• Hallo Ihr!



    Ich frage heute mal für einen Freund!


    Die Trennung fand während der Schwangerschaft statt. Die Mutter boykottierte Umgang während des ersten halben Jahres komplett, nach einem halben Jahr ging KV übers Jungendamt und gab sich mit monatlichen Besuchskontakten erstmal zufrieden. Jungendamt schlug KM begleiteten Umgang vor, was diese aber ablehnte, KV wäre zuverlässig.


    Kind ist jetzt 2,5 Jahr Umgang lief die letzten 1,5 Jahre mehr oder weniger problemlos.


    Wenn KV "durfte" fuhr er die 130 km einfach um sein Kind einige Stunden zu sehen und mit ihr was zu unternehmen.


    Für heute war Umgang angesetzt. Gestern abend meldet sich KM sagte Termin ab, da Umgang von ihrer Seite überdacht werden müsse , weil Kind gefühlsmässig überfordert wäre (weint wenn KV geht über längeren Zeitraum).



    Ich habe ihm jetzt geraten Montag gleich zum Anwalt zu gehen.....habt ihr noch Tipps????


    :winken:

    Wenn alles um mich herum normal ist, bin ich froh das ich bekloppt bin!

  • Naja zum anwalt gehen heist ja nicht gleich schießen , man inspiziert seine Kanonen Erstmal.


    Ich würde insgesammt vorschlagen das er sagt das der umgang erst mal weiterlaufen sollte , er aber bereit it übre evtl vorhanden PRobleme zu reden ... neutraler ort jugendamt usw.

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • Da die direkte Kommunikation wahrscheinlich ausgeschlossen ist, würde ich auch ein Stufenvorgehen vorschlagen. Zunächst über das JA, das ja auch über die Umgänge vorher Bescheid weiß, und wenn das nichts bringt, würde ich dann erst über einen Anwalt gehen.

  • Hallo tarja turunen,


    die Hauptfrage ist, wie oft kam denn der Umgang im Schnitt tatsächlich zustande? Wenn das Kind weint wenn Papa geht, ist das eher ein Zeichen, dass der Umgang viel zu selten ist.


    Die Absage eines Umgangs seitens der Km mit dem Hinweis, der Umgang müsse wegen Überforderung des Kindes ''überdacht'' werden, deutet eher darauf hin, dass die Mutter in Richtung Reduzierung/Abbruch denkt. Sie muss mindestens beim Jugendamt aufgeklärt werden, dass sie offenbar in die falsche Richtung denkt.


    Man müsste also beim JA einen Termin machen, um hoffentlich fachkompetent die Angelegenheit zu erörtern.


    MfG krypa

  • Ich danke Euch :winken::thanks:



    Ich denke Ihr habt Recht das ganze erst nocheinmal übers JA zu versuchen.


    Wichtig ist, glaube ich, KV noch bewußter zu machen, das er nicht als Bittsteller für Umgang sein muß.


    Dafür habe ich ihm weiterhin geraten seinen Anwalt aufzusuchen, lediglich aber erstmal als Beratungstermin.


    Was denkt ihr was KV an Umgangszeiten "einfordern" sollte??



    Wie gesagt Strecke ist einfach 130 km was sie geschaffen hat, aber KV gerne in Kauf nimmt seine Tochter zu sehen.



    UUUUUND ich habe ihm nahegelegt sich hier selber zu gegistrieren, falls das schon geschehen ist :welcome falls nicht :nawarte:



    Wünsche Euch allein einen tollen Sonntag (ich muß gleich arbeiten :ohnmacht: )

    Wenn alles um mich herum normal ist, bin ich froh das ich bekloppt bin!

  • warum denn immer gleich Anwalt? Das ist ja soo vertrauensfördernd....
    Nebenbei: ich frag mich da auch immer: kostet euch so ein stündchen beim Anwalt nix...? oder gibt da so eine Art Dauerabo, wie macht ihr das?
    Meine extra Beratungsstunde beim Anwalt kostete immer 2xx,- :-(

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • ich finds auch nicht besonders förderlich gleich zum Anwalt zu rennen.....


    Würde auch vorschlagen erstmal Kontakt zu ner Beratung oder JA...


    Zu den Kosten beim Anwalt: Erstberatung kostet so um die 150 bis 200 Euor in der Regel...... Und ich hab da ein Abo- ;) ---- Über meine Gewerkschaft kann ich mich kostenlos in allen Rechtsgebieten beraten lassen.. ich geb nur den Beratungschein in der Praxis ab. Fertig. Das letzte Gespräch dort - da ging es um Trennung, Kindesunterhalt und Scheidung nach dem neuen Familienrecht hat satte 2,5 std gedauert und war sehr aufschlußreich für mich..

  • Hi,


    in diesem Falle bin ich gleich für die Einschaltung eines RA.
    Die KM hat/hatte Umgangsbpykott betrieben !!! ....versucht es nun wieder.


    Beim JA, kommt´s auf die Qualität des SB an, wie engagiert dieser ist.


    RA wäre nicht förderlich ... OK stimmt.... KM ist aber auch nicht förderlich....und jetzt.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Klar einen kompetenten RA einschalten, sofort. Gleichzeitig aber auch Gespräch mit
    dem JA suchen.Ich würde als UET auch dran denken den UG ausweiten zu wollen,
    z.b alle 14 Tage mit Übernachtung.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Empfehlenswert ist der Gang übers JA.Und dort mit dem JA aushandeln, was man als Umghangselternteil mindestens jetzt haben will. Mit dem Hinweis auf den Rechtsanspruch. Und der Andeutung, im Falle des Falles ansonsten das gericht antufen zu müssen, falls die Mutter nicht zu einer tragbaren Umgangsvereinbarung bereit wäre.


    Es ist bei Umgangsklagen sehr hilfreich, das JA mit im Boot zu haben mit der Aussage: Wir haben alles probiert. Aber der Betreuungselternteil hat keine tragfähige Vereinbarung zugelassen.Der Umgangselternteil hat alles probiert. Ihm blieb nur die Klage ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hi,


    sorry wenn Offtopic. Möchte mich für diesen Beitrag bei Volleybap bedanken. Der hilft mir in meinem Fall.


    Es ist bei Umgangsklagen sehr hilfreich, das JA mit im Boot zu haben mit der Aussage: Wir haben alles probiert. Aber der Betreuungselternteil hat keine tragfähige Vereinbarung zugelassen.Der Umgangselternteil hat alles probiert. Ihm blieb nur die Klage ...



    Zum Thema:


    Ich bin dafür das man es vom Gericht verbindlich regeln lassen sollte, dann hört das mit diesem Hin und Her schnell auf. Vorher sollte man aber alle anderen Möglichkeiten, wie Mediation usw, ausgeschöpft haben.


    Gruss ItalienPapi