eigene Eltern nach der Trennung

  • Hallo


    Sagt mal, wie gehen eigentlich Eure Eltern mit der Trennung so um?


    Insbesondere meine Mutter tut sich sehr schwer. Sie fühlt sich quasi selbst verlassen, jammert, weshalb Ex ihr denn das Wort nicht gönnt und sperrt sich vehemennt gegen eine neue Beziehung bei mir. das sei alles zu früh, ich hätte ja keine Garantie udn solle doch ans Kind denken. Hm. Klar - und mir ist auch klar, dass Kind leidet, wenn eine Beziehung nach einiger Zeit in die Brüche geht. Aber mit dem Argument dürfte ich ja nie mehr eine Beziehung eingehen? Ein neuer Partner hätte es wohl sehr, sehr schwer bei meinen Eltern. :-(


    Ich würde mir ein Stück weit mehr Neutralität wünschen, mehr Akzeptanz. Ich kann ja verstehen, dass sie auch leiden, dass sie Kind und mich nciht mehr so traurig sehen möchten. Aber sie wären halt einem Neuen gegenüber wirklich sehr ablehnend. Ist das immer so? Wie geht Ihr damit um? Einem neuen Partner gegenüber ist das ja auch alles andere als schön, wenn er auf derartige Ablehnung stößt.


    Gruß

  • Meine Eltern haben völlig anders reagiert als ich erwartet hatte, erst sehr geschockt, aber dann im wahrsten Sinne des Wortes zu Löweneltern mutiert.


    Geholfen ohne Ende, ohne Vorwürfe, ne Umärmelung zum richtigen Zeitdruck und am meisten der Satz meines Vaters - Kind mach was dir gut tut, ich bin immer für dich da - war er bis zu seinem Tod.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ein neuer Partner hätte es wohl sehr, sehr schwer bei meinen Eltern. :-(

    Ich lass mich von meinen Eltern nicht herumkommandieren mit welchen Partner ich mein Glück teile. Hauptsache ich und mein Partner ergänzen uns. Ich bin erwachsen!

    Ich würde mir ein Stück weit mehr Neutralität wünschen, mehr Akzeptanz.

    Dann sag es ihr, dass du das von denen wünscht.





    Meine Eltern taten sich anfangs schwer als ich denen mitteilte, dass ich mich von meinem Mann getrennt habe. Mittlerweile verstehen sie mich und stehen rigoros hinter mir.
    Ein neuer Partner, frisch nach der Trennung, hat es immer schwer. Es kommt halt auf die Gründe der Trennung an.


    Die Trennung von meinem Nochehemann liegt schon seit über ein Jahr zurück und mittlerweile wünschen sich meine Eltern mir einen neuen Partner :D

  • Also bei meinem Ex-Mann waren alle froh, als es "vorbei" war bzw. war ihnen wohl schon klar, dass es nichts für die Ewigkeit ist. So ziemlich die ganze Familie war gegen die Hochzeit, weil er ein Ausländer ist :crazy (obwohl er seit seinem 13. Lj in D lebt mit Mutter und Tante und perfekt deutsch spricht, sich die Familie gut integriert hat).


    Meinen Ex-Freund fanden dagegen alle toll (er ist ein Ostdeutscher) und was kam heraus - er war noch viel schlimmer wie mein Ex-Mann :rolleyes:


    Naja, über meine Schwangerschaft mit Ex-Freund waren auch nicht alle begeistert (wir waren da grad ein Jahr zusammen und haben auch schon zusammen gewohnt mit meinem und seinem Sohn aus erster Ehe).
    Besonderst mein Vater, der sonst sehr neutrale Akzeptanz verbreitet, fand die Entscheidung mit meinem 2. Kind gar nicht gut (wie er mir mal so schnell zwischendurch vor ein paar Monaten beim Kuchen sagte :crazy )


    Er ist auch der Meinung ich solle mich mehr auf mich und die Kids konzentieren und auf mein Leben und nicht auf einen Neuen :wow naja :rolleyes2:


    Aber quer stellen und mit Vorbehalte würden sie glaub nicht auf einen Neuen zugehen. So ziemlich alle in der Familie machen sich erstmal ein Bild über Menschen und urteilen nicht vorschnell ohne den Menschen richtig kennen zu lernen. ABER einig sind wir uns alle: ich hab mit 2 Kindern genug :daumen

  • Hi!


