Job und Kinder

  • Ich finde merkwürdig, das bei diesen Rechenbeispielen im Alleinerziehenden-Bereich Unterhalt gar keine Rolle spielt :pfeif Nur ein Grund, warum die Vergleichszahlen so hammerhart wirken :tuedelue

    Hi campusmami: Im Grundsatz muss die "Düsseldorfer Tabelle" vom OLG neu erstellt werden.
    Zeile 1 Regelsatz entfällt. Ansonsten bleiben die Aufteilungsregeln erhalten, sie beziehen sich
    dann zusätzlich auf die beiden Nettoerwerbseinkommen, Kindesunterhalt, Ehegattenunterhalt.


    Beispiel heute: Familie mit zwei Kindern. Beide arbeiten und haben je ein Kind auf der Lohnsteuerkarte.
    Bei einer Trennung wohnen beide Kinder z.B. bei der Mutter. Diese informiert ihren Arbeitgeber
    über die Änderung. Somit werden bei ihr bei der Berechnung der negativen oder positiven
    Einkommensteuer jeweils für sie ein Grundeinkommen von 800 Euro und für die beiden Kinder
    jeweils ein Grundeinkommen von 500 Euro berücksichtigt. Somit muss auch die Behörde nicht
    mehr mit einem Unterhaltsvorschuss in Vorlage treten. Ansonsten kann über das Mehr wie bisher
    gestritten werden, es verringert sich aber der Streitwert für Prozess und Anwaltskosten.



    Hi Traumtänzerin: Du hast das ganze neue Staatsmodell nicht verstanden. Schaue dir die Beispiel-
    rechnungen einfach an. Natürlich fallen Steuern an. Bis zu einem gewissen Einkommen
    aber nur fiktiv. Beispiel: Lohn/Gehalt derzeit Brutto 2.000 Euro. Hiervon sind 50 % für Einkommensteuer
    und Krankenversicherung zu berechnen, also 1.000 Euro, dies ergibt zunächst eine positive
    Einkommensteuer. Jetzt ist aber einmal das Grundeinkommen für einen Erwachsenen in Höhe von
    800 Euro, und für jedes Kind ein Grundeinkommen von jeweils 500 Euro gegenzurechnen. Bei zwei
    Kindern ergibt dies also 1.800 Euro. Also haben wir insgesamt eine negative Einkommensteuer
    von 800 Euro und diese wird ausgezahlt.


    Dieses Grundeinkommen sollen alle 82 Millionen Bürger in Deutschland bekommen. Einmal die
    ca. 13,5 Millionen Kinder/Jugendliche (Bis 18 Jahre) mit jeweils 500 Euro und die 68,5 Millionen
    Erwachsenen mit jeweils 800 Euro.


    Wer aber meint, er brauche das nicht oder will das nicht wie ich hier schon gelesen habe,
    kann es ja spenden.

  • Mir riecht es hier sehr nach Stimmenfang und Wahlwerbung....nächstes Jahr ist ja Bundestagswahl..... :pfeif Denke,solang diese Initiative noch keine Partei ist, wird dieser Modellversuch wohl in Berlin auch wenig Anklang finden.
    Vom Grundeinkommen sind wir hier in DE noch seeeeeeeeeehr weit entfernt. Da nützt auch Stimmenfang in einem AE-Forum nix.


    SOMMERBLUME - klar, haben hier die meisten ein Dach über dem Kopf, Essen im Kühlschrank und Kleidung zum Anziehen. Trotzdem denke ich, das viele Menschen hier am oder unter dem Existenzminimum leben. Nur so als Hinweis wegen dem Jammern auf hohem Niveau...... :blume

  • Mir geht es um die 800€ die in dem Modellversuch ausgezahlt werden, darauf müssen Steuern gezahlt werden. Da kannst du drumherumreden soviel du willst, das ist Fakt.

    Hi Traumtänzerin: Heute habe ich hierauf von der Initiative folgende klare Antwort erhalten:
    "Nach Abstimmung mit dem zuständigen Finanzamt handelt es sich hierbei nicht um Einkommen
    entsprechend der Einkommensteuergesetze. Somit sind für den Modellversuch für die ausgezahlten
    Beträge keine Steuern zu zahlen"
    Diese Mitteilung wurde heute von der Initiative auch offiziell veröffentlicht.

  • Mir riecht es hier sehr nach Stimmenfang und Wahlwerbung....nächstes Jahr ist ja Bundestagswahl..... :pfeif Denke,solang diese Initiative noch keine Partei ist, wird dieser Modellversuch wohl in Berlin auch wenig Anklang finden.
    Vom Grundeinkommen sind wir hier in DE noch seeeeeeeeeehr weit entfernt. Da nützt auch Stimmenfang in einem AE-Forum nix.

    Hi JacquesMama: Mit Stimmenfang und Wahlwerbung hat das nichts zu tun.
    Es geht auch nicht als Erstes darum, dass der Modellversuch in Berlin Anklang findet,
    sondern es geht als Erstes darum, dass der Modellversuch bei vielen Bürgerinnen und Bürgern
    Anklang findet. Deshalb ist es ja so wichtig, dass wir offen darüber diskutieren.

  • Hallo,
    der Modell-Versuch der Initiative sprengt mittlerweilen jeden Rahmen.
    Aber dazu wollte ich heute eigentlich nichts weiter schreiben.
    Ich selbst bin jetzt seit ein paar Tagen auch Mitglied bei der Initiative
    geworden, weil ich das Engagement toll finde.


    Die bei der Initiative für das Thema "Bildung" zuständige Frau Sabine Lippmann,
    hat jetzt eine interessantes Projekt gestartet. Hierüber berichten die Medien
    wie folgt:


    Text entfernt, verstößt gegen das Urheberrecht - Gruß Lindsay
    Soweit die Berichterstattung in den Medien.


    Frau Sabine Lippmann hat auch "Ansätze für eine neue Schulpädagogik"
    entwickelt.