Wutausbrüche beim Kleinkind :(

  • Ich muss euch heute mal von meinem Sohn erzählen: Er ist jetzt 16 Monate alt, seit einigen Tagen hat er eine wahnsinnig niedrige Frustrationstoleranz, die kleinste Frustration führt dazu, dass er schreit, nach mir schlägt, sich selbst ins Gesicht oder auf die Hand schlägt, oder seinen Kopf auf den Boden schlägt...


    Habt ihr da vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist das eine Entwicklungsphase?! Und wenn ja, wie seit ihr damit umgegangen???


    :thanks:

    [align=center]"Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest." (J. Korczak)

  • Hatte meine Tochter auch in dem Alter...sie hat mit Vorliebe ihren Kopf auf den Steinboden geknallt ...ich hab getröstet, geschimpft, abgelenkt...etc....nix hat gewirkt....dann mit dem KiArzt gesprochen....der sagt "Ignorieren"....TADA....war schwierig für mich, hat aber wunderbar gewirkt :bet und ging ganz schnell vorbei!

    Lieber Gruß -die Buddhablume- :sonne



    Ommmmmmm :pfeif :rotwerd

  • Hallo


    Wutausbrüche bis zum Nasenbluten hatte ich hier. Am besten half es weitestgehend ignorieren, Konsequnez und trösten. Und vor allem: In der Öffentlichkeit die Ohren auf Durchzug. Gute Nerven!


    Gruß

  • Ich danke euch :blume


    Mich beruhigt es ja schon wahnsinnig, dass eure auch so waren :D

    [align=center]"Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest." (J. Korczak)

  • Das sind die Phasen wo alle Kinder durch müssen - ist sehr anstrengend aber außer das du konsequent bleibst und darauf achtest das er sich nicht verletzt kannst du nix machen.
    Bei meiner fing es mit zwei Jahren an - mal ist die Wut- und trotzphase nach ein paar Tagen rum mal dauert es ne Woche.
    Ist sehr nervenaufreibend aber vergiss nie das ist normal!!!!

  • Bei uns war diese Phase nur relativ kurz... was bei meinem Sohn wunder wirkte war auch, einfach "cool" zu bleiben und mit sehr ruhiger Stimme... quasi so nen Mittelding aus normaler Lautstärke und flüstern... zu sagen er soll es nicht machen... ohne darauf wirklich einzugehen, dem große beachtung zu schenken... innerlich musste ich sogar immer schmunzeln, weil so ein kleiner Mensch "große" Emotionen zeigt.


    Das hat ihn echt schnell "runtergebracht"

    Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit denkbar; und das Wort "Glück" würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.

  • Hi,
    ich kenne auch eine Mutter, deren Kind das in dem Alter gemacht hat. Ich glaube auch, dass da Ignorieren eine Lösung sein kann.
    Wenn ich ehrlich bin, habe ich bei dieser Mutter aber auch oft gedacht, dass sie ihrem Kind die Grenzen sehr sehr eng setzt und dass das Kind damit überfordert war, und die Frustrationsgrenze des Kindes dann manchmal einfach so überschritten war, dass das Kind sich selbst weh getan hat.
    Vielleicht ist es aber auch einfach eine Frage des Temperaments des Kindes.


    Grüße, Romi

  • is schon n paar jahre her,aber meine eule hatte auch gelegentlich solche ausflipper..
    cool bleiben hat sie nur noch mehr auf die palme gebracht...
    (ist heute noch so....mit knapp 14 ;) )
    ich weiss noch,dass ich mal während eines anfalls ihrerseits einen eigenen inszeniert habe..
    ich hab mich auf den boden geschmissen,ihre kuschelkissen durch die gegend gepfeffert...meinen kopf in einen berg kuscheltiere gegraben habe und laut gejault..
    sie hat sofort ihren anfall abgebrochen ....um sich nach ner minute totzulachen...
    einen anfall dieser stärke gabs nie mehr von ihr...spätestens wenn ich anstalten gemacht habe,mich dazuzuschmeissen,war ruhe..

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...


  • ich weiss noch,dass ich mal während eines anfalls ihrerseits einen eigenen inszeniert habe..
    ich hab mich auf den boden geschmissen,ihre kuschelkissen durch die gegend gepfeffert...meinen kopf in einen berg kuscheltiere gegraben habe und laut gejault..
    sie hat sofort ihren anfall abgebrochen ....um sich nach ner minute totzulachen...
    einen anfall dieser stärke gabs nie mehr von ihr...spätestens wenn ich anstalten gemacht habe,mich dazuzuschmeissen,war ruhe..


    :lach
    Ich wünsche mir, dass mir genau diese Aussage im richtigen Moment auch in den Sinn kommt, wenn es bei uns soweit ist^^

  • die Phase kenne ich auch.... Sowas wird dich die nächsten Jahre auch immer wieder mal begleiten...


    Mein Sohn hat auch mit Vorliebe seinen Kopf gegen den Boden geknallt. Mir wurde auch geraten einfach den raum zu verlassen und ihn bei so einer Aktion generell nicht zu beachten.
    DAS hat auch gefruchtet! Er lief einfach mit dieser Aktion ins Leere...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Ein dickes Kissen unterlegen ... dann gibt's nicht so viele Beulen am Kopf. Hatte das damals auch kurzfristig mit der Erstgeborenen. Sehr schön war auch, als sie sich vor den Augen der Großeltern vom Dreirad auf den Asphalt stürzte und einen solchen Anfall bekam ...

  • Nö. Kein Kissen!


    Mein Sohn hat das solange gemacht, bis er sich bei so ner Aktion wirklich weh getan hat... Er hat in der Einfahrt bei meinen Eltern mit dem Kopf auf den Asphalt geschlagen... So schöner schwarzer Asphalt mit tausend kleinen Spitzen oben... Da hatte er lauter hübsche Pünktchen auf der Stirn. (nicht wirklich verletzt!) aber es hat wirklich richtig weh getan.
    Da hat er damit aufgehört!!!

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Die Kleinen machen das ja nicht absichtlich um uns zur Weißglut zu bringen sondern sie können mit ihren eigenen Gefühlen eben noch nicht so umgehen. Und dann geht es schnell mit ihnen durch. Und nur weil sie merken dass es weh tut mit dem Kopf auf den Boden zu knallen, lernen sie daraus ja nicht wie man beim nächsten Mal anders mit angestauten Wut umgehen kann.
    Insofern halte ich persönlich von den Tipps" einfach machen lassen und merken lassen dass es weh tut" nicht soooo viel. Aber das muß jeder für sich alleine entscheiden.
    Durch diese Phase muß jedes Kind irgendwann durch , aber es wird besser. Und ich finde schon dass man aufpassen sollte dass das Kind sich nicht weh tut.Denn es kann die gefahren und Konsequenzen noch nicht abschätzen-wir allerdings können das schon.
    Wenn ich mein Kind immer machen lassen würde,dann wäre es schon Zig Mal(in so nem Wutausbruch) wütend von der Couch oder dem Bett kopfvoran runter gesprungen....