    Grundsätzlich ist meine Mutter der Meinung, dass derjenige Schuld an allem ist, der die Beziehung verlässt. Das führt dazu, dass ich mir zwar ihrer aktiven Unterstützung sicher sein kann (Hilfe beim Umzug, Kinderbetreuung etc.) aber mit tröstenden Worten kann ich nicht rechnen. Nur der jeweilige Ex-Partner hat ihr allergrößtes Mitgefühl, gleiches bei meinen Geschwistern. Das führt auch dazu, dass sie seit 20 Jahren in einer Ehe verharrt, die durch meinen Vater schon längst mit den Worten "Ich liebe dich nicht mehr" gelöst wurde. Die beiden bleiben zusammen und machen sich das Leben schwer. Meine Mutter bejammert diesen Zustand ausgiebig seit 20 Jahren.


    Ich fahre gut damit, mein Leben zu leben und meine Entscheidungen nicht mit ihr zu diskutieren oder in Frage stellen zu lassen. Ich könnte das so nicht leben wie sie..umgekehrt sieht es genauso aus. Thats it :-)

  • Ich kann da jetzt für die andere Seite, also für die Eltern sprechen und für uns war es ein Riesenschock, wir waren momentan wie gelähmt. Dann haben wir uns zunächst mal auf die praktische Hilfe beschränkt, sie hatte nicht einmal eine Zudecke im Haus gelassen. Dafür einen Dachboden voll mit Schrott.


    Ansonsten haben wir uns auf Gespräche mit unserem Sohn beschränkt, wobei uns dann ein Licht nach dem anderen aufging und wir uns fragten, weshalb wir offenbar blind und taub waren.


    Zur Mutter unseres Enkel herrschte sechs Wochen überhaupt kein Kontakt. SIE war gegangen, also hatte sie sich auch zu melden. Sie hatte unserem Sohn gegenüber sogar durchblicken lassen, dass sie auf eine Nachricht von uns wartet. Die wäre mit Sicherheit gekommen, aber anders, als sie sich das vermutlich gedacht hatte. Schließlich meldete sie sich doch und seither ist das Verhältnis zu ihr distanziert, aber höflich und respektvoll.


    Warum Eltern von neuen Partnern in der Regel nicht begeistert sind, liegt daran, dass man fürchtet, dass es wieder auf eine Trennung hinausläuft und das geht dann so weiter, dem Kind wird immer wieder ein neuer Partner vor die Nase gesetzt und das ist Gift für eine ohnehiin schon geschädigte Kinderseele. Zudem können Eltern auch nur schwer mit ansehen, wenn die eigenen Kinder verletzt werden und das ist bei jeder Trennung der Fall.

  • Ich bin ja aktuell in der Situation und es ist ziemlich gemischt.


    Mein Vater war erstmal total geschockt und meinte, das er niemals dachte, das das bei mir und meinem Mann passieren könnte. Er war sich sehr sicher, das es bei uns bis in alle ewigkeit geht, schon allein weil wir ja auch gebaut haben.
    Ich hab ihm alles erklärt und er hat es verstanden und ist für uns beide da, und verhält sich neutral.


    Meine Schwiegereltern (Mutter & Stiefpapa) vom Mann sind total lieb, und stehen hinter uns und unserer Entscheidung, behandeln uns "wie immer" und stehen zu uns beiden, wenn was ist oder wir Hilfe brauchen.


    Der Leibl. Vater von meinem Mann steht auf einem Extra-Blatt, er nimmt es mir übel, das ich den ersten Schritt gegangen bin und die Trennung ausgesprochen habe, auch wenn mein Mann hinterher (auch zu ihm) gesagt, das es gut so ist und er diese Entscheidung auch schon länger mit sich getragen hat.
    Er kommt damit klar, gut er hat 2 Frauen verlassen mit jeweils 2 Kindern, das ist scheinbar okay ... aber eine Frau die geht? Geht gar nicht :radab
    Ist schade, weil ich ihn immer sehr mochte, aber ich kann es nun mal nicht ändern :frag

    In allen Dingen ist hoffen besser als verzweifeln

  • .


