überfordert, traurig / authentische erziehung

  • Liebst Du Dich selber? Das mein ich ganz ernst, Du wirkst nämlich nicht so und dieses Nichtlieben macht Dich so unsicher und zweifelhaft. Schau wenn Du schon Dir selber nicht über den Weg traust, wie willst Du Dich dann "da draußen" behaupten.


    Warum ich das schreibe, Du kommst mir so vor, wie ein Kätzchen das losfaucht, sich darüber erschrickt und das Schwänzchen zwischen die Beine steckt, sich selbst halt nicht vertraut - Selbstvertrauen eben und das spür ich bei Dir nicht wirklich.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hi elin,


    Wenn ich das tun würde hätte ich keine depressionen....


    Ich glaube aber auch das viele probleme damit haben sich selbst zu lieben... oder verallgemeinere ich da wieder zu sehr?


    Liebst du dich denn?

  • Inzwischen ja, aber das hat auch ne Zeit gedauert.


    Hab auch einiges mitnehmen dürfen aufm Weg dahin, aber jetzt gehts mir gut, ich weiß was ich bin was mich ausmacht.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich möchte jetzt nicht zu allen Beiträgen was sagen, nur, was mir beim Lesen Deiner Beiträge, juljos, aufgefallen ist:


    Du projizierst Dein Empfinden über Deine Kindheit auf Dein Kind und wirst ihm so unweigerlich Probleme bereiten, die Du eigentlich vermeiden wolltest.
    Die Lösung wäre sicherlich wie Elins Ansatz, bei Dir selbst zu schauen, dass Du dieses verletzte Kind in Dir selbst heilst, und nicht versuchst, es über den Umgang mit Deinem Nachwuchs wett zu machen.


    Letzlich wird Dein Kind eh seinen eigenen Weg gehen, ich erinnere an dieser Stelle an Nina und Cosma Shiva Hagen als Beispiel.

  • Hallo Juljos,


    ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen.
    Vor allem wenn ich mich daran erinnere, wie ich mit 25 drauf war - damals hatte ich eine absolut ähnliche Einstellung was Erziehungsstil und Wertvorstellungen angeht. Nur war ich noch nicht ganz so selbstreflektiert wie du, finde ich prima, dass du das hier so diskutierst.


    Ich bin auch "dressiert" worden, wurde zB gezwungen, allen die Hand zu geben und laut "Danke", "Guten Tag" und "Auf Wiedersehen" zu sagen, obwohl ich sehr schüchtern war und am liebsten weggerannt wäre in solchen Situationen - ich hatte Angst, musste aber da durch. Also habe ich meinen Sohn nicht dazu gezwungen, logisch! Und selbst habe ich auch lange gebraucht, um diese Höflichkeitsfloskeln freiwillig zu erlernen und zu gebrauchen.
    Ich habe mich auch immer als Außenseiterin empfunden (mit depressiven Tendenzen), tue das gelegentlich immer noch, weiß aber inzwischen, dass es viele wie mich gibt und dass "Mainstream" keine homogene Masse ist, sondern auch aus Individuen besteht.
    Diese Erkenntnisse brauchten einige Jahre, um durchzusickern und mein Denken und Handeln zu verändern.


    Meinen Sohn habe ich damals (ist jetzt 24) sehr intuitiv erzogen, was in mancher Hinsicht bestimmt gut war, in anderer Hinsicht aber nicht so förderlich, denn ich war zu inkonsequent aus Angst, die gleichen Fehler wie meine Eltern zu machen.


    Ich sehe aber einen deutlichen Unterschied zu meiner jetzigen Erziehung bei meiner Tochter (10). Auch ihr will ich nichts überstülpen, möchte ihr so viel Freiheit wie möglich lassen, sehe aber die Bedeutung von grundsätzlichen Regeln und Konsequenz viel deutlicher.


