Zwischenfall bei der Anhörung!!!!

  • Hallo,
    Folgendes ereignete sich heute:


    Ich ging heute gegen 15.44 Uhr mit meiner jüngsten und meinem Freund zum Gericht zur Anhörung von ihr wegen Umgang mit ihrem Vater.



    Vor dem Gebäude kam uns der KV entgegen, dem mit
    Sicherheit nicht entgangen sein sollte, dass es sich beim heutigen Termin nicht
    um den bevorstehenden Gerichtstermin sondern lediglich um die Anhörung handelte.



    Er sprach sie, die mit der plötzlichen Begegnung völlig
    überfordert war an und fragte sie in seiner üblichen Kleinkindsprache aus.



    Um sie dem ganzen nicht mehr auszusetzen ging ich mit ihr
    die Treppen hoch und sagte ihr, dass wir uns beeilen müssen weil wir einen
    Termin haben.



    Weil der KV in diesem Moment weiter mit ihr sprechen
    wollte packte er mich am Arm und drohte mir. Er sagte mir, er würde meine
    Lügenmärchen aufdecken. All dies geschah vor den Augen meiner Tochter.



    Ich sagte dem KV, dass er mich nicht anfassen solle
    und er ließ dann los.



    Mein Freund, der noch in der Kontrolle war, aber alles
    beobachtete kam zu uns und sagte dem KV das er sich doch im Klaren
    darüber sein solle, welches Bild er von sich gerade an seine Tochter
    vermittelt.



    Wir gingen dann zum Zimmer des Richters und meine Tochter war
    sichtlich froh darüber, dass er sie schon hereinbat.



    Während der Anhörung wartete der KV.



    Nach dem Anhörungstermin folgte uns der KV und
    forderte in Kleinkindsprache seine Tochter dazu auf, ihn doch zu umarmen und
    fragte ob sie ihn denn lieb habe.



    Sie stand wie versteinert neben uns und umarmte ihren
    Vater dann schließlich, ging dann aber schnell mit uns weiter.



    Da sie doch noch gerne in den Hort gehen wollte, begleiteten
    wir sie. Unterwegs zum Hort brach sie in Tränen aus und weinte auch im Hort
    weiter und sprach mit den dortigen Erzieherinnen.



    Sie war durch diese plötzliche Begegnung schwer belastet
    und es war eindeutig festzustellen, dass ihr Vater immer noch die Macht über
    sie hat um sie zu manipulieren.



    Nach diesem Termin, als sie mit mir einkaufen war sagte sie
    zu mir, dass er sie mit Tränen in den Augen angeschaut habe und sie
    Schuldgefühle bekam. Er machte auf sie einen einsamen und verlassenen Eindruck,
    deshalb hatte sie Mitleid mit ihm und nur aus diesem Grund sprach sie auch mit
    ihm.



    Sie sagte, dass ihr Vater Mitleid bei ihr und ihrem Bruder erwecken
    will und damit auch leider bei ihnen landet und das ihre große Schwester stark wäre und sie
    wünschte sich, sie wäre auch stark.
    Nächste Woche ist der Gerichtstermin Umgang. Was haltet ihr von dem Ganzen? :frag :frag


    Ich bin stinksauer und finde es unmöglich von ihm! :motz: :motz:


    Viele Grüße Schmetterling 37

  • Ich bin stinksauer und finde es unmöglich von ihm! :motz: :motz:

    So wie ich das rauslese geht es um den Umgang mit einem Kind (4-6) Jahre.
    Der KV versucht das Kind zu beeinflußen weil er sonst wohl keinen Umgang mehr hat.
    Nun das ist sein gutes Recht aber in der Situation vollkommen unangebracht.


    Hast Du den Eindruck das deine Tochter ihren Vater liebt?


    Ich frage mich woher er von dem Termin "Anhörung Kind" wusste?

  • Hallo


    meine Tochter ist älter, sie ist 14 aber entwicklungsverzögert und er behandelt sie noch immer wie eine dreijährige! Die Umgänge sind zZ ganz ausgesetzt weil sie nicht wollte! Davor waren die Umgänge begleitet weil der KV sie vorher bei den unbegleiteten Umgängen belastet hat, hat ihr Schuldgefühle gemacht (du hast mich verlassen ich kann nichts essen).
    Das ist wirklich schwer zu erklären, ich würde einfach mal sagen dass jedes Kind die Eltern liebt egal was ihnen angetan wurde.
    Sie hat gar keine andere Wahl als ihren Vater zu lieben, denn er hat sie schon im Kleinkindalter zu seiner Prinzessin gemacht, sie durfte nirgendswo anders schlafen, sie war sein Kind.
    Er hat sie verhätschelt, aber auch sehr eingeengt!
    Mehr möchte ich jetzt dazu nicht sagen, es ist schwierig und alles schlimm genug!


    vg Schmetterling37

  • Sicher war das Verhalten des KV unangebracht - vielleicht hat er (berechtigte) Panik den Kontakt zu einem eurer gemeinsamen Kinder zu verlieren.


