MuKiKur , was ist daran so toll ?

  • ich darf nächsten Monat zum 1. Mal mit meinen dreien, 10, 12 und 14 in VaterKindKur. Freue mich schon sehr darauf.
    Mit den Kindern zusammen und doch viel Zeit für mich alleine. Nicht an Beruf, geschweige denn Hausarbeit zu denken.
    Anwendungen zu bekommen die ich möchte, Sport und lesen, nette Leute kennenlernen... das ist der Himmel auf Erden...

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • slim, wo fahrt ihr denn jetzt hin?




    Ich freu mich auch schon wie Käse auf meine Kur. Mal was anderes sehen, mal den ganzen Tag
    meinen Gedanken nachhängen können, ohne ein "Mamaaaa" zwischendurch.
    Nicht kochen, keinen Haushalt....das bißchen Wäsche wäscht man doch nebenbei ;)


    Und ab nachmittag dann viel viel viel Zeit für meine Mädels. Ohne das Mama genervt ist, weil sie
    nicht ihren Gedanken nachhängen kann...Nee, der Kopf ist ja dann frei :D


    Am meisten freu ich mich auf die Massagen :tanz und NordicWalking am Strand ist bestimmt auch
    ein tolles Feeling (vor allem die Tage danach in den Oberschenkeln :schiel )


    Haaach, noch 5 Wochen :klimper

  • wir dürfen in den Schwarzwald, Simonswald.
    Auch wenn das Wetter schlecht sein sollte, "schert mich nicht die Bohne," werde ich wohl viel draußen sein,

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Danke euch für die Antworten.


    Ich denke auch, dass es am meisten an einem selber liegt, ob einem die Kur gefällt / was bringt oder nicht.
    Aber es gibt bestimmt immer wieder Ausnahmen, wo einfach nichts passt.
    Ich denke auch, daß es mit Kindern unter 3 Jahren, vielleicht schwieriger ist, Erholung zu finden.


    Aber meiner ist ja schon 7 J. da wird das schon werden.


    Das Essen ist das kleinste Problem, wenn´s mal nicht schmecken sollte, wird eben weniger gegessen. Es wird ja wohl nicht die ganzen 3 Wochen total übel sein.
    Die Lautstärke beim Essen, lass mich überraschen, aber das wäre auch nicht das Problem, das Essen geht ja nicht über Stunden.


    Die anderen Leute, wird man sehen. Notfalls ziehe ich eben alleine los. Und beim Essen und sonst mal Smalltalk ( oder Leerlauf-Geschwätz) kriege ich zur Not auch noch hin.


    Die Lautstärke allgemein, wird ja bei den Anwendungen nicht so laut sein, und ansonsten kann man sich ja "verdrücken", denke ich. Soweit das Wetter passt.

  • Ich war viermal zur Kur, und war bei jeder einzelnen überrascht, worüber sich Menschen so alles aufregen können
    Vorangig über "die" Anderen (das sind immer die, die grad nicht da sind ) und über das Essen (zu gesund, zu ungesund, zu viel Obst und Salat, oder zuwenig.... hauptsache so, wie es ist, ist es nicht gut ) und über die Anwendungen (zu anstrengend, zu wenig anstrengend etcpp.) und über die Lautstärke im Speisesaal über Raucher und die, die Abends einen trinken- die, die ihre Kids am kinderfreien Abend alleine lassen und die, die an ihren Kids kleben und klammern über die Dummen, und die Superintelligenten.... über die AE´s und über die mit "perfekten" Familien


    Ich bin überzeugt- ob´s passt oder nicht liegt zu 99 Prozent an der eigenen Sichtweise



    Natürlich liegt es an einem selbst, ob es passt oder nicht. Ich konnte zumindest eines für mich mit nach Hause nehmen: so etwas passt nicht zu mir! Erholung bekomme ich nicht durch eine MKK. Dafür bin ich ein zu vorsichtiger, ängstlicher, menschenscheuer Typ.
    Zu Deinen Punkten:
    das Essen: war okay, aber eben nicht nach meinem Geschmack. So wie Essen in anderen Ländern anders schmecken, gibt es auch regionale Unterschiede. Das ist auch okay. Vermutlich war ich einfach zu empfindlich am Anfang meiner Angst-Schwangerschaft.
    die Anwendungen: war okay. Ich habe festgestellt, dass Fango nicht mein Ding ist. Ich habe festgestellt, dass Aqua-Gymnastik Spaß macht (habe ich dann in der Schwangerschaft weitergemacht). Ich habe festgestellt, dass Nordic Walking nicht mein Ding ist. ...
    LAutstärke im Speisesaal: ich habe gemerkt, wie wichtig mir Ruhe beim Essen ist.
    Die anderen Eltern: ich finde und fand es toll, wie andere ihre Tage organisiert haben, ich freue mich für die, die glücklich sind wenn die Kinder immer um einen herumschwirren und auch für die, die glücklich sind, das ihre Kinder schon so "alleine" sein können...


