nicht über 3kg heben aber Chef realisiert das nicht

  • es geht nicht um einen Ordner. Es geht um komplette Aktenschränke leer räumen und verpacken.

    Eben... Dann ist sie dort einfach Fehl am Platz... Entweder sie darf (ärztlich gesehen) und kann, dann soll sie, wenn nicht, ab nach Hause,
    dann ist sie dort Fehl am Platz. Zumindest für diese Zeit. Was danach kommen mag steht sowieso auf einem anderen Blatt.

    Wenn ich lächle heißt es nicht, dass ich Glücklich bin.
    Ich habe schon oft gelacht
    , um nicht weinen zu müssen

  • Eben MamaJ,


    hätte mich auch gewündert, wenn während des Umzugs sonst keine Arbeiten anfallen würden, die sonst zum Tagesgeschäft gehören.
    Deshalb verstehe ich auch nicht, warum du zu Hause bleiben solltest.
    Da würde ich dann auch das Unverständnis des Chefs oder der Kollegen verstehen.


    Romi

  • Naja, dann stellt sich aber die gestellte Frage schon garnicht ;)
    DAS war nämlich nicht das Thema... Dann soll sie sich ausm Umzug raus halten und gut isses.
    Dann bedarfs auch keine Diskussion über Gewichte usw. :frag

    Wenn ich lächle heißt es nicht, dass ich Glücklich bin.
    Ich habe schon oft gelacht
    , um nicht weinen zu müssen

  • Naja, dann stellt sich aber die gestellte Frage schon garnicht


    wieso nicht? Ich wüßte nicht, dass man in einer Firma machen kann, was man möchte. Chef hat klar die Anweisung erteilt: Räum die Akten ein, das widerspricht nicht dem, was deine Ärztin aufgeschrieben hat. (Er meinte es vermutlich auch gut damit). Dann kann sie schlecht sagen: ne, ich setz mich jetzt ans Telefon.

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • wieso nicht? Ich wüßte nicht, dass man in einer Firma machen kann, was man möchte. Chef hat klar die Anweisung erteilt: Räum die Akten ein, das widerspricht nicht dem, was deine Ärztin aufgeschrieben hat. (Er meinte es vermutlich auch gut damit). Dann kann sie schlecht sagen: ne, ich setz mich jetzt ans Telefon.


    Genau so ist es, die Anweisung des Chefs zählt und nicht das was meine Kolleginnen oder ich sagen! Soll er mich etwa wegen Arbeitsverweigerung abmahnen?

  • Stimmt Rabenmama....


    Wenn Chef das so VERLANGT, sie es aber aufgrund der gegebenen Umstände nicht KANN / WILL weils das Kind gefährden würde,
    DANN IST SIE FÜR DAS FEHL AM PLATZ! Entweder man gibt ihr dann arbeiten die sie machen kann, wenn nicht dann entweder machen
    oder den Hintern zuhause lassen.
    Sie sagte aber es gibt genügend anderes Tagesgeschäft, wie Telefon, Ablage usw. Dann stellt sich aber diese Frage nicht, weil ich
    davon aus gehe, dass sie sehr wohl auch die anderen arbeiten machen kann, anstatt beim schweren rumzuwurschteln. Dann hat sie
    ja die Wahl... Jedenfalls kommt es SO bei mir an.

    Wenn ich lächle heißt es nicht, dass ich Glücklich bin.
    Ich habe schon oft gelacht
    , um nicht weinen zu müssen

  • Sie sagte aber es gibt genügend anderes Tagesgeschäft, wie Telefon, Ablage usw. Dann stellt sich aber diese Frage nicht, weil ich
    davon aus gehe, dass sie sehr wohl auch die anderen arbeiten machen kann, anstatt beim schweren rumzuwurschteln. Dann hat sie
    ja die Wahl... Jedenfalls kommt es SO bei mir an.


