hallo zusammen!
ich bin grad so fürchterlich tief enttäuscht
Mein Sohn ( 5) und sein Papa hatten eigentlich immer ein recht gutes Verhältnis zueinander.
Wir haben uns getrennt als unser Sohn 14 Monate war.die beiden haben sich sehr oft gesehen, also so
ca 3 bis 4 mal die Woche, inklusive Übernachtungen.
nun ist es so, das er seit Ende 2008 eine neue Partnerin hat. sie hat von anfang an gewußt,
das er ein Kind hat und auch zu mir ein gutes Verhältnis ohne krach etc hat. plötzlich konnte er
nicht mehr zu uns in die Wohnung, gab unseren Sohn im Treppenhaus oder vor der Tür ab, sagte Termine
ab, etc.mittlerweile hat mein ex eine 13 monate alte Tochter mit seiner Freundin und seitdem geht
die beziehung zu unserem Sohn mehr und mehr den Bach runter. er kann kaum noch unseren sohn nehmen wenn
ich am wochenende arbeiten muß, ruft kaum noch an, das letzte mal hat unser sohn im november
bei ihm geschlafen.zwischendurch holt er ihn für ca 4 stunden mal sonntags ab, naja und das war´s.
unser sohn war eigentlich von anfang an ein papa- kind, aber mittlerweile möchte er garnicht mehr zum papa
und papa scheint es auch nicht zu stören, wenn er unseren sohn nicht sieht.andererseits
erzählt er in unserem freundeskreis nur von unserem sohn, nicht von seiner tochter.
naja, es tut mir in der seele weh, dieses Verhältnis so untergehen zu sehen.Sohni fragt oft
wann kann ich wieder zum Papa, aber von seiner Seite kommt da kaum noch was.
Er hat jederzeit die Möglichkeit ihn im Kindergarten abzuholen, oder hier abzuholen oder sonst irgendwie
Kontakt zu haben.
Er muß mittlerweile sogar erst zuhaus fragen, ob unser Sohn zu ihm kann und wenn Freundin nein sagt,
ist das auch nein.
wenn die beiden Krach haben, ist unser Sohn auch wieder gerade"in".
Ach mann, ich finde das so schade, weil ich mir ausmalen kann, wie es wietergehen wird, das der
Kontakt nämlich ganz abbricht oder Sohnenmann da irgendwann garnicht mehr hinwill.
Ich finde das fürchterlich traurig!
letzte Woche rief er zu meinem Geburtstag an, und plauderte noch mit unserem sohn und dsagte
dann, so er muß jetzt wieder auflegen, weil
er zum telefonieren nach fraußen gehen mußte, wohl damit Freundin das nicht mitbekam.
Liegt die Veränderung der Situation an ihr?am Kind?
Wie kann ich meinem Sohn helfen?Weil er merkt das ja auch, das er nicht mehr wirklich willkommen da ist
Vater- Sohn Verhältnis ....löst sich langsam auf
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mittlerweile hat mein ex eine 13 monate alte Tochter mit seiner Freundin und seitdem geht
die beziehung zu unserem Sohn mehr und mehr den Bach runter.Naja ... ist doch total klar was da läuft. Das ist ein Revierkampf vom Feinsten... meinst Du nicht? Die neue Freundin will, dass er ihren Nachwuchs hegtund pflegt und sich nicht noch um die "Altbestände" kümmert. Das ist primitivstes Denken aus unserer grauen Vorzeit, aber irgendwie im genetischen Code wohl noch enthalten. Schade für euren Sohn, dass sein Papa nicht genug Arsch in der Hose hat, seiner Freundin gegenüber klarzumachen, dass Sohnemann auch Rechte hat. Aber das kannst Du leider nicht erzwingen.
Ich kann Dir nur raten: Mach das beste aus der Situation und nimm was Du kriegen kannst für euren Sohn. Klage nicht über das, was ihr nicht bekommt. Du wirst es nicht ändern können - zumindest nicht kurzfristig. Langfristig wird sich Dein Ex von dieser Abhängigkeit dort lösen, vor allem, wenn ihm was an seinem Sohn liegt. Aber im Moment... geht da nicht viel ab.