    Was ich aber vorallem gelernt habe: Ruhe und Entspannung lässt sich nicht verordnen! Das lässt sich auch nicht in drei Wochen erlernen. Und aus mir bekommt diese Sozialphobie nicht so schnell raus. Da muss ich selber dran arbeiten. Aber ich habe sie in der Kur erkannt, eigentlich auch schon ein Erfolg, oder?


    Und was hast Du geändert - wenn ich fragen darf?


    Was habe ich geändert...
    Ich habe meine Arbeitszeit geändert und nach der Elternzeit nur noch an vier Tagen gearbeitet (insges. trotzdem 28 Std./Woche und somit "nur" 2 Std./Woche weniger als vorher). Dadurch hatte ich einen Freiraum für mich. Arzttermine, Anwaltstermine, Friseurtermine, Hausputz, Einkaufen, ... nicht mehr mit den Kindern im Schlepptau, sondern alleine und entspannt. (hat sich aber inzwischen wieder geändert durch die Kinderbetreuung, aber es geht trotzdem...)
    Ich habe in der Elternzeit lange überlegt, ob ich mit meiner Chefin noch arbeiten kann (es sind von ihr unter vier Augen sehr sehr unschöne Dinge gefallen, die vermutlich sogar strafrechtl. Konsequenzen gehabt haben könnten...). Ich habe überlegt, ob ich nicht kündigen oder um Versetzung bitten sollte. Ich habe sehr an mir gearbeitet (Selbstvertrauen) und habe mich sehr bewusst entschieden, wieder zurück ins Büro zu gehen und nicht aufzugeben. (ich habe da einfach einen zu sicheren und guten Job, das gebe ich nicht auf!)
    Ich habe inzwischen meiner Chefin zeigen können, dass ich eine andere bin, dass ich nicht mehr so wie vorher bin. Ich bin wieder belastbar und in der Lage rechtzeitig die Reißleine zu ziehen.
    Ich habe gelernt mich mehr abzugrenzen.
    Ich habe gelernt mehr loszulassen...


    Naja und das große Problem mit meinem Ex hat sich in der Elternzeit dann auch quasi fast von alleine gelöst...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...


  • Ich bin überzeugt- ob´s passt oder nicht liegt zu 99 Prozent an der eigenen Sichtweise :rotwerd


    Gut, deine Meinung.


    Aber ich finde das für absoluten Quatsch :rolleyes2:


    Wenn man gesundheitlich zusammenbricht und übers Telefon eine Ferndiagnose von einer Ärztin gemacht wird, hat das sicher nichts mehr mit der eigenen Sichtweise zu tun ;)

  • Ich hab mit meinen Jungs eine MKK gemacht, da war mein Grosser gerade 4 und mein Kleiner gerade 14 Monate alt.


    Ich würde nie, nie, nie wieder eine Kur machen und auch niemandem mit kleinen Kindern dazu raten eine zu machen.


    Mein Kleiner war damals keine Fremdbetreuung gewöhnt, der hat sich in der Betreuung weggebrüllt ohne Ende.
    Ich hab ihn da abgegeben, bin zu meiner Behandlung gehechelt und dann wieder ganz schnell zurück, um ihn zu erlösen, weil es es mir im Herzen weh tat ihn brüllen zu lassen.


    Mein Grosser ging anstandslos in die Betreuung, veränderte sich aber innerhalb der Kur so stark, dass ich ihn nach 2 Wochen zu meinen Eltern nach Hause geschickt habe, damit nicht alle den Bach runtergeht. Dort waren sehr viele ADHS-Kinder. Mein Sohn hat sich von Schimpfwörtern bis "um sich schlagen" alles von ihnen abgeschaut. Er hat das Verhalten der Kinder nicht als Krankheit verstanden. Für ihn waren die Jungs, die brüllend, prügelnd und pöbelnd über die Gänge rannten cool und er wollte auch so sein.