    Ich glaube, ich weiß wie du dein Startposting gemeint hast, ich sehe das nicht als "antiautoritär" oder "Laissez faire", sondern als deinen Wunsch, deinem Kind nicht das auf's Auge zu drücken, was dir selbst nicht gut getan hat.
    Bei mir brauchte es erst viele Jahre Erziehungs- und Lebenserfahrung und vor allem mehr Selbsterkenntnis, um zu meinen heutigen Ansichten zu kommen. Je mehr ich über meine eigenen Mechanismen und deren Ursachen herausgefunden habe, um so klarer wurde für mich auch, wie ich mit meinen Kindern umgehen möchte, um sie vor hausgemachtem Schaden zu bewahren.


    Du wirst das bestimmt gut hinkriegen, denn du hinterfragst dich und deine Erziehung, bist bereit für andere Denkanstöße und Ansichten...


    Leider wohne ich viel zu weit weg für ein Schwätzchen in Berlin... ich drücke dir die Daumen, dass du ein paar nette, tolerante Menschen in deiner Umgebung findest! :-)

  • Vielleicht kann ich auch noch etwas dazu schreiben.


    Mir ist beim Lesen Deiner Postings aufgefallen, dass Du Dich als Kind als Außenseiter gefühlt hast. Das ging mir nicht anders, darunter hab ich sehr gelitten (es war gewiss nicht gesellschaftlich dramatisch, aber ich war nicht getauft, wir hatten keine Tapeten und keinen Keller, und meine Eltern waren Künstler, auwei!, und das in einem CDU-lastigen Dorf). Ich glaube, dass Kinder nicht gerne Außenseiter sind, schon aus biologischen Gründen ist es wichtig, dass sie bis zu einem gewissen Alter sehr fest verwurzelt in die Gemeinschaft sind und das auch so fühlen.


    Sowohl Dir als auch mir fehlte das Selbstbewusstsein, als Kind dieses Außenseitertum auffangen zu können. Ich glaube, es ist auch wirklich sehr selten, dass ein Kind gern Außenseiter ist und anders ist und nicht dazugehört. Ich glaube, dass Kinder eben nicht außerhalb des mainstream schwimmen wollen. Die wollen dabei sein.


    Dir selbst ging es als Außenseiterin ja auch nicht gut.


    Ist es denn so falsch, die Konsequenz zu ziehen, dass man entweder seinem Kind das Außenseitertum erspart oder es mit dem nötigen Selbstbewusstein rüstet (und der Weg ist schwer, da hilft Dir kein Jesper Juul, den ich sehr schätze, da bist Du als Beispiel gefragt, die das aber selbst nicht hinbekommt). Du fühlst Dich ja jetzt noch angegriffen und in der Kinderrolle. Wie willst Du Deinem Kind vermitteln, dass es schon da richtig steht, wo es steht? Das aber ist elementar, wenn Du es aus dem mainstream rausnehmen willst.


    Und noch etwas, zum Schuldbewusstsein bei Regeln. Du musst Dir doch die Regeln nicht vorstellen, dass sie Dein Kind wie ein wildes Tier im Zoo einsperren. Ich hab es für mich mit einem anderen Bild. Mein Kind, das die Welt noch nicht wirklich kennt, hat die Umwelt wie einen wilden Wald vor sich, nicht richtig durchschaubar, manchmal unheimlich, finster. Es selbst ist auf einer Lichtung, die ich mit ihm gestalten kann. Wenn ich nun die Lichtung mit einem Zaun (= für das Kind verständliches, seinen Bedürfnissen angepasstes Regelwerk) versehe, kann es innerhalb dieses Zauns, auf der Lichtung frei von Ängsten, toben, sich sicher fühlen, wissen, woran es ist. Die Zäune könnt Ihr Euch gemeinsam erarbeiten, sie müssen ja nicht mainstream sein.


    Nun aber ohne Zaun, wie bedrohlich ist die große Welt aka der dunkle Wald für das Kind, das sich nicht zurecht findet?