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@ Myronn:
da kannst du recht haben,
andersherum höre ich dann aber auch immer wieder(auch aus unserem
bekanntenkreis, das er bei der erziehung seiner tochter
nicht sooo viel zu sagen hat.
ok, also du meinst, ich soll froh darüber sein, das er ihn überhaupt noch irgendwann mal nimmt?
ich versuche ja schon immer wieder ihn mit einzubeziehen, aber irgendwann
hab ich da natürlich auch keine lust mehr drauf, da den vermittler zu spielen.
ich freu mich nur für meinen sohn wieder auf den Sommer, weil da war, zumindest das letzte jahr noch,
immer, also wirklich häufig mit papa in seinem garten und hat da mit ihm
gwerkelt und fußball gespielt und gezeltet und freundin war mit tochter in der wohnung,
weil sohn und ex sind ja immer sooo laut.... :batsch
ich befürchte nur das sohnemann dann irgendwann zum papa sagt, nee
nu brauchste dich auch nicht mehr kümmern.... -
Naja ich sehe das mal ganz brutal so, dass die neue Freundin nach dem Motto verfährt: Was interessiert mich die Brut der Anderen... Sorry, klingt hart, aber ich glaube, das steckt dahinter. Und Dein Ex-Mann steht da wohl einigermaßen unter dem Pantoffel. Hinzu kommt vielleicht auch, dass die Kleine auch erst 13 Monate ist und viel Aufmerksamkeit braucht und er sich darüber vielleicht auch ganz einfach freut.
Ich meinte auch nicht, Du sollst froh sein, dass er euren Sohn überhaupt nochmal nimmt. Ich meinte damit, dass Du diese Momente und Zeiten bestmöglich fördern und begleiten solltest. Denn was willst Du sonst groß tun? Du kannst den Vater ja nicht zwingen. Aber du ersparst eurem Sohn vielleicht den einen oder anderen Kummer, wenn Du gangbar machst was geht. Und es kann wirklich gut sein, dass sich die Zeiten wieder ändern! Das momentane Verhalten deines Ex-Mannes muss nicht von Dauer sein. Und dann liegt es bei Dir, keine verbrannte Erde zu schaffen.
Aber Du solltest dem Vater durchaus klar sagen, wie Du die Sache siehst und das euer Sohn zu kurz kommt. Das sollte er schon klar mitgeteilt bekommen... Aber versuche dabei, ihn nicht in die Defensive zu drängen, sondern eher ihn zu motivieren. Vielleicht kann er ja auch mal mit beiden Kids zusammen was machen?
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Liegt die Veränderung der Situation an ihr?am Kind?
Wie kann ich meinem Sohn helfen?Weil er merkt das ja auch, das er nicht mehr wirklich willkommen da istEs liegt an der Lebensituation. Ist nicht schön, aber auch nur schwer von "aussen" zu ändern.
Bei uns ist die Situation ähnlich, mit dem Unterschied, das mein Ex-Mann sich eine komplette Familie gesucht hat- nein nicht gesucht, er hat eine bekommen. Seine beiden Stiefkinder fordern viel Aufmerksamkeit, was am Anfang schon nach und nach dazu führte, das das Interese von Ex an seinem leiblichen Kind, ziwschen den Umgängen, sehr nachließ (zur Erklärung: wir wohnen weit voneinander entfernt, deswegen finden Umgängen zwar regelmäßig, aber mit großen Zeitabständen statt, dafür aber über einen viel längeren Zeitraum). Am Anfang hat es mir sehr zu schaffen gemacht, weil auch ich mich dadurch zurückgesetzt gefühlt habe (was für ein Blödsinn, weil ich nie und nimmer wieder was mit ihm anfangen wollen würde). Meinem Sohn hat es nach einer Weile sehr zu schaffen gemacht, weil (vom Vater unbewusst) einige Zurückweisungen an das Kind kamen.
