soll ich mich beim Vater melden??

  • Mein Baby is mittlerweile 8 Wochen alt und mit dem Vater habe ich seid Beginn der Schwangerschaft so gut wie keinen Kontakt mehr.
    Nach der Geburt rief er an und fragte ob er den kleinen sehen darf. Ich sagt "Nein", weil ich einfach noch völlig zerstreut war, da er mich nur hintergangen und belogen hatte war die Wut einfach noch zu groß.


    Er rief meine Schwester an und meinte, daß er ein Geschek für den kleinen hätte und ob er es bei ihr abgeben dürfe. Das war vor 7 Wochen und bis heute hat er sich bei ihr nicht gemeldet.
    Auch bei uns kam nichts mehr.


    Mal ehrlic, wenn er wirklich Kontakt möchte, müßte er dann nicht mehr Interesse zeigen und hartnäckiger sein???


    Jetzt weiß ich nicht, ob ich mich bei ihm melden soll, obwohl mir daein echter Dorn im Auge ist, weil wenn er vor mir steht möchte ich ihm am liebsten die Augen auskratzen.
    Ich hab nur Angst, daß mein kleiner mir irgendwann Vorwürfe macht.
    Aber was ist, wenn der Vater Kontakt mit ihm hat und ihn zb Samstag um 12 Uhr abholen will und 5 vor 12 ruft er an und sagt, er kann nicht kommen (daß wäre wirklich typisch für ihn) und ich muß es dem kleinen erklären und ihn trösten.
    Ist es nicht besser wenn man keinen Vater hat als einen schlechten???

  • pauschal? Lieber keinen Vater, als einen schlechten Vater der keinen wirklichen geregelten Umgang haben möchte und dem das Kind auf dauer eher "lästig " ist. Ob der Vater "schlecht" für das Kind ist können und dürffen wir Erwachsenen nicht entscheiden, daß entscheidet das Kind.
    Deine Wut im Bauch mußt du aufjedenfall abstellen, sonst belastet das eher den Umgang zwischen Kind und Vater.
    Versuch doch erstmal deine Beziehung zum Erzeuger wieder einigermaßen hinzubekommen und denkt dann gemeinsam über Umgangsmöglichkeiten nach.
    Lg Lichtengel

  • Hallo Mimi,
    früher habe ich auch so gedacht.
    Aber seit dem ich hier im Forum bin und auch einige Männer hier sich zu Wort melden,stehe ich auf dem Standpunkt,das man alles dafür tun sollte das das Kind Kontakt zum Vater bekommt.
    Wenn dein Kind älter ist und dein Ex sich nicht an verabredungen hällt,wird es das Kind auch merken auf wen es sich verlassen kann.
    Bei uns ist das so,es es bei meinem Ex und seiner neuen kaum Regeln gibt.
    Mein Sohn sagte,das er das gar nicht so toll findet.Denn dort machen die Kinder so ziemlich was sie wollen.
    Das ist meine Meinung zu deiner Frage.
    Lg Petra :wink

  • Na ja, du hast ihn ja auf seine erste Anfrage hin sehr klar zurückgewiesen; und er hat sich an dein NEIN gehalten. Das würde ich ihm- im Sinne eures Kindes- irgendwie versuchen zugute zu halten.


    Ich würde deinem Kind den Vater nicht vorenthalten, wenn dieser Kontakt haben möchte. Vielleicht kann er den Kleinen besuchen, ein oder zweimal die Woche, das reicht ja in dem Alter völlig aus, um sich ein bisschen kennenzulernen.

  • Mazil
    aber ist es nicht traurig, daß er sich an mein NEIN gehalten hat???
    Ich weiß nicht, aber wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich viel mehr druck machen, wenn ich wirklich kontakt haben will.

  • Dich zu verklagen, wäre der nächste Weg. Und der ist scheiße. Gut, daß der deine Schwester stattdessen angerufen hat :D


    Ich würde auch keinen Druck machen, sondern darauf warten, daß du "vernünftig" wirst und es ne Weile später nochmal telefonisch versuchen, dich zu nem Gespräch zu bewegen.