    Warum Eltern von neuen Partnern in der Regel nicht begeistert sind, liegt daran, dass man fürchtet, dass es wieder auf eine Trennung hinausläuft und das geht dann so weiter, dem Kind wird immer wieder ein neuer Partner vor die Nase gesetzt und das ist Gift für eine ohnehiin schon geschädigte Kinderseele. Zudem können Eltern auch nur schwer mit ansehen, wenn die eigenen Kinder verletzt werden und das ist bei jeder Trennung der Fall.

    Sag mal Poi son Du hast so garkeinen Draht zur Generation Deiner Kinder? Wenn man Dich so liest sind wir alle unfähig Beziehungen zu führen, tun unseren Kindern das Schlimmste an, sind nicht in der Lage an unsere Kinder zu denken, da wir die Partner ständig wechseln.


    Schau Dich doch mal um, auch die jüngere Generation hat Familien die nicht scheitern! Du solltest vllt. nicht in einem AE-Forum sein, da wird Dir ja jegliches genommen und Dein negatives Empfinden noch mehr gestärkt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Meine eltern waren anfangs auch sehr traurig über das Ende der Beziehung.


    Sie haben sich aber super schnell gefangen und haben mich mit aufgefangen. Sie waren von Anfang an richtig toll für mich und den großen da. Sogar heute noch sind sie für mich ein großer Anker, die Felsen in der Brandung...


    Ich bin unendlich glücklich darüber das ich meine eltern habe. Sie haben auch ohne Probleme meinen neuen Partner akzeptiert. Sie wissen auch, dass die Beziehung momentan problematisch ist und ich weiß, dass sie hinter mir stehen egal welche Entscheidung treffen werde.

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • ja,meine Eltern waren auch da...für den Papa der Großen und dann auch für den Papa der Kleinen.
    Die wurden bei den jeweiligen Trennungen unterstützt,zum Kaffee eingeladen..
    Tja, als Tochter trennt man sich halt nicht

  • Meine Eltern waren damals auch sehr traurig über diese Trennung. Sie haben mit mir gelitten, teilweise ging es ihnen schlechter, als mir. Sie schimpften auf Ex rum. Oft tat es mir gut, aber als ich mich mit dem Vater der Kinder wieder verstand, streuten sie das ein oder andere Mal Salz in die Wunden. Sie verstanden die für die Kinder gute "Eltern-Kind-Ebene" nicht. Irgendwann fingen sie an, mein halbes Leben in die Hand zu nehmen und ich hatte eine quasi "neue Baustelle" in meinem Leben, weil ich mich immer wieder aus den Fängen meiner Eltern befreien musste, die einerseits für mich immer da waren, aber eben auch ein Mitspracherecht einforderten.


    Heutzutage würde ich in eine Trennung nicht mehr allzu sehr viele Menschen mit einbeziehen. Je mehr man sich woanders ausweint, je mehr Menschen sich in ein Beziehungsende einmischen, desto schwerer bildet man sich eine "EIGENE MEINUNG" und geht seinen "eigenen Weg".


    An Deiner Stelle würde ich mich von dem "Leid" Deiner Mutter etwas abgrenzen, denn Du selbst hast jetzt genug Baustellen. Zeig Deinen Eltern, dass Du alleine zu Recht kommst. Zeig es, dass Du das "bestmöglichste für Dein Trennungskind" tust, indem Du ihm ein halbwegs normales Leben -eben halt nur ohne Lebenspartner" ermöglichst. Vor allem sollte niemals das Kind das Leid und die Wut spüren, die Deine Eltern haben. Und lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden, dass Trennungskinder immer "Ach so arme Kinder" sind. Davon hast Du jetzt nichts.


    Eine Garantie hast Du nie. Aber ich würde Deine Eltern auch nicht in frische neue Partnerschaften einweihen, sondern erst wenn Du Dir sicher bist.


    :troest Meeresstern

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

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    Sag mal Poi son Du hast so garkeinen Draht zur Generation Deiner Kinder? Wenn man Dich so liest sind wir alle unfähig Beziehungen zu führen, tun unseren Kindern das Schlimmste an, sind nicht in der Lage an unsere Kinder zu denken, da wir die Partner ständig wechseln.


    Schau Dich doch mal um, auch die jüngere Generation hat Familien die nicht scheitern! Du solltest vllt. nicht in einem AE-Forum sein, da wird Dir ja jegliches genommen und Dein negatives Empfinden noch mehr gestärkt.


