Hilfe - was soll ich machen??

  • Hallo Zusammen,


    ich bin neu hier, stehe vor einem Problem und hoffe ihr könnt mir mit Hinweisen und Anregungen etwas den Weg weisen.


    Hauptsächlich geht es dabei um unseren kleinen Drops - süsse 2,5 Jahre alt.


    Mit dem Papa des Kleinen habe ich eine Beziehung geführt und der Lütte ist ein absolutes Wunschkind - für den Vater ebenso wie für mich. Nach der Geburt zeichneten sich die ersten Probleme ab. Wir lebten in getrennten Wohnungen und ich bat ihn sich am Unterhalt des Kindes zu beteidigen. Das ging laut seiner Aussage nicht, da es beruflich bei ihm schlecht lief. Aber alles wird besser also abwarten.


    Der Kleine wurde ein Jahr und ich stand finanziel noch immer alleine da.
    Nicht aufgrund dessen, aber es spielte durchaus eine Rolle, ging die Beziehung in die Brüche. Als der Zwerg 1,5 Jahre war, gab es den ersten großen Streit wegen dem Unterhalt.


    Daraufhin zahlte er etwa ein halbes Jahr 230 Euro pro Monat. Danach stellte er die Zahlungen wieder ein. Frei nach dem Motto "Wenn ich ihn eh "so wenig" sehe, muss ich auch nicht zahlen!". "So wenig sehen" heisst in dem Zusammenhang, jedes Wochenende (Sa.+So.) 8 Stunden in meiner Wohnung (oder eben auch mal Ausflüge etc.). Ich bin durchaus der Meinung, dass das wirklich viel ist und ich kann mehr auch gar nicht bewerkstelligen, weil ich während der Woche Vollzeit arbeite (er übrigens auch). Sein Verständnis von "mehr" sind Wochenendbesuche mit Übernachtung bei ihm. Ich habe ihm - nachdem er den Vorschlag geäußert hat - angeboten das zu machen sobald der Kleine den Wunsch äußert. Das reicht ihm aber nicht - er will praktisch sofort und das geht einfach nicht, weil der Drops wirklich noch nie woanders geschlafen hat und der Vater die komplette Betreuung des Kleinen noch nie alleine realisiert hat.
    Das habe ich versucht ihm zu erklären, ging aber nicht, denn ICH will ja eh nur Geld. Häh?? Ich halte seit Jahren sozusagen die Füsse still und ICH will gar kein Geld, es ist schliesslich das Geld, was dem Kleinen zusteht.Nun war es anfangs so, dass er ab und an mal etwas mitgebracht hat (Spielzeug für den Kleinen oder auch mal Windeln), das findet nun seit mehreren Monaten gar nicht mehr statt. Er trallert in meine Wohnung und spielt ein paar Stunden Papa.


    Und ich stehe vor einem Problem.
    Einerseits will ich, dass er sich auch finanziel an unserem Kind beteidigt. Es geht doch nicht an, dass ich praktisch alles alleine aufbringen muss. Andererseits möchte ich keinen Kriegsschauplatz eröffnen, schon alleine wegen dem Kleinen nicht.
    Als Vater ist er klasse. Wenn er bei uns ist, beschäftigt er sich viel mit dem Zwerg und der Kleine hat seinen Papa auch sehr lieb. Also die Vater/Kind Ebene ist wirklich gut.


    Dazu kommt, dass er die Vaterschaft damals nicht anerkannt hat, weil er Panik hatte, dass er dann das JA auf der Matte zu stehen hat. Das war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, denn ich wäre zu dem Zeitpunkt nicht zum JA marschiert (bin ich ja bis heute nicht) um auf Unterhalt zu klagen.
    Einige Monate später fiel mir dann ein "Vaterschaftstest" in die Hände. Ja hallo??? Ich sprach ihn darauf an und es war ihm sehr peinlich. Er hat wohl nur die Proben genommen, den Test aber nicht eingereicht. Das war ein heftiger Tiefschlag in unserem Vertrauensverhältnis. Nicht wegen dem Test an sich (dafür habe ich durchaus noch ein gewisses Verständnis), sondern aufgrund dieser Geheimniskrämerei. Ich habe ihn dann gebeten mich , wenn er einen solchen Test machen möchte, vorher zu informieren bzw. haben ihm angeboten den Test "jetzt" - also zu diesem Zeitpunkt- durchzuführen. Das wollte er aber nicht.