    Unvernünftig und unsensibel scheint der da jetzt nicht vorzugehen, aber deine Infos sind da etwas dürftig.


    Triff dich mit ihm und deiner Kleinen aufn Kaffee und redet über die Zukunft und über eure Gefühle, nicht über das was war. Wenn sowas da überhaupt geht.


    Gruß
    Daniel

  • Ich finde es ein bisschen komisch, dass du nach deinem "Nein" zu seinem Wunsch das Kind zu sehen erwartest, dass er doch wieder angekrochen kommt.


    Hast du ihm jemals erklärt, warum du damals "nein" gesagt hast?


    Ich würde ihm einen Brief oder eine Email schreiben und erklären, warum das "Nein" kam. Biete ihm einen regelmäßigen Umgang an, der von seiner Seite aber auch regelmäßig sein muss.


    Er wird mit dem Baby nicht viel anfangen können, aber das kommt mit der Zeit. Mein Ex hatte sogar einen Babyschwimmkurs mit unserem Zwerg gemacht. Vielleicht kannst du dir vorstellen, sowas auch zuzulassen. Du wirst froh sein, wenn er regelmäßig kommt und du mal etwas Pause haben kannst.
    Und euer Kind wird eines Tages froh sein, so vernünftige Eltern zu haben.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)


  • :respekt, genauso hätte ich es ebenfalls beurteilt!


    Das wäre wirklich der richtige Weg!


    Er wollte, DU hast NEIN gesagt! Jetzt bist Du am Zug, im Sinne des Kindes!


    Du hasst ihn, das Kind hasst ihn nicht!

  • Natürlich hab ich ihm gesagt, was es mit meinem "NEIN" auf sich hat. Es kam ja nicht ohne Grund von mir!!!


    Und glaubt mir, er würde nie so etwas wie ein Babyschwimmkurs mit ihm machen.


    Natürlich will ich nur das Beste für mein Baby, aberich bin da im Moment wirklich hin und her gerissen, weil ich nicht weiß, was das richtige ist.


    Mir ist auch klar, daß mein Baby ihn nicht hasst, wie auch?! Aber was ist, wenn das eines Tages mal der Fall sein sollte und ich ihm diesen Hass wieder nehmen muß?

  • Zitat

    Original von mimi


    Ist es nicht besser wenn man keinen Vater hat als einen schlechten???


    Möglicherweise ja. Aber um überhaupt beurteilen zu können, ob er ein guter oder schlechter Vater ist, müßtest Du ihm erstmal Kontakt mit Deinem Kind ermöglichen!!


    Er hatte doch noch gar keine Chance! :nanana


    Nein, und ich finde es nicht sooooo verwerflich, daß er nach Deiner Abfuhr kein sonderlich großes Engagement mehr gezeigt hat. Schau mal, von seiner Seite aus gibts da sicher auch viele Unsicherheiten.


    Er weiß ja nun auch, daß er Dir sehr wehgetan hat, und er hat nun evtl. keine Ahnung, wie er es am besten anstellen soll, Kontakt zu Eurem Kind zu haben, ohne daß es Streitereien zwischen Euch gibt.


    Der nächste Schritt muß von Dir kommen. So sehe ich das.

  • Hallo,

    Zitat

    Original von Leeloo
    Möglicherweise ja. Aber um überhaupt beurteilen zu können, ob er ein guter oder schlechter Vater ist, müßtest Du ihm erstmal Kontakt mit Deinem Kind ermöglichen!!


    Er hatte doch noch gar keine Chance! :nanana


    Vor allem muss er vermutlich ebenso erst lernen was es bedeutet ein Kind zu haben wie mimi das gerade mit Sicherheit tut.


    Grüße,
    Grünschnabel

  • Ich finde auch, dass DU jetzt den nächsten Schritt machen musst.
    Du hast eine klare Ansage gemacht und an die hat er sich gehalten!


    Nicht mehr und nicht weniger.