    Das hat ihn und vor allem mich komplett überfordert. Ich hatte dort plötzlich ein Kind, dass ich nicht mehr kannte.


    Gedroht wurde mir auch, dass ich die Kur für ihn selbst bezahlen müsste, wenn ich ihn vorzeitig nach Hause schicke, musste ich aber nicht, die Krankenkasse hat nicht mal gefragt weshalb.


    Als der Grosse zu Hause war, hatte ich dann noch eine Woche um mich ein bisschen wieder runterzufahren. Ich hab alle Behandlungstermine geschmissen, hab meinen Kleinen nicht mehr in die Betreuung gegeben und habe einfach mit ihm die Tage ganz in Ruhe und vor
    allem weit weg von allen anderen brüllenden, kloppenden und pöbelnden
    Kindern verbracht.


    Selbst das Essen hab ich mir ins Zimmer geholt, weil mein Kleiner, der sowieso zu Untergewicht neigt, in der Mensa gar nichts gegessen hat und innerhalb von einer Woche 2 Kilo abgenommen hatte. Nachdem ich mich deshalb mit der "Ärztin" angelegt hatte, wurde erlaubt, dass wir auf dem Zimmer essen.


    Ansonsten war die Klinik medizinisch gesehen eine extreme Katastrophe. Ich kam mir vor wie in einer antroposophischen Sekte. Es wurde nur über Schulmedizin geschimpft, dazu gab es richtige Kopfwäsche-Seminare, zu denen alle erscheinen mussten.


    Die Krönung war, dass mir bei einem starken Asthmaanfall meines Grossen Rescuetropfen und Globuli anstatt Cortisonzäpfchen in die Hand gedrückt wurden, mit den Worten er würde an einem Asthmaanfall schon nicht sterben. Ich bin dann mitten in der Nacht mit meinen Söhnen ins 25 km entfernte Krankenhaus gefahren, die meinen extrem apatischen Sohn sofort mit Cortisonzäpfchen versorgt haben und am nächsten Tag den Chef der Klinik gefragt haben ob er noch richtig tickt.


    Das Haus war riesig und auf den Gängen spielte sich alles ab, so dass permanent Geschrei um einen rum war, selbst wenn man die Zimmertüren geschlossen hatte.
    Die Zimmer waren allerdings ganz schön. Ein Wohn- und Schlafzimmer für die Mutter mit TV und ein Kinderzimmer. Man konnte also abends noch fernsehen oder in Ruhe lesen, wenn die Kinder im Bett waren. Dazu ein grosses Bad.


    Alles in allem wäre es für uns wahrscheinlich wesentlich erholsamer gewesen mit einem Begleiter aus der Familie in Urlaub zu fahren, als zur Kur.


    Ich hatte viele Probleme aus dem Alltag nicht, dafür hatte ich plötzlich nen Haufen anderer kurbedingter Probleme, die eine Erholung unmöglich gemacht haben. Meine Krankheitssymptome haben sich jedenfalls nicht verringert und an meiner Einstellung zur Kur im Vorhinein hat das ganz sicher nicht gelegen. Ich brauchte eine Kur, wollte sie unbedingt machen , habe mich gefreut, dass sie so anstandslos genehmigt wurde.

  • Ich bin überzeugt- ob´s passt oder nicht liegt zu 99 Prozent an der eigenen Sichtweise :rotwerd



    Seh ich genauso....und zusätzlich noch an der Klinik.


    Man muss nicht die Klinik nehmen, die einem von der KK aufgezwungen wird ;) Man hat
    da durchaus ein Mitspracherecht. Die Indikationen müssen eben passen.



    Malikaaron ist das beste Beispiel, wie man es beim nächsten Mal besser machen könnte.



    Kleinere Klinik, ohne Adhs- Indikation (klar, wilde und "anders erzogene" Kinder wird man überall
    antreffen), erst fahren wenn die Kinder größer sind und schon Fremdbetreuung gewohnt sind, ge-
    trennte Mahlzeiten (dann ist es ruhiger).


