Hyposensibilisierung bei 10 Jähriger

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute mal eine Frage wegen meiner Hexe.
    Wir haben aufgrund einer Katzenbegegnung der etwas anderen Art einen Allergietest (PRIK?!) machen lassen. Dort wurde angezeigt, dass sie auf Katze und Pferd allergisch ist UND auf einen bunten Mix von Frühblühern (Birke, Erle, ???). Auf die Blüher reagiert sie mit der heftigsten Stufe (4) lt. Test. Nun hat uns der Allergologe empfohlen sie Hyposensibilisieren (was ein Wort :crazy ) zu lassen, obwohl sie noch nie Symptome gezeigt hat. Auch der HNO Arzt (ebenfalls Allergologe) hat zur Hyposensibilisierung geraten. Das Ganze muss jetzt recht zackig gehen, da wir im Januar damit fertig sein sollen/müssen.


    Hat jemand von euch Erfahrung damit? Wie haben es die Kids vertragen? Meine Kleene hat Angst vor den Spritzen und mir gehen so langsam die Argumente aus. :flenn

  • Mein Kind hat ebenfalls diverse Allergien. Unter anderem Pferd, katze, Hund, Frühblüher, Haselnuß uvm. Da er am stärksten auf Hausstaubmilben reagiert hat und diese nun leider überall sind, hat sie (Allergologin) uns auch eine Hyposensibilisierung empfohlen. Diese erfolgt via Tropfen, welche jeden Morgen 5 Stück unter die Zunge gegeben werden. Dazu muß man selbstverständlich regelmäßig daran denken. Das dauert 2 Jahre. Der Erfolg ist super! Keine allergisches Asthmaanfälle mehr, bessere Haut. Ob es diese Tropfen für alle Allergene gibt, weiß ich leider nicht.

  • Tropfen oder Tabletten wurden auch kurz erwähnt, allerdings ist dieser Prozess so langwierig. Wenn ich die 7 Spritzen = 7 Wochen (zumindest normalerweise) dagegen stelle dann steht das glaub ich in keinem Verhältnis. Zumal wir nicht wirklich zuverlässige Tabletteneinnehmer sein. :(

  • Wir haben 5 Jahre die Spritzen bekommen. Mein Sohn ist inzwischen 12. Wir haben es überlebt, aber Begeisterung sieht anders aus.
    Die Spritzen sind sehr schmerzhaft. Es ist auszuhalten, aber wenn deine Kleine jammert, dann tröste sie denn es tut echt weh. Die Allergene werden direkt unter die Haut gespritzt und man reagiert auch drauf. Die Stelle schwillt an und ist heiß, sie juckt und wenn man kratzt tut es weh. Echt doof.


    Aaaaaber..... es hat super geholfen. Wir haben ja sehr starke Allergieen gehabt mit Tabletteneinnahme.
    Inwischen brauchen wir keine Tabletten mehr. Für uns ist das Fazit "Es lohnt sich" aber man muß sich echt durchbeißen.

  • Ich habe mit 10 eine Hyposensibilisierung bekommen. Im Herbst jede Woche einen Pikser beim Arzt. Tat nicht weh, schwoll ein bisschen an, das wars. In den Jahren darauf hatte ich keinerlei Beschwerden mehr, vorher konnte ich vor lauter Heuschnupfen kaum noch aus dem Haus gehen.


    Edit meint: Allergisch bin/war ich gegen sämtliches Blühzeugs das ganze Jahr über, dazu ein paar Tierhaare.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von NiTi ()

  • Ich muß dir Recht geben. Hätte ich gewußt, dass es extrem nervig ist ihn ständig dran zu erinnern, hätte ich mich für Spritzen entschieden. Mal abgesehen von Tropfen bei Papa/Kumpel liegen lassen blablabla....Zumal er keine Angst vor Spritzen hat. Sie lies uns damals die Wahl. Dachte nur wäre ne Alternative für deine kleene, wegen der Spritzenangst.