    Und noch etwas, das mir heute auffiel: Ich habe beruflich bei einer Dame angerufen, wo heute sehr viele Leute mit demselben Anliegen angerufen haben. Und ich hatte auch schlechte Laune, weil Hektik im Büro war. Die Dame war unfreundlichst. Ich hab mal gelernt, wenn ich beim Telefonieren lächel, dann hört man das. Also hab ich gelächelt und war einfach etwas persönlich freundlicher. Hab erklärt, dass mir klar sei, ich würde nerven, aber hey, ich müsste nun mal anrufen. Und peng, schon hatten wir ein nettes Gespräch, wo wir beide anfangs genervt waren. Und ich hab einiges an Auskünften bekommen, was sie anfangs nicht zu geben bereit war. Und als wir auflegten, haben wir beide gekichert. Okee, das mag irgendwelchen gesellschaftlichen Zwängen unterlegen haben, aber es hat genutzt und hat uns beiden im Büro gute Laune gemacht. Man nennt es Sozialverhalten, und es kann Spaß bringen. Und dieses Rüstzeug möchte ich meinem Sohn mitgeben.


    Sorry, falls dies Dein Thema nicht getroffen hat, es war aber meine Gedankenkette dazu.


    Liebe Grüße von einer, die eigentlich auch immer überall aneckt ...

  • Die letzten beiträge waren inhaltlich hilfreich... zb dass ich viel auf mein kind projeziere und dass er die außenseiterrolle ebenso negatv erfahren könnte... ich versuche jetzt bewusster drauf zu achten nicht "gegen-zu-erziehen"...


    Was ich interessamt finde (und das kam mit der erinnerung mich selbst zu lieben) ist der punkt, dass ich über meine authentitzitat genau da hin will... zur selbstliebe... und damit zu einem guten kontakt und umgang mit meinem sohn...


    Mit authentischem verhalten bin ich zwar manchmal regellos und mache es unnötig schwierig für mich und mein kind (thema inkonsequenz) Gleichzeitig kann ich mich über dieses intuitive und eben zum teil unreflektierte verhalten besser spüren...


    Mit der metapher des bockenden kindes: ich erfahre mich selbst, meine bedürfnisse, wünsche und vor allem meine gefühle durch direktes erleben und ausleben...
    wie ein dreijähriges kind lerne ich mich damit ein stuckchen mehr als unabhängiges individuum zu erfahren... nur dass mir niemand dabei die angemessenen und gesunden grenzen aufzeigt (bis auf die meine mitmenschen oder ihr :) aber keine mama oder papa neben mir...
    dabei ist es meine rolle diese gesunden grenzen meinem kind aufzuzeigen...
    mir wurden sie aber leider nur unzureichend und auf negative weise beigebracht.....


    Spannend, wie tief ich hier komme.... :)


    Danke für eure spiegel!!!


  • Sowohl Dir als auch mir fehlte das Selbstbewusstsein, als Kind dieses Außenseitertum auffangen zu können. Ich glaube, es ist auch wirklich sehr selten, dass ein Kind gern Außenseiter ist und anders ist und nicht dazugehört. Ich glaube, dass Kinder eben nicht außerhalb des mainstream schwimmen wollen. Die wollen dabei sein.
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    Liebe Grüße von einer, die eigentlich auch immer überall aneckt ...


    Da kann ich mich einreihen...
    Das härteste, was ich erlebt habe, war zu Beginn meiner Pubertät...
    Wir haben ein Leben in der gehobenen Mittelklasse geführt...nur oilily-Klamotten, Häuser, meine Ma eine gute Künstlerin incl. Ausstellungen etc pp. Was hinter den Kulissen abgelaufen ist, lassen wir mal außen vor. Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass der Schein nur der Schein ist und es dahinter ganz anders aussehen kann.


