Begriffe aus der Religion "Kirche"

  • Was ich viel schlimmer finde ist das Jugendliche vor der Konfer getauft werden
    weil sie auch so viel Geld haben wollen ,wie die Anderen aus der FAmilie ( Cousine usw)


    und danach und davor haben sie die Kirche nicht von innen gesehn


    Das ist ein Pauschalurteil, das mich gerade ärgert!


    Meine Tochter ist ebenfalls nicht getauft, weil sie das für sich selbst entscheiden soll.
    Sie nimmt am Religionsunterricht teil , setzt sich mit unterschiedl. Religionen auseinander und wir waren auch schon gemeinsam in der Kirche!
    Ebenfalls hat sie schon als kleines Kind eine Kinderbibel erhalten, die sie sehr fasziniert hat.
    Sprich, sie hat alle Möglichkeiten, sich selbst ein Bild zu machen und zu überlegen, ob sie in die Kirche eintreten möchte.


    Wieviele Kinder werden einfach konfirmiert/ gefirmt, ohne, daß man weiter darüber nachdenkt, weil es sich " eben gehört"?
    Und die gehen danach dann oft auch nie mehr in die Kirche...


    Welcher Weg ist der bessere?


    Sollten doch wohl beide möglich sein!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand


  • Aus meinen PErsönlichen umfeld , würde ich die zahl noch viel geringer einschätzen , wer an sowas glaubt ist imo schon streng gläubig.

  • Was ich viel schlimmer finde ist das Jugendliche vor der Konfer getauft werden
    weil sie auch so viel Geld haben wollen ,wie die Anderen aus der FAmilie ( Cousine usw)


    und danach und davor haben sie die Kirche nicht von innen gesehn




    Glauben hat nicht unbedingt etwas mit Kirchbesuch zu tun... Der kann sich auch komplett anders äußern... Zb in einer best. Haltung Menschen gegenüber und im täglichen Umgang miteinander...


    Ich gehe auch eigentlich nie in die Kirche ... Trotzdem trete ich dort nicht aus - und finde viele Dinge gut die von der Gemeinde ( Nur der evangelischen ) hier vor Ort gemacht und unterstützt werden.... Und als ungläubig würde ich mich auch nicht bezeichnen.

  • Dunkle


    ich kann zat da bestätigen - vielleicht 10 % meines umfeldes sin gläubig - ob sie kirchensteuer zahlen oder nicht sei dahingestellt...


    wieso kommt dein posting so missionarisch rüber? :Hm ich versuche auch keinen mit physik oder einer naturwissenschaftlichen Beweisführung zu missionieren, wer den glauben braucht....
    "jeder soll nach seiner facon selig werden!" F2


    aber bitte mich in ruhe lassen!


    bin für LER oder besser noch ein wirklich (!) komplette trennung von Kirche und Staat!!!!

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

  • Huch, aber ich lasse Dich doch in Ruhe... oder empfindest Du das anders?


    Und wo bin ich denn missionarisch??


    Ich möchte nur ausgleichen. Es stimmt immer nur punktuell, wenn man solche Behauptungen aufstellt. Thaga, Du kommst aus Potsdam, findest Du es verwunderlich, wenn in Deinem Umfeld keine Christen sind? Ich schrieb es ja schon in einem früheren Posting, die Sicht wird durch den Wohnort und das soziale Umfeld bestimmt. Kämest Du aus einem oberbayerischen Dorf, wäre Dein Umfeld anders, egal, wie Du Dich nun entwickelt hast. Ich wohne in Ba-Wue. Hier sind rund 70 % der Bevölkerung Kirchenmitglieder und dass ein Kind zur Kommunion oder Konfirmation geht, ist "normal".


    Ich bin auch für die Trennung von Kirche und Staat - aber ich bin auch für möglichst große Objektivität, und die sieht aus westlicher Perspektive nun mal anders als aus östlicher. Das war schon alles, was ich sagen wollte.

    Es kann Kinder ganz schön fertig machen, wenn Eltern immer nur das Beste wollen.

  • Ich komme aber fast schon aus dem Münsterland tief schwarze gegend und ziemlich weit westlich. ....desweiteren war ja auch der verlust der glaubensinhalte deine aussage. ....

  • Das wäre dann der Kreislauf des Lebens .... :)


    Imo hab ich versucht dir zu erklären wie deine beobachtung zustande kommt .

    *Alles Häschen und so *

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  • Imo hab ich versucht dir zu erklären wie deine beobachtung zustande kommt .

    Ja das stimmt. Wir haben jetzt eingehend beleuchtet das Religion, Atheismus, Konfesionslosigkeit im Wandel sind. Auch das der Wohnort sehr stark prägend ist.