    Das ist en Beispiel von leider einigen, wo es auf unserer Erwachsenenebene überhaupt nicht mehr funktioniert. Das Vertrauen ist grundsätzlich wie weggeblasen. Auf meiner Seite absolut, aber ich vermute bei ihm sieht es nicht viel anders aus.


    Ich versuche allerdings den Lütten aus der Thematik rauszulassen. Die Kontakte Vater/Sohn sind kontinuierlich und ich möchte das auch gerne so belassen. Aber der Vater missbraucht das Thema Unterhalt um mir eins auszuwischen (und begreift nicht, dass er indirekt seinen Sohn trifft!). Sprich, ICH wollte es ja so, weil ich die Beziehung zu ihm beendet habe und hätte es alles ganz anders haben können. Es geht aber gar nicht um mich und das bekomme ich ihm nicht begreiflich gemacht. Stattdessen höre ich mir wüste Vorwürfe an, ich würde ihm den Kleinen vorenthalten, er hätte ja gar keinen Anteil an seinem Leben etc.


    Gespräche bringen gar nicht und enden momentan in recht lautstarken Auseinendersetzungen. Er fühlt sich komplett im Recht, was das Thema Unterhalt angeht.


    Ich weiß nicht, wie ich die Situation irgendwie gebacken bekommen, sodass sie für uns Drei irgendwie tragbar ist....



    LG
    Mami2511

  • Als Vater ist er klasse. Wenn er bei uns ist, beschäftigt er sich viel mit dem Zwerg und der Kleine hat seinen Papa auch sehr lieb. Also die Vater/Kind Ebene ist wirklich gut.


    Dann steht doch Übernachtungen nichts im Wege. verstehe das Problem nicht :hae:


    Bis auf eines, er ist ja noch gar nicht Vater ! Von daher hat er weder ein Umgangsrecht, noch Du den Anspruch auf Geld, beziehungsweise das Kind.


    Von daher würde ich sagen : Ab zum Jugendamt und die Geburtsurkunde des Kindes auf den richtigen Stand bringen !

  • Dazu kommt, dass er die Vaterschaft damals nicht anerkannt hat, weil er Panik hatte, dass er dann das JA auf der Matte zu stehen hat. Das war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, denn ich wäre zu dem Zeitpunkt nicht zum JA marschiert (bin ich ja bis heute nicht) um auf Unterhalt zu klagen.


    :welcome


    Das geht gar nicht.


    Hat was von "Wasch mich - aber mach mich nicht nass" und
    dann probiert er es noch heimlich mit einem Vaterschaftstest.


    Ich würde einen Termin zur Vaterschaftsanerkennung beim Jugendamt machen -
    und ihn einladen - entweder kommt er freiwillig mit - oder es läßt es ...


    Da kann er sich dann auch von Fachkräften zu seinen Rechten Umgang, Sorgerecht beraten lassen
    und wird auch auf seine Pflicht Unterhalt hingewiesen.


    Ja, das produziert dann jetzt einmal richtig Streß - aber mit etwas Glück sind in einem halben Jahr die Fronten geklärt.

  • Ich bin durchaus der Meinung, dass das wirklich viel ist


    Ist es aber nicht.


    mehr auch gar nicht bewerkstelligen, weil ich während der Woche Vollzeit arbeite


    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Würdest du nicht unbedingt bei jedem Umgang dabei sein wollen, wäre es wahrscheinlich gar kein Problem bzw. alleine sein Problem wie er Umgang und Arbeit unter der Woche in Einklang bringt.