    Dann kam die Trennung, die Scheidung. Während mein Vater weiterhin gut vom Geld lebte, hat er uns auf Sozialhilfe zurückfallen lassen. Meine Freunde??? Alle weg...ihr glaubt garnicht, wie hart das sein kann. Was für Sprüche ich mir anhören durfte....ich war allein. Komplett. und angeeckt??? Bis heute noch.


    ABER heute...kann ich drauf scheißen. Ich kann gut alleine sein. Wenn ich down bin und traurig bin, weil ich nicht viel Leute/Freunde habe, drück ich die Brust raus und weiß, dass ich dafür bei mir bin.
    Ich habe Freunde....wirklich Freunde! Und die anderen? Mit denen gehe ich trinken, kann ne Nacht durchfeiern, einfach zusammen arbeiten o.ä., aber sie sind nicht wichtig für mich und mein Wohlbefinden.


    Ich bin wichtig für mein Wohlbefinden! Ich bin alleine dafür verantwortlich! Und wenn ich auch mal eine Zeit alleine bin...ich weiß, es kommen immer Menschen, die mich schätzen...Wie ich bin.
    Mir fällt es oft schwer, wenn ich daneen getapst bin. Das beschäftigt mich manchmal Tage und ich schäme mich für Kleinigkeiten...Was für nen Schwachsinn! Ich bin ein Mensch und ich darf auch mal fehlen und falsch liegen...Gnade mit sich selbst haben.
    Das höchste Gut für mich ist, dass ich auch alleine sehr glücklich und zufrieden sein kann...das gibt mir eine wahnsinnige Freiheit


    Ich finde es klasse, dass du den Thread als Anregung genutzt hast! :blume Ich bin mir sicher, du wirst deinen Weg gehen und auch da ankommen. Es braucht alles seine Zeit...


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Juljios, vielleicht hast Du irgendwo gelesen, dass ich seit 10 jahren chronisch depressiv bin. Die Ursache ist genau dieser Zustand gewesen, den Du nun zu ergründen versuchst. Als ich zum ersten Mal nach langen LEidensjahren bei einem Therapeuten aufgekreuzt bin, sagte der: Sie haben gar keine Identität! Das war hart, aber es stimmte. Ich bin in diese und jene Richtung geschwankt, habe über die Stränge geschlagen und mich furchtbar mainstreamig assimiliert, weil ich dadurch mich selsbt spüren, mich erfahren wollte, ich wusste doch nicht, wer ich war! Meine Erziehung hat mir komplett untersagt, eine eigene Identität zu entwickeln.


    Jetzt erst, langsam, nach der Geburt meiner Tochter, finde und definiere ich mich selbst - und ich bin jetzt 36!!
    Meine Tochter hat mir dabei sehr geholfen, sie hilft mir, mich auf das Kindliche, Unbeschwerte einzulassen, auch, wenn ich mich oft dagegen wehre...aber ich erlebe mit ihr zum ersten Mal, wie unbeschwert und schön eine eigene Persönlichkeit heranwachsen kann. Dass sie so ein Sonnenschein und so lieb (trotz aller Trotzerei) und verständig ist, zeigt mir, dass ich als Mama nicht so verkehrt sein kann, obwohl meine eigene Erziehung unter aller Kanone war. Mich selbst kann ich nur noch teilweise retten, mein Hirnstoffwechsel ist durch diese ganze Zeit angegriffen. Aber ich lebe, und ich fühle mich als "mich" wohl, und mein Kind wächst und gedeiht.


    Ich sage es immer wieder, aber für mich war die Beschäftigung mit meinem inneren Kind ein Schlüsselerlebnis. Vielleicht hiflt Dir das weiter?


    Was ich damit sagen will: je weniger Druck Du Dir machst, und je mehr Du Dir gestattest, eine eigene Person zu werden, umso weniger musst Du Dir Gedanken um Dein Kind machen.

