Schlafen im gemeinsamen Zimmer - geht gar nicht!!!

:nixwiewegHallo Muttis und Papis, nach langer Abstinenz melde ich mich heute mit einem echt nervigen Problem: Meine Kinder hören ist gewissen Situationen ÜBERHAUT NICHT und machen nur noch Stress ums Einschlafen!
Die Lage ist so: Vielleicht erinnert sich noch jemand, dass ich im April eine echte Krise hatte. Ich habe dann eine Kur beantragt, und am 20.09. dürfen wir auch endlich fahren. Ich frage mich, wie flach man eigentlich unterm Teppich liegen muss, bin man endlich in die Kur darf. Die Wartezeit ist mir echt lang. Einmal in der Woche kann ich jetzt die Kinder zu einer Frau von der Caritas bringen, was aber leider in den Ferien und jetzt auch in der Zeit nur selten geklappt hat - mal von ihrer mal von meiner Seite aus.
Inzwischen ist es so, dass meine Tochter (knapp 2 1/2) ein echter Wildfang und so ziemlich mit nix zu beeindrucken ist. Und mein Sohn (4) zieht fleißig mit. Dann springen die beiden z. B. wie wild auf meinem Bett rum (Zimmer lässt sich leider nicht abschließen). Inzwischen werfen sie wenigstens nicht mehr mein komplettes Bettzeug runter. Abends drehen beide komplett durch, sind nur noch albern und wild, lassen sich kaum ansprechen. Ich habe das Gefühl, dass sie meine Machtlosigkeit spüren. Ich laufe nämlich inzwischen mit den Nerven echt auf dem Zahnfleich.

Seit Sonntag haben die beiden ein gemeinsames Zimmer. Bislang hat meine Tochter in meinem Zimmer geschlafen. Da ihr Bruder aber in letzter Zeit ziemlich eifersüchtig war (aber eher versteckt), wollte ich sie wenigstens nachts aus meiner Nähe haben. Das Schlafen gehen war in den letzten Wochen eigentlich ganz ok. Aber jetzt :radab!!! Es ist zum :nixwieweg
Wenn ich die beiden hinlege, drehen sie richtig auf, steigen sofort aus dem bett, toben im zimmer rum, sind einfach nur wild und frech. Und ich kann ihnen irgendwie nichts mehr entgegenhalten!" Ich denke, das spüren die Biester.

Wer hat denn noch seine Kinder in einem Zimmer schlafen und kann mir Tipps geben? HIIIIIIILFEEEEEEEEEE!

Heute abend konnte ich Rosa eine halbe Stunde eher hinlegen, hat zwar nicht sofort geklappt, aber irgendwann blieb sie liegen. Nur, als ich eine halbe Stunde später mit Titus nach oben kam, lag sie mit offenen Augen da! - Und Titus drehte erstmal durch. Um halb zehn schliefen sie endlich; sonst schlafen sie um 20:00 Uhr.

Ich freue mich über alle Tipps, die nichts mit schreiben oder Popo hauen zu tun haben. Zu beidem habe ich mich inzwischen hinreißen lassen - ohne Erfolg. Und das ist auch nicht das, was ich mir für mich und meine Kinder vorstelle.

Danke schon mal und gute Nacht!

Hi
Mein Sohn ist dreieinhalb,haben auch so manche Probleme.....
kann/könnte dir da zwei sehr gute Bücher empfehlen,das eine gibt es leider nicht mehr "Neu" zu kaufen soweit ich weiß,aber übers Internet habe ich ein gebrauchtes gefunden für nicht mal zwei € .
In dem Buch "KAMPFBEZIEHUNGEN" habe ich mich und meinen Sohn echt wieder gefunden,da stehen Dinge drin die echt passen,mußte teilweise schon schmunzeln.
Vor allem zeigen die Lösunge,die zumindest bei mir wirklich Fruchten ! Erstaunlich was man mit kleinen Dingen alles bewegen kann !!!
Dann gibts da noch "KINDER LERNEN AUS DEN FOLGEN" (Wie man sich Schimpfen und Strafen sparen kann)
Da bin ich zur Hälfte durch,bis jetzt auch sehr positiv überrascht von dem Buch.
Für weitere Infos stehe ich gerne zur Verfügung.

:strahlen

Daniel, Du weißt Bescheid, glaub ich! Ich habe gestern in meiner
Verzweiflung noch ein bisschen rumtelefoniert und heute war es so (ich hoffe, es bleibt nicht so, sondern wird bald besser!): Als die beiden merkten, dass es jetzt bald ins Bett geht, drehten sie völlig durch. Alle Schuhe rausgeholt (meine, versteht sich), auf dem Sofa rumgesprungen (Wohnzimmer abgeschlossen), auf meinem Bett rumgesprungen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich nicht bereit bin, mit ihnen zu reden, wenn sie so wild sind und dass jetzt nichts mehr sage, nur noch "Gute Nacht". Dann habe ich sie nacheinander bettfertig gemacht (lief sonst immer parallel), absolut wortlos. Es war 18:45 Uhr. Beide rauf in ihr Zimmer, jedes Kind in sein Bett. Dann bin ich raus und Tür zur. SOFORT sprangen sie auf und tobten rum. Titus' Bett hat obendrauf noch ein Schiff mit Anker, da hat Rosa es sich so halbwegs gemütlich gemacht. Alle Spielsachen flogen durch die Gegend. Ich also rein, die Kleinteile und die liebsten Kuscheltiere rausgeholt, Tür zu. Als Titus hinterher wollte, ging leider der Türgriff nicht runter :pfeif. Kommentar: "Oh, geht nicht." Das ging dann alle zwei Minuten so, ohne jede Not.
Irgendwann wurde es drinnen ruhiger und ich bin rein und habe beide in ihre Betten gelegt. Titus wieder total durchgeknallt. Da habe ich mich dann auf ihn draufgesetzt (das habe ich gestern in irgend einem Beitrag gefunden :D). Er fing sofort an zu schreien wie wild und Rosa kam von ihrem Schiff runter und setzte sich neben ihn. Die ganze Zeit habe ich keinen Ton gesagt und war absolut ruhig (besonders innerlich!). Titus kam rein in Schweiß und schrie noch lauter. Als er etwas ruhiger wurde, habe ich ihm kurz gesagt, warum ich das getan habe und dass ich das sofort wieder tue, wenn er wieder aufsteht. Gut, er wollte liegen bleiben und leise sein. Dann also Rosa ins Bett und festgehalten. Ich halte, wenn sie im Bett so wild ist, ihre Füße und manchmal auch eine Hand fest. Dann beruhigt sie sich. Irgendwie war sie weggeknackt und Titus erging sich in Beschimpfungen. Ich gab Rosa ihren Kuschelkram zurück und ging zu Titus. Der fing natürlich erstmal an zu schreien (Rosa wieder wach).

Nun gut, irgendwann wurde er ruhig und ich sagte ihm, dass ich jetzt rausgehe, die Tür auflasse und im Flur bleibe. Und wenn er eingeschlafen sei, kämen Hasi und Kuschelkissen wieder. Aber nicht vorher. Nach drei bis zwölf Anläufen konnte ich dann raus und er bleib liegen.

Gegen 20:30 Uhr waren sie dann endlich beide eingeschlafen!!! :bet

Ich glaube, Rosa hat mit ihren zwei Jahren die Situation recht schnell erkannt und sich drauf eingestellt (sie ist ja auch eine Frau ;)). Und Titus ist sowieso eher hysterisch und wollte wohl irgendwie seinen Willen durchboxen (im wahrsten Sinne des Wortes). Aber dadurch, dass ich ruhig geblieben bin, hat er sich wohl erst so richtig aufgeregt (so wie ich gestern).

Alles in allem hat diese Aktion zwar eine ganze Weile gedauert, aber meine Nerven blieben mir weitgehend erhalten. Das ist jetzt die Methode meiner Wahl, und darum bleibe ich da auch bei. Ein festes Abendritual haben wir schon lange und das klappte bis vor kurzem auch richtig gut. Aber jetzt hat eben was neues angefangen, und da müssen wir uns alle drei erstmal dran gewöhnen.