    Sein Verständnis von "mehr" sind Wochenendbesuche mit Übernachtung bei ihm.


    Verständlich. An jedem WE an beiden Tagen jeweils 8 Stunden unter deiner "Aufsicht" ist nicht wirklich erquickend. Das Kind ist 1,5 Jahre alt. Warum soll es nicht bei seinem Papa übernachten?


    Ich habe ihm - nachdem er den Vorschlag geäußert hat - angeboten das zu machen sobald der Kleine den Wunsch äußert.


    Na das kann ja noch lange dauern...


    Das reicht ihm aber nicht - er will praktisch sofort und das geht einfach nicht, weil der Drops wirklich noch nie woanders geschlafen hat und der Vater die komplette Betreuung des Kleinen noch nie alleine realisiert hat.


    Dann wird es Zeit, dass der "Drops" das mal lernt bzw. diese Erfahrung macht. Wie soll der Vater denn jemals lernen eine ein- oder mehrtägige Betreuung für das Kind zu übernehmen, wenn du ihn nicht lässt? Soll er vorher eine mehrtägige In-House-Schulung bei dir machen, oder wie stellst du dir das vor?


    Einerseits will ich, dass er sich auch finanziel an unserem Kind beteidigt. Andererseits möchte ich keinen Kriegsschauplatz eröffnen


    Wenn ihr euch nicht einigen könnt wird dir aber nichts anderes übrig bleiben.


    Dazu kommt, dass er die Vaterschaft damals nicht anerkannt hat, weil er Panik hatte, dass er dann das JA auf der Matte zu stehen hat.


    Damit hast du für Unterhaltszahlungen auf dem Rechtsweg erst mal eine denkbar schlechte Ausgangslage. Damit die Unterhaltspflicht festgestellt werden kann muss nämlich zuerst mal die Vaterschaft festgestellt sein. Entweder freiwillig oder per Vaterschaftstest.


    Er fühlt sich komplett im Recht, was das Thema Unterhalt angeht.


    Und damit ist er mangels anerkannter bzw. festgestellter Vaterschaft sogar im Recht.

  • Hallo Pani,


    das Problem ist, dass der Kleine mit dem Papa nicht mitgeht. Papa ist super, aber unbekannt in Alltagsituationen (das hat sich aufgrund der räumlichen Trennung so ergeben). Bspw. lässt er sich von Papa nicht wickeln oder anziehen. Diesbezüglich ist er ein kleines "Mamakind".


    Und grundsätzlich stehe ich ja Übernachtungen beim Papa gar nicht im Weg - aber nicht ad hoc und sofort. An diesem Punkt werde ich auch definitiv nicht nachgeben, schon alleine deswegen, weil das hätte anders laufen können. Ich habe ihm als der Kleine ca. 1 Jahr war das Wechselmodell vorgeschlagen.


    Wenn das dem Kleinen gut bekommen wäre, wären alle Probleme gelöst gewesen. Aber das war ihm zu anstrengend...



    Das Ja ist natürlich eine Alternative, aber ich befürchte, dass er dann wirklich "freidreht". Er hat sich finanziel einiges an Schulden aufgehäuft und ich möchte ihm da nicht unbedingt -aufgrund der dann festgesetzen Unterhaltszahlungen- den "Todesstoss" verpassen (denn soweit ich weiß, werden dann die Unterhaltszahlungen ab Geburt angesetzt).


    Es wäre durchaus okay, wenn er die Regelung 230 Euro/Monat einfach wieder aufnehmen würde und gut ist. Die Vaterschaftsanerkennung kann er von mir aus sofort haben.



    LG


    Mama2511

  • Es geht nicht darum, dass er die Vaterschaftsanerkennung haben kann, es geht darum, dass er überhaupt erst einmal der Vater wird rechtlich !


    Vorher ist es reine Glückssache, dass er was gezahlt hat.


