Warum betrügen Männer ihre Frauen?

Ich sehe keinen Sinn darin, einen rein triebgesteuerten ONS zu beichten. Die Voraussetzung ist natürlich, dass der Partner keine Möglichkeit hat, davon zu erfahren. Hat man Zweifel, sollte man dem zuvorkommen. Wenn man am Partner hängt.

Viel schlimmer finde ich geistige Untreue. In meinem persönlichen Fall hätte ich es vorgezogen, den KV mit 10 anderen Frauen beim Ausleben seiner geheimen Sexwünsche im Bett zu erwischen, als das was er getan hat - genau in dem Moment, in dem ich ihn am meisten brauchte, war er nicht für mich da...und hat mich verraten.

Zitat von Elin

Lag die nicht immer neben dem Playboy?

Du meinst für den direkten Vergleich: Theorie und Praxis?

:lgh

Zitat von Sarek

mist wer hat meine Brigitte geklaut!

:lach du wieder furztrocken ...ups , sorry , nicht nett von mir :rotwerd

wieso fremdgehen ...
lügen......
betrügen ......
wozu ist das gut ...

:frag

Warum Durststrecken durchlaufen und dann merken, dass es doch nicht klappt, wenn es doch andere Menschen gibt, die einen so akzeptieren und lieben wie man ist?

Das soll jetzt aber kein Freischein fürs Betrügen werden, im Gegenteil. Wenn man denn feststellt, dass dieser eine Partner eben nicht der richtige ist, dann sollte Mann und/oder Frau auch den Anstand haben und die Partnerschaft vorher beenden, bevor betrogen wird.

Ja, man kann daran wachsen....

Oder eben auch nicht. Und das bleibt die Entscheidung von jedem einzelnen.
Ich habe für mich perönlich entschieden gehabt, dass ich diese Durststrecke eben nicht mehr möchte in meinem Leben. Und das war keine leichte oder leichtfertige Entscheidung, vor allem, weil die Entscheidung eben auch meine Kinder beeinflusst hat. Deshalb stehe ich aber zu meiner Entscheidung, mich zu trennen.

Oder um bei Deiner Parallele zu bleiben. Man kann das Schlechtwettergebiet zusammen durchstehen oder man geht halt dahin, wo die Sonne scheint.

100% Zustimmung!
Das was Du beschreibst, ist erbärmlich. Sich nicht entscheiden zu wollen, weil hat ja beides seine Vorteile, das geht nicht. Entweder oder. Hü oder Hott.

Das Leben ändert sich doch ständig - warum sollte das beim Sex anders sein.

Beruf, Wohnung, Wohnort, Freunde, Schule, Kindergarten, Gesundheit... alles kann sich ändern und tut es in der Regel auch. Oft müssen wir Kompromisse eingehene und tun das auch. Aber beim Sex... da hört für viele die Kompromissbereitschaft aus. Daran arbeiten scheint unmöglich, oder vielleicht peinlich?

Auch an Sex kann man arbeiten, man kann aber auch einfach "betrügen", wenn einem die Gefühle des Partners egal sind. Und durch dieses Betrügen wird so unendlich viel Leid beim anderen Partner erzeugt, das kann man einfach nicht "gutreden". Da ich persöhnlich schon beides im Leben erlebt habe: ich habe lieber einen Partner der zuschlägt, dann kann ich mich wenigstens wehren als ein Partner der mich betrügt. (Beides ist allesdings ein Trennungsgrund)

Warum ist Sex eigentlich der zentrale Punkt einer Beziehung für viele Menschen? Oft werden Beziehungen, die nicht ausschliesslich auf Sex basieren, belächelt. "Guck mal, die leben wie Bruder und Schwester oder wie beste Freunde". Was wäre so schlimm daran, wenn ansonsten alles in der Beziehung stimmt, die Beziehung harmonisch läuft und man eine eingeschworene Gemeinschaft ist? Ich denke, gerade für die Kinder ist das das bessere Lebensmodell als ein Elternteil mit regelmäßig wechselnden Partnern aber guten Sex.

Nicht falsch verstehen: ich mag Sex. Sehr gern sogar. Und nicht immer lief das alles so, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber ich kann reden. Auch immer meine Bedürfnisse. Und ich kann mich anpassen. So kann man oft gemeinsamme Wege erkunden, das auch der Sex in einer Beziehung erfüllent ist.

@Shielover

Natürlich kannst du dich entscheiden, keine Durststrecken mehr in deinem Leben zuzulassen. Aber du hast ja selbst geschrieben, das auch Kinder betroffen ist... und ich habe Zweifel daran, das sie glücklich sind eine Bezugsperson zu verlieren nur weil der Sex mit der aktuellen Freundin gerade mal nicht so klappt und du dich trennst. Kinder haben leider keine Rechte und müßen sich den Erwachsenen unterordnen. Immer wieder treffen Erwachsene die Entscheidungen für sie. Und mein Eindruck ist, das immer mehr Erwachsene die Sorgen und Nöte ihrer Kinder beseite schieben. Ich finde es erschreckend, wieviele Kinder heute schon psychologische Betreuung brauchen.