Namensaenderung des kindes durch Heirat der Mutter verhindern

  • Was ist denn so falsch daran deiner Tochter eine heile Familie bieten zu wollen? Und wenn es ideologisch ist, kannst du doch auch nachgeben. Wobei, du wirst es nicht verhindern können...

  • Aber darf ich dir mal was ans Herz legen? Es ist NUR ein Name. Und für meine beiden kleinen ist es heute noch doof, das sie meinen Mädchennamen haben und fühlen sich in dieser Hinsicht oft ausgegrenzt... Ständig muss man die Leute korrigieren und erklären weshalb die so heißt, die andere so...
    Es macht die Sache leichter... FÜR deine Tochter...


    Ich kann beide Seiten verstehen. Wirklich. Wir hatten damals die Konstellation, ich schwanger, verheiratet mit meinem Ex, sein Sohn aus 1. Ehe wohnte überwiegend bei uns, trug seinen Nachnamen...also haben wir uns als Familiennamen auf seinen Nachnamen geeinigt, damit eben das nicht passiert was Du oben geschrieben hast. Damit die Halbgeschwister EINEN Nachnamen tragen!


    Aber ich kann den TE schon verstehen. Ich wollte auch nicht anders heißen als mein Kind. Warum soll es dann Vätern anders ergehen? Ehrlich, das ist eine Doppelmoral!


    Davon abgesehen, WENN es nur ein Name ist...warum der ganze Aufstand? Es ist eben nicht NUR ein Name. Und der neue Fam-Name der Mutter hat doch nichts mit dem Kind zu tun...warum hat sie nicht soweit mitgedacht und sich einen Doppelnamen zugelegt? Versteh ich nicht! Ehrlich. Besonders wenn es IHR Mädchenname ist. Wäre ja noch eine Überlegung, wenn die Mutter und der TE verheiratet gewesen wäre und es sein Nachname ist, aber so? Ich denke, da kann ich den TE schon deutlich besser verstehen...


    Das ist letzten Endes bei uns anders ausgegangen ist, wir jetzt Beide seinen Nachnamen tragen...mhm, gut, das ist so. Ärgert mich auch, weil wir mit seinen Leuten kaum was zu tun haben und er sich auch nicht wirklich gescheit um unsere Tochter kümmert. Aber wir waren nun mal verheiratet, haben das GSR und er würde einer Namensänderung niemals zustimmen. Also muss ich da durch. Ich hätte meinen Nachnamen freilich ändern können, ABER gesetz dem Fall ich würde doch noch mal heiraten, evtl. auch noch ein Kind bekommen, wollte ich eben genau DAS vermeiden und mir die Möglichkeiten (Doppelname...damit ich dann heiße wie beide meiner Kinder!) offen halten.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Eine Familie wird auch funktionieren wenn jemand anders heiß.


    Ja wenn du Glück hast bzw dein Kind Glück hat. Ich habe zwei Freundinnen die neu geheiratet haben und wo die Kinder anderst heißen, als die Mutter. Die Kinder werden gehänselt, alla:


    Das ist ja gar nicht deine Mama die heißt ja anderst als du!


    Gerade hier auf dem Dorf wo ich wohne, ist das weit verbreitet. Da hier alle einen Familiennamen haben und hier ja alle heile Familien sind und wenn einer aus der Reihe tanzt ist man gleich ein Außenseiter.

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Wie es rechtlich aussieht weißt du ja schon ...


    Ich kann mir vorstellen, dass sich so was anfühlt als würde man komplett als Vater ersetzt und aus der Familie der Tochter rausgenommen werden. Dass das kein tolles Gefühl ist verstehe ich völlig.


    Anscheinend könnt ihr auch nicht miteinander reden, die Ex und du? Sonst könntest du ihr vielleicht sagen, dass dich das traurig macht, weil es sich für dich dann so anfühlt als seist du nicht mehr der Papa und der Neue wäre mehr mit eurem Kind verbunden als du. Und den Vorschlag machen, dass der Neue evtl. den Namen deiner Ex und des Kindes annimmt? Dann müsste die Kleine ihren Namen nicht ändern - bzw. insgesamt nur eine Person den Namen ändern und evtl. Geschwister würden auch gleich heißen.
    ich verstehe nicht, warum immer alle wie der Mann heißen sollen ...