    Unterhaltszahlungen werden dann auch erst festgesetzt, wenn es zu Streitigkeiten kommt und andere entscheiden.
    Solange ihr das unter Euch klärt interessiert das keinen.


    Wickeln und Anziehen, nunja, da müssen die beiden Herren dann eben durch würde ich sagen.


    Ich würde zumindest mal beginnen, dass er ihn am Vormittag holt und am frühen Abend wieder bringt.
    Und dann eben auch mit Übernachtung.


    Mein eigener kleiner Sohn will sich im Moment auch schwer wickeln lassen, aber da muss ich auch durch.
    Und er auch :lach

  • Hallo 3erpapa,



    Danke für deine Meinung.



    Zunächst mal ist unsere Wohnung recht groß, sodass ich mitnichten Vater und Sohn ständig "unter Kontrolle" halten will bzw. kann und es war der Wunsch des Vaters die


    Kontakte hauptsächlich in meiner Wohnung stattfinden zu lassen.


    Der Umgang in der Woche war ja schonmal besprochen. Dazu kam es aber nicht, weil eben auch er in der Woche arbeitet und es auch noch einen Anfahrtsweg von circa einer


    dreiviertel Stunde gibt. Es bleiben nur die Wochenende - und das liegt nicht nur an meiner Person.


    Der Kleine ist mittlerweile 2.5 Jahre (er war 1,5 Jahre als die Beziehung in die Brüche ging) und das Problem mit den Übernachtungen ist, dass er das nicht mitmacht.Das Alter heisst auch, dass es solange kann gar nicht mehr dauern bis er den Wunsch eventuel äußert (er spricht bereits recht gut).


    Mit der Aussage "Dann wird er das wohl lernen müssen..!" kann ich ehrlichgesagt nicht viel anfangen. Der Kleine muss gar nichts, aber er soll die Möglichkeit haben eine glückliche Kindheit mit beiden Eltern - wenn auch getrennt- zu verbringen. Zwingen werde ich ihn zu nichts, auch nicht wenn es im Sinne des Vaters ist.



    Abgesehen davon, natürlich hat er das formale Recht keinen Unterhalt zu zahlen, weil die Vaterschaft nicht anerkannt wurde. Ich hätte demzufolge aber das Recht die Kontakte zu beenden, weil er ja nicht der offizielle Vater ist. Na das ist ja dann ganz besonders sinnvoll für den Kleinen....



    LG


    Mama2511

  • Und damit ist er mangels anerkannter bzw. festgestellter Vaterschaft sogar im Recht.


    Tja, keine Vaterschaftsanerkennung, keine Unterhaltspflicht und keine Umgangsrechte... wenn schon, dann vollständig, 3erpapa.


    Mami,
    der Weg ist ganz klar:
    - Vaterschaft feststellen lassen.
    - Den Nicht-Vater auf seine Rechte, s.o. - keine Unterhaltsverpflichtung kein Umgangsrecht - hinweisen.
    Wobei es wenig Sinn macht, den Umgang als Druckmittel zu missbrauchen. Das schadet ja nur dem Kind.
    - Unterhaltsvorschuss beantragen und Unterhalt einklagen.


    Betreuungsunterhalt steht dir ggf. auch zu.
    Vielleicht wacht der Herr ja auf, wenn ihm empfindlich auf die Füße getreten wird.


    Denn bisher hatte er es ja ganz bequem.

  • Der Kleine ist mittlerweile 2.5 Jahre (er war 1,5 Jahre als die Beziehung in die Brüche ging) und das Problem mit den Übernachtungen ist, dass er das nicht mitmacht.


    Unser Jüngster war noch keine 1,5 Jahre alt, als wir uns getrennt haben und hat von Anfang an bei mir übernachtet.


    Mit der Aussage "Dann wird er das wohl lernen müssen..!" kann ich ehrlichgesagt nicht viel anfangen. Der Kleine muss gar nichts


    Der Kleine wird noch viel müssen in seinem Leben. Ob er will oder nicht...