    Soweit so richtig, gibt er aber die Anweisung "pack bitte die Kisten weil die am Montag als erstes dran sind" dann heißt das "pack die Kisten" und nicht "setz dich und mach den Rest"!
    Ganz einfach!

  • Genau so ist es, die Anweisung des Chefs zählt und nicht das was meine Kolleginnen oder ich sagen! Soll er mich etwa wegen Arbeitsverweigerung abmahnen?


    Lieber Gott im Himmel also bitte. Du sollst dich natürlich nicht hinsetzen wie ein trotziges Kleinkind und sagen "nee mach ich nicht" Besser wäre es deinem Chef gegenüber klar und deutlich zu kommunizieren was geht und was nicht geht. Mal abgesehen davon hast du eine ärztliche Bescheinigung. Das heißt er kann dich nicht mal so eben abmahnen oder rauswerfen, wenn du Arbeiten verweigerst, die dir laut Arzt nicht zuzumuten sind.

  • Ich lese immer wieder was von "Ziehen". Soweit ich weiß, deutet das am Anfang einer Schwangerschaft auf nichts weiter als auf das Wachstum der Gebärmutter hin.


    Und um nochmal auf die drei Kilo zurückzukommen, da ist nicht einmal normale Hausarbeit mehr möglich einschl. Einkauf mehr möglich.

  • Wie lange dauert denn dieser Umzug noch ?
    Die normale Arbeit scheint ja nicht das Problem zu sein, oder ?


    Wenn es nur wenige Tage sind vielleicht Urlaub nehmen ? Wird sicher besser angenommen als ein Krankenschein ?


    Ich hatte zwei Angstschwangerschaften und da kommt man auch mit dem Verstand nicht wirklich gegenan, leider.


    Um ellenlose Diskussionen und Ängste zu vermeiden würde ich zumindest dem Umzug aus dem Weg gehen.


  • Falls Urlaub genehmiigt wird. Gerade in Umzugszeiten wird ja meist jede Hand benötigt.

  • Ja, aber welche die mehr als 3kg stemmen :lach
    Würde halt zeigen, dass sie sich eben nicht auf Krankenschein Zuhause drücken will, sondern nach einer fairen Lösung sucht.


    Eine wirkliche Hilfe ist sie ja so nicht ! ( völlig wertungsfrei )

  • Also,ich habe mich jetzt durch 3seiten stelldichnichtsoan bis schondich durchgekaempft und jetzt mal anders.du wirst hier niemenden finden,der die verantwortung uebernimmt.die traegst du allein.ist dir die arbeit zu schwer,machst du sie nicht und laesst das von deinem arzt attestieren.interview ihn nochmal genau,was du darfst und was nicht und sprich mit ihm deine aengste durch.kann ja nicht sein,dass die oberhand gewinnen.so.anachliessend ziehst du deine konsequenzen.du wirst nicht von usern,die deine umstaende nur wenig kennen,die passende antwort bekommen.mach dich gerade und tu was.wenn am ende was mit dem baby passiert,hilft dir keiner.verlierst du deinen job,auch nicht.also.


    Nachtrag.natuerlich stehst du jetzt unter kuendigungsschutz.aber du willst ja spaeter auch wieder einsteigen,falls jetzt gleich das mutterschutzgesetz zitiert wird.

    Um erfolgreich zu sein, reicht es nicht,
    mit beiden Beinen im Leben zu stehen...
    Man sollte schon ab und zu
    wenigstens eines davon bewegen..

    2 Mal editiert, zuletzt von lampenschirm ()

  • Jetzt mal ganz ab davon, dass es jeder selbst entscheiden muss, was ihm in der Frühschwangerschaft zu schwer ist...


    Solange Du, MamaJ, Dich nicht auf die Hinterbeine stellst und dagegen protestiert, wird Dir keiner von Kollegen/Chef entgegenkommen. Sie sind doch froh, wenn jemand die Arbeit weiter macht wie bisher!