    Wenn sie darauf nicht eingeht, kannst du wohl nichts machen. Außer versuchen dich damit nicht abwimmeln zu lassen, weiterhin so viel Kontakt wie möglich zu deinem Kind halten, für es da sein ... und du wirst nicht ersetzt werden, egal wie die Nachnamen sind...

  • Ist es nicht aber egoistisch von der Mutter.


    Mutter moechte heißen wie next und plötzlich müssen die Kinder nachziehen, da sie sonst Außenseiter sind. Erst recht wenn neue Kinder Nachkommen.


    Ist das nicht die Mutter in der Verantwortung ihren namen zu behalten um das Kind zu schützen und nicht einfach zu sagen.


    Ändern wir mal alle unseren Namen das ist das alles einfacher.




    Und die wichtigste frage.



    Was passiert mit den Nachnamen unserer Tochter wenn sich die Eltern scheiden lassen?


    Stellt euch vor, Tochter wird voll integriert, mit Nachnamen unnachgiebig 5jahren lassen sie sich scheiden.
    Toll
    Dann rennttoechterlein mit nem Nachnamen durch die Gegend zu dem sie kein verwandschaftsverhaeltnis hat.


    Wie belastend ist das dann für die tochter und wie soll sie das dengelten erstmal erklaeren.


  • Ja wenn du Glück hast bzw dein Kind Glück hat. Ich habe zwei Freundinnen die neu geheiratet haben und wo die Kinder anderst heißen, als die Mutter. Die Kinder werden gehänselt, alla:


    Das ist ja gar nicht deine Mama die heißt ja anderst als du!


    Gerade hier auf dem Dorf wo ich wohne, ist das weit verbreitet. Da hier alle einen Familiennamen haben und hier ja alle heile Familien sind und wenn einer aus der Reihe tanzt ist man gleich ein Außenseiter.


    Ich wohne auch in einem bayerischen Kaff. Mein Sohn heißt wie sein Papa (mit dem ich nie verheiratet war) - außer an der Grenze gabs nie Probleme, für keinen. Warum auch? Ich will meinem Sohn halt soviel Selbstwertgefühl geben, dass er sagen kann: So heißt mein Papa und ich heiße wie er. Punkt. Meine Mama heißt halt anders.

  • Ist es nicht möglich einen Eilantrag bei Gericht zu stellen, das evtl. Das gsr nochmal aufgrund dieser Fakten geprüft wird.


    Für mich ist es elementar das unser Tochter, bis zu ihrer eigenen Hochzeit nicht anderes heiß als ihre leiblichen Eltern.

  • So heißt mein Papa und ich heiße wie er. Punkt. Meine Mama heißt halt anders.


    Das ist ja nochmal ein wenig anders, als beim TS.
    Dein Sohn hat den gleichen Namen wie sein Vater.
    Die Tochter des TS trägt aber nicht seinen Namen, sondern den Mädchennamen der Mutter...



    Allerdings finde ich es auch egoistisch von der Mutter un dem Next. Wo ist das Problem, dass er ihren Namen annimmt?

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Ich wohne auch in einem bayerischen Kaff. Mein Sohn heißt wie sein Papa (mit dem ich nie verheiratet war) - außer an der Grenze gabs nie Probleme, für keinen. Warum auch? Ich will meinem Sohn halt soviel Selbstwertgefühl geben, dass er sagen kann: So heißt mein Papa und ich heiße wie er. Punkt. Meine Mama heißt halt anders.


    Ich glaube es kommt halt auch immer darauf an. Mein Sohn hat z.B. keinen Kontakt zu seinem Vater. Der will keinen, mein Sohn hat seinen Vater das letzte mal mit 9 Monaten gesehen. Kontakt zu Oma und Opa Väterlich Seits gibt es auch nicht. Was kennt also mein Sohn von der Familie seines Vaters? Nichts! Er hat auch wenn es die Verwandtschaft ist, hat er kein Verwandtschaftliches Verhältnis zu seiner Verwandtschaft.


    Der Vater und die Mutter meines Partners haben mehr Draht zu meinem Sohn als seine eigene Familie. Ich wurde von meinem Stiefvater adoptiert, aber ich habe trotzdem zu meinem leiblichen Vater guten Kontakt auch wenn ich nicht seinen Namen trage.