    Und um irgendwann mal beurteilen zu können ob er ein guter oder schlechter Vater ist, solltest Du ihm erstmal die Möglichkeit gewähren, Vater sein zu dürfen. Und das nicht nur wegen Unterhaltszahlungen & Co., sondern so, dass die beiden eine Beziehung zueinander aufbauen können.


    Dein Hass und Dein ungutes Gefühl ist sicher berechtigt, doch Dein Zwerg hat mit alldem nichts zu tun und Du solltest ihnen eine Chance geben. Denn mit welchen Worten möchtest Du deinem Kind später mal erklären, dass Du diejenige warst die den Kontakt unterbunden hat?


    Sollte Dein Kind irgendwann mal Hass gegenüber dem Vater empfinden, so ist es Deine Aufgabe als Mutter Dein Kind aufzufangen. Das ist es sowieso, nicht nur in dieser Beziehung. Es wird immer wieder Situationen im Leben geben, die unangenehm und schwer zu meistern sind...



    Alles Gute Für Euch. Auch wünsche ich Dir das Geschick den richtigen Weg zu gehen, damit Du dir später keine Vorwürfe machen musst ;-)


    BaFe

  • sehe es genauso wie leeloo und grünschnabel...


    und vor allem... was willst du deinem sohn sagen, wenn er in der pubertät steht und dir sagt, mama, warum hast du den kontakt zu meinem vater nicht zugelassen ??????


    ein sehr guter freund, der sich TÄGLICH mit so etwas beschäftigt hat mal zu mir gesagt:
    auch ein schlechter vater ist ein VATER !!!! :( :( :( :(


    und kinder entscheiden irgendwann selber...


    bis zu dem tag ist es sicherlich ein langer weg, aber was meinst du wohl, wieviele hier diesen weg schon lange gehen und noch weiter gehen müssen...


    auch ich mache das theater jetzt schon drei jahre mit und mein sohn, mittlerweile fast 7 jahre, ist nun fast soweit, daß er nicht mehr zu seinem vater möchte!!! es kostet jedesmal eine menge überredungskraft ihn dazu zu bewegen, daß er mitfährt....


    ein vorschlag... schreibe tagebuch für deinen sohn... aber bitte sachlich dabei bleiben und nicht deine wut, die du gegen den kv hast mit einbringen


    lg von einer gleichgesinnten
    schneckchen

  • Hallo liebe Mimi,


    ich kenne deine Situation auch zu gut.
    Auf der einen Seite müsste es doch in seinem Interesse sein, den Kontakt zu seinem Kind aufzubauen, egal was vor acht Wochen war (dein NEIN zum Treffen). Hallo, kurz nach der Geburt, veränderte Situation, Mutter-Kind-Bindung... Da will man bestimmt nicht den Typen sehen, der einen verletzt usw. hat...


    Kurz zu meiner Situation: Ich hab mich im Januar vom KV getrennt, er hat seine Maus erst ca. 5 mal in diesem Jahr gesehen. Zu den anderen Treffen ist er entweder nicht erschienen oder er hat sich erst gar nicht gemeldet.


    Zu ihrem ersten Geb. am 12.07. stand er mit seiner Mutter "überraschend" um 9:30 Uhr vor der Haustür. SUPER dachte ich, verabredet war etwas anderes...
    Nun ja, gute Miene zum bösen Spiel, war ja Mäuschens erster Geb. und der Frühstücksbesuch kommt ja erst in einer Stunde... Sind zum Glück nach ner halben Stunde gegangen (länger hat er es sowieso nie mit seiner Tochter ausgehalten).
    Ich möchte nicht, auch in Zukunft, dass KV und Mutter vom KV so über meine Zeit verfügen können, wie es Ihnen passt. Auch ich halte mich an alle Abmachungen. Ich fand deren Verhalten mir gegenüber RESPEKTLOS.
    Also hab ich den nächsten Tag angerufen und denen mitgeteilt, dass ich nicht auf Überraschungsbesuch stehe und sie dies das nächste Mal mit mir besprechen können.
    Dieses Telefonat liegt mir noch heute in den Knochen, es folgten Beleidigungen gegen mich und meine ganze Familie, Drohungen auf unterstem Niveau und absolut geschmacklos, dass kann ich hier gar nicht wiederholen.
    Seit letztem Donnerstag hatten wir dann gar keinen Kontakt mehr ( fast 4 Wochen), doch an diesem Tag hat er per sms geschrieben: Guten Tag, wie geht es meiner Tochter. Gruß
    Ich habe geschrieben: Gut. Heute hatte sie zwei weitere Impfungen. Gruß zurück.
    Mein Gott, wo man landen kann... Ich hatte richtig Angst, als ich nur gelesen habe: eine nachricht vom KV


