Probleme mit Beikost/Bauchweh

  • HAllo ihr LIeben!


    Nachdem ich mit meinen beiden anderen großen Kindern nie Probleme hatte mit Beikost, stehe ich grad mit Mini etwas auf dem Schlauch:
    Er ist jetzt gut 6 Monate alt und bekommt seit 3 Wochen mittags Gemüsebrei.
    Im Prinzip hat er es gut vertragen, dass ich mit Kürbis angefangen habe, Pastinake mag er nicht so, Zuccini mit Kartoffeln liebt er.
    Jetzt beobachte ich seit ein paar Tagen, dass er auf einmal wohl tierisch Bauchweh hat.
    Immer öfter biegt er sich durch und streckt den Bauch heraus.


    Getrunken hat er ja noch nie viel, oder gut (max. pro Mahlzeit mal 100ml Milch), aber zur Zeit minimiert sich das auch und er spuckt danach ziemlich viel, wenn er dann doch mal 70 oder 80 ml getrunken hat.


    Jetzt mach ich mir schon langsam 'Gedanken, wie ein Baby, welches noch nie ein Speikind war, auf einmal zu einem wird?


    Auch weint er wieder viel mehr.


    Und kann das sein, dass die Beikosteinführung nach 3 Wochen auf einmal solche Probleme macht????


    Danke euch schon mal für eure Meinungen und Antworten!


    Ratlose Grüße.........



    P.S.: am Mittwoch hab ich U5 - da werd ich hoffentlich beruhigt werden, dass organisch nichts ist.
    Mach mir gerade den Megakopf mit Horrorszenarien.

    Singe als ob dich niemand hören kann, tanze, als ob dich niemand sehen kann und liebe, als wärst du niemals verletzt worden ......

  • Was hat denn der Arzt gesagt?


    Ich habe gerade gedacht, ob dein Mini nicht eine Unverträglichkeit hat? Sei es Milchzucker, was dann u.a. zu Bauchschmerzen oder aber auch Speien führen kann.


    Ich denke, dass sich der Körper auch erst noch umstellen muss und das das eine Zeit dauert bis es soweit ist. Nach drei Wochen merkt der Körper jetzt, dass es was regelmäßiges ist und es wirkt sich darauf auf.


    Es kann natürlich sein, dass eine Unverträglichkeit auch gegen was anderes vorliegt. Bekommt dein Kind Gläschen? Da sind teilweise Zutaten mit drin die zu Bauchweh führen können. Das Kind meiner Kollegin (sie ist in Elternzeit, aber regelmäßig zu Besuch; Kind ist im Mai 11 geboren) hat von Gläschen Bauchweh bekommen und auch gespuckt. Vorher war das nie der Fall. Sie hat dann den Tipp bekommen selber zu kochen was sie auch macht und seitdem ist das nicht mehr so. Auch hatte das Kind Ausschlag, der seitdem nicht mehr da ist. Beim Brei ist sie auf einen gluten-, milch- und zuckerfreien umgestiegen. Bei der Milch hat sie einfach getestet. Bei Aptamil und Beba spuckt er nicht und hat kein Bauchweh, daher bekommt er die. Bei anderen Marken spuckt er. Wogegen genau der Kleine eine Unverträglichkeit hat weiß sie noch nicht, aber es wird noch getestet. Aber soweit wie es jetzt ist, und sie hat es gut in Griff, wird es noch nicht getestet. Dem Kleinen geht super damit.


    Bei einem anderen Kind (inzwischen fast 4 Jahre) war es ähnlich. Plötzlich Bauchweh, mit Krampfen, und letzendlich Krankenhausaufenthalt. Diagnose: Unverrtäglichkeit gegen Milch. Da war das Mädchen erst ca. 8 Monate alt. Anfangs dachten die Ärzte noch, es sei nur gegen den Milchzucker, aber so ist es nicht. Das Kind darf gar keine Milch, außer halt Soja. Die Mutter sagte anfangs "oh je, wie soll ich das nur schaffen?" Zumal sie da auch gerade nochmal schwanger war. Heute sagt sie "Ich meistere alles wunderbar und meiner Tochter geht es sehr gut."


    Im Übrigen können Kinder auf Unverträglichkeiten getestet werden. Meines Wissens wird aus dem Kopf Blut entnommen und es reicht schon ein kleiner Tropfen aus. Die Krankenkasse zahlt dieses aber nur bei begründetem Verdacht (und der muss sehr aussagekräftig sein). Ich hab es gerade bei einer 5,5-Jährigen in meiner Kindergartengruppe miterlebt. Laktoseintolleranz von Geburt an (hat Mutter, Oma, alle weiblichen Personen müttlericherseits auch, daher evtl. vererbt). Die Eltern wollten einen Test haben, ob das Kind noch mehr Unverträglichkeiten hat und die Krankenhasse lehnte es ab, da keine Symptome vorhanden wären. Dass das Kind jeden Abend Bauchweh hat zählt dort nicht. Den Test haben die Eltern dann selbst gezahlt. Ergebnis: Das Kind hat eine Unverträglichkeit gegen 11 Sachen, u.a. Weizen., Roggen, Ei, Erdnuss, usw.. Laktoseintolleranz ist jetzt weg, dafür darf das Kind gar keine Milch mehr. Die Ernährung ist somit komplett umgestellt worden und seitdem geht es dem Kind gut und es hat kein Bauchweh mehr. Der Vater sagte gerade heute noch "Das wird diesen Test gemacht haben, auch wenn wir ihn selbst bezahlen mussten, hat unser Leben zwar irgendwo erschwert (bezogen auf die Ernährung), aber um vieles erleichtert (keine Bauchschmerzen mehr)".


    Lass dich vom Kinderarzt beraten und gehe ggf. zum Internisten und führe einen Test durch. Vielleicht ist es eine Unverträglichkeit und es geht dienem Mini dann besser.

    Ani mit Großer (08/2007) und Kleiner (01/2009)

  • Danke für die ausführliche Info-


    hab sie eben mit großem Interesse gelesen.


    Ich bin auch grade am Beobachten, wann welche Symptome auftreten.


    Werde das im HInterkopf behalten, wenns nicht besser wird!


    Danke!!!! :thanks:

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