    Bei Behandlungen hat man auch ein Mitspracherecht. Ich hasse z.B. PMR, ich bin einfach hin zum
    Arzt und hab es mir streichen lassen nach 2mal ausprobieren. Dafür hab ich dann Wassergymnastik
    genommen.
    Man kann jederzeit hingehen und seine Anwendungen ändern/ streichen/ oder im Rahmen aufstocken
    lassen. Man muss eben nur den Mund aufmachen.



    Vorher ein paar Erfahrungsberichte über die Klinik lesen, ist vielleicht auch nicht so schlecht. Da weiß
    man in etwa schonmal was einen erwartet.



    Ob die Klinik, in die ich jetzt fahre so toll ist, weiß ich natürlich auch nicht. Aber ich habe genau die Dinge
    die mich in der ersten Klinik gestört haben, ausgeschlossen ;)

  • Malikaaron ist das beste Beispiel, wie man es beim nächsten Mal besser machen könnte.



    Kleinere Klinik, ohne Adhs- Indikation (klar, wilde und "anders erzogene" Kinder wird man überall
    antreffen), erst fahren wenn die Kinder größer sind und schon Fremdbetreuung gewohnt sind, ge-
    trennte Mahlzeiten (dann ist es ruhiger).


    Weisst Du, ich wollte damals keinen Urlaub machen, ich brauchte wirklich eine Kur.


    Ich war froh, dass die Kur innerhalb von 4 Tagen genehmigt war und wir 2 1/2 Wochen später schon fahren konnten. Die Klinik hatte die Krankenkasse nach unseren Indikationen ausgesucht, darauf habe ich mich verlassen. Ich bin da nicht mit zu grossen Ansprüchen reingegangen, ich wollte nur, dass meine Krankheitsbilder mal in Angriff genommen werden und ein Anfang in Richtung Gesundheit und Erholung gemacht wird.


    Ich hatte auch keine Kurhäuser zur Auswahl und im Grunde war ich froh, dass wir ans Meer konnten.




    Und jedesmal, wenn ich hier lese, dass Müttern mit Babys und Kleinkindern ohne Fremdbetreuungserfahrung zu ner Kur geraten wird, dann dreht sich mir der Magen um. Ich war nämlich bei weitem nicht die Einzige, deren Kleinkind sich in der Krippe weggebrüllt hat und sich innerhalb der ganzen Zeit nicht an die fremden Leute gewöhnen konnte.
    Dabei war mein Sohn durchaus gewohnt, dass ich nicht da war. Ich bin ja arbeiten gegangen und während der Zeit war mein Kleiner immer bei meinem Onkel. Aber den kannte er eben schon von Geburt an und es waren keine fremden Leute in einem Raum, in dem noch 10 andere Kinder nur am Heulen waren.

  • Und noch eine Frage an alle: Manchmal klingt es schon so, als ob ihr die Kur "einfach so" beantragt habt. War das so oder seid ihr alle vier Jahre wirklich so fix und fertig?
    Meine kleine ist noch klein und ich arbeite noch nicht so lange. Noch gehts mir gut, außer an den Tagen wo ich mich bei Töchterchen angesteckt habe und dann krank zur Arbeit wackel...


    Grüße, Zoran

    #
    Was heißt " einfach beantragt " ?----- Keiner bekommt " einfach so " also ohne Grund ne Kur... es wird nämlich geprüft ob die nötig ist !


    Ich denke wenn ich fast 4 jahre mit kInd allein lebe, eigentlich immer voll gearbeitet habe , schon vor dem Alleinleben alles allein gemanagt habe die letzten 10 jahre und meine Ärtzin mich mehrmals bittet ( 3 Jahre lang ) doch mal ne Kur für mich zu machen weil ich einfach ständig krank bin ist das Grund genug sowas zu beantragen. Zudem habe ich ja mehrere chronische Erkrankungen und es kamen in dem Jahr extreme Probleme mit Kinds Papa dazu..



    Meine Infektanfälligkeit war weg nach der Kur.... Und das ist bis heute so.... Ist immerhin schon über 6 Jahre her... Gut - ich habe 2 jahre nach der ersten Kur noch eine gemacht weil ich nochmal ein paar neue chronische Diagnosen bekommen habe mit denen ich klar kommen musste - was nicht gerade einfach war und ist - ich knapse an einigem heute noch......... Aber den Grundstein hat die erste Kur gelegt... Ich habe dort gelernt wieder mehr auf mich zu hören. Und wenn ich nicht mehr kann dann sag ich heute deutlich nein .... und versuche nicht mehr in allem Perfekt zu sein und dem zu entsprechen was andere von mir erwarten.