    Im Prinzip müssen wir für uns den richtigen Weg finden. Vorenthalten würde ich meine Maus ihrem Vater nicht. Ich präsentiere sie ihm aber auch nicht auf dem goldenen Tablett. Wenn er Interesse hat, meldet er sich, wenn nicht, Pech gehabt.


    Ganz lieben Gruß Winnie

  • Guten Morgen!!!


    Ersteinmal möchte ich mich bei Euch für eure Antworten bedanken und vorallem dafür, daß ihr mich nicht verurteilt oder mit mir geschimpft habt, was mir einfällt dem Kind den Umgang mit dem Vater nicht zuzulassen!!


    Finde es gut, daß ihr Ehrlich und sachlich eure Meinung gesagt habt!!!


    Das thema hat mich die ganze Nacht beschäftigt lag die halbe Nacht wach im Bett!!
    Vielleicht habt ihr Recht und ich muß ihm erstmal die Chance geben ein Vater zu sein. Obwohl ich eigentlich schon weiß, daß er ein schlechter Vater sein wird. Und trotz allem denke ich, daß von ihm trotzallem mehr interesse bestehen müßte. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich darauf pfeifen, was die Mutter sagt und darauf bestehen, daß ich mein Kind sehen darf. Oder ich hätte zumindest dieses angebliche Geschenk bei der Schwester abgegeben, damit die Mutter merkt " Schau mal, es ist mir ernst und ichsteh zu meinem Kind". Das ist meine Ansicht, vielleicht bin ich da aber auch etwas voreingenommen.
    Ich werde nochmal in Ruhe nachdenken, was und vorallem wie ich es mache.
    Schließlich möchte ich nicht irgendwann vor meinem Sohn als die BÖSE dastehen.
    Wünsche Euch allen einen schönen Tag

  • Mimi,


    ich weiß ganz genau wie du dich fühlst, auch wenn diese Situation bei mir schon 10 Jahre zurück liegt.
    Der Vater meines Großen hat unseren Sohn nämlich nicht gleich anerkannt, sondern auf einem Test bestanden. Das ging dann vor's Gericht mit allem drum und dran.
    Im Nachhinein hätte er sicherlich gern Kontakt gehabt, aber er hat sich schlichtweg nicht getraut mich zu fragen.
    Ich habe ihm dann einen Brief geschrieben und ihm angeboten, seinen Sohn regelmäßig zu sehen und Kontakt zu haben. Du glaubst nicht, wie gern er das angenommen hat und seitdem ist er ein toller Vater. Er kümmert sich regelmäßig und die beiden haben einfach ein tolles Verhältnis.


    Ihr seid gerade in einer ähnlichen Situation. Dein Ex traut sich nicht, dich nochmal zu fragen, er will sich sicherlich auch keine weitere Abfuhr holen. Wahrscheinlich ist er sehr traurig darüber, dass er keinen Kontakt haben darf, aber er hat auch seinen Stolz.
    Geh auf ihn zu, mach den ersten Schritt. Ich finde, sowas zeugt immer von Stärke. Seinen Rückzug hinzunehmen ist sicherlich der leichtere Weg, weil du dich dann wahrscheinlich nicht mehr mit dem Vater als Person, sondern maximal als KU-Zahler beschäftigen musst. Aber was hat das Kind von dem Geld? Es kann damit nichts anfangen. Es kann über KU nicht herausfinden, wie der Papa aussieht, wie er redet, wie er riecht. Aber genau das ist es, woran man sich später erinnert. Identifikation ist doch sagen zu können "ich bin so stur wie Papa" oder "ich bin so geduldig wie Mama".