    Natürlich gibt es noch junge Familien, die zusammenbleiben, aber leider ist das längst nicht mehr die Regel. Und es IST für die Kinder schlimm, wenn die Eltern sich trennen und wenn sich, gerade Mütter, noch so oft einreden, es geht den Kindern gut, wenn es ihnen gutgeht. Und so ganz nebenbei, wie es einem geht, wie man sich fühlt, ist zum Teil auch Einstellungssache.


    Wenn du vom "Draht zur Generation meiner Kinder" sprichst, gehe ich davon aus, dass du es für normal hältst, dass kaum eine Beziehung mehr hält. Das finde ich sehr, sehr traurig und ausserdem nicht wahr, es gibt noch stabile junge Familien.


    Und noch was: ich kann mir schon vorstellen, dass es dir - und einigen anderen - nicht gefällt, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen, aber ich brauche nicht deine Erlaubnis, um hier zu schreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Poi_son ()

  • hallo,


    meine eltern haben damals einen sekt aufgemacht und die trennung begossen :D


    sie haben sich tierisch gefreut, daß ich endlich meine "beziehung" von aussen betrachtet habe und zu diesem schluß kam. sie hatten vorher angst um mich, und das war dann plötzlich vorbei- so dachten sie (bzw. wir) zumindest. in einigen situationen kam die angst um mich zurück, aber sie mutierten auch zu löweneltern und haben alles getan, damit mein ex mich in ruhe läßt!


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • Elin: Oh ja und wie! Ich bin auch echt super glücklich, dass ich meine Eltern habe und mit ihnen über alles reden kann... Ich hoffe, dass ich später auch so bin. :rotwerd


    Für mich sind meine Eltern ein großes Vorbild. Sie nehmen das Leben wie es ist. die höhen und die Tiefen und verlieren gerade in den Tiefen nicht ihren Humor. Sie lieben sich nach 39 Jahren Ehe immer noch.


    Lucca: An deiner Stelle würde ich mich stark in diesem Punkt von deiner Mutter abgrenzen. Vlt. kannst du sie einmal fragen, ob sie möchte, dass ihre Tochter und somit auch ihre Enkeltochter glücklich ist... Deine Mutter soll sich mal ganz in ruhe und für sich diese Frage beantworten

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • @ Poi son


    also ich finde Deine herablassende Art hier zu schreiben und andere User *anzugreifen* wenn auch unterschwellig, wirklich unverschämt und DAS fällt MIR nicht nur in diesem Fred auf!


    Du bist nicht der Nabel der Welt!


    SRY für's OT aber ich sitze seit 30 min auf meinen Fingern und wenn ich das schreiben würde was ich grade denke dann........................!

    Einmal editiert, zuletzt von Nic2709 ()

  • Veehrte Poi son,


    ich schrieb das es mehr als genügend junge Familien gibt die beständig sind. Und Du hältst mir bestimmt keinen Spiegel vor und anderen ebenfalls nicht, es gibt genügend User hier im Forum die weiter sind als Du, zb. tun sie nicht so alles besser zu wissen zb. auch auf ner toten Beziehung sitzen zu bleiben zum Wohle der Kinder.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()


  • Tu dir keinen Zwang an, lass es ruhig raus.


    Mir geht es um die Kinder und da werde ich meinen Mund nicht halten, zumal ich niemanden beleidigE und auch niemanden angreife. Wenn du das so siehst, ist das dein Problem, nicht meines.


    Ich schreibe meine Meinung, nichts weiter.


    Veehrte Poi son,


    ich schrieb das es mehr als genügend junge Familien gibt die beständig sind. Und Du hältst mir bestimmt keinen Spiegel vor und anderen ebenfalls nicht, es gibt genügend User hier im Forum die weiter sind als Du, zb. tun sie nicht so alles besser zu wissen zb. auch auf ner toten Beziehung sitzen zu bleiben zum Wohle der Kinder.


    Und was soll jetzt diese Unterstellung?

    Einmal editiert, zuletzt von Poi_son ()

  • Könnt Ihr bitte wieder zum Ursprungsthema zurückkehren und an die Netiquette denken??? :thanks: Das Thema ist meiner Meinung nach kein Thema, um sich untereinander zu zoffen und für die Threaderstellerin sicher wichtig.

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.