    Ich hätte demzufolge aber das Recht die Kontakte zu beenden, weil er ja nicht der offizielle Vater ist.


    Korrekt.


    Betreuungsunterhalt steht dir ggf. auch zu.
    Vielleicht wacht der Herr ja auf, wenn ihm empfindlich auf die Füße getreten wird.


    Bis die Vaterschaft festgestellt ist, ist der Kurze bestimmt > 3 Jahre. Dann hat sich das mit dem BU erledigt.

  • Ich bin der Meinung, da sind auf beiden Seiten eklatante Fehler gemacht worden, von Anfang an!


    Ich bin kein Freund von halben Sachen :nanana


    Wer Rechte haben will (Umgang/Unterhalt),der hat auch Pflichten (Umgang/Unterhalt)!!


    Du möchtest finanzielle Unterstützung, bzw. den KU? Dann muß er erst mal rechtlich der Vater sein! ---> Vaterschaftsanerkennung machen!

    Er möchte Umgang mit seinem Kind! ---> Vaterschaftsanerkennung! Dann ist es auch sein Kind!


    Ohne mit dem mahnenden Finger wedeln zu wollen, aber dennoch zum Nachdenken anregen: wisst ihr eigentlich, was ihr dem Kind mit den halbgaren Sachen antun könntet?




    Und was den Umgang an sich betrifft: ER sollte den Arsch in der Hose haben, es sich mal selbst zu zutrauen, fürs Kind zu sorgen (hatte er wohl in der Vergangenheit nicht gehabt, wenn er auf den Umgang in deiner Wohnung bestand), aaaber ich denke, er möchte es jetzt, da er ja selbst von sich aus den Übernachtungsumgang möchte, find ich gut :daumen


    Und TS sollte dem Vater es durchaus mal zutrauen und VERtrauen, daß er mit dem Kleinen alleine klar kommt, auch über Nacht! Mit 2 1/2 ist man nicht mehr aus Zucker, und KV muß ja auch mal erst die Gelegenheit bekommen, daß es sich einspielen kann! Wir Mütter haben es auch nicht von heute auf morgen drauf gehabt!


    Macht reinen Tisch, was die Rechtslage betrifft, und handelt mit Zuhilfenahme des JA eine Umgangsregelung aus, mit der alle gut leben können. Denn noch etwas sehr wichtiges anzumerken:


    Hick-hack zwischen den Eltern und ungeregelten Umgang schadet dem Kind!!! Regelmäßigkeit und Beständigkeit schafft Sicherheit fürs Kind! Und nicht nur für das Kind ;)



    Mein Ratschlag, meine Meinung! Viel Glück euch! :daumen




    VG, 3xSonnenschein

    "Wenn man nicht weiß was man will,
    muß man nehmen was kommt!"


    Glückskeksweisheit - Verfasser unbekannt :D

  • Kurze Erklärung:



    Um BU geht es gar nicht. Ich arbeite Vollzeit und der Kleine geht in die Krippe und das bereits seit seinem 15. Lebensmonat.


    Finanziell ist meine Situation okay.



    Ein wirkliches "Hick Hack" zwecks des Umgang besteht so nicht. Der Kleine und sein Papa sehen sich regelmäßig und einen Termin absagen tuen der Vater wie auch ich nur im wirklichen Notfall und das ist wirklich selten.


    Was ich konkret nicht möchte, ist das der Kleine in einer Adhoc Aktion bei seinem Vater (in einer Wohnung die ihm fremd ist) übernachtet, weil ich den starken Verdacht habe, dass das schief geht. Es geht mir nicht darum Übernachtungskontakte grundsätzlich zu unterbinden... warum auch!!??


    Aber was kann so schlimm daran sein, wenn der Lütte den Papa zunächst einige Male Zuhause besucht und dann dort schläft (zumal er dann vermutlich äußern würde, dass er gerne mal beim Papa bleiben möchte!)!?? Das ist ein Kind und keine Puppe!