    Ich denke meine chronischen Erkrankungen würden durchaus auch eine Kur öfter als alle 4 Jahre rechtfertigen... Mach ich aber nicht.... Einfach weil ich aus den Kuren was mitgenommen habe und gelernt.... Ich werde sicher noch mal ne Mütterkur( ist nach Aussagen aller die das bisher gemacht haben noch mal deutlich besser als ne MuKiKur ) beantragen wenn Kind allein zuhause bleiben kann... warum denn nicht ? Das ist ne Vorsorge- massnahme die verhindert das sich aus Befindlichkeitsstörugen echte Erkrankungen entwicklen und manifestieren. Und ich bin der Meinung jeder sollte was für seine eigene Gesundheit tun! Mach ich zuhause ambulant doch zuhause auch in Eigenregie. Zudem gibt mir persönlich allein die Auszeit die kraft und Zeit wieder über einige grundlegenden Dinge nachzudenken.... mich selber zu erden und zu schauen was nicht gut ist in meinem Leben - und mich davon freizumachen...... Und ich erhoffe mir davon dann auch wieder eine Stärkung der immunabwehr - durch das Seeklima .... um die derzeitige gute Abwehrlage beizubehalten...


    Ich habe es auch immer so empfunden, daß die Mütter die mit Kindergartenkids und jünger da waren nicht wirklich was von den Kuren hatten... Erst so ab dem Schulalter ,wenn die Kids selbstständiger waren gabs da eigentlich nicht mehr diese probleme. Daher rate ich auch allen Müttern mit so kleinen von ner Kur ab...

    Einmal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

  • Also ich war vor 4 Jahren das erstemal in Kur, da war meine Kleine 20 Monate alt. Ichwar gerade nen halbes Jahr von meinem Ex getrennt und am Boden. Ich damals gleich nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit arbeiten geganegn, die ersten Monate habe cih dabei ncoh Voll gestillt (bzw abgepumpt). dann kam ein JAhr später die Trennung, wo ich aufeinmal mit allem alleine da stand. Udn war damals einfach am Ende. In der Kur habe ich durch Gespräche mit anderen Müttern gelernt, meien Situation einzuordnen. Hauptsächlich haben mir aber auch die Gespräche mit der Psychologin geholfen, die für mcih acuh Kontake zum VAMV und zu andern Stellen aufgenommen hat, wo ich im Anschluß an die Kur weiter Hilfe bekomme.


    Außerdem waren die Anwednugen super. Alles Dinge, zu denen ich zuhause nie Zeit gehabt hätte, wo ich aber für macnhes gelernt habe mir Zeit zu nehmen.


    Aber auch bei usn im Haus waren einige, die die Kur abgebrochen haben, weil sie ja mehr Stress als zu hause hätten, aber es ist eben kein Urlaub. die erholung kommt nicht dadurch, dass man endlich mal ausschlafen kann. Gut, meine Kleine hat sich ganz schnell in die Kinderbetreuung da eingelebt. Sie hat sich mit den Kinder auf anhieb gut verstanedn udn ich hab auch schnell ne Gruppe Mütter gefunden, die häufig was zusammen unternommen hat.


    Es war alles in allem ne schöne Zeit, die mir sehr viel gebracht hat.



    Dieses Jahr fahre ich wieder. Diesmal, weil ich merke, dass mir wieder die Kräfte ausgehen. Ich bin sehr oft krank, habe letztes Jahr eine OP hinter mir und weiß oft einfach nciht mehr, wie ich den Spagat zwischen Beruf, Haus und Kind noch schaffen soll.


    Diesmal ist die Kleine auch nciht nur Begelitkidn wie beim letzten mal, sondern hat auch eigene Indikationen, so dass es für uns beide auf jeden Fall sinnvoll ist wieder zu fahren.



  • Aber woher soll man das alles wissen?


    Wie gesagt, zu dem Zeitpunkt als ich zur Kur geschickt wurde war ich schon ein Jahr AE und war nur krank.
    Ich bin aus meinen Depressionen nicht mehr rausgekommen, war gelähmt von Angst...
    Da muss ich doch darauf vertrauen, dass wenn andere für mich das Zepter in die Hand nehmen, auch
    wissen was sie da tun...