    War bei mir auch so. Ich habe bis zum achten Monat die Abende bis elf Uhr im Büro verbracht und jeden Stress mitgemacht. Von wegen Schonung.
    Bitten um Rückversetzung wurden abgelehnt.
    Dann habe ich mir ein Beschäftigungsverbot ausstellen lassen und gut war.

  • Eine Abmahnung oder Kündigung für einen krankheitsbedingten, ärtzlich bescheinigten Ausfall? Die dann auch noch Bestand haben soll? Das ist doch ein Witz. Es gibt in diesem unseren Land sowas wie Gesetzte und nicht umsonst die Möglichkeit sich krank schreiben zu lassen.


    Es bedarf einfach nur klare Kommunikation. Nein ich bin schwanger, ich darf das nicht machen. Ende. Tut mir Leid, aber bei dieser Unfähigkeit für sich selbst einzustehen, haut es mir echt den Schalter raus. :ohnmacht: Der Chef oder die Kollegen können das doch nicht riechen.

  • Ich habe beide Extreme kennengelernt. Kolleginnen in Deutschland, die sofort nach Bekanntwerden der Schwangerschaft nur noch Telefondienst und Ablage etc. machen und nur noch mit Samthandschuhen angefasst werden, und meine eigene Schwangerschaft (grösstenteils) in der Schweiz, in der ich zigmal den Satz: "Schwangerschaft ist keine Krankheit" zu hören bekam. Und der wurde schon gesagt, noch bevor ich überhaupt drüber nachgedacht habe, irgendwelche Arbeiten nicht zu machen. Es war völlig üblich, Spätdienste und Wochenenddienste zu machen (alleine), infektiöses Material auszupacken und zu verarbeiten (Labor). Mutterschutz vor der Geburt gibt es dort im deutschen Sinne auch nicht. Kann /will man nicht bis zum letzten Tag vor der Geburt arbeiten, lässt man sich krankschreiben (macht aber nicht jeder Arzt) oder nimmt ggf. Resturlaub.
    Da es nicht anders möglich war, bin ich hochschwanger umgezogen, hab eine Couchgarnitur mitgeschleppt, weil 2 Umzugshelfer ausfielen, und am nächsten Morgen dann Wehen bekommen, und zack, war mein Sohn da, aber glücklicherweise nur 10 Tage zu früh...


    Einen goldenen Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen fände ich gut.Schwangere nicht in Watte packen, aber ihre "Leistung" würdigen und Rücksicht nehmen.


    Ich finde auch, Schwangerschaft ist keine Krankheit. Und doch: Es ist Mehrarbeit, die der Körper da leistet. Man ermüdet schneller. Wenn man sich schwanger eine Erkrankung oder eine Verletzung/Bruch zuzieht (z. B. beim Leiter hoch- und runtersteigen), ist dies oft nicht so problemlos zu behandeln als bei einem nicht-schwangeren Menschen. Es darf nicht jedes Medikament gegeben werden, Röntgenuntersuchungen etc. sind nicht von Vorteil...


    Und das Argument, die TS müsste ja trotzdem ggf. ihre Einkäufe oder ein weiteres Kleinkind tragen: Ja, und genau deswegen, weil es sich in vielen Situationen gar nicht VERMEIDEN LÄSST, schwerer als "erlaubt" zu heben, sollte man es m. E. dort vermeiden, wo dies möglich ist.
    Mal einen Ordner aus dem Regal zu heben ist ja für die TS wohl kein Problem, aber ich kann es verstehen, wenn sie Bedenken hat, zigmal hoch- und runterzusteigen und schwere Ordner umzupacken. Gerade bei ihrer Vorgeschichte, da wird man u. U. vorsichtiger. Und ich finde, das Wichtigste ist es für einen Chef/Arbeitskollegen, Bedenken ernst zu nehmen. Dann werden die meisten Schwangeren wohl von sich aus so viel machen, wie sie selber für richtig halten, und sich nicht Däumchen-drehend in die Ecke setzen.