    Aber vermutlich habt ihr grundsätzlich Recht, geregelt (also offiziell) ist nichts und es wird wohl über das JA die beste Möglichkeit sein, die Themen Umgang/Unterhalt zu regeln!



    LG


    Mami2511

  • Aber was kann so schlimm daran sein, wenn der Lütte den Papa zunächst einige Male Zuhause besucht


    Ja nix! Dann soll er das doch. Sagt der Papa "alles oder nichts"? Wohnt er weit weg?

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Dann versteh ich das Problem weiterhin nicht.


    Vater kann das Kind abholen um 11, und bringt es gegen 17 / 17.30h wieder.
    Kind lernt Wohnung des Vaters kennen und nach 2-3 Wochenendbesuchen dieser Art geht ihr die erste Übernachtung an.
    Du bist telefonisch erreichbar, wenn was sein sollte und gut ist es.
    Die werden sich schon einigen was wickeln etc. angeht.

  • Und was den Umgang an sich betrifft: ER sollte den Arsch in der Hose haben, es sich mal selbst zu zutrauen, fürs Kind zu sorgen (hatte er wohl in der Vergangenheit nicht gehabt, wenn er auf den Umgang in deiner Wohnung bestand), aaaber ich denke, er möchte es jetzt, da er ja selbst von sich aus den Übernachtungsumgang möchte, find ich gut


    Ich vermute mal, das hatte rein praktische Gründe.
    Irgendwo hat die TS geschrieben, dass KV 45 Minuten Fahrzeit hat für einen Weg hat. Wenn er das Kind also an den WE-Tagen jeweils 8 Stunden "bekommt", dann wäre es organisatorischer (und kilometermäßiger) Wahnsinn, wenn er mit dem Kind zu sich fährt. Und je nach Jahreszeit und Witterung kann man eben nicht immer die Zeit mit dem Kind draußen verbringen bzw. nicht immer besagte 8 Stunden am Stück.


    Ich rechne mal ein bißchen mit der Annahme, dass KV in 45 Minuten 50km fährt:
    Samstag hin: 50km -> mit Kind zurück: 50km -> Kind zurück bringen: 50km -> wieder heim fahren: 50km
    Macht summa sumarum 200km für den einen Tag oder 400km für ein Wochenende. Dadurch, dass er den Umgang am/im Ort (Umgebung) der KM verbringt reduziert er die Fahrstrecke und damit die Kosten um 50%. Die gleiche Reduzierung hätte er, wenn von Samstag auf Sonntag eine Übernachtung wäre.


    Und TS sollte dem Vater es durchaus mal zutrauen und VERtrauen, daß er mit dem Kleinen alleine klar kommt, auch über Nacht! Mit 2 1/2 ist man nicht mehr aus Zucker, und KV muß ja auch mal erst die Gelegenheit bekommen, daß es sich einspielen kann! Wir Mütter haben es auch nicht von heute auf morgen drauf gehabt!


    :daumen
    Oha, eine der wenigen die das laut sagt ;):nixwieweg

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  • Hallo Vilette,



    weit ist realtiv ;) Eigentlich nicht. Einfache Fahrt circa eine 3/4 Stunde. Eine Auto haben wir beide, von daher liesse sich das unproblematisch realisieren.



    Ja Übernachtungskontakte ab jetzt. Das ist seine Forderung und peng!



    LG


    Mama2511

  • Ja Übernachtungskontakte ab jetzt. Das ist seine Forderung und peng!


    Zum "Kompromisse machen" gehört dazu, dass man einen Gegenvorschlag unterbreitet, wenn man mit der Forderung oder dem Vorschlag eines anderen nicht einverstanden ist.
    Hast du ihm dem Vorschlag gemacht, dass Übernachtungen grundsätzlich kein Problem sind, du aber vorschlagen würdest, dass Knirps erstmal einige Male tagsüber bei ihm zu Hause ist, damit er sich an die Umgebung gewöhnt?