    Was immer da auch im Vorfeld geschehen sein mag - ein Kind zu verlieren fühlt sich ziemlich übel an :flenn
    Und ein Elternteil zu verlieren auch :flenn hat eure Tochter vielleicht auch deswegen nach dem Termin geweint ?

  • Mal abgesehen davon, dass das Verhalten des KV unter aller Sau ist (wie kann man seinem eigenen Kind Vorwürfe machen, geht's noch?), ich frage mich auch genauso wie Sarek, wie er von dem Anhörungstermin überhaupt gewusst hat? Hat Deine Tochter ihm es vielleicht selbst gesagt?



    Selbstverständlich tut es weh, ein Kind zu "verlieren". Aber da muss er sich doch wohl an die eigene Nase fassen. Das Mädchen ist immerhin 14! Und selbst wenn sie entwicklungsverzögert ist, ihr Verhalten gegenüber ihrem Vater sagt doch eigentlich Alles.



    Ich finde es immer schlimm zu hören, wenn Elternteile ihre Kinder mißbrauchen, und in diesem Fall tut das der Vater, und zwar seelisch (indem er sie zu seinem kleinen Kind macht und ihr Vorwürfe einredet). Traurig für das Kind! :flenn

  • Ach ja entschuldigung hatte ich vergessen zu schreiben. Auf dem Schreiben vom Gericht auf dem auch der Gerichtstermin steht, stand auch derAnhörungstermin drauf. Und das erhalten wir natürlich immer beide!
    Bis jetzt kam er noch nie zur Anhörung, bis auf gestern! Und merkwürdigerweise habe ich vorher immer damit gerechnet dass er kommen könnte, aber nicht gestern!


  • Ich finde es immer schlimm zu hören, wenn Elternteile ihre Kinder mißbrauchen, und in diesem Fall tut das der Vater,


    Dieser Vorwurf ist so schwer wiegend, dass er nur in Verbindung mit sehr guten Beweisen gebracht werden sollte.
    Hast Du solche Beweise Shielover ?

  • Dieser Vorwurf ist so schwer wiegend, dass er nur in Verbindung mit sehr guten Beweisen gebracht werden sollte.
    Hast Du solche Beweise Shielover ?


    Ich habe meine Meinung ausgedrückt und nicht dazu aufgerufen, den KV wegen Mißbrauchs anzuzeigen. Ansonsten bleibe ich dabei, für MICH ist das ausreichend um es als seelischen Mißbrauch zu bezeichnen. Was brauchst Du denn noch für Beweise, Loewe 63?

  • Diese Diskussion gehört nicht wirklich in diesen Thread - deswegen nur ein letztes Posting hierzu:


    Was brauchst Du denn noch für Beweise, Loewe 63?


    Im Moment gibt es die Schilderung von einer Beteiligten die von einem klaren Fehlverhalten, aber nicht von Missbrauch geschrieben hat.. Nicht mehr, und nicht weniger. Der Vorwurf "ein Elternteil würde ein Kind missbrauchen" ist hingegen dazu geeignet Existenzen und Beziehungen unwiederbringlich zu zerstören.


    "Beweise" für diesen Vorwurf - der ja nicht von TS kommt - sehe ich im Moment nicht.

  • Im Moment gibt es die Schilderung von einer Beteiligten die von einem klaren Fehlverhalten, aber nicht von Missbrauch geschrieben hat..


    Was haltet ihr von dem Ganzen?


    Dann auch von mir ein letzter Beitrag zu diesem Thema. Die TS hat nach einer Meinung gefragt, die habe ich geäußert.


    Unter Mißbrauch steht bei Wikipedia: "Das zugrundeliegende Verb mit der Bedeutung falsch oder böse gebrauchen...". Das entspricht dann ja wohl Deinem "klaren Fehlverhalten".


    Und mehr sage ich jetzt auch nicht dazu.

  • Wenn man dem Vater etwas Unterstellen kann dann kann man das auch der TS.
    Warum reagiert eine Tochter so wo der Vater sie sicher liebt und Angst hat?


    Da könnte man dann auch PAS unterstellen.
    Wie man nun sieht gehen Unterstellungen auf beiden Seiten


    Wenn er sie mit Tränen in den Augen ansieht müsste er schon ein guter Schauspieler sein oder eine Zitrone mithaben.


    Und der Next würde mir als Vater auch aufstossen wenn der bei sowas dabei wäre.

    3 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()


  • Mir stößt das etwas auf - selbst wenn er nicht zufällig an Ort und Stelle war -
    trotzdem kann man sich doch die Minute für ein ordentliches "Hallo" nehmen ....

  • Ich finde auch, das einem Kind - auch unabhängig von irgendwelchen Unterstellungen und Manipulationen - Tränen erlaubt sind, wenn ihm bewusst wird das es einen Elternteil verliert.


    Und es ist m.E. sehr plausibel, dass eurem Kind dieser Verlust bei dem Termin, oder danach, bewusst wurde.

  • meine Tochter ist älter, sie ist 14

    Wusste ich nicht.


    Bei Babysprache habe ich das angenommen.


