Frage zum Stillen....

  • Da gibts viele Gründe. Und "ich konnte nicht stillen" klingt schon so negativ und ist m. E. auch in 99% der Fälle nicht richtig.


    Da könnte ich schon wieder innerlich ausrasten :motz:


    Was machen denn die 99% in Deinen Augen falsch, dass DU weisst, dass sie doch hätten stillen können .....


    Klar, auch ich hätte es weiter versuchen könne, wäre das Kind eben verhungert, oder im KH gelandet ........

  • Leuchtturm:


    Um nochmal auf deinen Post zurück zu kommen:
    Wenn im KH (weil Frühchen) eine Magensonde gelegt wird weil das Baby zu schwach ist zum saugen und Pre-Nahrung bzw. in der Küche extra angerührte Frühchenmilch darüber erhält und demnach nicht angelegt werden kann und beim Pumpen keine MM oder wenn dann 20ml maximal an zwei Tagen gepumpt werden können, diese zwar dazugegen werden aber irgendwann der Milchfluss trotz Pumpens alle 1,5h verebbt dann gehöre wohl auch ich zu den 99% wo es einfach d.E. nach nicht stimmt dass nicht gestillt werden kann!
    Alle Achtung! :kopf

    Einmal editiert, zuletzt von MamaJ ()

  • OT: Weil finde den anderen Post nicht gerade : Ist Dein Unterhalt angekommen ? Also der des Kindes ( für keinkarrierte User :pfeif )

    Einmal editiert, zuletzt von Pani ()

  • Hallo MamaJ,


    bei mir hat es trotz aller Bemühungen nicht geklappt, oder zumindest nur teilweise. Wirklich satt ist der Lütte nie geworden.


    Meine Hebamme meinte es könnte daran liegen das ich Vegetarierin bin, ich hab Tofu ohne Ende gegessen und sogar schon vor der Fleischtheke bei den Steaks gestanden. :hä


    Ich kann es nicht verstehen, das man strafend angesehn wird, wenn man in der Öffentlichkeit die Milchpullen auspackt.


    Vielleicht kann Dir die Nachsorgehebamme auch Tipps geben, meine war da echt super!

  • Guten Morgen noch mal


    Ich frage mich gerade, ob die kritischen Blicke wirklich so sind, oder ob's am eigenen Anspruch liegt. Ich hab das nie so empfunden, ich hab gestillt, aber in der Öffentlichkeit bekam Kind meistens eine Flasche. Drin war Muttermilch, aber das steht ja nicht dran. Mir ist nie aufgefallen, dass da jemand komisch geguckt hätte. Vielleicht bin ich zu phlegmatisch? Ich bin aber auch nie angesprochen worden deswegen. Und KV und Schwiegermonster waren stolz wie Bolle, Kind füttern zu können.


    Gruß

  • Ich kann es nicht verstehen, das man strafend angesehn wird, wenn man in der Öffentlichkeit die Milchpullen auspackt.


    Ich selbst habe das auch mal erlebt, dass mich eine angemotzt hat.


    Habe dann gekontert " Ich bin froh dass mein Kind und ich den Brustkrebs überhaupt überlebt haben , haben Sie noch weitere Fragen oder Anregungen "


    Sie ist im Erdboden versunken, ich denke sie wird nie wieder jemanden so anmotzen :pfeif

  • Also, ich würd einfach locker an die Sache rangehen. Ich hatte große Anfangsschwierigkeiten beim Stillen und hab verzweifelt alles versucht. Erst als ich das nachgelassen hab und wieder zur Ruhe kam und den Kleinen mit Flasche fütterte, floss alles wieder, und alles war gut. So haben wir dann 19 Monate gut gestillt. Wichtig war für mich die Aussage einer Hebamme, dass der Aufbau einer "Stillbeziehung" eben seine Zeit bräuchte, dass man erst mal lernen muss, wo da auch die eigenen Grenzen sind. Es ist von beiden Seiten ein Geben und Nehmen und das muss wachsen.