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Ist es nicht möglich einen Eilantrag bei Gericht zu stellen, das evtl. Das gsr nochmal aufgrund dieser Fakten geprüft wird.


    Für mich ist es elementar das unser Tochter, bis zu ihrer eigenen Hochzeit nicht anderes heiß als ihre leiblichen Eltern.


    hast du denn ein rechtskräftiges urteil oder kannst du widerspruch einreichen durch einen rechtsanwalt?
    ist es rechtskräftig, kannst du gegen das urteil wohl kaum etwas tun

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • Ich kann auch verstehen, dass es unschön ist, wenn das Kind den Namen des Next bekommt.
    Nur die Begründung, dass das Kind nicht anders heißen soll als die leiblichen Eltern ist dann quatsch.


    Angenommen das Kind wird einbenannt, die Mutter lässt sich dann aber wieder scheiden.
    Sie kann ja nach der Trennung den alten Namen wieder annehmen. Kann das Kind das eigentlich auch?

  • Aber darf ich dir mal was ans Herz legen? Es ist NUR ein Name.


    Genau. warum hast Du ihn dann ändern lassen?
    Es ist doch nur ein Name. Unverständlich


    Außer: nachfolgend


    Sohnemann der keinen Kontakt zum KV hat und ich


    ist ja etwas anders.



    Was ist denn so falsch daran deiner Tochter eine heile Familie bieten zu wollen? U


    Nun gut. Wir werden nun alle zu Umgangsverweigerer weil es eben dann keine heile Familie ist. Wir suchen uns nun alle eine neue Mutter/Vater für unsere Kinder und benennen sie nun alle nach der heirat neu ein weil es eben wichtig ist eine heile Familie zu haben. Wollen die Kids das nicht werden sie gezwungen den anderen Papa und Mama zu nennen. Irgendwann fügen sie sich.


    Würdet ihr auch der Meinung sein wenn auch das gleiche passieren würde.
    Unwahrscheinlich aber ich wünsche euch dann das euch das gleiche passiert. Eure Kinder zum anderen Elternteil und Next wird etabliert als augenscheinlicher Vater/Mutter nach außen.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()


  • Also ich musste unter anderen durch ein Schreiben vom Jugendamt nachweisen das keinerlei Kontakt von KV zu Kind besteht.
    Allerdings hatte ich auch schriftlich von KV das er zu den "Balg" keinen Kontakt haben will.



    Zum Thema nach ein paar Jahren scheiden lassen.


    Sohni hat den Nachnamen von meinen Ex angenommen. Kurz darauf haben Ex und ich uns getrennt.
    Sohnis wunsch war es auch so zu heißen wie alle. Es war für ihn einfach sehr wichtig.


    Und noch immer heiße ich wie mein Ex und meine Kinder haben alle den gleichen Nachnamen durch die damalige Einbenennung.


    Sohni fühlt sich dadurch einfach besser.


    Wobei ich hierbei nicht unerwähnt lassen möchte das Sohni noch immer sehr engen Kontakt mit den Stiefvater hat, auch dort an den Wochenenden ab und zu mit übernachten darf wenn er möchte und von Ex mit einbezogen wird bei Ausflügen und co.
    Ebenso zum Geburtstag und zu Weihnachten ist es Ex immer sehr wichtig auch Sohni ein Geschenk zu machen bzw. dabei zu sein. Von dem her bereue ich den Schritt auch überhaupt nicht.
    Und Sohn hat nie Papa zum Ex gesagt. Auch jetzt nicht. Aber vom Gefühl her sind beide eng miteinander verbunden. Und das werde ich auch nie unterbinden wollen weil es mich für meinen Sohn sehr freut das es so ist.


    @all, davon abgesehen macht ein Nachname keine heile Familie aus. Wäre Sohn nicht irgendwann von sich aus gekommen warum er nicht so heißen darf wie wir alle hätte ich den Nachnamen auch nicht geändert.
    Es war eben sein eigener Wunsch.
    Wir waren auch ohne den gleichen Nachnamen eine "heile" Familie.