    Ja, man muss einfach nur mal den Mund aufmachen! Genau DAS ist aber für manche Menschen verdammt schwer!
    Vor vier JAhren ging das gar nicht, inzwischen geht es schon besser, aber mir jedes Mal ganz schlecht, mir wird heiß,
    meine Hände werden nass, der Raum dreht sich, wenn ich irgendwo vor anderen Leuten den Mund "einfach nur mal
    aufmachen muss" .... :kopf

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Ich denke schon, dass einige die Kur als guenstigen Urlaub sehen und auch so "nutzen". Leute, wie du, bimbam, die die Kur bitterst noetig haben, gibt es sicher auch. Aber, wenn ich hoere: herrlich, muss ich mal nicht kochen etc... das kann man auch im Urlaub haben, nur kostet dieser Luxus dann eben was.

  • Also wir waren in einer kleinen Klinik mit teiweise auch kleinen Kindern und es ging bis auf bei 2 Familien ziemlich problemlos.
    Auch die "burn out" Mamies haben viel Sport gemacht, wiel auch das Entspannung bringt. Die Termine schwankten zwischen 2 bis 5 Stück
    am Tag - Sport, Entpassungstechniken, Gespräche. Die Pychologin war je nach Diagnose alle 2 - 3 Tage als Sitzung eingeteilt. Dazu Freizeit in einer
    tollen Umgebung. Kein Gruppenkoller. Sonntags Brunch bis 12 Uhr. Wäsche kurz zwischen 7 und 21 Uhr in Waschmaschine und Trockner. Essen in kleinern Gruppen.
    Nur abends mit den Kids. Top Hausaufgabenbetreuung. Besonderheiten beim Essen wurden 2 Wochen vorher von der Diätassistentin abgefragt.
    Abends Gemeinschafts-TV oder einfach mal früh ins Bett.


    Mir hat die Kur geholfen, ich konnte Kräfte sammeln und konnte damit Dinge in meinem Alltag verändern.

  • Na, wenn ich heute zur Kur fahren würde, würde ich es vermutlich klüger anstellen. Inzwischen weiß ich ja viel zu dem Thema...
    aber ehrlich gesagt, brauche ich einfach gar keine Kur.... Mein Sohn bräuchte vlt. mal einen ordentlichen Tapetenwechsel mit Reizklima an der See, kann ich mir dieses Jahr aber nicht leisten... :(
    Deswegen kann ich doch keine MKK in Anspruch nehmen?! Ne, das kann es ja am Ende auch nicht sein.


    als ich zur Kur bin, habe ich das echt gebraucht.
    Es ist mir klar, dass ich mir selber im Wege stand: Sozialphobie, Unfähigkeit "den Mund mal aufzumachen", die Riesenangst am Anfang dieser Schwangerschaft, und und und ... Aber im Nachhinein denke ich oft, dass ich gewiss nicht die allererste und allereinzigste jemals mit sowas in der Klinik war!
    Ich kann mich noch gut an diese Gruppensitzungen erinnern, wo alle von ihren tollen Männern erzählten.. Jamei, was hätte ich denn sagen sollen? Ich bin da irgendwann zusammengebrochen! und irgendwie war es da dann völlig vorbei für mich.
    Auch da denke ich heute, mit großem Abstand, dass dies der Klinik-Psychologin hätte mitgeteilt werden, um da zu schauen, was los ist.. Nichts ist passiert!


    Ich habe mich weiter in mein SChneckenhaus gezogen, habe ich Mauer höher gebaut und habe mich in meinem Zimmer eingeschlossen...


    Man war ich froh, als ich endlich wieder daheim und in "Sicherheit" war.


    Genau wegen dieser Erfahrung, weiß ich nicht, ob jemals den Mut zu einem zweiten Versuch haben werde.... :frag

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Ich bin mit meinem ersten Versuch doch auch auf die Schnauze gefallen ;)


    Ich pack es jetzt in einem zweiten Versuch nochmal an, hab halt die Sachen, die mir in
    der ersten Kur "passiert" sind schon ausgeschlossen und hoffe, das alles gut wird :-)


    Mehr weiß ich auch erst hinterher :pfeif




    bimbambule: Du könntest mit deinem Sohn in Kur fahren. Nennt sich dann Kinderkur ;)
    Dann bekommt er halt die Anwendungen und du bist Begleitung.