Das hat sich im Laufe des letzten Jahres etwas gebessert und eingependelt, aber es wirkte ein wenig "aufgesetzt", so als ob es ihn Kraft kosten würde, daran zu denken, unseren Sohn anzurufen und Interesse zu zeigen. Wenn er mal angerufen hat, war es auch immer wenn er ausser Haus war, und ich glaube nicht, das er es heimlich (gegenüber seiner neuen Frau) machen musste. Seit August letzten Jahres hat er ein gemeinsames Kind mit seiner Frau, und das wirkliche Interesse von meinem Ex-Mann an unserem Sohn scheint (mein Gefühl) noch weniger zu sein.Um damit umgehen zu können, mit dem Focus auf unser Kind, musste ich mich erstmal von dem Gefühl lösen, das sein Interesse an unserem Sohn gleichzusetzen ist, mit seiner Wertschätzung mir gegenüber. Weil aber auch seit einigen Monaten fianzieller Erwachsenenärger zwischen meinem Ex und mir ist, muss ich mich aus dem Verhältnis Vater-Sohn rausnehmen, damit das Kind nicht zu sehr beeinflusst wird. Bedeutet im Moment, das ich es so laufen lasse, wie es sich entwickelt, und dann reagiere, wenn unser Sohn Bedürfnisse äußert (zB Papa anrufen o.ä.), und ihn gegebenenfalls dabei unterstütze. Würde "Aktivität" meinerseits kommen, würde mein Ex denken, das ich ihm "was will", das es dabei aber um (auch) sein Kind geht, hat er in der Vergangenheit schon das ein um das andere Mal übersehen.
Ich denke im Übrigen das (zumindest) mein Ex alt genug ist, um sein Verhältnis zu seinem Kind zu gestalten, da will und muss ich ihm das kind nicht "hinterher tragen". Er kann jederzeit hier anrufen, bekommt die wichtigen Informationen von mir, wenn es zB um Arztbesuche, Krankheiten, Schule u.ä. geht, und auch bin ich offen, wenn er Vorschläge hinsichtlich des Umgangs macht (was aber nicht der Fall ist). Was mein Ex daraus macht, ist sein Ding.
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Ohne auf alles eingehen zu wollen:
Weiß der Papa das alles? Also wie sein Verhalten bei seinem Sohn ankommt? Und ist ihm bewusst, dass er neuerdings seine Frau/Freundin um Erlaubnis fragt (fragen muss) wenn Sohnemann kommen will?
Du kannst ihm das natürlich nicht aufzwingen, aber für mich persönlich war schon immer klar:
Freundinnen/Lebengefährtinnen mögen wenn es sein muss kommen und gehen - Kinder bleiben. Und vor die Wahl gestellt stünde meine Entscheidung jetzt schon fest.Schwierig für dich ist natürlich ihm das irgendwie beizubringen ohne dass es heißt "Du willst uns nur auseinander bringen". Eine Gratwanderung.
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Schwierig für dich ist natürlich ihm das irgendwie beizubringen ohne dass es heißt "Du willst uns nur auseinander bringen". Eine Gratwanderung.
Das geht recht einfach über die "Ich bzw. Sohni"-Botschaft:
Etwa: Hallo, Papa, ich vermisse dich in letzter Zeit häufiger, was kann man da machen, dass ich doch etwas mehr sehe?
Es ist eine schwierige Konstellation, und ehrlich gesagt, hast du bisher einen sehr engagierten Papa gehabt, der aber jetzt sein Engagement auf 2 Kinder aufteilen muss - und da ist das, was im direkten Umfeld lebt einfach näher dran.
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tja, das sind ja so "naja"- aussichten .
Ich kann echt nur hoffen, das der Papa noch rechtzeitig die Kurve kriegt,
bevor es, aus der Sicht unseres Sohnes zu spät ist.
Wäre echt schade drum.
Ich kann´s halt nur nicht begreifen.Die einen wollen Umgang,
kriegen ihn nicht, oder nur schwer und mit Krach.
Und so wie er, er kann jederzeit sein Kind holen oder sonstwas( er ist damals mit seiner
neuen auch extra nur n paar Straßen weiter gezogen, um nah bei seinem Sohn zu sein :kopf )
und er will oder kann nicht...wirklich schade.
Naja, dann versuch ich mal, das beste draus zu machen.