  • Aber was kann so schlimm daran sein, wenn der Lütte den Papa zunächst einige Male Zuhause besucht und dann dort schläft (zumal er dann vermutlich äußern würde, dass er gerne mal beim Papa bleiben möchte!)!?? Das ist ein Kind und keine Puppe


    Da spricht gar nix gegen! Hört sich nach 'nem guten Plan an. Möchte das der Vater nicht??


    Aber vermutlich habt ihr grundsätzlich Recht, geregelt (also offiziell) ist nichts und es wird wohl über das JA die beste Möglichkeit sein, die Themen Umgang/Unterhalt zu regeln!


    :daumen


    Ich rechne mal ein bißchen mit der Annahme, dass KV in 45 50km fährt:


    Kann sein, wissen wir nicht... ich hab auch nur "angenommen" ;)


    Oha, eine der wenigen die das laut sagt ;)


    Ja, ich trau mich das :D Keiner hat die Weisheit mit Löffeln gefressen!

    "Wenn man nicht weiß was man will,
    muß man nehmen was kommt!"


    Glückskeksweisheit - Verfasser unbekannt :D


  • Zum "Kompromisse machen" gehört dazu, dass man einen Gegenvorschlag unterbreitet, wenn man mit der Forderung oder dem Vorschlag eines anderen nicht einverstanden ist.
    Hast du ihm dem Vorschlag gemacht, dass Übernachtungen grundsätzlich kein Problem sind, du aber vorschlagen würdest, dass Knirps erstmal einige Male tagsüber bei ihm zu Hause ist, damit er sich an die Umgebung gewöhnt?


    Forderungen stellen ist ja mal absolut unproduktiv (wow, ich kann mich ehct gewählt ausdrücken...grins)


    Sag mal, wie kommts denn zu so plötzlichen Forderungen?? Kann es sein, daß er sich von dir ein bissl ausgegrenzt fühlt was den Kleinen betrifft? Und du das viellleicht tatsächlich, wenn auch viell. unbewußt, tust... weil er keinen KU mehr zahlen mag? :Hm


    Weißt du, ihr müßt BEIDE von eurer "kriegerischen" Haltung runter kommen... auf die Elternebene.... und das gelingt am besten, wenn ihr das von Dritten regeln lasst (JA), wie du es jetzt auch vor hast. Euer beides Hauptinteresse ist doch das Wohl des Kindes, gelle?! ;)


    LG, 3x :strahlen

    "Wenn man nicht weiß was man will,
    muß man nehmen was kommt!"


    Glückskeksweisheit - Verfasser unbekannt :D

  • Forderungen stellen ist ja mal absolut unproduktiv (wow, ich kann mich ehct gewählt ausdrücken...grins)


    Sie kann noch so freundlich oder zurückhaltend formuliert sein, aber eine Forderung bleibt eine Forderung.
    Es ändert ja nichts am eigentlichen Inhalt, ob er sagt "Ich hab mir mal überlegt ... und deshalb hätte ich gerne, dass der Kleine zukünftig am WE bei mir übernachten soll." oder ob er sagt "Mir ist die ständige Fahrerei und das rumsitzen in deiner Wohnung zu blöd, deshalb will ich, dass der Kleine zukünftig bei mir übernachtet."
    Was er will, also die Forderung, ist beide Male das gleiche - nur anders ausgedrückt.


    Ist ungefähr so wie mit Zahlungserinnerungen. Egal ob es da heißt "Sicher ist es ihrer Aufmerksamkeit entgangen, dass..." oder "Sie haben ihre Rechnung noch nicht bezahlt. Zahlen Sie sofort..." Die Botschaft ist die gleiche ;)


    Ja, habe ich.


    In welcher Form? Was war dein Gegenvorschlag? Wie war seine Reaktion?

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