    Versuch es, such Dir Hilfe, und wenn es nicht klappt, sei Dir nicht böse, es gibt heutzutage gute Ersatznahrung :-)

  • Ich frage mich gerade, ob die kritischen Blicke wirklich so sind, oder ob's am eigenen Anspruch liegt.


    Das schlimme daran ist dass mans ja nicht (zumindest in meinem Fall) mit Absicht nicht kann. Und dann dieses ewige gefrage "Warum denn nicht? Wie kannst du dem Kind sowas verwehren? Was bist du denn bitte für eine Mutter?"


    Ich habe wieder die selbe Hebamme wie bei Sohni weil ich wirklich super mit ihr zufrieden war und sie ist eine die zum stillen rät aber wenns wie bei mir halt wirklich nicht geht dann geht es halt nicht, sie hatte mir Tipps gegeben und mir alles möglichge gezeigt aber dann selbst nach Untersuchung und Klinikbefragung gemerkt dass es eben wohl dann nicht geht und hat mir Pre-Nahrungen empfohlen weil sie auch meint dass nicht immer das teuerste das beste ist und ich habe anfangs auch diese angemischte aus der Klinik Stiegenweise geholt (mit dem Bus :ohnmacht: ).
    Sie ist eine Familienhebamme (weiß nicht ob ihr das kennt) und sie meinte immer sie wäre so gern bei mir weil ich mal eine bin wo sie nicht die familiären Probleme bearbeiten müsste sondern sich einfach zu 100% auf mich und Baby konzentrieren konnte das fand sie sehr angenehm. :lach

  • Geiler Spruch, Pani....ich hoffe da war jetzt kein reeler Hintergrund, so gut kenne ich Dich ja nicht...ansonsten echt schwarzer geiler Humor!


    Also, ich hab mich bei den Anfeindungen nicht geirrt. Das ist in unserem Stadtteil ganz extrem, alles Ökomamis...wie keine Ökobaumwolle, wie nicht stillen??? :kopf


    Ich wurde in jeder Krabbelgruppe, beim Babyschwimmen, Pekip usw. darauf angesprochen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ronja75 ()

  • Mach Dich nicht verrückt.
    Wenn es geht ist es toll.
    Wenn nicht, gibt es genügend Produkte für Babys auf dem Markt.
    Das mit der Stillberatung kannst Du ja ausprobieren.
    Ob man sich da im Vorfeld informiert oder erst wenn man Probleme beim Stillen hat musst Du mal schauen.
    Ich denke, dass es wichtig ist sich da nicht unter Druck zu setzen.
    Mein Sohn konnte damals auch nicht an der Brust trinken und ich hab abgepumpt.
    Nach 6 Wochen kam dann nichts mehr und Sohn muste auch mit gekaufter Milch auskommen.
    Und mein Kind war nie krank. Also....er scheint damit gut klargekommen zu sein.


    Fremde Muttermilch, wie hier zu Anfang in irgendeinem Post erwähnt, würde ich nie annehmen.
    Wer weiß, was mein Kind darüber evtl. für Krankheiten bekommen kann.
    Früher war das ja mit Ammen üblich in gewissen Kreisen aber seither sind wir doch ein wenig weiter was das Wissen angeht.

    Einmal editiert, zuletzt von MaLu76 ()

  • Hallo MaLu


    *ggg* Ich hätte wohl weniger Probleme mit Ammenmilch, die ist sehr gut getestet. Aber dermaßen teuer und auch schwierig zu bekommen - nee, dann lieber die Liebe vom Onkel Hipp!


    Gruß


  • Fakt ist Flaschenkinder tragen kein Schaden davon und ehrlich ich finde diese Formulierung für eine Mutter die sich eh schon Sorgen macht ob sie nun stillen kann oder nicht echt etwas unpassen Muttermilch ist und bleibt das Beste ...das vermittelt immer ein beiläufig negatives Gefühl für die die aus verschiedensten Gründen nicht gestillt haben.