    Ich habe trotz einiger Auseinandersetzungen mit dem Vater nie bereut, den ersten Schritt gemacht zu haben. Für unseren Sohn hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Vielleicht besteht ja auch meine Angst darin, daß er seinen Vater irgendwann mehr lieb haben wird als mich???!!!


    Ich werd den kleinen jeden Tag bei mir haben und ihn erziehen und ihm Grenzen zeigen.
    Stattdessen kann der Vater den guten spielen, und macht evtl. tolle Sachen mit ihm, wofür ich vielleicht keine Zeit oder kein Geld habe.


    Natürlich ist mir klar, daß das in meiner Hand liegt, aber ich glaub, ihr wisst alle selber nur zu gut, wie der Alltag allein mit Kind, Job, Haushalt und Finanziellen Problemen aussieht.

  • Mimi,


    keine Sorge!


    Ich erziehe meine beiden Jungs recht streng, bei uns gibt es klare Regeln, ich kaufe nicht alles und wir zählen offiziell und laut Statistik zu den Armen in diesem Land, weil meine Kinder sich ein Zimmer teilen. Außerdem müssen beide Kinder im Haushalt helfen und gegessen wird, was auf den Tisch kommt.
    Trotzdem will keiner von beiden weg von mir. Mal für ein Wochenende oder ein, zwei Wochen in den Ferien, aber nicht länger.


    Kinder genießen sicherlich die uneingeschränkte Aufmerksamkeit, die sie bei Besuchen von allen Seiten bekommen.
    Aber: sie brauchen auch Sicherheiten, und wo man alles darf, kann man nicht sicher sein, weil man keine Grenzen kennt. Außerdem ist es langweilig, immer alles zu dürfen, da kann man ja die Eltern gar nicht provozieren und austesten, wann sie letztendlich austicken, wenn man Blödsinn macht. ;)


    Und - zu beobachten vor allem bei meinem Großen: Kinder wollen gar nicht immerzu Aufmerksamkeit (und Kontrolle). Sie brauchen Zeit für sich, Zeit zum Langweilen, Zeit zum Gammeln, zum Mit-Sich-Selber-Reden, Schätze sortieren etc. pp. Die Zeit haben sie eben nur da, wo die Eltern sich auch um andere Dinge kümmern müssen als nur ums Kind.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallo Mimi,



    Vater werden ist Leicht, Vater sein dagegen schwerr!


    Diesen Satz haben mir meine Eltern mal vorgehalten, als meine ( nun schon Große Tochter) auf die Welt kam.


    Und daran wurde ich wieder Erinnert als mein kleiner sonnenschein mit 5 Wochen bei mir bleiben sollte.


    Ich hatte angst was falsch zu machen, angst davor wie es sein wird wenn die Kleine zu Mutter kontakt bekommt, angst davor das ich sie nicht richtig Versorgen würde ( falsche essen).
    Ja ich hatte sogar Angst davor, das Sie mich einmal des wegen hassen würde.


    Und ähnliche Gedanken wird bestimmt auch der KV haben, auch wenn er das wohl nie so zugeben würde. Und dein Nein beim Anruf von Ihm, hat Ihn auch unsicher gemacht. Auch wenn ich Dich sehr gut verstehen kann, gebe Ihn eine Chance und sehe was er daraus macht.


    Auch ich habe der Mutter meiner Kleinen immer wieder eine Neue Chance gegeben Kontakt aufzubauen. Doch Nutzen tut sie es nicht und so lasse ich Ihr immer die möglichkeit, auch wenn ich weiß das es nicht anders wird.


    Mach ruhig den ersten Schritt, Rufe ihn an oder Schreibe Ihn und sehe was er daraus macht.