief nach Hause kommen und dann aus dem Unterricht ausgeschlossen werden.

  • Früher hatte der Lehrer noch Autorität, eben weil die Eltern das unterstützten.


    Da ich davon ausgehe, dass der überwiegend große Teil der Elternschaft Interesse an der Bildung des Kindes hat, antworte ich hier mit nein.
    Früher hatte der Lehrer bestimmt mehr Autorität, aber nicht mehr oder weniger als ein Arzt oder ein Rechtsanwalt.
    Eltern haben sich vor 30 Jahren nicht sonderlich viel für die Schule interessiert. Kinder haben gelernt oder auch nicht. Und dann gabs ja noch die Prügelstrafe....ICH möchte mal behaupten, dass deswegen es ggf. ruhiger war - damals. Aus Angst vor der Rute.
    Noch länger ist es her, da war es vollkommen egal, ob Kind überhaupt zur Schule geht. Da hatten Eltern andere Sorgen als die Bildung des Kindes.


    wenn Eltern schon ab der ersten Klasse bei jedem Scheiß zum Lehrer rennen und sich beschweren:


    Sie geben zu viel Hausaufgabe auf!


    Seh ich grundsätzlich auch so, dass einige/viele Eltern zu viel rennen. Aber wenn für ein Kind in der 1. Klasse die Aufgaben zu viel sind oder es zu lange sitzt um diese zu erledigen, läuft was falsch. Und dann besteht Redebedarf.


    Wenn Eltern kontraproduktiv der Schule und/oder des Lehrers agieren (müssen), ist Kind auf der falschen Schule!
    Natürlich vorausgesetzt, dass Eltern Interesse an der Bildung des Kindes haben.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich würde ein Gespräch mit der Lehrerin vereinbaren und mir von ihr erklären lasse, wie sie mein Kind sieht und wie das Störverhalten behoben werden soll bzw. wie sie auch die ganze Klasse dabei wahrnimmt.


    Die Klassenregeln abschreiben ist eine reine Beschäftigungsmaßnahme, die langweilt,. Ok,das ist dann eher die Strafe, aber ob das dann auch nachhaltig zieht?


    Stört man die Gemeinschaft, dann sollte man das durch Taten wiedergutmachen, z.B. eine Sonderstunde Pickdienst. Das erscheint mir dann wesentlich sinnvoller, als vor dem Lehrerzimmer rumzustehen und zu zählen, wie oft die Tür auf und zu geht..

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

  • Also, zu meiner Schulzeit gabs schon lange keine Prügelstrafe mehr. Meinen Eltern lag meine Schulbildung sehr am Herzen. Auch zu meiner Zeit gab es Störenfriede und Unruhestifter. Es gab begabte und weniger begabte Lehrer. Und es gab auch schon ein paar pädagogisch wertvolle Eltern, die ihren Kindern den Arsch hinterhertrugen und sich bei jedem Elternabend mit den Lehrkräften anlegten. Und deren Kinder waren die schlimmsten in der Klasse.


    Ich war ja zu meiner Schulzeit nie bei Elternabenden dabei, aber wenn ich mit meiner Mutter drüber spreche und ihr erzähle, wie eingehend und lange manche Eltern heutzutage Dinge diskutieren können, die meiner Meinung nach Sache der Lehrkraft sind... :muede Es sind immer laaange Elternabende. Da wird sich aufgeregt, weil Hausaufgabe X sooo viel war. Und dann, weil Hänschen nicht neben Mäxchen sitzen mag. Und danach, weil die Kinder nur in den Pausen und zwischen den Stunden auf Klo gehen dürfen, wohlgemerkt, alle 45 Minuten...


    In den höheren Klassen wird es besser, aber ich war auf Elternabenden, da gings ums Betriebspraktikum und unsere "Kinder" waren allesamt mindestens 13 Jahre alt. Die Eltern machten die Lehrkraft zur Schnecke, weil diese es für zumutbar hielt, ein Praktikum über eine Woche abzuhalten... die aaaarmen aaaaarmen Kleinen... :kopf Aber wenn eine Woche ins Schullandheim gefahren wird, kann man das den Kindern natürlich schon "zumuten"...


    Und all das wird zuhause am Abendbrottisch laaaaaaang und breiiiiiiiiiiiit VOR DEN KINDERN diskutiert und besprochen.





