Unregelässiger Umgang trotz Titel

  • Ich Lebe seid 3 Jahren von KV getrennt, 2010 gab es ein Titel indem der Umgang auf alle 14 Tage von Samstag auf Sonntag bestimmt wurde.


    Die erste zeit hat er den Umgang einigermassen eingehalten, trotz weiter Entfernung von ca 350km.
    Bis zu dem Tag der Gerichtsverhandlung (gem. Sorgerecht)was er nicht zu gesprochen bekommen hat da unser Verhältniss mehr als schlecht ist.
    Dann wurden die Abstände immer größer eine Zeit lang alle vier Wochen, was auch nicht immer so hin gehauen hat, aber seid gut einem Jahr werden die Abstände immer größer, zwei Monate, drei Monate auch mal vier monate.
    Jetzt ist es so das mein kleiner(3 1/2 J) beim letzten umgang (nach ca 4 monaten) schon vor dem abholen auf der Treppe gesessen hat mit Tränen in den Augen weil Papa anstatt um 11 da zu sein um halb ein immer noch auf sich warten lies und Mama zur Arbeit musste so das Oma die übergabe erledigen musste.
    Als er ihn Sonntags zurückbrachte weinte der kleine zuerst mal bitterlich auf meinem Arm nach seinem Papa.
    Ich hatte das gefühl er weinte weil er genau weiss das er ihn jetzt wieder lange nicht sieht.
    Das war auch das erste mal das er so negativ drauf war rund um das Umgangswochenende, aber er wird ja auch älter und versteht immer mehr und geht denke ich auch immer mehr anders Gefühlsmässig damit um.
    Ich habe anschliesend mal wieder ein ernstes Wort (versucht) mit KV zu reden wegen der Umgangsabstände und das ich so damit nicht einverstanden sei, seine Atwort darauf er hätte halt kein Geld Schichtarbeit usw.
    Leider ist nicht wirklich mit ihm zu reden, wir haben ein sehr angespanntes Verhältniss und ein produktives gespräch ist mit ihm nicht zu führen.
    Ich weiss nicht mehr was ich machen soll so wirklich zwingen kann ich ihn ja nicht und ist ja auch nicht im sinne des Kindes zudem weiss ich aus der Vergangenheit das die Umgangswochenenden ständig bei neuen flüchtigen Bekanntschaften stattfinden, diesmal war nochmals ein anderes Kind bei der abholung dabei, im Gespäch wollte er mir dann ernsthaft erzählen es sei das selbe wie beim letzten mal, ich fragte ihn dann ob es wirklich Kinder gibt die innerhalb von vier monaten die Haare und die Hautfarbe von schwarz auf hell mit blonden Haaren ändern könnten?
    Ich habe immer ein total schlechtes Gefühl bei den Umgängen nicht weil er schlecht mit dem Kleinen umgeht sondern weil ich mich immer frage wo fährt er jetzt wieder hin, lernt der kleine schon wieder neue leute kennen schläft er schon wieder in einem anderen Bett.


    Was würdet ihr machen besonders wegen den Umgangsabständen?

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Taten.
    Achte auf Deine Taten, denn sie werden Gewohnheiten.
    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

  • Hi Zora,


    das sind ja keine Umstände, das sind Zustände. Wenn der KV finanzielle Probleme hat, dann darf das nicht zum Problem eures Sohnes werden.
    Das kann eurem Kind ja nicht gut tun. Dieses Unstete schadet ihm viel eher.
    Ich würde an deiner Stelle, das Gespräch mit dem Jugendamt suchen und mich dort beraten lassen was du tun kannst. Wohlmöglich müsste man wieder alles
    beim Familiengericht neu aufrollen lassen und die Vereinbarung ändern und den neuen Umständen anpassen.


    Bei uns sind 230 km Entfernung. Und bislang übernachtet unsere grade 1 Jahr gewordene Tochter noch nicht bei ihm.
    Das würde ich erst zulassen, wenn sie bisschen Älter ist. Nötigenfalls müssen wir auch das vorm Familiengericht klären lassen.
    Aber ich weiß, dass halt einmal getroffene Beschlüsse von dort, eingehalten werden müssen.


    Ich habe mich nämlich auch schon gefragt, ob die Möglichkeit besteht diese wieder zu ändern, wenn es die Umstände erfordern.
    Mach am Besten so schnell wie möglich einen Termin beim Jugendamt und lass dich dort beraten.


    Kopf hoch!!

  • Zitat: "Aber ich weiß, dass halt einmal getroffene Beschlüsse von dort, eingehalten werden müssen."


    Wieso 'müssen'? Da kann man(n) höchstens der KM bzw. BET einen Strick draus drehen, wenn diese sich nicht allerpenibelst dran hält.
    Wenn der UET sich nicht dran hält, und (weiter) nach eigener Lust und Laune mal kommt oder eben nicht, dann kann man da gar nix machen.
    Bei uns hat der KV schon zwei Umgangsbeschlüsse (von ihm selbst beantragt) nicht eingehalten bzw. nach 'seiner' Sichtweise ausgelegt...- und da passiert ihm nix.

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Hallo Zora, leider hat Keks vollkommen Recht. Man kann nichts tun, außer die Kinder immer wieder aufzufangen.


    Bei mir war die Situation ähnlich. Die Umgänge wurden immer weniger und alles ankämpfen hat nichts genutzt. Der KV ist erst 40km weg gezogen und nun sogar ins Ausland. Er hat es noch nicht mal für nötig gehalten mir oder den Kindern das mitzuteilen. Ist alles ne Scheißsituation. Aber machen kann man nichts.

    :wink Samira


    "Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen."


    Alexandre Dumas