    Naja, ich empfand Deine Formulierung so, als wolltest Du sagen: nicht stillen ist besser fürs Kind.
    DAS würde ich auch so nicht stehen lassen wollen.


    Bei mir wars Anfangs echt schwierig, es kam keine Milch, der Zwerg hat vor Hunger die ganze Nacht durchgeschrien und so haben wir beide heulend im Bett gelegen.


    Nach 2 Tagen kam die Milch und von da an war alles gut, die Brustwarzen waren aber derart wund, da ich Zwerg ja fast die ganze Zeit angelegt hatte...aua aua aua.


    Ich hab meine Brustwarzen noch nicht so sher lange wieder für mich alleine, aber irgendwie mag ich es seitdem nichtmehr so gerne, wenn die jemand anfasst.


    Zum Thema komisch angucken...Himmel, wie oft bin ich komisch angeguckt worden, weil ich in der Öffentlichkeit meine Brüste ausgepackt habe...nicht, daß ich damit rumgewedelt habe oder Kreise getanzt...nö, ganz diskret irgendwo hingesetzt Shirt angehoben, vorneübergebeugt und ein Tuch drüber gelegt...


    Mir doch egal was die Leute denken...solln se halt denken, ich bin ein Flittchen, ja und?


    Ich fands toll, die Freiheit zu haben, jederzeit mit Zwerg irgendwohin zu können und kein Flaschengedöns mitzunehmen.


    Preisgünstig wars auch.


    Ich würde auf jeden Fall wieder stillen und diesmal aber entspannter an die Sahce rangehen... ( so der Plan :D ), ist leichter gesagt als getan, aber such Dir wirklich jetzt schonmal eine Stillberaterin zu der Du Vertrauen hast, dann hast Du in der Akutphase jemanden zur Hand :)

  • Geiler Spruch, Pani....ich hoffe da war jetzt kein reeler Hintergrund, so gut kenne ich Dich ja nicht...ansonsten echt schwarzer geiler Humor!


    Nein, alles gut bei mir.
    Ich habe es nur auch öfter erlebt und ich finde es eine Frechheit über wildfremde Leute zu urteilen, bei denen man die Hintergründe gar nicht kennt.
    Eine Freundin von mir hat ein Kind adoptiert, die wurde auch angemotzt dass sie nicht stillt.
    Sagte dann nur " Leider konnte ich nur das Kind adoptieren, die Brüste der Mutter waren nicht dabei "

  • Naja, Monsterkrümel hat natürlich auch was Wahres geschrieben, es paßt nicht jedem, wenn man die in der Öffentlichkeit stillt.


    Vielleicht sollten einem die anderen einfach den Buckel runterrutschen??? Dann lebt es sich schöner und stressfreier....


    Wenn ich meinen Sohn herzhaft in einen Döner beißen sehe, denke ich noch heute, zum Glück is die Stillzeit vorbei! ;)

  • Alles was ich gesagt habe das Muttermilch eben nicht immer zwangsweise und unumgänglich das beste für ein Kind ist nicht mehr und nicht weniger und dabei bleibe ich auch.

  • Gewaltfreie Erziehung ist auch nicht immer das Beste fürs Kind...


    :wow ???

    --
    Dieses Posting könnte evtl. Spuren von Sarkasmus und Ironie beinhalten.
    Alle Auskünfte erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
    Konfrontative Äußerungen sind ausschließlich zur Anregung der grauen Masse im oberen Bereich des Schädelinnenraumes gedacht.

  • Gewaltfreie Erziehung ist auch nicht immer das Beste fürs Kind...



    was nen Vergleich.........


    Aber du kannst ja dann in einem anderen Thread gerne eine Debatte darüber eröffnen wann eine gewaltfreie Erziehung für Kinder nicht das beste ist....hier ging es ums stillen und da gibt es eben Situationen wo stillen eben nicht das Beste ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von timanfaya ()