    :kopf Ich finde, so wie ich es meinen Kindern rüberbringe, so haben sie Respekt vorm Lehrer oder auch nicht.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ob das Vorgehen des Lehrers beste Pädagogik ist, sei dahin gestellt.
    Überlegen musst du allerdings, ob du nicht dringend auf das Tochterkind einwirken solltest, ein anderes Verhalten an den Tag zu legen.
    Manchmal muss man da auch eine "unpädagogische" Kröte schlucken. Wichtig wäre jedoch, der Schule den Rücken zu stärken und der Tochter deutlich zu machen, dass sie bei so einem Verhalten keine Chance hat, von dir bemitleidet zu werden.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Nun es mag arg streng erscheinen.


    Aber hier bei uns an der Schule müssen Kinder wenn sie den Unterricht stören während des Unterrichts den Klassenraum verlassen und sich vor das Klassenzimmer setzen.


    Das hat bisher immer gut geholfen und mittlerweile wurde es in der Klasse auch ruhiger.


    (das weiß ich so genau weil gestern Elternsprechtag war und Sohn einer dieser Schüler war der vors Klassenzimmer musste. Beim ersten mal fand er es ja noch sooooooo cool...
    beim zweiten mal nicht mehr *grins*)


    Ich denke du solltest dich da erstmal auf die Seite der Schule stellen und dieser den Rücken stärken.

  • :D Hör mir bloss auf, er wurde heute früh von seinem besten Kumpel abgeholt, wie begrüßen die sich - na Alter haste die Sackhaare geflochten?? :ohnmacht:




    :lgh:lgh:lgh:lgh:lgh:lgh:lgh:lgh

  • Ja, Kinder brauchen Konsequenzen!
    Ja, Kinder brauchen Vorbilder!


    Ja, Lehrer sollten strafen dürfen!


    Kommt dann besonders gut, wenn Klassenlehrerin vor Wut, weil Kind eine Unterschrift vergessen hat, dessen Trinkflasche aus dem Fenster wirft!


    Lehrer sollten auch Vorbilder sein!
    Und wie sollen solche Lehrer ernst genommen werden, von 12-13 jährigen Schülern???


    ( und das ist kein Einzelfall!)


    Den Kindern wird in Mathe vermittelt, daß sie alle Gurken sind und eh unfähig, der Geschichtslehrer verdrückt sich, wenn es geht ( während Arbeiten, etc.) um eine zu rauchen, beim anderen ziehen sich die Mädles hochgeschlossene T-Shirts an, weil sie wissen, daß derjenige bevorzugt in Ausschnitte schaut, etc., etc....
    Und da soll man als Elternteil dann Vertrauen in die Erziehung der Lehrer haben und diesen den Rücken stärken???



    Sorry - bin gerade leicht gefrustet!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Nö, soll man nicht.


    Ich gehe bei Problemen zum Lehrer. Allenfalls diskutiere ich das vorher mit meinem Partner oder einer Freundin. Aber nicht mit dem Kind.


    Ich geh auch schon mal zur Schulleitung, wenn mir ein Lehrer so gar nicht geheuer ist.



    Aber nie, nie, niemals nie diskutiere ich das vor meinen Kindern.


    Außerdem geht es hier ja auch nicht um solche Situationen, sondern darum, dass das Kind quatscht, den Unterricht stört und deswegen Maßnahmen ergriffen wurden. Wir mussten uns früher an die Tafel stellen (vor 25 Jahren). Oder uns neben das Schulpult stellen. Oder in der Pause vor dem Direktorat stehen.


    Das tut nicht weh, es ist höchstens peinlich. Und ich finde da nix dran auszusetzen.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ach nochwas, was der Lehrer nicht schafft, wird eben aufs Kind geschoben!



    Oder wozu hat der studiert und wofür wird der bezahlt??


    Studium garantiert also ruhige Kinder.
    Studium macht also die Erziehungsfehler der Eltern wieder gut.


    Lehrer werden also dafür bezahlt das sie Kinder erziehen.