  • Was passiert, wenn unsere Tochter den Nachnamen des neuen bekommt und die ehe in ein paar Jahren wieder geschieden wird,
    Was dann, kann unsere Tochter den Nachnamen ihrer mutter wieder annehmen oder den Nachnamen von mir oder kann sie den Nachnamen von next nicht mehr ablegen,
    Wie ist da die rechtl. Lage.

  • Grundsätzlich kann ich gut verstehen das es in einem als leiblicher Vater bohrt wenn das eigene Kind plötzlich den Namen des neuen Partners der Mutter trägt. Gilt ja auch andersherum.
    Und ob das tatsächlich die beste Lösung für die Tochter ist würde ich jetzt so auch nicht unterschreiben, ich persönlich finde es auch die schönste Lösung würde der neue Partner einfach seinen Namen ändern.
    Was mich aber irgendwie stört ist der Grund aus dem der TS das nicht möchte...
    Deine Argumentaion hat ja wenig damit zu tun was für das Kind das Beste ist. Es geht dir ja hier offensichtlich mehr um deine eigene Verletztheit und für mich liest sich das auch ein wenig so als würde es da ordentlich in dir grollen das es hinter deinem Rücken eine Hochzeit geplant wurde und du vor vollendete Tatsachen gestellt wurdest. Fühlst du dich vielleicht schlichtweg auf voller Linie hintergangen?
    Wenn es zwischen den Eltern so schwierig und verfahren ist geht irgendwie immer der grundlegendste Gedanke verloren. Was ist das Beste für eure Tochter. Das gilt ja in dem Fall nicht nur für dich sondern vorallem auch für deine Ex die ja auch eher aus egoistischen Motiven zu handeln scheint.
    Vielleicht ist es möglich, im beisein des neuen Parnters in Ruhe darüber zu sprechen um zu entscheiden welche Lösung die Beste ist? Du schreibst ja du verstehst dich gut mit dem Next.
    Ich hoffe ihr könnt euch einigen.

  • Was ich gefunden habe ist, dass eine Einbenennung leichter rückgängig zu machen ist als eine Namensänderung.


    Hier allerdings steht:

    Zitat


    Jedoch hat der BGH im Januar 2004 entschieden, dass eine Rückbenennung eines zuvor einbenannten Kindes nicht möglich ist. Der Entscheidung lag der Fall zu Grunde, dass die Mutter des Kindes nach der Scheidung wieder ihren Geburtsnamen angenommen hatte und auch die Einbenennung des Kindes wieder rückgängig machen wollte. Bei Vorliegen der Voraussetzungen kann jedoch eine neue, zweite Einbenennung vorgenommen werden.


    Quelle: http://www.juraforum.de/lexikon/einbenennung

  • Also alles was ich gefunden habe, deutet darauf hin, das die Umbenennung nicht mehr rueckgaengig gemacht werden kann.


    Ich bin nicht wütend über die Hochzeit, im gegenteil ich bin froh darüber, so muss ich sie nicht mehr finanziell aushalten.
    das einzige was mich stört ist der Nachname. Alles andere ist spitze, denn jetzt.

  • Kurz und knapp, das kind heißt wie die Mutter, es gibt kein GSR also kannst du nix dagegen machen.


    Es bleibt ja weiterhin dein kind, das ändert sich doch nicht. Ich könnte das verstehen wenn das kind heißt wie du, aber so.


    Ich hab sowas auch grad durch, meine kleine heißt auch wie ihr Stiefvater, durch einen Einbennung. Und eigentlich heißt das Kind ja dann wie seine Mutter und genau genommen nicht wie der Stiefvater.


    Es soll ja vielleicht einfach nur das zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt werden, wenn nach der hochzeit alle gleich heißen auch wenn das nicht mit dem leiblichen Vater ist

  • gSR besteht nicht, da Exlein geschickt am gestrigen Tag das gericht davon überzeugt hat das wir zerstritten sind.


    Was sagt Dein Anwalt zu Deinen Chancen dagegen vorzugehen? Die einzige Möglichkeit für Dich die Einbenennung zu verhindern scheint das GSR zu sein, aber ganz ehrlich..... ich fürchte mit Deinem Auslandsaufenthalt hast Du Dich selbst ziemlich in`s Aus geschossen, denn wie willst Du mit der Entfernung ein Gericht überzeugen? :frag