  • Denke das Thema erziehung ist immer eine schwierige frage oder generell ein schwieriges Thema(egal in welchen Jahrhundert wie gerade sind)
    Jeder hat da eine andere ansicht und die meisten (leider nicht alle) versuchen ihr bestes.
    Zum Thema direkt:
    Also sehr falsch(ich weiß ein richtig oder falsch gibt es im grunde nicht) finde ich deine einstellung nicht, kinder sind keine äffchen aber dennoch leben wir in einer Geselschaft wo ein Danke oder Bitte dazu gehören und das auch kein kind einschränkt wenn es das lernt.Man wird dann von anderen auch ausgerenzt weil man als ignorant gilt wenn man nichtmal ein danke oder guten tag herrausbringen kann( habe ein cousin der genauso ist und daher nun sehr einsamm).
    Mein Kind muss nicht jeden die Hand geben das habe ich nie gemacht und würde nie auf die idee kommen mein kind zu zwingen.Ich bin freundlich aber mag nicht jeden ( was ich dann auch zeige) so kann mein Kind genauso sein Leben leben, wenn jemand dann ein problem damit hat ist es den sein problem.Dennoch gehören freundlichkeiten zum leben wie eben ein Danke oder Bitte oder auch ein entschuldigung um zu zeigen wenn einem was leid tut.(wenn es mir nicht leid tut muss ich mich nicht entschuldigen).Ich ecke auch oft wo an dennoch sage ich diese dinge lieber ehrlich als mich selber zwingen zu müssen.
    Finde eine mitte von allem ist für MICH der "richtige" weg um mein Kind zu zeigen wie man sich verhalten sollte.
    Am ende muss das sowieso jeder selber entscheiden wie man sein Kind erziehen möchte.

  • MUTTI 74


    Hallo!


    Wenn du das, was Sozialarbeiter schreiben als "Geschreibsel" bezeichnest, gibst du Gegnern (Arbeitgebern bei Gehaltsverhandlungen) nur Argumente in die Hand. Und machst einen tollen und wichtigen Beruf unseriös.


    Bitte nichts klein reden, was es nicht ist ;)

  • Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber ich hab mal einen Lesertipp dazu:
    Alexander Sutherland Neill mit seiner Summerhill Schule: Es gibt verschiedenartige Literatur dazu... bei Interesse kann ichs auch genauer posten.
    Auch hier geht es um ein Erziehungskonzept (wobei Neill selbst es nicht so genannt hatte)
    Auch er hat aufgrund seiner eigenen Erfahrungen im Erziehungsprozess einen anderen Weg eingeschlagen - sehr interessant.
    Ich habe darüber eine Hausarbeit geschrieben und sein "Konzept" der antiautoritären Erziehung der Nachkriegszeit gegenübergestellt.
    LG
    Jen

  • Hallo Juljos,


    ich habe hier nicht alles gelesen, aber einiges Antworten haben mich berührt und auch das, was du schreibst. Du bist noch so jung ... und allein mit Deinem Kind ..., dabei bräuchtest du wahrscheinlich Zeit, Dich um Dich zu kümmern. Mach es so gut du kannst. Versuche so gut wie möglich zu dir und deinem Kind zu sein. Ich meine damit nicht, einem Idealzustand hinterherzulaufen, sondern das zu machen, was GUT für DICH ist. es ist egal, was andere denken und es ist auch egal, was du über andere Eltern denkst.


    Was ich interessant finde, ist, dass Du ein Studium im sozialen Bereich aufgenommen hast. Hast du die Kraft und Stärke und das Selbstgefühl und der Abgrenzungsvermögen dafür, ich meine, Dich auch noch um andere kümmern zu können? (Das als rhetorische Frage, ich erwarte keine öffentliche Antwort.)


    Ich schreibe das, weil es ja häufig so ist, dass Leute, die eigentlich Kraft und Zeit für sich bräuchten, das anderen Leuten schenken wollen. Aber das nur nebenbei.


    Ich wünsche Dir und Deinem Kind alles Gute!