Danke fürs lesen und antworten!

Daniel, Du weißt Bescheid, glaub ich! Ich habe gestern in meiner
Verzweiflung noch ein bisschen rumtelefoniert und heute war es so (ich hoffe, es bleibt nicht so, sondern wird bald besser!): Als die beiden merkten, dass es jetzt bald ins Bett geht, drehten sie völlig durch. Alle Schuhe rausgeholt (meine, versteht sich), auf dem Sofa rumgesprungen (Wohnzimmer abgeschlossen), auf meinem Bett rumgesprungen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich nicht bereit bin, mit ihnen zu reden, wenn sie so wild sind und dass jetzt nichts mehr sage, nur noch "Gute Nacht". Dann habe ich sie nacheinander bettfertig gemacht (lief sonst immer parallel), absolut wortlos. Es war 18:45 Uhr. Beide rauf in ihr Zimmer, jedes Kind in sein Bett. Dann bin ich raus und Tür zur. SOFORT sprangen sie auf und tobten rum. Titus' Bett hat obendrauf noch ein Schiff mit Anker, da hat Rosa es sich so halbwegs gemütlich gemacht. Alle Spielsachen flogen durch die Gegend. Ich also rein, die Kleinteile und die liebsten Kuscheltiere rausgeholt, Tür zu. Als Titus hinterher wollte, ging leider der Türgriff nicht runter :pfeif. Kommentar: "Oh, geht nicht." Das ging dann alle zwei Minuten so, ohne jede Not.
Irgendwann wurde es drinnen ruhiger und ich bin rein und habe beide in ihre Betten gelegt. Titus wieder total durchgeknallt. Da habe ich mich dann auf ihn draufgesetzt (das habe ich gestern in irgend einem Beitrag gefunden :D). Er fing sofort an zu schreien wie wild und Rosa kam von ihrem Schiff runter und setzte sich neben ihn. Die ganze Zeit habe ich keinen Ton gesagt und war absolut ruhig (besonders innerlich!). Titus kam rein in Schweiß und schrie noch lauter. Als er etwas ruhiger wurde, habe ich ihm kurz gesagt, warum ich das getan habe und dass ich das sofort wieder tue, wenn er wieder aufsteht. Gut, er wollte liegen bleiben und leise sein. Dann also Rosa ins Bett und festgehalten. Ich halte, wenn sie im Bett so wild ist, ihre Füße und manchmal auch eine Hand fest. Dann beruhigt sie sich. Irgendwie war sie weggeknackt und Titus erging sich in Beschimpfungen. Ich gab Rosa ihren Kuschelkram zurück und ging zu Titus. Der fing natürlich erstmal an zu schreien (Rosa wieder wach).

Nun gut, irgendwann wurde er ruhig und ich sagte ihm, dass ich jetzt rausgehe, die Tür auflasse und im Flur bleibe. Und wenn er eingeschlafen sei, kämen Hasi und Kuschelkissen wieder. Aber nicht vorher. Nach drei bis zwölf Anläufen konnte ich dann raus und er bleib liegen.

Gegen 20:30 Uhr waren sie dann endlich beide eingeschlafen!!! :bet

Ich glaube, Rosa hat mit ihren zwei Jahren die Situation recht schnell erkannt und sich drauf eingestellt (sie ist ja auch eine Frau ;)). Und Titus ist sowieso eher hysterisch und wollte wohl irgendwie seinen Willen durchboxen (im wahrsten Sinne des Wortes). Aber dadurch, dass ich ruhig geblieben bin, hat er sich wohl erst so richtig aufgeregt (so wie ich gestern).

Alles in allem hat diese Aktion zwar eine ganze Weile gedauert, aber meine Nerven blieben mir weitgehend erhalten. Das ist jetzt die Methode meiner Wahl, und darum bleibe ich da auch bei. Ein festes Abendritual haben wir schon lange und das klappte bis vor kurzem auch richtig gut. Aber jetzt hat eben was neues angefangen, und da müssen wir uns alle drei erstmal dran gewöhnen.

Danke fürs lesen und antworten!