    Sollten das nicht eigentlich Erzieher machen?
    Erziehungsberechtigt: Eltern
    Erzieher: Kita
    Lehrer: Lehren nicht erziehen
    Die Erzieher haben hier etwas falsch gemacht. Vorrangig die Eltern.


    und es gab lehrer , da wurden im unterricht tische umgeschmissen , die schüler sind mal raus eine Rauchen .... und es gab lehrer da kontest nen stecknadel fallen hören
    die letzeren mussten nicht auf solche methoden zurück greifen da reichte schon die erwähnung dieser option ...
    . bei anderen ist man 20 mal rausgegangen und hat dann weiter unsinn gemacht und gestört.


    Nun wollen wir alle Lehrer überprüfen ob die Charkterlich so stark sind sich gegen Kids zu behauten.
    Aufnahme als Lehrer in Zukunft nur mehr wenn man 30 Kinder still halten kann. Wissen ist nicht erforderlich.
    Hm. da müssten dann min. 60% der Lehrer gekündigt werden.
    Ist ja egal. Wer braucht Ausbildung. Hauptsache die Kids müssen nicht still im Unterricht sein und sind im Sozialstaat.

  • Hallo
    Interessant ist doch, dass gerne an den Lehrer Erziehungsverantwortung abgegeben wird, wenn diese diese jedoch ausübt wird aufgejault. Was tust Du denn, damit Dein Kind sich eben nicht störend und unangenehm auffallend verhält? Ist das dann Lehrersache? Warum weiß Dein Kind nicht von Anfang an, dass sowas nicht geht? Warum deckst Du sowas?


    Es stößt mir naturgemäß ziemlich sauer auf, dass hier mal wieder erklärt wird, es sei ja Sache des Lehrers, für Zucht und Ordnung zu sorgen, das sei der Job. Dann laßt ihn den auch machen. Oder sorgt dafür, dass sowas nicht notwendig ist.


    Gruß

  • Ich bin ja selber Leherin und in der glücklichen Lage, dass unser System derart ausgelegt ist, dass ich genügend Konsequenzen an der Hand habe, um das Verhalten der Kinder positiv zu beeinflussen. Sei es durch Verstärkung erwünschten Verhaltens, sei es durch Sanktionen. Wenn ich dann an Grundschulen komme (oder auch Haupt- oder Gesamtschulen manchmal) und erlebe, dass die Lehrer keine Maßnahmen zur Hand haben, dann tun mir die sehr, sehr leid.
    Klar ist Schule und Unterricht immer auch und manchmal sehr viel Beziehungsarbeit, aber meiner Meinung nach sollte die Struktur von Gund auf so sein, dass man nicht alles persönlich wuppen und auch nicht persönlich nehmen muss. Wenn due die Lautstärke in der Klasse als Problem zwischen dem Lehrer und der Klasse siehst, dann sind Konflikte auf persönlicher Ebene vorprogrammiert. Wenn aber die Schulen eine klare Haltung nach außen tragen (z.B. Jeder hat das Recht auf ungestörten Unterricht) und diese auch systematisch umsetzen, dann wird der Lehrerjob um einiges leichter.
    Klar ist es doof, vorm Lehrerzimmer zu stehen, während die anderen draußen chillen, aber das ist ja auch der Sinn: Dass der Schüler einfach mal im Unterricht ruhig ist, weil er sonst eine unattraktive Pause hat.
    Falls es da mal den "Falschen" treffen sollte, ist das auch nicht verwunderlich, denn behalte mal den Überblick bei 30 Unruhestiftern.
    Zum Thema Rauswurf aus der Klasse: Da fänd ich es noch wichtig, dass derjenige den Stoff bis zur nächsten Stunde nachholen muss oder "Nachsitzen", wenn er es zu Hause nicht erledigt.


    Wir wollen alle, dass die Lehrer unserer Kinder ihr bestes geben, aber das können sie nur, wenn sie auch erziehen dürfen und Maßnahmen an der Hand haben...

  • Und am besten noch bei Wasser und Brot vor die Tür!


    :lach


    Nee, nee.


    Was ich machen würde vor 30 schreienden Kindern??


    :lach


    Keine Ahnung, ich hab keine Lehrkraft studiert!


    Ich war nur "geschockt", dass es so etwas überhaupt noch gibt, wo doch Strafen als Misshandlung gelten oder??


    Bei den Eltern wird doch auch immer genau hingeschaut OB und WIE sie ihre Kinder "bestrafen" und in der Schule nicht??


    Komisch!


    M.