gemeinsame Unternehmungen in Ordnung?

Auch wenn sich bei uns die Wogen gerade entspannen, so würde ich mich nicht darauf einlassen.
Die Kinder würde es mit Sicherheit unheimlich freuen wenn alle zusammen etwas unternehmen würden.
Hatten sie in dem vergangenen Jahr auch schon mehrmals nach gefragt und finden es schade!
Da erkläre ich den beiden 4 1/2J + 6J. dass sie wissen dass Mama und Papa sich immer streiten!
Ich möchte da den Kindern auch keine weiteren Hoffnungen machen....

und erst recht nicht "heile Welt" vorspielen was nicht da ist/exestiert!!!!

:wink

Zitat von princeandprince

nein, "heile Welt" vorspielen ist das denke ich nicht. Da reicht ein Tag nicht und ist uach nicht der Hintergedanke bei der Sache.
Nr.1 vermisst es, dass wir nicht mehr zu 4. was machen und geniest es, wenn er z.b.am Geburtstag beide um sich hat.

mein großer wurde gestern 6J., ich hatte versprochen ihn aus dem Kiga abzuholen und nach hause zu bringen.....
ich war dann 1 Stunde da und bin danach gegangen.....hatten wir so auch vorher abgesprochen!!
da er auch viel mit beschäftigt war seine Geschenke zusammen zu bauen war es auch ok.
klar habe ich auch geholfen.....
Der kleinere fand es wohl auch ganz toll dass ich da war.....und hatte sich gefreut beide Eltern um sich herum zu haben.
Aber dennoch möchte ich diese Illusion nicht herbeiführen das es zur Regelmäßigkeit wird.

Die Dame vom Jugendamt hat uns gesagt, dass wir nichts zusammen unternehmen sollen und auch nicht zusammen in den Urlaub fahren sollen o.ä.

Ich finde das sehr schön. Also wenn man noch gemeinsam was unternehmen kann.

Ich habe eine Freundin die damit aufgewachsen ist dass die Eltern sich immer noch verstehen, dass es Unternehmungen zusammen gibt, Geburtstage u.a. und doch gab es bei beiden irgendwann eine/n NEXT. Das war aber einfach so und sie und ihre Schwester haben zu allen beiden ein gutes Verhältnis.

Ich finde das ideal. Wenn beide Eltern klar sind, dass es "vorbei" ist, wenn sie wirklich freundschaftlich miteinander umgehen können ...

Ich wünsche mir das auch. Aber ich halte meinen Ex max. einen Tag aus, weil ich dann echt eine Krise kriege, von dem was er so von sich gibt (ähnliches gilt für die NEXT). Aber ein/zwei Stunden ist es meist ganz entspannt und lustig. Ich mache das deswegen auch nicht länger, einfach weil ich nicht will, dass mein Sohn die Spannungen mitkriegt - und sei es nur, dass ich mir ein "Augenverdrehen" nicht zurückhalten könnte. Allerdings kann er sich auch nicht an mich und seinen Vater als Paar erinnern, da er bei der Trennung erst 1,5 Jahre alt war.

Deshalb denke ich "es kommt drauf" an.

Ob du das möchtest oder nicht, entscheidest allein nur Du selbst.
Diese Entscheidung, kann dir niemand abnehmen.

Evtl. hilf dir das:

Ich stehe demnächst vor demselben Problem:

Shortys Mom hat sich wundersamer Weise gemeldet und möchte ihn besuchen kommen. :respekt
Sie wohnt mehrere 100 km von uns entfernt, hat zwar ihre Familie hier lebend aber die will Shorty auf keinen Fall sehen.
Er lässt sich auch zu Anlässen immer nur einen Umschlag mit Geld aushändigen, ansonsten herrscht da null Kontakt.

Also bleibt ihr nur, jeden Tag mit Shorty unterwegs zu sein, da mangelnde Homebase.

Sie kann ihn gerne abholen, bringen, auch eine Zigarette und Kaffee kann sie bei mir konsumieren.
Danach darf sie dann das Loch in der Wand, das der Maurer gelassen hat schnellstmöglich nutzen :lgh
Aber hier sitzen und sich mit ihm beschäftigen? Nö! Fällt aus wegen Ist nicht

Wenn sie das nicht leisten kann, Ihr Problem und nicht meines.

Ich wünsche Euch viel Erfolg. Ihr werdet das schon richtig machen

Ich denke es gibt Zeiten nach der Ternnung - da ist es nicht gut - weil sich die getrennten Elternteile nicht grün sind.

Es gibt viele Veranstaltungen Kindergarten/Schule/Sport bei denen die Eltern eh aufeinandertreffen udn das ist gut so.
Das kann auch der Geburtstag des Kindes sein. Oder ein gemeinsamer Fahrradkauf.

Gemeinsam in den Urlaub fahren - wäre nichts für mich ... und damit nicht gut fürs Kind.

Wir unternehmen häufig etwas als "Familie".

Dazu muss ich auch sagen, dass wir uns seit der Trennung besser verstehen als die letzten Jahre in unserer Ehe.
Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis wie in der Zeit vor unserer Beziehung ... mittlerweile ist er wieder einer meiner besten Freunde ...

Davon profitieren auch unsere Kinder ... auch den Kleinen mußten wir nie erklären, warum der Papa abends zu sich in die Wohnung fährt.
Ich würde gar nichts erklären : ihr macht zusammen einen Ausflug und abends geht jeder in seine Wohnung ... wenn Junior nachfragt, natürlich schon.

Viel Spass !

Und ja, wir haben auch schon drüber nachgedacht, gemeinsam in den Urlaub zu fahren.

Erstmal ist alles in Ordnung, was ihr beide als für richtig empfindet.

Mein Sohn ist sechs, bald sieben, und wir verbringen immer öfter Zeit auch mal zu dritt, und er akzeptiert inzwischen daß Papa dann gehen muss, ganz einfach weil er auch woanders wohnt und inzwischen ist das ok für ihn. Er stellt die Situation nicht mehr in Frage. Ich habe das immer von mir abhängig gemacht, nur unserem Sohn zu liebe hätte ichim ersten Jahr nicht gekonnt, klar am Geburtstag aber sonst gab es nichts.

Seid so authentisch wie möglich und antwortet offen auf Fragen, sollten welche kommen. Ich finde es gut, wenn sich alle wohlfühlen und es hat meiner Meinung nach nichts mit heile Welt vorspielen zu tun. Man ist ja auch noch eine Art von Familie auch wenn die Eltern sich nicht mehr lieben. Ich wollte das lange nicht wahrhaben, ist aber so.

Inzwischen geht es mir ganz gut damit.

Machs doch, wenn ihr euch als Eltern noch gut versteht, warum nicht? Ist doch gut, wenn die Kleinen sich freuen können.
Sollte halt nicht regelmässig werden, gegen ab und zu wäre ja nichts einzuwenden. Aber die Entscheidung liegt ganz alleine bei dir.

Mfg ItalienPapi