    Ich lese aus den Posts raus das einige denken Kinder sollen das ruhig wissen. Andere Erwachsene wissen es selber nicht weil Sie zu den 30% Evangelischen gehören. Ganz wenige lehnen es ab oder es ist Ihnen egal.


    Meiner Meinung nach sollte nicht jedes Kind Messdiener werden und lateinische Texte lernen. Ein Grundwissen von Kirche sollte schon vorhanden sein.

  • Meiner Meinung nach sollte nicht jedes Kind Messdiener werden und lateinische Texte lernen. Ein Grundwissen von Kirche sollte schon vorhanden sein.


    Sehe ich auch so, aber ich gehe mal trotzdem noch einen provokanten Schritt weiter: Ich finde, dieses Grundwissen von Kirche - und damit meine ich konkrete Inhalte aus der Religion, der derjenige angehört und nicht irgendein Pauschal-Wischi-Waschi - gehört durchaus zum "zumutbaren" Allgemeinwissen. Wenn man darüber hinaus auch noch was weiß über andere Religionen, schadet es sicher auch nicht.


    Und wer nun argumentieren will, dass dies nicht lebensnotwendig wäre... Nun, das sind Führerschein, eine erlernte Fremdsprache und die Kenntnisse, wie man in einem Forum schreibt, auch nicht.



    Ich staune immer, dass in einem Land, in dem Bildung so hoch geachtet wird, so viele Menschen der Meinung sind, dass der Bereich Religion in den Bereich "Allgemeinbildung" nicht reinfällt. Wieso eigentlich nicht, wo es doch ausgerechnet die Religionen waren, die unser heutiges Leben so stark gestaltet und geprägt haben?




    Und was Kinder und deren Interesse an Kirchengegenständen betrifft: Ich mache in meiner Freizeit Kirchenraumbegehungen mit Schulklassen aus einem Schullandheim nebenan. Das ist ein Angebot, das die Lehrer buchen können. Wir reden in der Kirche über alles - Den Sinn von Türen, Fenstern, Wänden und Säulen, über alles, was rumsteht und auch nicht-rumsteht wie Figuren, Kreuz, Tabernakel (den es bei uns nicht gibt), Kerzen. Wir probieren die Kanzel und das Mikrophon aus und vermessen die Kirche (auch in den Maßen liegt fast immer Sinn), probieren die Akustik (müssen keine Kirchenlieder sein - geht auch mit Pfeifen oder Spaßliedern) und, und, und...
    Das ist längst so spannend für die Kids, dass immer mehr Gemeinden aus der Umgebung das Angebot ins Ferienprogramm im Sommer aufgenommen haben - Immerhin 3 Stunden (!!!), d.h. ziemlich lange und das ist erstaunlicherweise immer ausgebucht!



    Was ich damit sagen will? Kinder interessieren sich für alles, wenn man es ihnen entsprechend rüberbringt. Ich finde es ziemlich einfach zu sagen "Kind soll später selber entscheiden, ob und was es glauben will...". WIE DENN?? wenn es nicht erfährt, was hinter den Religionen steckt?


    Erst wenn ein Kind genügend Grundwissen hat, hat es auch die reelle Chance, sich fundiert für oder gegen etwas zu entscheiden. Alles andere ist Bequemlichkeit der Bildungsverantwortlichen.


  • Wenn schon müsste man alle Religionen gleichberechtigt und neutral vermitteln alles andere ist indoktrination

  • Wenn schon müsste man alle Religionen gleichberechtigt und neutral vermitteln


    Wieso? Und wer ist "man"?


    Wie soll ich denn das machen? Ich selbst bin Christ und das aus Überzeugung. Außerdem lebe ich in einem von christlicher Religion geprägten Land. Wie, bitte, soll ich meinem Kind z.B. muslimischen Glauben gleichberechtigt nahebringen? Und was soll "neutral" sein? Glauben ist nie "neutral" - das hat so was Unverbindliches...
    Ich kann bestenfalls dafür sorgen, dass mein Kind die theoretischen Grundlagen anderer Religionen mitbekommt, sei es durch irgendwelchen (Schul-) Unterricht oder Kontakt zu Angehörigen dieser Religionen.


    Mal davon abgesehen halte ich das mit "gleichberechtigt und neutral" auch nicht für nötig. Wenn ich an meinen Gott glaube, dann beziehe ich ja Stellung für eine Glaubensrichtung. Das kann logischerweise nie neutral sein.


    Nach meiner Ansicht ist es völlig ausreichend, wenn ich meinem Kind die Möglichkeit eröffne, eine Religion grundsätzlich zu erfahren - die dafür aber mit Hirn UND Gefühl. Hat ein Mensch das erfahren, fällt es ihm später leichter, sich auf andere Sicht- und Denkweisen einzulassen und gegebenfalls den eigenen Glauben zu revidieren oder zu festigen.

  • fundierte Entscheidung


    Das ist (so meine Meinung) in Glaubensdingen doch ohnenhin schwierig. Man kann da keine Tabelle aufstellen mit plus und minus - was gefällt mir an dieser Religion, was nicht. Und ich entscheide mich dann für den Glauben, der die meisten Pluspunkte bekommt.


    Glaube hat nicht nur was mit dem Kopf zu tun. Den Intellekt kann man da getrost ausschalten.


    Sondern ganz viel mit Gefühl, mit Sich-aufgehoben-fühlen. Das hat im entferntesten Sinn eher was mit dem Gefühl von "zu Hause sein" oder "Heimat" zu tun.
    Das kann weder erzwungen werden durch das soziale Umfeld (und sollte auch nicht!)
    Und man kann auch nicht einfach sagen "so, das glaube ich jetzt. Punkt"


    Es hat immer was mit unserer Geschichte zu tun. Mit unserer Erziehung, mit unseren Erfahrungen und Erlebnissen (ich will nicht mal von Schicksalsschlägen reden).


    Ob ich gläubig bin oder nicht - das ist ein Teil meiner Persönlichkeit, die sich so entwickelt hat.


    Und deswegen gibt es da auch auch kein richtig oder falsch. (natürlich nur, wenn ich damit nicht in die Persönlichkeitsrechte anderer Menschen eingreife)


    So sehe ich das

  • Aber wie soll ein Kind eine fundierte Entscheidung treffen wenn es nicht alle Optionen kennt


    Das Kind kann nicht "alle Optionen" kennen. Ein Kind in Saudi-Arabien entscheidet sich auch nicht eben mal im Kindesalter, Christ zu werden, weil es niemals von irgend jemand (die Chance eines Zufalls ist gering) "fundierte" Optionen über die dort fremde und nicht traditionelle Religion bekommen hat. Diese Entscheidungen sind Sache des Erwachsenenalters.



    Ich möchte akelei und emma zustimmen: Sofern die Religion "positiv" vermittelt wird, als Sinn- und Wertangebot unseres Kulturkreises - solange sehe ich keine echte Gefahr. Ich denke, aus den 50Jahren, als katholische und evangelische Pfarrer den Kindern Angst und Schrecken verkündeten, wenn sie nicht gehorchten und einen Gott vermittelten, der vor allem der repressiven Errziehung entsprungen war, sind wir raus. Die Inhalte im Religionsunterricht und in den Angeboten der Kirchengemeinden für Kinder sind heute eher "smooth", gemeinschafts- und allgemeinbildend im weitesten Sinn und dürften keinem Kind schaden. Wem das schon zuviel "Indoktrination" ist, lässt es einfach bleiben.



    Eine Entscheidung über die persönliche Ansicht über Religion ist eine Entwicklung innerhalb der Lebensgeschichte. Ich kenne viele, die aus christlichen Familien kommen und später trotzdem nichts mit Kirche am Hut hatten. Und ich kenne auch umgekehrte Beispiele, in denen Erwachsene interessiert und neugierig in eine Gemeinde kamen und nach der "Schnupperphase" dort blieben, weil sie sich zu Hause fühlten.

    Es kann Kinder ganz schön fertig machen, wenn Eltern immer nur das Beste wollen.

  • Es mag sein das es irgendwo in unserem Universum einen Gott gibt!
    Aber Gott hat nichts mit der Bibel oder Religion zu tun.


    Religionen, in welcher form auch immer, wurde von den Menschen erschaffen um andere Menschen zu kontrollieren!

    Jeder Lebt in seiner eigenen Hölle!!

  • Wenn schon müsste man alle Religionen gleichberechtigt und neutral vermitteln alles andere ist indoktrination

    Was ja auch wieder ein Plus für die Kirche ist. Gotteshäuser stehen in der Regel offen. Ansprechen kann man da Menschen.


    Warst Du schon mal in einer Moschee? Ausser am Tag der offenen Tür?

  • Was ja auch wieder ein Plus für die Kirche ist. Gotteshäuser stehen in der Regel offen. Ansprechen kann man da Menschen.


    Warst Du schon mal in einer Moschee? Ausser am Tag der offenen Tür?


    Was habt ihr alle mit dem Islam ? gehts nun darum den cooleren imgainären freund hat ?


    Aber ist doch ok , kann man hingehen wenn man möchte und sich informieren ...warum sollte man das dann den kindern näher bringen ....

    *Alles Häschen und so *

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  • Was habt ihr alle mit dem Islam ? gehts nun darum den cooleren imgainären freund hat ?

    Ich habe nichts gegen Islam. Im Gegenteil ich habe viel mit dieser ethnologischen Gruppe (Türken) zusammengearbeitet und viel gelernt.


    Aber in eine Moschee kommst Du so nicht rein und keinesfalls kannst Du da mit kurzer Hose rumrennen und Bilder von Heiligen machen.