    Warum reagiert eine Tochter so wo der Vater sie sicher liebt und Angst hat?

    Aus Sichtt des Vaters ist es klar eine Beeinflußung durch die Mutter. Er fühlt sich kalt entsorgt.



    Je nachdem was die Tochter vor dem Richter gesagt hat wird der Umgang ausgesetzt. Wie will man eine 14 jährige "zwingen" ?

  • Ich habe wirklich keine Lust mehr auf diese Unterstellungen! Seit 3 Jahren wird mir das nun schon vom KV unterstellt, dass ich den Umgang manipuliere verhindere beeinflusse. Mir platzt die Hutschnur! Ich habe Umgang zwischen den beiden zugelassen unbegleitet weil mir keiner geglaubt hat. Seit 3 Jahren habe ich für begleiteten Umgang gekämpft, dann wurde es entschieden und was macht er? Vor der Nase der Umgangsbegleiterin sagte er zu meiner Tochter ich ruiniere ihn finanziell (was nicht möglich ist weil er keinen Cent Unterhalt zahlt). Wisst ihr ich bin ein friedlicher und geduldiger Mensch, aber irgendwann reicht es!
    Meine Tochter hat nach den unbegleiteten Umgängen eingenässt, eingekotet nachts, ihre Fingernägel bis auf die Kuppen abgebissen, weil er sie belastet hat! Was muss eigentlich noch passieren? Was dürfen Eltern und ich sage bewusst Eltern ihren Kindern alles antun und kommen damit durch? Wie kann so etwas sein?
    Ich weiß das es viele schwarze Schafe gibt, die ihren Frust über den Ex an den Kindern auslassen und Umgang verhindern um dem Ex zu schaden, aber muss man deshalb alle Eltern gleich über einen Kamm scheren?

  • @ vatertochterduo


    Tränen in den Augen müssen nicht unbedingt daher kommen, dass er trauert und es ihm wirklich leid tut. Er könnte auch aus Selbstmitleid "weinen" - das habe ich schon sehr, sehr oft erlebt. Tränen sind auch bei Männern nicht immer unbedingt ein "Beweis" für absolute "Echtheit" der Gefühle ...



    und wie die TS die Situation geschildert hat, habe ich nicht gerade den Eindruck gewonnen, dass es dem KV um das "Wohl" seines Kindes geht, sondern eher um sich selbst (auch dass er vor der Tochter rumjammert, dass die KM ihn um sein Geld bringt - noch dazu wenn er gar nichts zahlt - spricht finde ich eine relativ deutliche Sprache).


    und wie sie dann noch schildert wie es der Tochter nach dem Umgang geht ... also BITTE um was geht es hier die Rechte der armen Väter (völlig unabhängig vom jeweiligen Fall - unbestritten, dass auch Vätern manchmal "Unrecht" getan wird) oder um das Wohl eines Kindes?

  • Er hatte keine Tränen in den Augen definitiv! Außerdem sagte meine Tochter, das es so aussah als ob! Sie hatte halt Mitleid mit ihm und das verstehe ich sogar auch wenn ich selbst kein Mitleid mehr mit diesem Mann habe! Aber leider ist es tatsächlich so, dass es nur um ihn und seine Belange geht und nicht um unsere Tochter!
    Ich finde es ja gut das soviel für die Väter getan wird und ich finde es auch richtig das die Väter ihre Rechte haben (das gilt auch für die Mütter, es gibt auch Mütter die sich nicht kümmern), aber das Problem daran ist das manche Väter/Mütter so tun als ob sie sich bemühen kämpfen vor Gericht etc, nur im Alltag kommt gar nichts siehe mein Ex.
    Er zieht vor Gericht, aber macht keine Umgangstermine bei der Caritas aus!Er war in den 3 Jahren seit der Trennung nicht einmal bei den Schulen der Kinder, er kennt weder die Horterzieher noch die Lehrer, noch hat er eine der Schulen von innen gesehen und ich bezweifel auch von außen!
    Das verstehe ich einfach nicht!

  • Hallo Schmetterling,


    Das benehmen des KV ist unterste Schublade(ich drücke mich noch lieb aus).Er hat das Recht nicht einfach vor gericht auf zu tauchen,das Kind wurde Eingeladen (sag ich mal so).
    Die Mutter darf bei einer Anhörung nicht mit rein,wegen Beeinflussung.Ich musste sogar noch eine Entfernung hin ein bringen,also durfte nicht direkt vor der Tür stehen.
    Auch die Unterstellungen kommen mir sehr bekannt vor,das ist Standart der Männer.
    Kinder haben rechte,ja auch auf beide Elternteile,aber auch zu sagen :"Ich will keinen Kontakt!"
    Ich bin im übrigen eine totale Gegnerin des Gemeinsamen Sorgerechts,wo es klappt der braucht das nicht.
    Gruß buffi1006

  • hätten wir weiblichen user uns erdreistet so zu antworten, hätte es nee menge ärger gegeben.


    das verhalten des kv ging gar nicht in meinen augen, allerdings nicht nur das.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken